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Erkennung des Freßpausen-Endes bei Herrn Bambusotter

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  • Erkennung des Freßpausen-Endes bei Herrn Bambusotter

    Moin moin,

    leider habe ich bisher nirgendwo gelesen (oder überlesen?) woran man erkennen kann, wann die Freßpausen, die wohl bei Männchen des öfteren vorkommen, beendet sind.


    Das männliche Tier hatte im November 2011 das letzte mal gefressen und war seitdem nicht mehr dazu zu bewegen. Sogar lebende Mäuse (über die Monate hinweg immer wieder) in Dosen per Magnet an den Scheiben zur Verfügung gestellt, wurden zwar mal beäugt (und gebissen), aber nicht gefressen.

    Das Tier düste nun seitdem so gut wie jeden Abend und die ganze Nacht unentwegt im Terrarium herum, während das weibliche Tiere meistens irgendwo ganz entspannt in Lauerstellung lag.

    Seit zwei Wochen ist das Männchen nun erheblich ruhiger geworden und war sehr auffallend oft bis ständig erneut in der typischen Lauerstellung anzutreffen.
    Und nun frißt das Tier nach weit über 3 Monaten Pause wieder problemlos Frostmäuse.

    Man muß also nur gelassen warten bis das Tier seine (über)Aktivität einstellt und die Lauerstellung wieder einnimmt ...... dann kann nach ein bis zwei Wochen gefüttert werden.
    Ein Versuch letzte Woche scheiterte möglicherweise auch nur, weil die Lebendmaus ne Spur zu groß war.

    Da ich noch nie Tiere hatte die sich so verhielten, war zwischenzeitlich ganz schöne Panik angesagt.


    Es ist faszinierend, daß das aktive Tier trotz der unermüdlichen Aktivität immer noch gut, bzw nicht ausgemergelt aussieht...... wir armen Männer ...............

    entspannter Gruß


    ps.:
    Nach meinen Beobachtungen benötigen Männchen sehr große Terrarien.
    Vor allem muß das Becken mit Ästen vollgestopft werden, damit die aktiven Herren nicht ständig an den Scheiben rumeiern. Mußte da nachbessern.
    ich meine, mein ca 50x40x120cm Terrarium ist dauerhaft viel zu klein. Für´s sehr oft in Bodennähe und -richtung lauernde Weibchen könnte es allerdings sogar ein wenig kleiner bemessen werden.
    Aber 100x60x100cm sollten wohl als annehmbares Mindestmaß -zumindest den Männchen- zur Verfügung gestellt werden.
    Die Tiere messen zur Zeit um 50cm.


    cryptelytrops ( Trimeresurus ) albolabris

  • #2
    Ohne Erfahrung mit Bambusottern zu haben, erklärst du doch ganz gut selbst, woran man wahrscheinliche Ende von Fresspausen erkennen kann. An der Rückkehr in typische Verhaltensweisen. So mache ich das jedenfalls.
    Aber zum Punkt: Kannst du die Nummer mit dem Magneten mal erklären?
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      Moin,

      Zitat von gesperrt Beitrag anzeigen
      Die Tiere messen zur Zeit um 50cm.
      Jetzt kommt bestimmt bald das die Tiere doch noch getrennt Leben müßten

      LG
      DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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      • #4
        Nö nö, Frank, dieser Art scheint die Gesellschaft so gar nichts auszumachen. Die beachten sich null.
        Aber eigentlich wollte ich ja nur eine, weil ich auf keinen Fall Nachwuchs haben will.
        Und dummerweise hab ich wohl nun ein Paar erwischt.
        Müßte sie normalerweise tatsächlich trennen

        Ich wußte im übrigen gar nicht, daß Schlangen so extrem aktiv sein können.
        Das ist ja unglaublich. Da kommt keine Echse mit.



        Lj...... Ein Magnet ist im Behälter, in dem das Futtertier befindlich ist, der andere außerhalb der Scheibe.
        Braucht man ja eigentlich nicht.....aber wollte es dem Tier mit dem Futter sehen und finden so bequem wie möglich machen

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        • #5
          André, albolabris waren die ersten Proteininjektoren, die ich gehalten hatte. Tolle Tiere. Ich bin langfristig dazu ünbergegangen, das Männchen getrennt von den Mädels unterzubringen. Solange der Frauen im Terrarium hatte, hat der nicht gefressen. Saß er alleine, hat er nach etwa zwei Wochen wieder angefangen....
          Und wenn er zehn Monate mit einer oder beiden Frauen zusammen wohnte hat er halt zehn Monate nicht gefressen....
          Wenn das Tier so aktiv ist: achte bei doppelten Schiebescheiben (Vitrinentüren) auf den Scheibenabstand. Er hatte damals versucht, sich mit den Bauchschuppen dazwischen zu verkeilen, um aufwärts zu kommen, daß er nach einigen Tagen subkutane Blutergüsse bekommen hat (die dann aber schnell wieder weg waren, nachdem ich die Scheiben mit TesaMoll dicht gemacht hatte).

          So "bekloppt" wurde er übrigens erst mit der Geschlechtsreife.

          Beste Grüße aus Bremerhaven!

          Sven Vogler
          Meine Freizeit habe ich der Herpetofauna Mexicos gewidmet, bin aber nicht engstirnig und interessiere mich außerdem für neotropische Herpetofauna, Geckos, kleinbleibende Schlangen (fast) aller Arten, Frösche, Schwanzlurche, Spinnentiere, Insekten, ....

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          • #6
            Mal sehen, vielleicht, wenn es die Umstände zulassen, werde ich die Tiere trennen um Nachwuchs zu vermeiden.

            Aber wie beschrieben, trotz der hohen Aktivität sieht das Tier immer noch blendend aus.

            Schiebescheiben habe ich nicht. Es ist nur eine Plexi-Klappe vorhanden, die ich abnehmen muß. Daran ist ein Griff, sodaß ich gleich ein "Schild" in der Hand habe.


            Muß man vielleicht doch alle Schlangen einzeln halten?

            Abgefahrene Beobachtung bei dir....man solte doch eigentlich annehmen, sobald Frauen da sind, müßte er nicht mehr wandern, sondern könnte sich entspannt dem Weibsvolk widmen........
            Zuletzt geändert von gesperrt; 01.03.2012, 18:53.

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            • #7
              Zitat von gesperrt Beitrag anzeigen
              Muß man vielleicht doch alle Schlangen einzeln halten?
              .
              Bin ich persönlich ja von überzeugt, aber für den Gedankengang habe ich auch einige Jahre gebraucht.
              Meine Freizeit habe ich der Herpetofauna Mexicos gewidmet, bin aber nicht engstirnig und interessiere mich außerdem für neotropische Herpetofauna, Geckos, kleinbleibende Schlangen (fast) aller Arten, Frösche, Schwanzlurche, Spinnentiere, Insekten, ....

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