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Fragen zum Terrarium bau für Pantherophis guttatus

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  • Fragen zum Terrarium bau für Pantherophis guttatus

    Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und erhoffe mir das Ihr mir helfen könnt meine letzen Unklarheiten im Terrarium Bau zu beseitigen.

    Kurz zum Halter: Meine Frau und ich Mitte 30 haben uns entschlossen Schlangenhalter zu werden. Und haben uns für die Kornnatter entschieden, weil diese nicht zu groß werden und ungiftig sind. Da wir 2 Kinder haben 5 und 7 Jahre. Wir möchten das Terrarium im Wohnzimmer haben, und haben eine Ecke reserviert die (LxBxH) 165x80x255 cm Platz bietet.

    Da ich Mechaniker bin und die Kaufterrarien meist aus Glas sind, wo der Wärme- und Luftfeuchtigkeitsverlust sehr hoch ist haben wir uns entschieden ein eigenes Terrarium zu bauen.
    Ich hoffe der Großteil der Community denkt nun nicht oh Gott wieder ein Einsteiger oder nutz die Suchfunktion.
    Ich habe mich entschieden ein eigenes Thema zu öffnen weil ich individuell für mein Terrarium andere Meinungen haben möchte und auch beim recherchieren im Netz einige Fragen offen geblieben sind. Und ich habe auch vor diesen Thread während der gesamten Bauphase zur Hilfe zur nutzen und meine Arbeit hier vorzustellen.

    Nun da ich momentan erstmal in der Planung bin hier was ich habe und meine Fragen.

    Das Terrarium soll die Innenmaße von 1600x750x1500 erhalten (Maße immer LxBxH und in mm) und soll auf einem Unterschrank gebaut werden. Die Form soll sich an einem Panorama Terrarium richten. Die 2 Schrägen stehen in einem 45° Winkel zur Vorderseite und haben Kathetenlängen von 300.
    Dadurch erhalte ich eine Grundfläche von gerundet 1,1 m² und ein Raumvolumen von gerundet 1,7 m³.

    Die erste Unklarheit die sich ergibt ist überall zu finden das der Luftaustausch ausreichend sein muss. Aber ich finde keine Formel oder genauere Angaben wie Volumen muss bei 28°C in Zeit t gewechselt sein. Wie also ermittle ich die Größe der Be und Entlüftung?
    Abluft gleich Zuluft meine Idee war es über die gesamte Frontseite die Zuluft zu setzen. Und oben an der Rückwand die Entlüftung zu setzen die durch schiebbare Platten weiter geöffnet und geschlossen werden können. So kann ich im Sommer wenn die Umgebungstemperatur außerhalb des Terrariums höher ist die Luken mehr öffnen um einen Größeren Wärmeaustausch stattfinden zu lassen.
    Bei der ganzen Überlegung mit der Belüftung und den zwei großen Gefahren Durchzug und Stauwärme stelle ich mir aber auch wieder die Frage wie kann ich das denn Messen oder Berechnen?
    Es wird ja wohl kaum das Terrarium zusammengebaut und dann z.B. bei einem Haar ausprobiert ob sich da zu viel hin und her bewegt? Es muss doch irgendwo nach Erfahrungswerten eine Tabelle oder sowas bestehen bei dem Volumen des Terrariums den Querschnitt bei der Be und Entlüftung?

    Wo ich zu meinem nächsten Punkt komme wo ich Fragen habe dem Licht und Wärme.
    Ja man findet im Internet sehr viel zu verschiedenen Lampen deren Vor und Nachteile UV Spektrum und Wärme Quelle. Und noch mehr verschiedene Ansätze zur Steuerung und Zyklen der Lampen.
    Meine Frau und ich haben uns entschieden zum Ausleuchten des Beckens LED´s zu nutzen da diese vom Farbspektrum nahe ans natürliche Licht kommen und im Sommer keine zusätzliche Wärme ins Becken bringen. Dazu kommt noch die Stromersparnis.
    Wo wir uns auch sicher sind ist das wir das Licht Jahreszeiten entsprechend Steuern wollen mit Sonnen Aufgang und Untergang (Dimm Funktion). Zum Steuern des Lichts wollte ich einen Aurduino Mikrokontroller nutzen.
    Wir wollen auch möglichst einen Realistischen Naturnahen Sonnenplatz einrichten und auch wenn nicht nötig eine UV Lampe ins Becken anbringen.
    Für die Lichtsteuerung gibt es im Internet ja Tausend Ideen und Ansätze z.B. die Lampen zum Ausstrahlen 12 Stunden und den Wärme Spot nur 4 Stunden um die Mittagssonne zu Simulieren gesteuert über verschiedene Zeitschaltuhren.

