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Also ich finde es auch hart wenn ich bei Tieren (Lebewesen) von Marktwert lese.
Der Markt ist Angebot und Nachfrage, und seine Mitte ist der Preis.
KBV bzw. 0815 Tiere sind was tolles. Ich war die 11 Jahre in denen ich Bartagamen (P.vitticeps) hatte sehr glücklich mit den Tieren, wollte anfangs noch Nachzüchten hab es dann aber gelassen. Wegen der Situation für die Nachzuchten!
Für meine erste Bartagame habe ich 115,-DM gezahlt, ein Jungtier, heute würde ich gerne 115,-€ für eine gesunde, fehlerfreie, naturfarbende und beschuppte Bartagame zahlen. Aber es ist ja quasi nur noch der genetische Abfall an Farbinzuchten zubekommen und wenn man sagt das man Bartagamen hält hat man heutzutage schon einen gewissen negativ Ruf zu Anfang in der "Szene".
Also JA zum Vermehren von Billigtieren, solange man gute Halter für sie hat und NEIN zu Farbmorphen-Geldschneiderei!
P.S. Als Altpapiersammler hab ich mal eine Datz von 2002 aufgeschlagen hier sind Papua Weichschildkröten Carettochelys insculpta für 60,-€/Stk. zuhaben, und gerade im Internet gesehen Papua Weichschildkröten Carettochelys insculpta für 325€/Stk.
Hat zufällig noch jemand alte Preislisten von ''damals'' ?
Ich müsste noch >20 Jahre alte von Peter Hoch haben. Auch interessant (Preis als auch Arten) sind die Kleinanzeigen aus der Aquarien & Terrarien Zeitschrift aus DDR Zeiten.
Wenn man über die Jahre beobachtet, was in Hamm und anderen Börsen so über den Tisch geht, frag ich mich ehrlich gesagt was mit den ganzen Tieren passiert ?
Mittlerweile müssten ja in jedem Bundesdeutschen Haushalt statistisch mindestens
1 Bartagame, 1 Leopardgecko und eine Kornnatter vorhanden sein, oder ?
Scheinbar werden "teurere" Tiere einfach besser umsorgt als wie es im Titel heisst bei "Billigschlangen / Reptilien".
Wenn man über die Jahre beobachtet, was in Hamm und anderen Börsen so über den Tisch geht, frag ich mich ehrlich gesagt was mit den ganzen Tieren passiert ?
Ganz einfach, die Tiere werden verbraucht ! Den Begriff ''Verbrauchstiere'' habe ich im Übrigen das erste Mal vor einigen Jahren von einem bekannten Börsenveranstalter persönlich gehört.
Warum sollte das anders sein, als in der Aquaristik?
Mit den jährlich in Bau- und Gartenmärkten verkauften Fischen könnte man alle deutschen Haushalte wahrscheinlich knietief fluten.
Docj der Verbrauch ist hoch genug, dass das nicht passiert.
Für mich ist auch mein 10€ Anolis teuer gewesen
und der wird nicht verbraucht oder bedeutet verbrauchen auch ein Tod durch unsachgemäße Haltung? oder ein Tier was durch eine nicht schnell erkannte Krankheit verstirbt weil dies durch ein Terrarium was dem Tier soviel Versteckmöglichkeiten gibt nicht aufgefunden wurde? oder auch durch andere menschliche Schwächen verstirbt (Flucht aus dem Terrarium)?
Aber billig ist doch kein Wort für ein Lebewesen!? nur für eine Tat unser einer.
mfg
Scheinbar werden "teurere" Tiere einfach besser umsorgt als wie es im Titel heisst bei "Billigschlangen / Reptilien".
Verständnislose Grüße
Ganz genauso ist es, deshlab mein Eingangspost. Wer ein teures Tier kauft, macht sich oftmals eher Gedanken zur Haltung, als jemand der ein 5-10 Euro Exemplar erwirbt.
Dabei übersiehst Du, dass viele Tiere die zeitweise kostenintensiv in der Anschaffung waren wenig später nurnoch 5 bis 10 €uronen kosten. Auch Bartagamen haben mal über 1000,- DM gekostet. Die meisten KBV sind eben keine häufig gepflegten Arten und preislich sogar auf gleichbleibend niedrigem Niveau stabiler als so manche vorübergehende "Mode-Art".
Ganz genauso ist es, deshlab mein Eingangspost. Wer ein teures Tier kauft, macht sich oftmals eher Gedanken zur Haltung, als jemand der ein 5-10 Euro Exemplar erwirbt.
Angesichts einiger Haltungen, die ich so nach und nach gesehen habe, neige ich dazu, das als Generalisierung zu verneinen.
Es gibt durchaus eine signifikante Gruppe von Leuten, die viel bis sehr viel Geld für Tiere ausgeben und dennoch wenig in Behausung und Pflege investieren.
So habe ich schon ein Pärchen adulte Varanus prasinus in semisterilem ca 100 x 50 x 120 Setup gesehen.
Oder schweineteure Geckos in spartanischen Supermini"terrarien"...Hauptsache, die legen ein paar Eier, aus denen dann Geld schlüpft.
Auf der Gegensiete steht jemand, der vor einigen Jahren ein NZ Pärchen G. badenii bei mir gekauft hat (zu je 15€), die in einem sehr großen Wohnzimmerterrarium hält und mir jedes Jahr begeistert berichtet, was sich tut (langsam muss er sich aber entscheiden, ein paar seiner NZten abzugeben, sonst steigt ihm seine Frau aufs Dach)
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Azor hat natürlich völlig recht. Viele Königspythons aus der Farbzucht können in ihrer normalen Lebensspanne erleben, dass ihr Marktwert von einigen Tausend auf einige Dutzend Euro sinkt.
Daß die teuren Warane und Riesenschlangen bei neureichen Prestigespinnern verbraucht werden ist nicht ungewöhnlich.
Daß ein tatsächlich interessierter Hatrz4-Empfänger seine "Standardtiere" möglichst langlebig halten will, eben weil er sich nicht ständig was neues holen kann, ebenso.
Daß die Tiere auf Börsen boomen liegt nicht nur am "Tierverbrauch", sondern auch an einem "sammeleffekt".
Da fängt einer mit ner Kornnatter an, lernt dann weitere Arten kennen und richtig sich dann noch zusätzliche Terrarien ein.
Besonders bei den Wirbellosen sei das Sammeln ja stark ausgeprägt.
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