Hallo DGHT-Foren-Gemeinde,
ich bin neu hier im Forum, neu im Bereich der Terraristik und natürlich auch im Bereich der Schlangen.
Kurz zu mir: Ich bin 24 Jahre jung, lebe in eigener Wohnung und studiere Informatik an der TU Dortmund.
Über die letzten Wochen und Monate habe ich mich über Schlangen (natürlich auch "Anfängerschlangen") und deren Haltung informiert und bin aber immer wieder bei Lampropelten, speziell der kalifornischen Kettennatter gelandet.
(Bisher nur extensive Internetrecherche, aber diverse Bücher sind auf dem Weg zu mir.)
Es heißt eigentlich immer und überall (also auch bspw auf englischsprachigen Websites), dass das Terrarium im Idealfall mit dem Tier mitwachsen soll. Auch heißt es, dass ein Terrarium 1x0.5x0.5 (als Faktoren der Körperlänge des Tieres/der Tiere) für ein Paar messen sollte. Für jedes weitere Tier soll man +20% auf die Maße rechnen.
Nun habe ich mehrere Probleme mit solchen allgemeinen Angaben..
Ich werde mir aller Voraussicht nach ein futterfestes Jungtier zulegen*.
Jungtiere (und manche adulte) sind wohl desöfteren agoraphobisch, also sollte das (erste) Terrarium "klein" sein. Kann ich daraus ableiten, dass ein Terrarium eher "zu klein" als "zu groß" sein sollte?
Als Halter von siam. Kampffischen weiß ich, durch Aufstellungen diverser Züchter, in etwa wie die Tiere wachsen; zu Schlangen im Allgemeinen und L.californiae im Speziellen konnte ich sowas nicht auftun.
Da ich ein armer Student (wie "tote Leiche".. ) bin, möchte ich das Terrarium natürlich so wirtschaftlich wie möglich mitwachsen lassen. D.h. ich kann und will nicht alle paar Monate oder gar Wochen ein nächstgrößeres Terrarium kaufen und einrichten..
Gibt es hier im Forum *rein zufällig* Expertise bzgl. des Wachstumsverhaltens von (Ketten)Nattern und/oder Erfahrungswerte wann (im Bezug auf Länge/Alter) man sinnvollerweise auf welche Terrariengröße wechselt?
Auch frage ich mich woher die o.g. Mindestmaße für Terrarien kommen, welchen Sinn sie haben, ob sie sich relativieren, wenn man ein Terrarium mit zwei Ebenen einrichtet (nach dem Motto "das Tier hat dann die 1,n-fache Grundfläche") und ob die +20% auch abrechenbar sind wenn man nur ein Tier pflegt. (Was bei den ehemaligen getulae aufgrund Ophiophagie ja wohl angeraten ist.)
Meine Fische halte ich in einem handelsüblichen Schwerlastregal (90x45x200) und hätte da noch ein in der Höhe variables Fach frei, sodass ich dort für ein Terrarium 90x45x50 bis 90x45x80 Platz hätte. Bis zu welchem Alter bzw welcher Größe (s.o.) wäre darin eine L.c. sinnvoll und tiergerecht zu halten? Bitte berücksichtigt auch meine obige Idee mit einem zweietagigen Terrarium.
Da dies hier ein Fachforum zu sein scheint hoffe ich, dass es hier keine Ausbrüche gibt, wie sie sich in allgemeinen (Tier-)Foren üblicherweise ereignen und man nicht meint mir aus fadenscheinigen Gründen "auf die Moppe" geben zu müssen.
Davon ab hoffe ich natürlich auf viel Hilfe und absaugbares Expertenwissen..
Viele Grüße aus Dortmund
Michael
*) Durch die langjährige Haltung von Kampffischen weiß ich wie toll junges "Getier" ist. Ich nehme an, dass das bei Schlangen auch so ist und will das nicht missen. Mir ist bekannt, dass Jungtiere meist beißfreudig sind, aber mit dem Thema "Bisse" kann ich ganz gut leben.
ich bin neu hier im Forum, neu im Bereich der Terraristik und natürlich auch im Bereich der Schlangen.
