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Genetik giftresistenter Schlangen

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  • Genetik giftresistenter Schlangen

    Hallo! Ich hoffe, ich bin mit meinem Anliegen hier richtig. Ich interessiere mich besonders für die Genetik schlangengift-resistenter Schlangen. Schlangen, die Giftschlangen fressen wie z.B. Königskobra, Kraits oder Schwarzkopfpython sind ja gegen das Gift der Beute-Schlangen resistent. Mich interessiert, wie die Resistenz genetisch codiert ist und vererbt wird.
    Gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt? Falls nicht, könnt Ihr mir sagen, wo ich mehr darüber erfahren kann?

    Viele Grüsse

  • #2
    Hallo. Vielleicht findet sich im Buch von Thomas Kölpin zu Lampropelten etwas darüber...? Keine Idee. Gonionotophis capensis ist auch so eine multiresistente Art. Doch über sie gibt es wohl noch weniger Informationen. Vielleicht Guido Westhoff anfragen...?

    www.schlangenland.de
    Kletternattern, Wassernattern und mehr...;-)
    www.dght-kurpfalz.de
    Jeden 4. Samstag im Monat Vorträge in Bad Dürkheim

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    • #3
      Hallo,
      hast du mal nach Papers und anderen Publikationen zu dem Thema gesucht?
      scholar.google.com wird dir weiter helfen.
      DGHT Regionalgruppe Büdingen

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      • #4
        Letztens lief ein Bericht im Fernsehen. Darin ging es um die Bemühungen des Herpetologen Zoltan Takacs die Giftresistensen verschiedener Schlangenarten genetisch zu prüfen. Im Bericht wurde ein Mysterium dazu gelöst:
        Alle Wirbeltiere mit Muskeln bekommen über die Nervenbahnen/zellen ein Signal zum Arbeiten. Das Kobragift setzt sich genau zwischen Muskel- und Nervenandockpunkt (also da wo die Signale direkt zwischen Nerv und Muskel ausgetauscht werden) und verhindert so die Signalübertragung und z.B. die Atemmuskulatur erschlafft (da ja keine Signale mehr eingehen). Die Kobra ist gegen Ihr eigens Gift immun, da Sie ein bestimmtes Zuckermolekül besitzt, das sich auf diese Rezeptoren setz und somit das Gift daran gehindert wird sich genau dort anzudocken. Es kommt somit zu keiner Signalstörung da das Gift nicht auf die Rezeptoren kommt.
        Der Bericht war schon was älter (von 2008 wenn ich mich richtig erinnere). Man müsste dazu was, zumindest in Englischer Sprache, im Netz auftreiben können. War meine ich im Rahmen einer Studie fürs Smithsonian...

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