    Was haltet Ihr davon den Sonnenplatz zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich Stark zu erwärmen? Oder lieber durchgehend einen Wärmespot?

    Und wie halte ich dann allgemein die Wärme? Ich wollte im Boden eine Heizschlange reinlegen 1/3 enge Schlaufen 1/3 weite Schlaufen und 1/3 unbeheitzt. Nur wie halte ich dann die Temperatur im restlichen Becken? Wir wollen keinen Infrarotwärmestrahler da uns das Rote davon ausgehende Licht nicht gefällt. Steuern wollten wir die Temperatur über ein Hobby Biotherm Pro nur wenn ich damit den Wärme Spot ansteuere ist ja unschön wenn der dann ständig an und aus geht über Tag. Keramikwärmestrahler habe ich auch sehr geteilte Meinungen drüber gelesen da Schlangen Wärme mit Licht verbinden.
    Und dann auch wieder die Frage wie halte ich die Wärme über Nacht? Alleine mit der Bodenheizung denke ich nicht das das ausreicht. Wir wollten gerne auch eine Nacht Beleuchtung nutzen würde sich dann da ein Leuchtstoffmittel empfehlen was auch Wärme ausstrahlt? Statt Blaue LED´s zu nutzen?

    Natürlich ist wie auch beim Eigenheim die Isolierung das A und O. Wir wollten das Terrarium von innen auch unten und oben mit 5 cm Styropor Isolieren dazu die Rückwand die aus Styropor gefertigt werden soll.
    Wo ich da auch für Heute zur letzen Frage komme wenn ich im Flex Fliesenkleber die Farbe für die Rückwand einarbeite versiegelt ihr diese dann Trotzdem mit Epoxidharz um das Desinfizieren alle 3 Monate zu erleichtern? Oder kann ich sogar wenn ich eh vorhabe den gesamten Innenraum mit Epoxidharz zu versiegeln den Flex Fliesenkleber auch ganz weglassen und das Styropor direkt mit Farben bearbeiten. Es besteht ja auch die Möglichkeit die Versiegelung mit Spielzeuglack zu machen wozu ratet Ihr da?

    Ich hoffe das ist nicht zu viel auf einmal und Ihr könnt meine Fragen beantworten in diesem Sinne Grüße Chris.

  • #2
    Herzlich Willkommen hier!

    Das ist ja mal ein langer Einstiegstext.

    Und ich kann Dir bestimmt bei vielen technischen Fragen nicht antworten.

    Aber mal von Unten aufgerollt:

    Nachts reicht für P. guttatus die normale Raumtemperatur. Das Becken steht ja im Wohnzimmer und das wird wohl nicht "Einfrieren"

    Auf die Bodenheizung kann man getrost verzichten. Und wenn man sie "zur Vorsicht" bzw. als weiteren Wärmeplatz doch mir einbaut, reicht eine relativ kleine Fläche die erwärmt wird.

    Auch auf eine Thermostat kann man bei P. guttatus getrost verzichten. Es muss keine Stelle im Terrarium geben, wo IMMER die vermeintliche Vorzugstemperatur herrscht. Und den "Lichtorgeleffekt" hast Du ja selbst angesprochen.
    Bei mir springen die Spotstrahler, über Zeitschaltuhr gesteuert, Stundenweise an. Da muss man, bevor die Tiere einziehen mal "Rumprobieren".
    Wobei das halt wegen der Haltbarkeit nicht mit allen Spots geht. Die Schaltungen verkürzen die Lebensdauer teilweise enorm.

