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Lampropeltis getula californiae verbeißt sich in sich selber

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  • Lampropeltis getula californiae verbeißt sich in sich selber

    Hallo zusammen,

    habe ein Problem mit meiner Kalifornischen Kettennatter. Diese hat sich nun zum 3. Mal in sich selber verbissen. Nach Rücksprache mit der Vorbesitzerin bei welcher dies auch schon einmal auftrat, erklärte mir diese dass Sie damals beim Tierarzt war. Laut diesem liegt es an dem sowieso schon z.T. sehr nervösen Verhalten in Verbindung mit einem Vitamin B Mangel. Seitdem bekommt die Schlange immer ein Vitamin B Spray auf Ihre Frosties (Adulte Mäuse). Dann war wohl lange Ruhe.

    Nachdem es das 2. Mal bei mir vorkam hatte ich noch Kontakt mit Dr. Britsch aus Karlsruhe welche meinte dass es ein Hirninfarkt o.ä. sein könnte, was aber ein schlechter Allgemeinzustand begleiten würde. Das trifft aber nicht zu. Sie frisst ohne Probleme und häutet sich super. Ist zwar eine Zicke wenn Sie mal raus muss aus dem Terra. Aber ich bin aus dem Lager deren dass die Tiere nur im Notfall rausgenommen werden, daher kein Problem. Daher hätte Sie auch keine Erklärung und ich sollte es weiter beobachten.

    Hat jemand von euch sowas schonmal mit seiner Kettennatter durchgemacht und hat eine Diagnose bekommen. Ist wirklich ein rätselhaftes Verhalten und man muss Sie ja nicht quälen wenn man was tun könnte.

    LG und Danke im Voraus!
    Fabi

  • #2
    Einen möglichen neurologischen Hintergrund wird ein TA abklären müssen.

    Einen möglichen Vitaminmangel sollte ebenso ein TA abklären, ich persönlich würde keine Präparate nur auf Verdacht geben.

    Unter welchen Umständen kam es denn dazu? Ich habe einige Schlangenarten, auch Lampropeltis sp., also derart gierig kennengelernt, daß sie bei Fütterungen wild um sich gebissen und sich auch verbissen haben. Manchmal in Bepflanzung oder Bodengrund, manchmal in meine Pinzette, ein mal in mich anstatt in das Futtertier, manchmal eben in sich selbst. Für gewöhnlich bemerken die Tiere ihren Fehler über kurz oder lang und lassen dann (von sich) ab.

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    • #3
      Hi!

      Danke für die Antwort. Wie gesagt das Tier war nach dem dies das erste mal auftrat beim Tierarzt und wurde untersucht. Dort wurde auch zu dem Vit B geraten. Die letzte Fütterung war letzten Sonntag. Sie macht das einfach so aus dem Nichts heraus und lässt auch nicht mehr los. Da hilft kein pusten und Wasser auf die Schnauze spritzen. Muss wirklich mit (natürlich angepasster und zahmer) Gewalt den Kopf lösen.

      http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=81130

      Hab bei meiner Recherche auch dies gefunden. Der TA damals konnte auch keine wirkliche Diagnose treffen. Werde Montag nochmal nach Karlsruhe telefonieren.
      Zuletzt geändert von FlyingFabi; 27.05.2016, 20:17.

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      • #4
        Moin!

        Zum besseren Verständniss: Beißt sie sich im Zusammenhang mit einer Fütterung oder wenn sie Hunger hat oder auch "nur mal so"?

        Lampropelten (spez. auch californiae) sind schon mal recht nervös, vor allem wenn´s um Futter geht. Und: Einige Arten verdrücken gerne auch mal ´ne andere Schlange. Könnte also sein, dass sie im "Futter-Rausch" erstmal nicht begreift, dass die anvisierte Mahlzeit sie selbst ist...

        Wie lange hält sie denn so wie beschrieben fest? Oder lässt sie gar nicht mehr los? Na,ja - irgendwann wahrscheinlich doch, oder?

        Irgendwas neurologisches ist natürlich nicht auszuschließen und sollte abgeklärt werden. Vitamin-B Mangel kenne ich eher von Fischfressern ( z.B. Thamnophis etc).

        Wie oft und wieviel fütterst Du denn? Lebend oder tot, also umschlingt die Schlange vor dem Fressen das Beutetier? Wie hoch sind die Temperaturen?
        Alles Parameter, die vielleicht Hinweise geben könnten.

        Tom

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        • #5
          Servus!

          Nein Fütterung ist eine Woche her. Ich füttere alle zwei Wochen eine adulte Maus als Frostie. Diese würgt Sie aber auch. Ich würde aus dem Gefühl heraus sagen dass Sie nicht loslassen würde, da Sie auch quasi sich selbst würgt. Sie lag fast zehn Minuten als Knäuel da, bis ich sie "entzerrt" habe.

          Im 120x60x60 Terra herrscht ein Temperaturgefälle von 23-30 Grad.

          Danke für deine Zeit!

          Fabi

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          • #6
            Hi!

            Temperatur hört sich ok an.

            Was Du mal probieren könntest: Nachdem sie gefressen hat ( warten bis die Maus richtig gut im Magen liegt, nicht dass sie sich erschreckt und wieder auswürgt) mit lauwarmen Wasser Terrarium und das Tier besprühen. Vielleicht lässt sie sich von dem an ihr haftendem Mäusegeruch irritieren.

            Mußt dabei aber wahrscheinlich auf Deine Finger aufpassen

            Tom

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            • #7
              Hey Tom,

              Werde ich mal probieren. Danke für den Tipp!

              Meinst du es macht Sinn außerhalb vom Terra zu füttern? Wobei ich sagen muss dass ich eigentlich Gegner davon bin. Ich geh ja zum essen auch nicht in ein Quarantänezelt ;-). Sie soll ja keinen extra Stress haben beim fressen.

              Grüße Fabi

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              • #8
                Moin!
                Zitat von FlyingFabi Beitrag anzeigen
                Meinst du es macht Sinn außerhalb vom Terra zu füttern?
                Nö! Warum auch?

                Tom

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