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Verbot der Gifttierhaltung in Hamburg

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  • #76
    Zitat von natter12 Beitrag anzeigen
    mir ein Rätsel warum die sich überhaupt Tierschutz Organisation nennen dürfen:
    http://www.petatotettiere.de/
    Diese Aussagen sind genauso pauschal dumm wie die Aussagen der Tier"schützer" selbst.
    Wenn die Welt nun einmal keine vernünftigen Plätze für tausende von Hunde und Katzen bieten kann; was soll man denn mit diesen Tieren machen? Immer größere Heime hinstellen? Ist das für die Tiere denn irgendwie artgerecht, die restlichen 10 Jahre in mehr oder weniger fragwürdigen Umständen dahinzudümpeln?
    Die Wahrheit liegt immer irgendwo in der Mitte.

    Micha

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    • #77
      Diese Aussagen sind genauso pauschal dumm wie die Aussagen der Tier"schützer" selbst.
      Wenn die Welt nun einmal keine vernünftigen Plätze für tausende von Hunde und Katzen bieten kann
      Na wenn du das sagst wird das woll so sein.Da hab ich mit meiner pauschal dummen Meinung nix mehr zu sagen

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      • #78
        Das ist alles schon längst bekannt, und ob die Tötungen tatsächlich alle notwendig sind ist äußerst umstritten.

        Das und die pseudowissenschaftlichen Hetzen gegen Terrianer sind nicht die einzigen Sachen, mit denen diese Scharlatane aufgefallen sind.
        Daß die überhaupt noch Spender haben kann man nur mit verbreitete Unwissenheit erklären.

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        • #79
          finde auch die sollten mal sich eher weiter um die ganzen Pelztierfarmen, Legebatterin, Tierwilderung, etz. kümmern. Tatsache ist das im Deutschsprachigen Raum ein großteil aller Haustiere nicht die Pflege bekommen die sie eigendlich sollten. Und wenn ich Hundbesitzer sehe die mit dem Auto auf eine Wiese fahren um dort mit ihrem Schützling 500m gehen um den Auslauf abgegolten zu haben wird mir schlecht, vor allem wenn es dann auch ein übergewichtiger Husky ist. Aber so eine Tierpflege wirt tolleriert, aber wenn meine Nachbarn aus dem Fenster ein Terrarium sehen, wird aus meinen Leopardgeckos gleich eine Giftschlange das ich die Behörden im HAus hab.
          Ich glaube das auch mit unseren Interessen sehr viel Öffentliche Arbeit gemacht gehört.

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          • #80
            Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
            Wenn die Welt nun einmal keine vernünftigen Plätze für tausende von Hunde und Katzen bieten kann; was soll man denn mit diesen Tieren machen? Immer größere Heime hinstellen? Ist das für die Tiere denn irgendwie artgerecht, die restlichen 10 Jahre in mehr oder weniger fragwürdigen Umständen dahinzudümpeln?
            Die Wahrheit liegt immer irgendwo in der Mitte.

            Ich bitte dich, du stellst das ja fast so hin als ob hier im Interesse der Tiere gehandelt würde. Es ist einfach billiger solche Tiere in Masse einzuschläfern, statt sie vernüftig unterzubringen. Es geht dabei ausschließlich um Gewinnmaximierung, sonst garnichts. Wir reden hier von einem Unternehmen und nicht von irgendwelchen Tierschützern. Andere verkaufen Autoreifen oder Klobrillen, deren Geschäft sind eben Tiere. Und wenn es günstiger ist die Tiere einzuschläfern, dann wird aus rein finanziellen Interessen auch so gehandelt. Punkt.

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            • #81
              WORD! ..........

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              • #82
                Zitat von natter12 Beitrag anzeigen
                Na wenn du das sagst wird das woll so sein.Da hab ich mit meiner pauschal dummen Meinung nix mehr zu sagen
                Lieber natter, Du hast eine Aussage gemacht. Hätte ich Dich persönlich gemeint, hätte ich "Deine Aussage ist pauschal dumm" geschrieben. Offensichtlich bezog ich mich jedoch auf den Link, weshalb ich nicht "Deine" sondern "Diese" schrieb und mich zudem des Plurals bediente. Wenn Du mit allen Aussagen auf dieser Homepage übereinstimmst, dann darfst Du meine Aussage aber gerne auch auf Dich selbst beziehen.