    Ich bin immer mit den LED Beleuchtungen etwas auf Kriegsfuß. Zum Einen möchte man bei der Beleuchtung Strom sparen! Zum Anderen muss man "Große Brenner" einbringen zum Heizen!
    Da beißt sich, für mich, immer wieder die Katze selbst in den Schwanz. Ich verwende zur Beleuchtung Leuchtstoffröhren. Die sorgen direkt mit für eine Grundwärme.

    Und an den wenigen Tagen wo die Temperatur wirklich sooooo Hoch ist das es dadurch zu Warm wird wird die Beleuchtung einfach mal komplett abgestellt. Gerade bei P. guttatus macht das so gar Nix.

    Welche Lampe jetzt für was die Beste ist, weis ich nicht, bzw. scheiden sich da die Geister dran. Und es ist "Geschmackssache" was für "Farben" wer für schön empfindet.

    Ich hoffe, das ich ein paar Denkanstöße geben konnte. Es werden sich bestimmt noch die Technikfreaks zu Wort melden.

    Grüße


    Michael Kreuzer
    Männlich, Bj. 1964, mit 8 Jahren mit der Terraristik angefangen und nie pausiert.
    Halte heute überwiegend Schlangen, auch Giftschlangen.

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    • #3
      Paralel zu in PN genannten Punkten:
      Eine Desinfektion alle 3 Monate ist vollkommen überfüssig.
      Epoxidharz auch. Reine Farbe auf Styropor klappt auch nicht so gut, Man gibt dem Styropor die Grundstruktur und macht die Feinstruktur per Putz. Ich bin seit langem bei Gipsputzen statt Fliesenkleber gelandet. Die Standfeste ist gleich einzuschätzen, die Verarbeitung deutlich schöner.
      http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=72411
      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Firutin Beitrag anzeigen

        Da ich Mechaniker bin und die Kaufterrarien meist aus Glas sind, wo der Wärme- und Luftfeuchtigkeitsverlust sehr hoch ist haben wir uns entschieden ein eigenes Terrarium zu bauen.




        Das Terrarium soll die Innenmaße von 1600x750x1500 erhalten (Maße immer LxBxH und in mm) und soll auf einem Unterschrank gebaut werden. Die Form soll sich an einem Panorama Terrarium richten. Die 2 Schrägen stehen in einem 45° Winkel zur Vorderseite und haben Kathetenlängen von 300.
        Dadurch erhalte ich eine Grundfläche von gerundet 1,1 m² und ein Raumvolumen von gerundet 1,7 m³.





        Natürlich ist wie auch beim Eigenheim die Isolierung das A und O. Wir wollten das Terrarium von innen auch unten und oben mit 5 cm Styropor Isolieren dazu die Rückwand die aus Styropor gefertigt werden soll.
        Wo ich da auch für Heute zur letzen Frage komme wenn ich im Flex Fliesenkleber die Farbe für die Rückwand einarbeite versiegelt ihr diese dann Trotzdem mit Epoxidharz um das Desinfizieren alle 3 Monate zu erleichtern? Oder kann ich sogar wenn ich eh vorhabe den gesamten Innenraum mit Epoxidharz zu versiegeln den Flex Fliesenkleber auch ganz weglassen und das Styropor direkt mit Farben bearbeiten. Es besteht ja auch die Möglichkeit die Versiegelung mit Spielzeuglack zu machen wozu ratet Ihr da?


        Du wirst noch merken, dass zuviel Isolierierung bei Tieren aus gemäßigten Breiten auch von Nachteil sein kann. Du kannst Probleme mit der Nachtabsenkung bekommen.

        Warum verlieren Glasterrarien denn mehr Feuchtigkeit ?

        Bei dem Volumen ist Holz sicher keine schlechte Wahl.
        Sieht aber als " Panoramabecken " nicht selten etwas grobmotorisch aus.
        Evtl. auf breite Holzverbindungen an den 45° Schrägen verzichten und soviel wie Möglich in Glas ausführen.


