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Sind Morelia spilota grundsätzlich aggressiv?

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  • Sind Morelia spilota grundsätzlich aggressiv?

    Hallo,

    mich reitzen nun schon seit längerem Morelia spilota.
    Habe Erfahrung in der Haltung von Morelia viridis, sind die vom Verhalten vergleichbar? Mal davon abgesehen das M. viridis viel weniger aktiv ist.
    Habe schon von Tieren gehört die sich problemlos händeln lassen. Allerdings sollen diese Tiere regelmäßig mindestens 1 mal die Woche rausgenommen werden.
    Also meinen Grünen Baumpython fütter ich im Terrarium und rausnehmen nur wenn es denn wirklich nötig ist. Und wenn ein Teppichpython genauso unkoopaerativ ist beim Händeln, aber doch um einiges massiger sind, könnte man einen M. spilota mit ca. 180 cm gefahrlos und problemlos alleine händeln?

  • #2
    Hi,

    also würde ich bei meinen Teppichpython einfach so ins Terrarium reinfassen, würde ich direkt mit einem Biss quittiert. Ich muss dazu sagen ich "händle" insgesamt meine Schlangen nur dann, wenn es sich nicht umgehen lässt.
    "Klopft" man aber bei ihm an (anschubsen mit Haken) bzw. holt man ihn mit dem Haken aus dem Terrarium, ist er recht umgänglich und kann eigentlich problemlos mit der Hand gehändelt werden.
    Insgesamt würde ich eben sagen, Morelia´s sind eben keine Schmuseschlangen, aber i.d.R. auch keine aggressiven Beiser.
    Grüße
    Zuletzt geändert von Christian Bittner; 07.10.2011, 07:06. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert! MfG CB Teppich -> Teppichpython
    Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

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    • #3
      Im Grunde ist keine Schlange zum Schmusen da. Auch meine Kornnattern nehme ich nicht ständig raus, nur wenn es sein muß.

      Die Frage war aber auch, ist ein Teppichpython gefahrlos alleine händelbar von der Kraft her?
      Sollte man diese Tiere regelmäßig einmal die Woche rausnehmen damit sie umgänglicher bleiben, sich sozusagen dran gewöhnen?
      Ich kenne verschiedene Leute mit Morelia spilota.
      Der eine hat sein Tier, 4 Jahre, so gut wie nie angefasst und muß beim rausnehmen auch sehr vorsichtig sein, da das Tier sonst zubeißen würde.
      Der andere hat sein Tier von Klein an regelmäßig rausgenommen für eine kurze Zeit und dieses Tier, 15 Monate, kann problemlos einfach in der Mitte angefasst und rausgenommen werden.
      Zufall, oder läßt sich das wirklich etwas steuern?

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      • #4
        Zitat von Tierverrückte Beitrag anzeigen
        Im Grunde ist keine Schlange zum Schmusen da.
        Hallo, richtig!

        Zitat von Tierverrückte Beitrag anzeigen
        Sollte man diese Tiere regelmäßig einmal die Woche rausnehmen damit sie umgänglicher bleiben, sich sozusagen dran gewöhnen?
        Nein!

        Zitat von Tierverrückte Beitrag anzeigen
        Ich kenne verschiedene Leute mit Morelia spilota.
        Der eine hat sein Tier, 4 Jahre, so gut wie nie angefasst und muß beim rausnehmen auch sehr vorsichtig sein, da das Tier sonst zubeißen würde.
        Der andere hat sein Tier von Klein an regelmäßig rausgenommen für eine kurze Zeit und dieses Tier, 15 Monate, kann problemlos einfach in der Mitte angefasst und rausgenommen werden.
        Zufall, oder läßt sich das wirklich etwas steuern?
        Ich kenne Gegenbeispiele . Bei dem 15-monatigen Tier kann sich im Verhalten noch so einiges ändern...

        Zur Überschrift: keine Schlange ist im eigentlichen Sinne aggressiv. Es handelt sich um ein Verteidigungsverhalten.

        Gruß, Marco

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        • #5
          Das würde dann ja bedeuten die Tiere würden aus Angst zubeißen. Allerdings kann ich mir das bei adulten Tieren nicht so ganz vorstellen. Die kommen ja meist von selber auf einen zu wenn man im Terrarium was macht und wollen zuschnappen.

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          • #6
            Hi,
            im Grunde ist es aber schon so, daß es eigentlich nur 3 Gründe gibt für die Schlange zuzubeißen, bei etwaigem Paarungsverhalten wie Kämpfe unter Männchen, das fällt aber im Zusammenhang mit dem Pfleger bzw. dessen Hand aus, bei der Jagd oder eben zur Verteidigung, was eben ja Angst bedeutet. Alles andere fällt flach, weil Spieltrieb etc. kann man bei Schlangen eher weniger beobachten.
            Zur Frage mit dem Händeln, ein normalkräftiger erwachsener Mensch sollte einen 1,8m Morelia spilota problemlos ohne Gefahr händeln können, die sind ja nicht so massig wie beispielsweise Python brongersmai und bis auf M.s. mcdowelli werden die Tiere ja auch nicht über 2m groß.

            Gruß
            CB
            halte seit 1988 ein paar Reptilien

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            • #7
              Also der Baumpython bei mir beißt gerne zu wenn ich im Terrarium zu nah komme. Das dient wohl eher der Verteidigung.
              Aber der Teppichpython kommt ja auf einen zu wie ich jetzt schon öfter beobachten konnte bei anderen. Ist er denn einfach angriffslustiger?

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              • #8
                Hi,
                ja, entweder ist er angriffslustiger(ängstlicher) oder er verwechselt die Hand mit Futter, ließe sich ganz einfach rausfinden, wenn er nach dem Zubeißen festhält wars Jagdverhalten wenn er sofort wieder losläßt wars Verteidigung. Ist aber jetzt nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen, wenngleich ein Teppichpython mit 1,8m jetzt nicht unbedingt das riesige Gefahrenpotential bedeutet, jeder Hund und jede Hauskatze kann einen mehr zufügen, kann ich aus eigener Erfahrung sagen...

                Gruß
                CB


                P.S. hoffentlich wollen aufgrund meines letzten Satzes gewisse Freunde der Terraristik jetzt nicht auch noch Katzen und Hunde verbieten....
                halte seit 1988 ein paar Reptilien

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                • #9
                  Hallo TS (mit Grußformeln),

                  also ein Python aus dem Spilota Komplex ist, bis auf die erwähnten McDowelli´s, auch im ausgewachsenen Zustand problemlos händelbar. Natürlich haben sie als u.a. kletternde Arten einiges an Kraft, jedoch nicht genügend um eine ausgewachsenen Person wirklich in Bedrängnis zu bringen.
                  Und aggresiv würde ich Morelia´s auch selten bezeichnen, mehr als "dauerhungrig". Viele Tiere sind sehr verfressen und schlagen auch noch während der Verdauung nach Beute. Zumindest die Tiere die ich kenne.
                  Grüße
                  Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

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