Faszination Giftschlange

[Ryuga]

Hallo zusammen, bevor es hier wieder zum streit kommt (oder sonnstiges) nein ich will mir KEINE giftige schlange anschaffen, da hab ich eindeutig zu viel Respekt vor! nur mich faszinieren solche Tiere (Schlangen generell sonnst hätte ich wohl keine). Jedoch seit dem ich einen guten Kumpel eine Rauschuppen buschvieper ausreden musste da er absolut keinen plan von schlangen überhaupt hat, habe ich mich mit den Tieren ein wenig mehr befasst. Und da mir Google und YouTube momentan wenig Hilfe bieten kann frage ich mal hier nach ob hier vilt. jemand (am liebsten eigene) Erfahrungen mit den arten "Dendroaspis polylepis" oder "Naja Naja" hat? da mich Diese Tiere am meisten Faszinieren, vor allem Ihr Jagt verhalten. Auch wenn mich diese Tiere interessieren will ich mir keine anschaffen da ich selber weiß wie schell ein Unfall passiert ist sei es Dummheit oder Unachtsamkeit. Davon ab da ich den Tieren nicht den genügenden platz bieten kann da meine Boas und meine P. m. bivitattus auch Ihren platz brauchen. :-D

Also ich würde mich freuen mehr Lernen zu können. :-)

[dilepis]

Moin.
Zeig deinen tollen Kumpel mal diese Bilder http://www.reptiles.de/Bissunfälle.htm
Mehr fällt mir dazu nicht ein.

[Reptillo]

Will sich dein Kumpel jetzt ne Schwarze Mamba oder eine Brillenschlange zulegen? Nach meinem Kenntnisstand wäre die Rauhschuppenbuschviper weitaus weniger giftig gewesen.

[Niklas Middelbeck]

Auch wenn ich kein Fan der Giftschlangenhaltung bin sollte man zu den Bildern sagen,dass dies alles ziemliche Extremfälle waren. Erst recht diese grausamen Bilder mit extremen Nekrosen. So etwas kommt definitiv nicht durch den Biss einer Schwarzen Mamba oder einer Brillenschlange. Natürlich bilden sich hier auch Nekrosen jedoch ist das Gift großteilig neurotoxisch. Die meisten Bissunfälle auf den Bildern sahen mir aber eher nach Giftschlangen aus die hämotoxisches oder zytotoxisches Gift haben. Vor allem die Bilder mit den fast körpergroßen Nekrosen sind eher auf Klapperschlangen oder Gabunvipern zurückzuführen.

[Ryuga]

Ja der Typ ist manchmal nicht ganz dicht im Kopf ich hab dem Auch gesagt das er erstmal das Gefühl zumindest mit schlangen lernen soll die nicht gefährlich ist mit der man wenig falsch machen kann z.b. kornnatter und sich hinterher Gedanken über eine giftige machen kann aber Auch da erstmal mit einer hackennasennatter anfangen soll weil wenn die einen packt es nicht unbedingt so krass wird wie bei den Bildern mit der necrose. Ein Unfall ist schell passiert und in den meisten Fällen ist das Tier daran nicht schuld entweder verwechselt sie einen mit Beute (selber schon mit ner boa erlebt) oder sie hat n schelten Tag (kommt Auch vor).
Auf jeden Fall zeig ich dem mal die Bilder mal gucken wie es Dann wird ich hoffe der hört auf mich.
Ich selber bin Auch Kein Freund der gift Schlangen Haltung jedoch interessieren mich trotzdem, besonders halt die schwaze mamba und die Brillen Schlange, nach hause würde ich sie mir dennoch nicht holen.

[Reptillo]

Von der weit verbreiteten Legende von "Einsteigerschlangen" halte ich gar nichts, die Pflege und Umgang mit Kornnattern oder Hakennasennattern qualifiziert absolut nicht für die Haltung von Mambas oder Kobras. Grund sind die völlig unterschiedlichen Verhaltensmuster der Schlangen. Wer eine schon fast "handzahme" Natter aus der "Standardterraristik" handeln kann, kann das noch lange nicht bei richtigen Giftschlangen.