        Epoxyd ist sicher die stabilste und zuverlässigste Versiegelung der Rückwand.
        Ohne abschließende Besandung aber sehr glatt.
        Aufwand mit Epoxyd ist aber auch wesentlich höher und verlangt häufig etwas Übung und Erfahrung. Grundsätzlich kannst Du Styropor auch dierekt mit Epoxydharz ( eingefärbt)
        und Besandung beschichten. Ich würde Dir aber zu einer dünnen Zschischenschicht mit
        zwei bis drei dünnen Fliesenkleberanstrichen raten. Es macht sich leichter, Schnitte und Übergänge im Styropor werden gefüllt bzw. kaschiert und stabiler ist es auch.
        Wenn Du mit Spielzeuglack versiegeln willst sollte die Fliesenkleberschicht etwas dicker sein.

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        • #5
          Hallo.

          Hier findest du sehr gute Infos über die Beleuchtungsmöglichkeiten für Terrarien:
          http://www.licht-im-terrarium.de/


          Zitat von azor: Bei dem Volumen ist Holz sicher keine schlechte Wahl.
          Sieht aber als " Panoramabecken " nicht selten etwas grobmotorisch aus.
          Evtl. auf breite Holzverbindungen an den 45° Schrägen verzichten und soviel wie Möglich in Glas ausführen.

          So könnte eine Variante mit höherem transparentem (Glas o. Plexiglas) aussehen:
          http://www.farbvarianten.de/viewtopi...p=15159#p15159

          An der dort geplanten Innenausstattung sollte man sich aber kein Beispiel nehmen, da sie sich auch hier wieder einmal wohl mehr am "Schönheitsempfinden" des Bauherrn als an den tatsächlichen Bedürfnissen der Natter orientieren.

          Das sollte man bei der Terra-Planung unbedingt beachten:
          http://www.reptiles-show.eu/Terrarium%20D.htm

          Gruß P.G.G.

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          • #6
            Ein frohes neues Jahr und danke für die Antworten.

            Von den LED´s sind wir dann mal weg und werden auch Leuchtstoffröhren nutzen. Ich habe gelesen das die T5 auch Dimmbar sind.

            Für die Be- und Entlüftung habe ich jetzt mal mit 80 mm Breite versucht.

            Ich werde mal ein 3D Modell fertig machen und davon Bilder hochladen das Ihr mir eure Meinung dazu sagen könnt.

            Zur Heizung werde ich wohl trotzdem das Heizkabel zur Sicherheit verbauen um die Wärmeabstrahlung über Nacht zu Simulieren und das Becken auch über Nacht auf Temperatur zu halten.

            Der Gedanke warum Glasterrarien mehr Luftfeuchtigkeit verlieren als andere Baustoffe ist, das durch mehr Lichteinfall mehr Wasser z.B. im Boden verdunstet auch wenn dieser Dunstdampf sich an den Glasscheiben absetzt führt das durch mehr Lichteinstrahlung wieder zur Verdunstung und das Wasser entweicht durch die Entlüftungsschlitze. Wenn es sich aber an z.B. einer Holzwand absetzt fließt es wieder gen Boden und bleibt im Terrarium.

            Schaltet Ihr euer Licht denn einfach an und aus oder langsam immer intensiver werden. Zum einen simuliert das ja den Sonnenaufgang zum anderen soll das die Lebensdauer von Lampen verlängern.

            Wasser im Terrarium ist ja auch ein sehr heißes Thema und meist wird davon abgeraten wegen Keimbildung oder weil man es jeden Tag wechseln muss. Auf der Seite die P.G.G mir empfohlen hat haben alle Terrarien ein sehr großes Wasserbecken stört das die Schlangen nicht wenn ich das jeden Tag wechsele. Hat jemand Erfahrung mit externen Filter und Osmose Anlagen? Oder ist selbst dann von sowas abzuraten wie einen kleinen Wasserfall?

