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"Wurmschlangen"

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  • "Wurmschlangen"

    Hallo, zusammen!

    Mich würde einmal interessieren:

    Gibt es "Wurmschlangen" in Haltung bzw. hält sie hier jemand?
    Wurden sie schon einmal oder mehrfach im Terrarium nachgezogen?

    Kann man sie überhaupt sehen?

  • #2
    Ich hatte mich, angeregt durch einen Fernsehbeitrag bei arte oder so, mal nach dieser Schlange umgesehen. Es scheint allerdings, dass es ausgesprochen wenige Interessenten für diese Art gibt - oder zumindest treten sie nicht in Foren etc. auf.

    Zur Terrarienhaltung kann ich nichts sagen, aber in Argentinien konnte ich an einem Abend gleich zwei Tiere auf einem felsigen Hügel bei Lihue Calel finden. Sie waren in der Dämmerung recht flink am Rand oder unter aufliegenden Steinen unterwegs. Die nicht einmal bleistiftdicken Tiere flohen trotz unserer sicherlich für sie nicht zu "überhörenden" Schritte auf dem harten Grund nicht in die zahlreichen Spalten des Felsens und ließen sich problemlos fangen. Nach dem Zurücksetzen waren sie allerdings schnell verschwunden. Da ich im Netz keine wirklich aussagekräftigen Fotos zu den in Argentinien vorkommenden Blindschlangen finden konnte, war ich bisher nicht in der Lage die Art zu bestimmen. Sollte vielleicht mal 'n Bild hier hochladen...

    Gruß
    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Hi Julian,

      ich hatte mal 15 Monate Leptotyphlops cairi in Pflege. Die Tiere waren ganz gut zu halten bei Versorgung mit kleinen Ameisen, deren Eiern und Puppen. Nach 11 bis 15 Monaten sind die Tiere dann allerdings verendet. Ich vermute als Ursache eine zu geringe Nahrungsversorgung im Winter, ist aber reine Spekulation. Leider sind die TIere praktisch nicht sichtbar. Ich vermute, man könnte die Tiere in einem gut eingelaufenen Großraumterrarium auch dauerhaft gut halten, würde dann aber erst recht nichts von ihnen haben.

      Da sich Ramphotyphlops braminus laut Literatur in den Tropen der ganzen Welt ausgebreitet hat, sollte sich diese für eine Gefangenschaftshaltung wohl recht gut eignen, scheint demnach ja recht anpassungsfähig zu sein. Mir ist allerdings nicht bekannt, dass diese Tiere importiert werden.

      Gruß, Marco

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      • #4
        So, etwas spät, aber wie versprochen einige Bilder der Wurmschlangen aus Lihue Calel in Argentinien. Kann wer beim Bestimmen helfen?

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        Gruß
        Dennis
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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        • #5
          Danke für die Bilder!

          Sehen zwar nicht so wurmig aus sind aber verdammt schön!


          Grüße
          Julian

          PS: Aufgrund dessen, was ich beim googlen gefunden habe könnte die Gattung evtl. Epictia sein?

          Beispiele aus Argentinien:

          Epictia munoai

          Epictia albipuncta

          Epictia australis

          Epictia tanella

          Epictia vellardi

          @Dennis:
          Wie groß war den die Schlangedie du Fotographiert hast circa?
          Zuletzt geändert von lugubris; 30.04.2012, 11:50.

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          • #6
            Hallo Julian,

            beide Tiere (auf den Fotos ist aber nur eines abgebildet) waren maximal 25cm lang, eher so um die 22cm. Kopf und Schwanzende nur bei genauem Hinsehen gut zu unterscheiden (und natürlich an der Bewegungsrichtung). Waren echt schicke, agile und so gar nicht scheue Tiere. Hat mich auch sehr gewundert diese Tiere so, einfach auf dem Fels zu finden.

            Nach dem von Dir geposteten Link würde ich sagen: Ja, das Foto bei Epictia munoai zeigt die gleiche Art. Die Karte zeigt allerdings ein gänzlich anderes Verbreitungsgebiet, Lihue Calel liegt ziemlich zentral in Argentinien.

            Gruß
            Dennis
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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            • #7
              Punkt für mich

              Auf jeden Fall schöne Fotos von wundervollen Tieren!

              Aber die bisherigen Haltungsbeschreibungen die ich in Internet Foren gelesen habe haben mich doch etwas schockiert.
              Ein 20x20x20 oder 15x15x15 Terrarium empfinde ich doch als verdammt klein.

              In einerkurzen Haltungsbeschreibung in einer Werbe Zeitschrift habe ich etwas von Küvetten artigen Terrarien gelesen.
              So würde ich es glaub ich auch machen.


              Grüße

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              • #8
                Hallo Julian,

                die Terrariengröße hängt stark von der Art ab. Bei L. cairi ist 25 * 12 * 10 "Terrarium" so groß, dass man die Tiere ein paar Minuten suchen muss. Sie passen ohne Probleme durch die Löcher von Alu-Lochgitter... In größeren Terrarien wirst Du die Tiere praktisch nie mehr zu Gesicht bekommen, wenn Du nicht alles durchwühlst.

                Mal zum Vergleich:


                klick Größenvergleich
                klack Schlange im Terrarium
                klock Terrarieneinrichtung
                Zuletzt geändert von Marco Schulz; 30.04.2012, 19:04.

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                • #9
                  Hallo!
                  Aber für evtl. Revier oder Gangsystem bildung?
                  Wie hast du deine Tiere denn genau gehalten Marco?

                  Grüße

                  Kommentar


                  • #10
                    siehe Bild in meiner Antwort vorher

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                    • #11
                      Hehe..
                      Die ist süß

                      Wie hattest du den die Temperaturen?
                      Zimmertemperatur?

                      Gibt es eigentlich mittlerweile Forschungsergebnisse wo z.B. Eier abgelegt werden?

                      Hast du die Tiere denn beim fressen beobachten können?

                      Grüße

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                      • #12
                        Mit was füttert man die Tiere eigentlich im Terrarium?
                        Angehängte Dateien

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                        • #13
                          So wie ich es gelesen habe und wie Marco ja schon schrieb Ameisen, Ameisenpuppen,
                          Ameiseneier....
                          Oder eben mit anderen klein Insekten experimentiren.

                          Auch in der Literatur findet sich nur wenig über Nahrung und Lebensweise.

                          Woher stammt das Bild?

                          Grüße

                          Kommentar


                          • #14
                            Zypern. Also auch im Terrarium Ameisen?! Na wems Freude macht.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
                              Also auch im Terrarium Ameisen?! Na wems Freude macht.
                              Soll´s geben.
                              Hier mal meine Ameisen:
                              australian-ants.info

                              Wobei ich lieber keine kleine Wurmschlange zu meinen Ameisen setzen würde, die Ameisen könnten die noch als leichte Beute ansehen...

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