Dichlorvos

[Frank Schmeissing]

Hallo Heinrich,

Hallo Frank,
bevor Du als MOD Empfehlungen abgibst solltest Du Dich doch mal näher über "Frontline" insbesondere über die teilweise doch heftigen Nebenwirkungen informieren.

"Mod.- Modus" aus wenn das dann besser sein sollte :ups:

Habe keine Empfehlung sondern meine Erfahrung geschrieben

Der Vollständigkeit dann mal so:

Ich habe einen kleinen Kellerraum wo meine Terrarien stehen und bin bei starkem Befall vor ein paar Jahren so vorgegangen:

Gummihandschuh angezogen und mit Frontline eingesprüht, die Schlangen durch den Handschuh gezogen und in eine steril eingerichtete Faunabox gesetzt.

Dann die Terrarien mit der "gesamten" Einrichtung ausgenebelt (Lüftungen vorher abgeklebt) und so ca. 3 Std. in Ruhe gelassen.

Dann ca. 6 Std. ausgelüftet, Wassernäpfe entnommen und die Schlangen wieder rein in die Terrarien.
Nach zwei Tagen die Wassernäpfe wieder rein und die ganze Prozedur wurde dann nach acht Tagen wiederholt.

Ab den zweiten Tag der Behandlung habe ich keine Milben mehr gesehen und alle Schlangen, um die 120 mit Jungtieren haben es schadlos überstanden.

Behandelt wurden Semiadulte, adulte und Jungtiere von Thamnophis, Natrix, Elaphe, Lycodonomorphus, Sistrurus, Zamenis und Storeria in ca. 25 Terrarien.
Ich wiederhole: ohne Ausfälle und sie haben sich im nächsten Jahr alle weiter vermehrt ohne das Tiere mit Fehlbildungen oder Totgeburten dabei waren.

So ist halt meine Erfahrung mit Frontline welches ich jederzeit wieder benutzen würde.
Man sagt aber das es mittlerweile Milbenstämme gibt die Frontline trotzen, ob das stimmt weiß ich nicht hoffe aber es nie zu Erfahren.

LG, Frank

[Monty01]

Hallo Heinrich,

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Ich habe einen kleinen Kellerraum wo meine Terrarien stehen und bin bei starkem Befall vor ein paar Jahren so vorgegangen:

Gummihandschuh angezogen und mit Frontline eingesprüht, die Schlangen durch den Handschuh gezogen und in eine steril eingerichtete Faunabox gesetzt.

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Behandelt wurden Semiadulte, adulte und Jungtiere von Thamnophis, Natrix, Elaphe, Lycodonomorphus, Sistrurus, Zamenis und Storeria in ca. 25 Terrarien.
Ich wiederhole: ohne Ausfälle und sie haben sich im nächsten Jahr alle weiter vermehrt ohne das Tiere mit Fehlbildungen oder Totgeburten dabei waren.

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LG, Frank

Hi Frank,
die kurzen Wirk- und Lüftungsphasen waren bestimmt der Bestandsgröße geschuldet, ich würde vor Allem länger nachlüften, nicht nur die Becken sondern vor Allem auch den Raum - ist halt mein "toxikologischer Hintergrund" .

Was mich aber etwas "verwirrt" ist deine Aufzählung und Handhabung

Hast du wirklich adulte Sistrurus nur durch mit Gummihandschuhen geschützte Hände kriechen lassen? Da hätte ich eher Ausfälle beim Halter erwartet.

mit "mutigen" Grüßen

Monty

[Benjamin Scheler]

Also Frank, wie kannst du dir als Moderator auch nur erlauben eine eigen Meinung zu haben, die auch noch mit eigenen Erfahrungen zusammen hängt!

Unverschämtheit!

[Malte H.]

Also Frank, wie kannst du dir als Moderator auch nur erlauben eine eigen Meinung zu haben, die auch noch mit eigenen Erfahrungen zusammen hängt!

Unverschämtheit!

