Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Schlammnatter - Farancia abacura

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schlammnatter - Farancia abacura

    Hallo!

    Ich suche Literatur (deutsch oder englisch) bezüglich der Haltung von Schlammnattern (Farancia abacura). Oder hat jemand vielleicht eigene Erfahrungen mit dieser Art? Bin für jeden Hinweis dankbar!

    Viele Grüße,

    Tanja

  • #2
    Re: Schlammnatter - Farancia abacura

    Hallo Tanja,

    darf ich mal? (google, ist recht nützlich...):
    "It really is not worth it. They are VERY aquatic and need lots of aquatic vegetation. They stay buried most of the day and come out at night. Feeding is probably the part you get "screwed over" on. These snakes may take fish or frogs, but this is rare. They normally eat ONLY aquatic salamanders, i.e. sirens and amphiumas. If you want to go out and catch a large number of sirens and amphiumas every week, you can probably do fine. But in my opinion, and generally the opinion of the herp community, these snakes are best left in the wild though they are one of the most beautiful herps around. Andy"

    aus http://forum.kingsnake.com/gnrl_snake/messages/14475.html

    Gruß

    Arnd

    P.S. bist du über ein Bild gestolpert oder hat dir jemand gesunde NZen angeboten?




    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

    Kommentar


    • #3
      Re: Schlammnatter - Farancia abacura

      Hallo Arnd,

      gegoogelt hatte ich schon, nur leider sind fast alle Berichte Kurzbeschreibungen der natürlichen Lebensweise. Auch das Statement bei Kingsnake.com ist für mich nur "ein" Anhaltspunkt. Ich hab halt gehofft, das es vielleicht ausführliche Berichte über die Terrarienhaltung gibt, bzw. das jemand hier im Forum diese Tiere schon gehalten hat.
      Mir sind in der Tat NZ 03 angeboten worden, mit dem Hinweis sie wären in der Fütterung ähnlich wie Thamnophis etc. zu handhaben. Fisch steht ja laut einigen englischen Artikeln auch auf ihrem Speiseplan, daher hätte ich auch gern persönliche Erfahrungen anderer gehört, ob man also auf Amphibienverfütterungen im Terrarium gänzlich verzichten kann.
      Ich hab die Jungtiere auch schon gesehen, machen eigentlich einen gesunden und gut genährten Eindruck. Allerdings kommen sie nicht direkt vom Züchter.
      Ich weiß halt nicht was die gängige Praxis mit Schlammnattern ist?! Werden evtl. öfters USA NZs importiert und hier verkauft? Oder wird diese Art doch in D nachgezüchtet? Ich habe auch bis vor kurzem noch nie von dieser Art gehört und über google nicht wirklich das in Erfahrung bringen können, was ich mir erhofft habe.

      Trotzdem erstmal vielen Dank,

      Tanja

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Schlammnatter - Farancia abacura

        Hallo Tanja,
        Na, dann würde ich den freundlichen Züchter doch mal (er)fragen und/oder mir vor dem Kauf eine Fütterung zeigen lassen. Wenn es klappt, o.k.! Die Wahrscheinlichkeit hier jemand zu finden der sie hält/züchtet halte ich für gering. So ist das eben mit der Pionierarbeit.
        Gruß & viel Erfolg
        Arnd

        [Editiert von Arnd am 14-10-2003 um 13:00 GMT]
        Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