                Zitat von Defense Beitrag anzeigen
                Ich bitte dich, du stellst das ja fast so hin als ob hier im Interesse der Tiere gehandelt würde. Es ist einfach billiger solche Tiere in Masse einzuschläfern, statt sie vernüftig unterzubringen. Es geht dabei ausschließlich um Gewinnmaximierung, sonst garnichts.
                Achso, na dann ist die Sache ja einfach. Wir stellen einfach für tausende herrenloser Haustiere, die in keinster Weise in unsere Natur passen, Unterkünfte zur Verfügung. In denen leben diese dann ein wundervolles Leben in Erfüllung und sterben friedlich gen Sonnenuntergang blickend. Man möge sich die Realität in sogenannten Gnadenhöfen etc. doch einmal anschauen. Hauskatzen und Hunde gehören in unsere Eigenheime und nicht zu unsere Natur. Wenn in unseren Eigenheimen kein Platz ist, muss eine vernünftige Lösung her. Die "heile Welt" Lösung halte ich angesichts dessen, dass wir nicht genug Geld haben, unsere eigene Natur zu schützen oder alle Bürger der Gesellschaft angemessen zu versorgen für mehr als fragwürdig.
                Für mich gibt es einen Unterschied zwischen Tierschutz und "Haustiere um jeden Preis und unter allen Umständen lebendig erhalten". Und ich betone noch einmal das Wort Tierschutz vs. Haustierliebe.
                Ich denke niemand wird bestreiten, dass diese Leute zum Teil gehörig einen an der Klatsche haben und gerade die Argumente bzgl. Exotenhaltung undifferenziert, bewusst falsch und polemisch vorgetragen werden. Das ändert aber nichts daran, dass auch Idioten helle Momente haben können und ich darum nicht verstehe, warum wir uns auf das selbe pauschale Niveau begeben, wie die Leute gegen die wir uns gerade versuchen zur Wehr zu setzen.

                Micha

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                • #83
                  WORD!...
                  Immer interessiert an Reptilien des südlichen Afrikas und entsprechender Literatur.

                  http://www.gekkotaxa.org
                  http://www.pachydactylus.com

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                  • #84
                    Moin moin...
                    Da ich als Sachverständiger für Reptilienfragen im Auftrag für die Amtstierärzte in Hamburg arbeite, habe ich natürlich meinen Unmut über dieses Gesetzesvorhaben kundgetan. Die meisten Halter werden nur sehr unwillig-freiwillig ihren Tierbestand anmelden, immer gefahrlaufend, dass ihr Tierbestand sichergestellt wird. Die wenigsten "gefährlichen" Tiere des neuen Gesetzes waren zuvor artenschutzrechtlich meldepflichtig, somit auch bisher an keiner behördlichen Stelle registriert. Aus Angst werden leider einige Pfleger sich nicht behördlich melden und wenn dann tatsächlich etwas passiert...
                    Und: Nein, ich werde sicherlich keine Gifttiere übernehmen, es reicht mir schon voll und ganz, einzelne Tiere für die Behörden sicherzustellen. Hier ist auch der Knackpunkt, den Silvia bereits ausführlich dargestellt hat: Wer soll (eventuell) sichergestellte Tiere übernehmen, wie wäre das versicherungstechnisch abgesichert (Unfälle mit diesen Tieren in Behördenobhut) usw. Die Geschichte mit den §11-Personen ist total lächerlich, leider vergeht mir sofort das Lachen, denn die Behörde meint es ernst. Frau Prüfer-Storcks habe ich letzte Woche ausführlich in einem Brief auf diese vielen Probleme hingewiesen (und den NDR und das Abendblatt). Ich habe jedoch wenig Hoffnung auf Verbesserungen, genau wie Silvia es bereits schrieb.
                    Fakt ist: In Hamburg gibt es keine Unterbringungungsmöglichkeit für diese Tiere, bisher wurden keine unbeteiligten Personen durch "gefährliche" Reptilien verletzt und mit so einem "Präventivgesetz" kann man augenscheinlich Wähler für sich gewinnen. So läuft es in der Politik. Deshalb bin ich auch traurig, leider keine See-Elefanten und Klappmützen im Garten halten zu dürfen.
                    Wir werden sehen, wo das hinführt. Der allerwichtigste Punkt aber geht in dieser Diskussion hier unter: Das ist überall erst der Anfang, denn die nächsten Tiere sind die harmlosen Schuppenträger. Aber das hat Silvia auch schon gebetsmühlenartig wiederholt...

