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Amurnatter hat Pilz in der Lunge

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  • Amurnatter hat Pilz in der Lunge

    Hallo bin neu hier und grüße euch.
    Jetzt zu meinem Anliegen:
    Ich besitze seit drei Jahren verschiedene Schlangen, u.a. eine Amurnatter. sie ist 2J. alt, topfit, frißt und häutet sich problemlos. Vor rd. 10 Tagen haben wir ein niesen bei ihm entdeckt und er hat geknackt beim atmen.
    Da wir im Nachbarort die Uniklinik mit Reptilienspezialisten haben sind wir gleich aufgebrochen.
    In Kurzform: Lungenspülung mit Blut und Eiter, Kulturen angelegt, 2x täglich inhalieren und alle 2 Tage Antibiotika und Infusion spritzen.Lungenspülung diesen Mittwoch ohne Blut aber noch mit eiter, KEINE Bakterien aber dafür Pilze in der Lunge.

    Wir lassen weiter inhalieren mit zusätzlich einem Pilzmedikament. Spritzen und Infusion wie bisher. Am kommenden Mittwoch wissen wir mehr.

    Jetzt meine Frage: Ist es überhaupt möglich den Pilz aus der Lunge zu bekommen bevor die Natter an dem Pilzmedikament stirbt? Kann sie mit dem Pilz halbwegs weiterleben? Kommen Pilze in der Lunge vlt. sogar häufiger vor?
    Ich kann die Lage momentan schwer einschätzen und mache mir Sorgen, auch wenn ich glaube, dass es richtig war gleich in die Vet.Klinik zu fahren.

    Was meint ihr dazu??

    Liebe Grüße
    Zuletzt geändert von Drachenmutter; 05.07.2014, 16:53.

  • #2
    HI

    diese Fragen kann dir wohl am Besten die Klinik beantworten. Hier wird keiner genau sagen können wie es sich verhält im Bezug auf Medis...
    Richtig war es auf jeden Fall mit dem Tier sofort zum Arzt zu gehen--


    Alles gute für dein Tier

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    • #3
      Danke für deine Antwort ich dachte mir es ist vielleicht nicht so selten mit den Pilzen. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Ich kann momentan nur beobachten und hoffen dass er es gut übersteht, schließlich ist er topfit.

      Dir alles Gute für die Baby-Schrenckis. Bei mir kommen i
      n den nächsten Tagen Kornnattern, die ersten Eier dellen sich schon ein.

      Ich halte alle auf dem Laufenden.

      LG

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      • #4
        Danke, die ersten beiden haben bereits Frostpinkies gefressen. Alles Gute auch für dein Tier

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        • #5
          Neuer Sachstand: 3. Lungenspülung fast kein Eiter mehr. Die Natter inhaliert weiterhin 2mal pro Tag. Habe 4 Proben aus dem Terrarium mitgenommen für Mykosetest.
          Nächste Woche mehr. Wir sind sehr zuversichtlich.

          LG DM

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          • #6
            Gute Neuigkeiten!
            Die letzte Lungenspülung hat keinen Eiter mehr hervorgebracht. Wir inhalieren weiter. Die Schrenckii ist mopsfidel.
            Die mykologische Untersuchung hat Schimmelpilze im Bodengrund nachgewiesen. Wir werden das Terrarium sozusagen entkernen und neu aufbauen. Ist bei Glas relativ einfach.

            Ich schätze das Buchenhack ist der Auslöser. Jetzt verwenden wir nur noch Tierwohl Super.

            LG DM

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            • #7
              Schimmelpilze allgemein wirst du überall finden.
              Hast du schon einmal über Naturboden nachgedacht?

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              • #8
                Zitat von oswald Beitrag anzeigen
                Schimmelpilze allgemein wirst du überall finden.
                Eben. Das Tier scheint dann ja in Sachen Immunabwehr geschwächt zu sein. Denke mal, da sollte man parallel ansetzen.

                Die Frage ist warum. E.schrencki ist ja eine recht robuste Schlange sein, muß sie auch sonst würde sie mit dem Klima in ihrer Heimat nicht klar kommen...

                Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass eine kalte, längere Überwinterung angeraten scheint. Werden "schenckis" nicht oder zu warm/zu kurz überwintert zehrt das an der Substanz und das könnte sich dann u.U. auch wie in vorliegendem Fall äußern.

                Vor der nächsten Winterruhe sollte das Tier aber auf jeden Fall gesund sein!!!

                Viele Grüße!

                Tom

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                • #9
                  Danke für eure Antworten. Gerade daher war ich auch verwundert weil die schrenckiis eben von Natur aus robust sind. Außerdem leben sie ja in der Natur auch nicht steril.

                  Was meinst du mit Naturboden? Terrarienerde?
                  LG. DM
                  Zuletzt geändert von Drachenmutter; 19.07.2014, 08:25.

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                  • #10
                    Terrarienerde tut, ist aber viel zu teuer. Ungedüngte Blumenerde, vllt. mit etwas Spielsand oder mit Weißtorf gemischt wäre das Mittel meiner Wahl. So habe ich es bspw. bei meiner Kornnatter oder den Natrix maura drin. Ich bin sicher, es gibt hier viele Halter gleichartiger Tiere, die sich für natürlichen Boden statt Pferdeeinstreu oder Buchenhack entschieden haben und dir noch etwas dazu sagen können.

                    PS.: Gute Nachrichten mit dem Krankenstand

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                    • #11
                      Zitat von Norbert W Beitrag anzeigen
                      Terrarienerde tut, ist aber viel zu teuer. Ungedüngte Blumenerde, vllt. mit etwas Spielsand oder mit Weißtorf gemischt wäre das Mittel meiner Wahl. So habe ich es bspw. bei meiner Kornnatter oder den Natrix maura drin. Ich bin sicher, es gibt hier viele Halter gleichartiger Tiere, die sich für natürlichen Boden statt Pferdeeinstreu oder Buchenhack entschieden haben und dir noch etwas dazu sagen können.

                      PS.: Gute Nachrichten mit dem Krankenstand

                      ich verwende bei meinen Schrenckiis eine Mischung aus feiner Pinienrinde und Erde aus dem Wald. Das funktioniert sehr gut und es noch viele kleine Helfer in der Walderde die als "Putzkommando" unterwegs sind

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                      • #12
                        Ich habe das halbe Internet durchsucht nach Meinungen zum geeigneten Bodengrund und unzählige unterschiedliche Meinungen pro und contra zu jeglichem Einstreu gefunden - leider.

                        Dazu möchte ich auch keine Glaubensdiskussion eröffnen. Bitte nicht falsch verstehen ich bin für eure Tipps sehr dankbar. Aber auch genauso unentschlossen.

                        LG DM

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                        • #13
                          Ich meinte irgendwas zwischen Steinen, Lehm und Waldboden.
                          Bodengrund bei Schlangen ist ja auch ein Streitthema schlechthin, direkt nach Lebend- Totfütterung

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