Kurz zu mir: Ich bin 24 Jahre jung, lebe in eigener Wohnung und studiere Informatik an der TU Dortmund.
Über die letzten Wochen und Monate habe ich mich über Schlangen (natürlich auch "Anfängerschlangen") und deren Haltung informiert und bin aber immer wieder bei Lampropelten, speziell der kalifornischen Kettennatter gelandet.
(Bisher nur extensive Internetrecherche, aber diverse Bücher sind auf dem Weg zu mir.)
Es heißt eigentlich immer und überall (also auch bspw auf englischsprachigen Websites), dass das Terrarium im Idealfall mit dem Tier mitwachsen soll. Auch heißt es, dass ein Terrarium 1x0.5x0.5 (als Faktoren der Körperlänge des Tieres/der Tiere) für ein Paar messen sollte. Für jedes weitere Tier soll man +20% auf die Maße rechnen.
Nun habe ich mehrere Probleme mit solchen allgemeinen Angaben..
Ich werde mir aller Voraussicht nach ein futterfestes Jungtier zulegen*.
Jungtiere (und manche adulte) sind wohl desöfteren agoraphobisch, also sollte das (erste) Terrarium "klein" sein. Kann ich daraus ableiten, dass ein Terrarium eher "zu klein" als "zu groß" sein sollte?
Als Halter von siam. Kampffischen weiß ich, durch Aufstellungen diverser Züchter, in etwa wie die Tiere wachsen; zu Schlangen im Allgemeinen und L.californiae im Speziellen konnte ich sowas nicht auftun.
Da ich ein armer Student (wie "tote Leiche".. ) bin, möchte ich das Terrarium natürlich so wirtschaftlich wie möglich mitwachsen lassen. D.h. ich kann und will nicht alle paar Monate oder gar Wochen ein nächstgrößeres Terrarium kaufen und einrichten..
Gibt es hier im Forum *rein zufällig* Expertise bzgl. des Wachstumsverhaltens von (Ketten)Nattern und/oder Erfahrungswerte wann (im Bezug auf Länge/Alter) man sinnvollerweise auf welche Terrariengröße wechselt?
Auch frage ich mich woher die o.g. Mindestmaße für Terrarien kommen, welchen Sinn sie haben, ob sie sich relativieren, wenn man ein Terrarium mit zwei Ebenen einrichtet (nach dem Motto "das Tier hat dann die 1,n-fache Grundfläche") und ob die +20% auch abrechenbar sind wenn man nur ein Tier pflegt. (Was bei den ehemaligen getulae aufgrund Ophiophagie ja wohl angeraten ist.)
Meine Fische halte ich in einem handelsüblichen Schwerlastregal (90x45x200) und hätte da noch ein in der Höhe variables Fach frei, sodass ich dort für ein Terrarium 90x45x50 bis 90x45x80 Platz hätte. Bis zu welchem Alter bzw welcher Größe (s.o.) wäre darin eine L.c. sinnvoll und tiergerecht zu halten? Bitte berücksichtigt auch meine obige Idee mit einem zweietagigen Terrarium.
Da dies hier ein Fachforum zu sein scheint hoffe ich, dass es hier keine Ausbrüche gibt, wie sie sich in allgemeinen (Tier-)Foren üblicherweise ereignen und man nicht meint mir aus fadenscheinigen Gründen "auf die Moppe" geben zu müssen.
Davon ab hoffe ich natürlich auf viel Hilfe und absaugbares Expertenwissen..
Viele Grüße aus Dortmund
Michael
*) Durch die langjährige Haltung von Kampffischen weiß ich wie toll junges "Getier" ist. Ich nehme an, dass das bei Schlangen auch so ist und will das nicht missen. Mir ist bekannt, dass Jungtiere meist beißfreudig sind, aber mit dem Thema "Bisse" kann ich ganz gut leben.
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