                    Besten Gruß,
                    Jörg.
                    www.dght-hamburg.de

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                    • #85
                      @Micha

                      Es geht darum dass nicht mal der Versuch unternommen wurde die Tiere an Plätze zu vermitteln. Die Tiere nach wenigen Tagen bereits getötet werden. Und mit den Ressourcen die Peta zur Verfügung hat, wäre es ihnen ein leichtes vernünftige, tiergerechte Tierheime aufzubauen und die Vermittlung von Tieren stärker zu propagieren, anstatt nackter Baywatchnixen auf Großflächenplakaten. Nur in Wirklichkeit geht ihnen Tierschutz am Hintern vorbei und sie sind ein gewinnorientiertes Unternehmen, dass gutes Gewissen an die Spender verkauft. Und das müsste man mal in die Köpfe der breiten Masse bringen. Dann hätten sie auch nicht mehr so einen Einfluss auf unsere Politiker. Wenn man die Leute dazu bringt lieber lokalen Auffangstationen, Gnadenhöfen und Tierheimen zu spenden als diesem skrupellosem Abschaum, wäre viel mehr Tieren geholfen, und allen seriösen Terhaltern genauso.
                      Und wenn du deren Machenschaften auch nur im geringsten verteidigst, oder ihnen auch nur im Ansatz gute (für die Tiere) Vorsätze unterstellst, dann muss ich wirklich an dir zweifeln.

                      Gruss

                      Ingo
                      Zuletzt geändert von Ciliatus; 25.03.2012, 13:46.

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                      • #86
                        Na dann Zweifel hal. Aber dann lass Du Dich halt auch mit all den Leuten über einen Kamm scheren, die Reptilien [und jetzt denken wir mal an all die Assis, die wir von den Hamm Reportagen kennen]. Willst Du das? Ich denke nicht. Und genauso werde ich alle Leute und alle "Ideen" von Peta hier verurteilen. Ihr könnt das ja gern machen, aber dann erwartet doch kein objektives Gegenüber oder Polutiker, denen die Naja in Privathand wichtiger ist als gute Angst-basierte Presse.
                        Micha

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                        • #87
                          Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
                          Na dann Zweifel hal. Aber dann lass Du Dich halt auch mit all den Leuten über einen Kamm scheren, die Reptilien [und jetzt denken wir mal an all die Assis, die wir von den Hamm Reportagen kennen]. Willst Du das? Ich denke nicht. Und genauso werde ich alle Leute und alle "Ideen" von Peta hier verurteilen. Ihr könnt das ja gern machen, aber dann erwartet doch kein objektives Gegenüber oder Polutiker, denen die Naja in Privathand wichtiger ist als gute Angst-basierte Presse.
                          Micha
                          Ich rede ja nicht von ihren Fußsoldaten die das wohl wirklich hauptsächlich aus ideologischen Gründen und unentgeltlich machen, sondern von der Organisation an sich. Den "Führungskräften" die sich aus den Spendengeldern schöne Gehälter auszahlen. Und die meine ich wenn ich von Peta rede. Die Planer.

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                          • #88
                            So ist es man muss sehr wohl strikt zwischen Aktivist(und damit sind nicht die Vögel von der Hamm Doku gemeint, sonder die, die einen Hausfriedensbruch riskieren um gegen Gesetzesübertretungen vorzugehen) und Management unterscheiden.

                            Was soll man von einer Organisation halten die auf Ihrer Internetseite gleich 2 Berichte über Reptilienausstellungen hatt, welche beide vor einer Gesundheitlichen Gefahr für Menschen warnt? Warum die Hetze und die Lügen, nur weil Ihnen die Argumente ausgehen..... Aber Hauptsache eine Internetseite deren Gestaltung sicher einige Hunderte € kostet.
                            Des weiteren kann ich auch einfach nicht verstehenwarum nicht gemeinsam nach Lösungen einer vernünftigen Regelung für eine Wildtierhaltung gesucht wird, statt dessen es total zu verbieten wollen.