Schon mal ein Handlingvideo mit der Schwarzen Mamba gesehen?
Allein schon wegen ihrer beachtlichen Länge kann sie einem sogar über den Haken erwischen, und die sind sehr schnell und nicht gerade friedlich wenn sie nicht flüchten können (Genau das macht Giftschlangen in der Gefangenschaft wahrscheinlich sogar noch riskanter als eine Begegnung in freier Wildbahn).
Schon für tatsächlich erfahrende Giftschlangenhalter ist diese Art sehr riskant.

Das einzige vernünftige wenn sich dein Freund TATSÄCHLICH für diese Tiere interressiert, er informiert sich so gründlich über die Art die er anstrebt, und absolviert einen sogenannten Handlingkurs mit der Art oder einer vergleichbaren, bei einem erfahrenden Halter (privat oder gewerblich).

[Ryuga]

Ich hab Ja Auch nicht gesagt das wer mit einer kornnatter umgehen kann sofort mir ner kobra umgehen kann. Jedoch kann man da wenigstens sich mit Schlangen anvertrauen, und wenn man von ner kornnatter gebissen wird passiert nichts. Meine erste Schlange war eine boa eine man Auch nicht viel falsch machen kann (gut falsch kann man Auch was machen aber solange die Parameter in Ordnung sind kann Auch nicht viel schief laufen)

[kay39]

Meine Güte, was für ein deutsch, soviel nur mal am Rande

[Matthias Eurich]

Hallo,
vielleicht solltest du deine Gedanken etwas ordnen und dir überlegen, was du zu den Arten wissen willst. Die Fragen dann am besten auch leserlich präsentieren. Das ganze hier sieht gerade eher nach Troll-Post aus. Da brauchst du dich nicht wundern, wenn du keine Antworten bekommst.

[read_only]

Das einzige vernünftige wenn sich dein Freund TATSÄCHLICH für diese Tiere interressiert, er informiert sich so gründlich über die Art die er anstrebt, und absolviert einen sogenannten Handlingkurs mit der Art oder einer vergleichbaren, bei einem erfahrenden Halter (privat oder gewerblich).

Und was dann? Er durchläuft einen mysteriösen Kurs und kann sich Deiner Meinung nach anschliessend Mamba oder Kobra ins Haus holen?

Thema Einsteigerschlange: ja, das Wort ist unpassend und auch ich mag es nicht. Trotzdem ist eine gewisse Erfahrung meiner Meinung nach Grundvoraussetzung für die Giftschlangenhaltung. Der Umgang mit den notwendigen Instrumenten sollte bekannt sein, wer noch nie einen oder zwei Haken mitsamt Schlange dran führen musste, wird das auch in keinem Kurs so weit vermittelt bekommen, daß er "sattelfest" daraus hervorgeht. Wer sowas glauben sollte, schaut sich besser nochmal die bereits verlinkten Bilder an... völlig egal von welchen Giftschlangen verursacht.

[rattenschwarz]

Uuuaaaarrrg! Für den Link mit den Beissunfällen braucht es dringend ne Warnmeldung. Hab eben mein Handy durchs Wohnzimmer geworfen. Pädagogisch wertvoll wie Lungenkrebsbilder auf der Kippenschachtel.
Grusel.

[dilepis]

Oh Gabi, das wollte ich nicht.
Gruß Heinz

[Reptillo]

Und was dann? Er durchläuft einen mysteriösen Kurs und kann sich Deiner Meinung nach anschliessend Mamba oder Kobra ins Haus holen?