        Kommentar


        • #5
          Re: Schlammnatter - Farancia abacura

          Hi,

          der Threat ist zwar schon recht alt aber für den Fall, dass wieder mal jemand Fragen zu der Schlange hat und dann die Suchfunktion betätigt:
          Halte jetzt seit nicht ganz 2 Jahren ein einzelnes Exemplar dieser Art, eine NZ'03 aus einem Reptilienhandel.
          Der Verkäufer sagte mir, sie sollte eigentlich an Regenwürmer rangehen. In dem Becken waren bestimmt 15 Tiere, also hab ich mir eine ausgesucht, die gut genährt aussah. Allerdings ist sie anfangs an kein Futter gegangen. Habe Regenwürmer, verschiedene kleine Fische, Fischstückchen, frisch geworfene Babymäuse, Mäuseschwänze, Brei aus
          alle dem und sogar Garnelen ausprobiert -alles erfolglos. Also hab ich sie nach einiger Zeit Zwangsgefüttert. Anfangs mir Mäuseschwänzen. Bei der zweiten Zwangsfütterung hat sie das Schwänzchen dann aber wieder ausgewürgt, also bin ich auf kleine Guppys umgestiegen. Nach der 3. oder 4. Zwangfütterung mit Guppys hat sie (mit anfänglichem zögern) ihre erste freiwillige
          Mahlzeit zu sich genommen. Allerdings wollte sie dann auch nur noch Guppys, keine mit Fisch verwitterten Babymäuse (bzw. Stückchen) und auch keine anderen Fische.
          Nach etwa einem Jahr habe ich dann angefangen die Fütterungsabstände auf etwa 2 Wochen zu verlängern, mit dem Ergebniss, dass sie mittlerweile sogar ankommt und wild
          züngelt, wenn man nur den Finger ins Wasser taucht. (Ich füttere sie immer nur in ihrem Wasserbecken.) Babymäuse nimmt sie jetzt auch ohne Probleme, obwohl es schonmal vorkam,
          dass sie eine Halb runtergeschluckte rauswürgen musste, weil sie zu groß war. (Habe allerdings bisher erst dreimal Babymäuse gefüttert, da sie recht groß für das Tier sind.)
          Sie ist bisher nur sehr wenig gewachsen, was mit der Fischfütterung zusammen hängen könnte. Wie groß sie jetzt ist weiss ich nicht genau (ich messe keine meiner Schlangen),
          dürfte aber keine 30 cm haben.
          Soviel zur Fütterung...

          Zur Haltung:
          Sie bewohnt derzeit ein 60*30*30 Terrarium das mit einer großen Wasserschale versehen ist, in der sie sich problemlos ausstrecken und ein wenig umherschwimmen kann. Der Wasserstand beträgt etwa 3-4cm.
          Im Wasser liegt eine kleine Plastikpflanze und kleingeschnittener Schaumstoff als Wasserpflanzen-ersatz. (Bei jedem Wasserwechsel wird der Schaumstoff ausgetauscht -habe noch eine zweite "Portion" bereitstehen, so dass er bis zum nächsten Einsatz durchtrocknen kann.)
          Als Bodengrund verwende ich Küchenpapier, werde es auch erst gegen anderen Bodengrund austauschen, wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat. Mal schauen...
          Ansonsten hat sie noch einiges an Plastikpflanzen im Terrarium, die eine Art Gebüsch bilden und mehrere umgedrehte Mini-Blumentöpfe als Verstecke.
          Die Temperatur liegt Tagsüber bei 25-30°C und Nachts bei etwa 22-25 °C. Sie hat zwar einiges zum klettern im Terrarium, aber bisher habe ich sie noch nie oberhalb des Bodens gesehen.
          Das Klettergestrüpp lasse ich wohl trotzdem, zumindest als Deckung/Sichtschutz drinnen.
          Sie verbringt zum Teil mehrere Tage (und Nächte) durchgehend in der Wasserschale, lässt sich zwischendurch aber auch einige Tage garnicht blicken. (Es sei denn, sie tauscht kurzzeitig während meiner Ruhezeit ihren Platz.)
          Gesprüht wird eigentlich garnicht (es sei denn ich sehe zufällig, dass sie trübe Augen bekommt). Bisher haben alle Häutungen problemlos geklappt.

          freundliche Grüße
          - Daniel

          Sorry, wgn. der Zeilensprünge. Hab den Text erstmal mit dem Texteditor geschrieben...

          [[ggg]Editiert von NaseweiS am 04-09-2005 um 02:20 GMT[/ggg]]

          Kommentar

          Lädt...
          X