            Grüße
            Chris

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            • #7
              Du willst nächtliche Wärmeabstrahlung simulieren ?
              das sollte sich dann aber auf max.ein zwei Stunden am Abend beschränken.
              Wo steht das Terrarium ?
              Im beheizten Wohnraum brauchst Du und solltest Du nichts zusätzlich " auf Temperatur bringen."
              Aus Glasterrarien verschwindet (wenn überhaupt) eher weniger Wasser , weil es an den kühleren Außenscheiben kondensiert und nicht so schnell durch den nötigen Luftaustausch nach Außen getragen wird.

              Den Wassernapf / Schale kannst Du stressfrei für die Schlange täglich reinigen / wechseln.
              Wasserteile / Wasserläufe mit oder ohne Filter sind nicht sinnvoll.

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              • #8
                Hm, da Du so an der Nachbeheizung fest hältst,was für Temperaturen herrschen nachts in Eurem Wohnzimmer?

                Bei mir wird die Beleuchtung stumpf an/aus geschaltet. Zum Einen wird es in den Räumen selbst durch die Fenster beim "Einschalten" dämmerig. Zum Anderen schalten sich verschiedene Terrarien in einem Raum zu verschiedenen Zeiten an/aus. Damit wird es auch langsam Hell/Dunkel. Somit sehe ich eine dimmbare Beleuchtung als "Spielerei" an, die nicht schadet, mir aber bei meinen Terrarien zu viel kosten würde.

                Der "Feuchtugkeitsverlust" hat ja nichts mit Licht sondern mit der Wärme im Becken zu tun. Was beim Glasterrarium allerdings stärker ist ist der Wärmeverlust da die Scheiben nicht so isolieren wie Holz. Wenn man aber die Wände eh mit Styro usw. modeliert hat man da auch wieder die Isolation.

                Die Wasserbecken werden bei mir alle paar Tage komplett gereinigt. Täglich ist aber, wenn man ein passendes Wasserbecken hat, was man mit einem Handgriff rausnehmen und dann genauso schnell wieder rein stellen kann, bei einem einzelnen Terrarium auch nicht so störend.

                Grüße

                Michael Kreuzer
                Männlich, Bj. 1964, mit 8 Jahren mit der Terraristik angefangen und nie pausiert.
                Halte heute überwiegend Schlangen, auch Giftschlangen.

                Kommentar


                • #9
                  Die nächtliche Wärmeabstrahlung kommt doch daher das sich der Boden über Tag durch die Sonnenstrahlen aufwärmt und dann über Nacht diese gespeicherte Wärme wieder abgibt.
                  Das Becken soll bei uns im Wohnzimmer stehen aber ich reiße da auch gerne mal das Fenster auf um zu Lüften und dann kann die Temperatur auch mal unter 20°C fallen deswegen wollte ich mit dem Heizkabel und über ein Thermostat gesteuert sicher gehen das auch über Nacht die Temperatur im Terrarium nicht zu weit abfällt. Das Heizkabel würde sich ja nur einschalten wenn am Messpunkt z.B. zwei bis fünf Zentimeter über dem Boden eine gewissen Temperatur unterschreitet. Ich dachte da so an weniger wie 19°C. Dann schaltet sich das Heizkabel ja nur ein wenn es wirklich mal gebraucht wird.

                  Oder bin ich da wirklich so sehr auf dem Holzweg?

                  Heute beim Überlegen welches Material ich nehme bin ich auch direkt auf zwei neue Probleme gestoßen. Zum einen hätte das Terrarium solche Außenmaße das ich es für einen Umzug zerlegen müsste. Zum anderen die Holzplatten die ich eigentlich kaufen wollte sind nicht Breit genug um mir die Tiefe von 750 mm zu bieten. Das heißt entweder ich muss mir die Holzplatten zuschneiden lassen was den drei bis vierfachen Preis des normalen Holzes ist oder ich muss mir noch größere Platten kaufen da wird es aber mit dem Transport schwer bei 3x5 Meter Platten oder 2x3 Meter.
                  Wenn ich bei den vorher angedachten Platten bleibe bräuchte ich ein zusätzliches Gestell woran ich die Platten schraube was aber nur zusätzliche Ungenauigkeit und Gewicht mit sich bringt.

