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Werlche Arten könnten das sein?

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  • Werlche Arten könnten das sein?

    Hallo zusammen, ich benötige mal dringend Hilfe, so langsam kommt mir verschiedenes "spanisch" vor. Gestern lief ich durch Mittweida in Sachsen und entdeckte die erste tote Schlange, von der ich vermute, dass sie nicht zu den einheimischen Arten gehört. Heute die zweite, ebenfalls tot.
    Leider schleppen immer wieder irgendwelche Idioten verschiedene Giftschlangenarten aus Tschechien ein.

    Meines Wissens haben wir hier Ringelnattern, Kreuzottern und eine winzige Population Aspis-Vipern.

    Das hier sieht definitiv nach Nattern aus. Vielleicht kann jemand aus den Überresten noch erkennen, welche Art das sein könnte.

    Danke euch schonmal.
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  • #2
    Das Zweite ist eine Ringelnatter, aber das Erste? Hast Du detailliertere Bilder von dem Tier?

    Aspisvipern in Sachsen? In Deutschland befindet sich lediglich noch ein Vorkommen im südlichsten Schwarzwald, aber keinesfalls in Sachsen.

    Gruß

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    • #3
      Ja, eine winzige Population Aspis-Vipern soll es wohl noch geben und was ich neulich gesehen habe war deutlich größer als unsere Kreuzotter, aber beschwören würd ich nichts.

      Das sind leider die einzigen Bilder, die ich habe.

      Definitiv waren beide Tiere tiefschwarz, das eine hatte weiße Bauchschuppen, das andere einen durchgehenden weißen Streifen auf dem Rücken. Der frischere Kadaver dürfte etwa 70 bis 90 cm gehabt haben, den älteren schätze ich auf etwas über einen Meter.

      Schwarze Ringelnattern? Davon wusste ich bisher nichts. Bist du da sicher?

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      • #4
        Hallo,

        das zweite Tier halte ich aufgrund der Bauchbeschuppung ebenfalls für eine Ringelnatter. Man sollte sich nicht von der Grundfarbe täuschen lassen, Ringelnattern können hier sehr variabel sein.
        Das zweite Tier kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

        Der Südschwarzwald ist die nördliche Verbreitungsgrenze der Aspisviper. Die Formulierung " eine winzige Population Aspis-Vipern soll es wohl noch geben[...]" deutet darauf hin, dass es sich um ein weiteres Reliktvorkommen handeln soll, was es aber aufgrund des großen Abstandes zum Südschwarzwald nicht geben kann. Einzig eine Population aus ehemals ausgesetzten Tieren wäre hier denkbar - das zweifle ich aber stark an.
        In der Natur sind beide Arten ähnlich lang. Zur Unterscheidung sollten andere Merkmale herangezogen werden.

        Viele Grüße,
        Mario
        AG Urodela - ambystomatidae.de

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        • #5
          Zitat von Mario Riedling Beitrag anzeigen
          Der Südschwarzwald ist die nördliche Verbreitungsgrenze der Aspisviper.
          Naja, eher das einzige Vorkommen in Deutschland, nicht die generelle Nordgrenze.

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          • #6
            Danke für die Korrektur - stimmt natürlich!
            AG Urodela - ambystomatidae.de

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            • #7
              Mahlzeit zusammen,

              ich würde Tippen, dass das erste Bild auch eine Ringelnatter war. Das Größenverhältnis ( Vergleich zum Kippen-Stümmel), Farbe und Form der Schuppen sehen mir doch stark nach Ringelnatter aus. Vllt kannst du ggf auf deinen Fotos noch was von Giftzähnen erkennen bzw diese ausschließen.
              Ich jedoch tippe auf die Ringelnatter.

              MfG Hagen

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