Thema Einsteigerschlange: ja, das Wort ist unpassend und auch ich mag es nicht. Trotzdem ist eine gewisse Erfahrung meiner Meinung nach Grundvoraussetzung für die Giftschlangenhaltung. Der Umgang mit den notwendigen Instrumenten sollte bekannt sein, wer noch nie einen oder zwei Haken mitsamt Schlange dran führen musste, wird das auch in keinem Kurs so weit vermittelt bekommen, daß er "sattelfest" daraus hervorgeht.

Die Erfahrung wird er auch von einer Kornnatter nicht bekommen, da sich eine "ruhige" Natter wahrscheinlich auch anders verhält als eine Kobra/Mamba. Giftigkeit ist nicht die einzige Sache, artbedingte Verhaltensmuster spielen auch eine sehr wichtige Rolle.
Und genau deshalb wird er auch bei einer "Einsteigerschlange" nicht "sattelfest" werden.

So ein Kurs finde ich schon sinnvoll, falls das nicht schon bei einem SKN führ Gefahrtiere vermittelt wird.

[read_only]

Ich habe nie behauptet, daß die Pflege einer Kornnatter jemanden auf eine Kobra oder Mamba vorbereiten könnte. Ich habe lediglich gesagt, daß meiner Meinung nach eine gewisse Erfahrung mit den notwendigen Instrumenten gegeben sein sollte. Welche das sind, hängt natürlich von der gewünschten Giftschlange ab. Bleiben wir beim Schlangenhaken: wer nie eine Schlange gehalten bzw. mit Haken gearbeitet hat und dann einen SKN Giftschlangen absolviert, ist anschliessend noch lange keiner Kobra oder Mamba gewachsen, so wie ich das sehe grundsätzlich keiner Giftschlange. Keine Ahnung wie Du Dir den Ablauf eines solches Kurses vorstellst, doch selbst wenn im Rahmen einer eintägigen Maßnahme von 9 bis 17 Uhr nonstop mit dem Haken trainiert werden sollte... was dann? Ein paar Stunden Trockenübungen oder mit ungiftigen Tieren sollen auf die sofortige Giftschlangenhaltung vorbereiten? Nicht ernsthaft, oder? Es braucht Erfahrung, und die macht man nicht an einem Tag, auch nicht, wenn es nach dem Kurs ein schickes Zertifikat gibt.

Sinn und Unsinn eines solchen Kurses ist hier nicht das Thema. Wem es hilft, der soll sowas gern absolvieren, verkehrt ist es ganz gewiss nicht. Aber zu glauben, nur auf Basis dessen sei man für die Giftschlangenhaltung geeignet, ist, sorry, lebensgefährlicher Unsinn.

[Veni.Vidi.Vici]

Der Threadstarter scheint bezüglich seines Profils, die Basiskenntnise über Schlangen zu besitzen. Er pflegt, wie es da steht, ja, schon einige. Das ist wie ich finde schon die mindest Vorraussetzung, wenn man sich für die Giftschlangenhaltung interessiert. Aber TA sagt selbst das ihm der Platz fehlt, weshalb ich jetzt auch annehme, dass er wahrscheinlich keinen abschließbaren ausbruchsicheren Raum für eventuelle Giftschlangen hat. Was, wie ich finde eine weitere wichtige Vorraussetzung für die Giftschlangenhaltung sein sollte.
Ich würde den TA erstmal empfehlen einen erfahrenen Giftschlangenhalter über die Schulter zu gucken. Auch jemand der die nötige Sachkenntnis hat und Jahre an Erfahrung vorweisen kann. Vielleicht vergeht im nach einen Besuch, schon wieder die Lust, wenn er Mamba und Co. mal in Action gesehen hat?
Mambas halte ich auch für den Anfänger sehr ungeeignet, aber zumindestens einige Naja-Arten sollen für den Anfänger besser geeignet sein, obwohl da Einige eine andere Meinung haben, oder andere Erfahrungen gemacht haben. Und so, wie ich das weiß, Es die typische Anfängerschlange nicht gibt.