                  Überdenke gerade noch einmal die komplette Konstruktion.

                  Und vielen Dankt für die Antworten und denk Anstöße ich hoffe es stört euch nicht das ich das hier auch alles niederschreibe und auch meine Probleme aufzähle. Aber vielleicht ließt das hier ja auch mal ein anderer der neu im Terrarienbau ist und denkt dann vorher darüber nach wie es wohl bei einen Umzug ist. Ärgert mich das ich da nicht vorher dran gedacht habe.

                  Grüße
                  Chris

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                  • #10
                    Also unter 20 ° C in der Nacht dürften dann und wann sicher nicht schaden.
                    Bis es im gut isolierten Terrarium unter 12 ° fällt wirst Du vermutlich
                    von selbst die Wohnzimmerfenster schließen.
                    Die Transportierbarkeit sollte mit etwas weniger Tiefe (auf ca.60 bis 70 cm ) auch bei schmalen Türen und Räumen möglich werden.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      bzgl. der Luftfeuchtigkeit brauchst Du Dir bei P. guttatus keine Gedanken machen. Wenn Du ein leicht feuchtes Versteck anbietest, wird die Schlange es aufsuchen, wenn ihr danach ist. Den Rest des Terrariums kannst Du trocken halten.

                      Ein "Sonnenaufgang" ist eher etwas für den Betrachter und weniger für die Schlange von Bedeutung. In gewissen Grenzen erreicht man einen Sonnenaufgang mit HQI-Strahlern. Einen 35 Watt -Strahler könntest Du auch als hotspot nutzen. Ist aber nicht wirklich erforderlich.

                      Im Wohnzimmer würde ich das Becken auf keinen Fall zu sehr dämmen. Du wirst Dich wundern, wie schlecht die Temperaturen sonst nachts fallen. Zu hohe Nachttemperaturen sind auch eher nicht natürlich

                      Gruß, Marco
                      Zuletzt geändert von Marco Schulz; 02.01.2015, 16:00.

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                      • #12
                        Ich denke hier kann man sich schon gut was drunter Vorstellen. Die Verschiedenen Farben dienen mir lediglich damit ich sehe wie viele gleichgroße Platten ich schneiden muss.

                        Die Entlüftung ist oben in der Decke und die Zuluft unter der Schiebe Türe mit den Radien und kommt dann direkt hinter der Schiebe Türe rein. Die stelle Dort wird mit Lochblech zugemacht wie auch bei den Kauf Glas Terrarien.

                        Nach dem Einwand mit dem 12°C haben wir uns auch entschieden das Heizkabel aus der Planung raus zu nehmen.

                        Und Ich habe auch Holzplatten gefunden die meine Planung zulassen 1250x2500 mm.

                        Grüße
                        Chris
                        Angehängte Dateien

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                        • #13
                          Mach die Zuluftöffnung nicht zu tief am Boden, sonst rieselt Bodengrund raus...

                          Wenn Du nicht gerade ein überaus geschickter Handwerker bist, solltest Du Dir die Platten mm-genau zuschneiden lassen.

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                          • #14
                            Ohh das ist vielleicht schwierig zu erkennen vorne unten sind 2 Platten im Abstand von 50mm zu einander den Schlitz den man sieht führt nur zu einem Lüftungskanal der dann mit Lochblech direkt da aufhört wie es bei vielen Kaufterrarien ist direkt nach der Scheibe. D.h. das Lochblech ist direkt dort wo auch das untere Doppel-U-Profil angeklebt wird.
                            Denkt ihr denn das der Querschnitt ausreichend groß gewählt ist für die Zuluft, 920 x 80 mm?

                            Danke für den Tipp mit der Genauigkeit werde meine Tischkreissäge mit Anschlag nutzen sollte also hinhauen.

                            Grüße
                            Chris

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