                            Denn eines müssen wir schon zugeben, das es durchaus gerade beim Handel in gewissen Läden doch auch viele Missstände gibt. (Nach dem man sich die Materialien für den Hausbau holt, bekommt die Tochter noch geschwind einen Gecko in der Tierabteilung vom Baumarkt. Jetzt sitzt z.B. ein Leopardgecko Pärchen auf losen Sand ohne Temperaturgefälle und bekommt Salat mit trocken Insekten aus einer Schale)

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                            • #89
                              Kommt nicht diese mehr oder minder idiotisch-haltlose Gesetzgebung nur deshalb zustande, weil der kommerzielle Handel komplett aus dem Ruder läuft? Das tut er ja denn auch, wenn man sich allein die Zahl der kommeziellen Anbieter in Hamm und anderswo auf Börsen anschaut. Die ernsthaften Terrariner sind es letztlich, die unter dem Massenverrauch von Amphibien und Reptilien leiden, in vielfacher Hinsicht: Die Preise, die für deutsche und europäische NZen VON ZÜCHTERN genommen werden, müssten deutlich höher sein. Die geforderten Kontrollen durch Veterinäre, Zoll und andere müssen vor allen Dingen auch auf die Steuerfahnungsstellen ausgeweitet werden, um ausländischen Anbietern ebenso wie den manchmal verdeckt auftretenden, kommerziellen "Haien" höchste Margen durch Steuerhinterziehungen zu verbauen. Folgen, die etwa der Massenimport von Amphibien, besonders Dendrobaten etc, zeitigt, sind zum Beispiel auf diesem brandneuen paper dokumentiert: http://www.int-res.com/abstracts/dao/v98/n2/p95-112/
                              Es geht also nicht nur um Bundesländer, deren lokale Gesetze und um den innerdeutschen Handel. Es geht mittlerweile viel weiter.

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                              • #90
                                Moin!

                                Also ich sehe mir das ( speziell in Schleswig-Holstein ) nun schon länger an. Mal abgesehen davon, dass ich absolut dagegen bin, dass jeder einfach so eine Viper kaufen können sollte, muss man bei einem generellen Verbot, wie hier in Hamburg angestrebt, auch in betracht ziehen, dass jedes in Gefangenschaft gehaltene Tier eine Sicherung der jeweiligen Art darstellt. ( Wenn es denn zu bestimmten Bedingungen kontrolliert erhalten und gehalten wird.)

                                Durch das verbieten einiger Tierarten, erlischt also auch diese Sicherung.
                                Zoo's sind meines erachtens nur selten daran interessiert gefährdete Tierarten zu beherbergen. Bestes Beispiel der Hamburger Ur-Zoo Hagenbecks Tierpark. Wer sich einmal das neue Tropenhaus/ Aquarium ansieht, erkennt schnell, dass es dort fast ausschließlich um den Showeffekt geht. - in jeder x-beliebigen Zoofachhandlung gibt es eine größere Artenvielfalt und die dort ausgestellten Tiere sind teilweise abenteuerlich Vergesellschaftet und nicht immer zu den optimalsten Haltungsbedingungen untergebracht. Das Potential dieser Zoos wird maßlos an gewöhnliche, bei Verlust, leicht und günstig wiederzubeschaffende Arten verschwendet, nur um dem normalen Menschen was für's Auge zu bieten. Ein Geschäft, nichts weiter.

                                Es ist meiner Meinung nach also wichtig bis essenziell, dass Menschen mit Interesse und persönlich erarbeiteter Fachkompetenz diesem Hobby unbegrenzt nachgehen können.

                                Die Sicherungsbestimmungen für artgerechte Haltung MUSS jedoch besser kontrolliert werden.

                                Wie wäre es also mit einem bundesweit einheitlichem Gesetz dieser Sicherung?

                                Statt "gar nicht" wäre mir ein "richtig" weitaus lieber.

                                Sonnige Grüße aus Hamburg

                                Christian

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