Also echt wirklich das ist ja sowas von unangebracht

[Dicrodon]

Hallo,

nach jahrzehntelanger Ruhe, bin auch ich (bzw. meine Tiere...) letztes Jahr von diesen fiesen Plagegeistern heimgesucht worden.
Ich habe es auch zuerst mit den vielfach gelobten und angepriesenen Raubmilben versucht, auch weil u.a. ein paar Spinnen im selben Zimmer leben.
Leider haben die Raubmilben NULL, wirklich null gebracht! Außer verschwendeter Zeit, die ich lieber sofort in eine richtige Behandlung hätte stecken sollen.

Sichtbaren und auch dauerhaften Erfolg hat bei mir eine Kombination aus Frontline und Dichlorvos (Bolfo-Strip) gebracht. Das Frontline habe ich wie schon beschrieben per Handschuh auf die Tiere aufgebracht (Wichtig: Körperöffnungen auslassen, auch ,,Leckweite" einer Zunge bei Echsen beachten!), diese danach in Boxen auf Papier gehalten, während die Bolfo-Strips gemäß ihrer Gebrauchsanweisung in den abgedichteten Terrarien hingen. Danach war dann aber auch Ruhe.

Wichtig ist allerdings nicht nur die richtige Handhabung der Mittel, sondern auch die Art des zu behandelden Tieres! Nicht alle vertragen Frontline und Co. gleichermaßen! Ich musste leider schmerzhaft erfahren, dass z.B. Antaresia sehr empfindlich reagiert. Auch Epicrates sollen Frontline nicht sehr gut vertragen!
Alle anderen von mir behandelten Arten (Pantherophis und hauptsächlich aber Tiliqua) haben die Behandlung gut und ohne Probleme vertragen.

Gruß Jan

[Frank Schmeissing]

Moin Monty,

Hast du wirklich adulte Sistrurus nur durch mit Gummihandschuhen geschützte Hände kriechen lassen? Da hätte ich eher Ausfälle beim Halter erwartet.

Nicht nur adulte sonden auch Jungtiere vom selben Jahr und wenn man solche Tiere pflegt dann sollte/muß man damit auch umgehen können und eingreifen können wenn es erfordert.

LG, Frank

[swagman]

Ich musste leider schmerzhaft erfahren, dass z.B. Antaresia sehr empfindlich reagiert.

Das würde mich interessieren, was genau ist denn passiert?
Ich habe nämlich auch Antaresia mit Frontline behandelt und es gab keine Probleme damit.

[Robert Hausdorf]

Wenn ich auf dem laufenden bin, gibt es Detia noch zu kaufen.

[Norbert W]

Hallo,

Robert, das dürften nur Restbestände sein, die sich jemand noch gesichert hat

[Anoa]

Dann die Terrarien mit der "gesamten" Einrichtung ausgenebelt (Lüftungen vorher abgeklebt) und so ca. 3 Std. in Ruhe gelassen.

Hallo Frank, womit denn ausgenebent? Frontline? Heißer Wasserdampf? Ardap?

Danke!

[Mama Mel Bassgefickt]

Hallo zusammen Komme gerade vom Tierarzt der mir effipro verschrieben hat. Aber 36.55eu für 250ml. Hat jemand Erfahrung damit?

[Seriva Senkalora]

Hi,

Effipro ist wie Frontline mit Fipronil, einem Wirkstoff, der einen Botenstoff im Insektennervensystem blockiert.

Das ist allerdings nichts für die direkte Anwendung am Tier, da das Trägermaterial alkoholisch und damit hochtoxisch für Schlangen ist!

Bewährt hat sich, Küchenkrepp mit Effipro/Frontline zu tränken, komplett abtrocknen zu lassen und dann das Tier in einer Box für ein paar Wochen darauf zu halten. Tränken nur unter Aufsicht! Die Milben verlassen die Schlange zur Eiablage und nehmen den Wirkstoff vom Zewa auf wodurch sie sterben. Die Schlange erleidet keinen Schaden, da sie den Wirkstoff nicht aufnimmt. (Daher nur unter Aufsicht tränken.)

LG

[Mama Mel Bassgefickt]

Hey danke für die Info es sieht aus alsob ich es wieder im Griff hab nix mehr gesehen