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Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exanthematicus

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  • Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exanthematicus

    Hallo,

    ich hoffe mal, dass ich es mit meiner ersten Anfrage nicht gleich übertreibe, aber ich will es mal versuchen:

    Eigentlich hatten wir (meine Freundin und ich)vor uns ein Pärchen (soweit möglich) Varanus acanthurus zu zulegen, allerdings scheint es derzeit sehr schwer an diese zu kommen, zumindest in München.
    Eigentlich war geplant ein Aluterrarium mit den Maßen 140x70x70 zu bauen, für welches ich mir die Teile im Laufe dieser oder nächster Woche bestellen wollte, damit ich demnächst mit dem Bau beginnen und ihn spätestens im April abschließen kann. Allerdings stehe ich derzeit vor mehreren Problemen:

    1. Wie schon erwähnt, konnten wir bisher nur in einem Zoogeschäft ein Pärchen ausmachen, welches angeblich (war in seiner Höhle und wollte sich nicht zeigen) ca.20cm groß sei und nur als Paar für 530? abgegeben werden würde. Jedoch sehe ich hierbei zwei Probleme. Soweit ich weiß, kann man das Geschlecht so junger Warane nicht bestimmen, was ich dem Angestellten auch gesagt habe, worauf er zu mir meinte, dass dies bereits von dem Züchter nachgeprüft und nachgewiesen wurde, bei einer Größe von damals ca.10-15cm [sic!]. Als nächstes finde ich auch den Preis sehr hoch (wobei mir sofort ein Preisnachlass von 30? zugestanden wurde), da in der Regel ein Preis von 150-200? in der Literatur und in den versch. Foren angegeben wird. Was meint ihr dazu?

    Evtl. habe ich Glück und bekomme über einen anderen (m.E. sehr fähigen und gewissenahften) Zoofachgeshäftangestellten Kontakt zu einem Züchter in München (falls dieser noch einzelne Exemplare zum Abgeben hätte), allerdings wäre es interessant mehrere Züchter mit versch. Blutlinien zu haben, da wir doch gerne zwei versch. Geschlechtliche Tiere hätte.

    Dann hätte ich noch ein paar Fragen zum Thema Terrarienbau:

    1. Ich habe eine Substrattiefe von ca.15-20cm eingeplant (eher 15cm, Blenden-/Ramenhöhe ist 20cm), damit die Warane ihre Höhlen anlegen können. Allerdings stellt sich mir hier die Frage wie ich diese überprüfen kann und ob ich einen doppelten Boden anlegen sollte, um bei evtl. Problemen (Überprüfung der Winterruhe, Tier/e lassen sich längere Zeit nicht mehr sehen etc.) in das Höhlensystem reinschauen zu können?

    2. Ich habe für die Strahler ebenfalls eine 20cm Blende vorgesehen, reicht dies und wenn ja, könnte man diese noch auf 15cm verkleinern? Hier wäre eine ( sehr unprofessionelle) Zeichnug (bin gelernter Bäcker und jetzt Student, kein Techniker), für die die sich was darunter vorstellen können (Angaben in mm):

    http://img390.imageshack.us/my.php?image=bauanleitung7ao.jpg

    3. Wie groß sollten die Belüftungslöcher gehalten werden, um eine ausreichende Belüftung zu gewähren? Würde es reichen ein paar Möbellüfter an der Seite und oben anzubringen oder wäre Drahtgaze und somit eine größere Fläche besser. Würde es, falls Drahtgaze vorzuziehen wäre, auch gehen an der Seite Möbellüfter anzubringen und oben Drahtgaze? In diesem Thread wären ein paar Beispielbilder, zu dem Thema Möbellüfter:

    http://www.pythonforum.de/forum/index.php?mode=viewthread&forum_id=10&thread=180&z=2&sid=695 75740964a0ab37799c3f55c9f5495&sid=69575740964a0ab37799c3f55c 9f5495

    Abschließend noch ein Problem, welches eigentlich nichts mit dem Acanthurus Thema zu tun hat. Gestern war ich in der Münchner Auffangstation für Reptilien (www.reptilienauffangstation.de), um zu sehen, ob da evtl. ein paar Stachelschwanzwarane gelandet sind. In dieser Station hatten sie gerade eine Beschlagnahme von ziemlich vielen Tieren (Schlangen und Echsen), die alle zusammen freilaufend in einer Wohnung gehalten wurden [sic!]. Darunter befanden sich auch zwei Steppenwarane (Varanus exanthematicus), dürfte wohl mkal wieder an dem niedrigen Preis für diese Tiere gelegen haben. Eigentlich wollte ich ja, wie oben angedeutet ein Acanthurus Pärchen, aber nachdem ich die Steppenwaran gesehen habe, habe ich mir überlegt evtl. einen der beiden zu nehmen. Jedoch kann ich es drehen und wenden wie ich will, ich schaffe es nicht die Mindestanforderungen für ein adultes Pärchen von 300x100x120 hinzubekommen, was wären denn die Mindestanforderungen für ein einzelnes Tier? Ich habe zwar schon oft gelesen, dass die Tiere eine Länge bis 1,50m erreichen sollen, dennoch habe ich schon genauso oft gelesen, dass sie nur eine Länge von 0,80-1,00m erreichen. Die Tierärztin vor Ort, war ebenfalls der Meinung, dass die Tiere (in Gefangenschaft) wohl nicht über 1m hinauskommen. Was meint ihr dazu?

    Ihr wisst ja sicherlich wie das ist, wenn man ein Tier sieht und es einem plötzlich Orginal mehr gefällt, wie in den Büchern bzw. man sich für es begeistern kann (habe bei Tupinambis merinae gerade das Gegenteil erleben müssen). Hinzu kommt natürlich noch der Aspekt, dass es dem Tier hier (wahrscheinlich) besser gehen würde, wie in der Auffangstation, allerdings nur wenn ich ihm, den ihm mind. zustehenden Lebensraum garantieren könnte.

    Ich hoffe mal ihr könnte mir weiterhelfen. Im Voraus schonmal vielen Dank.

    MfG

    Are$


    [[ggg]Editiert von Are$ am 04-01-2006 um 12:45 GMT[/ggg]]

    [[ggg]Editiert von Moderator am 04-01-2006 um 17:39 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exanthematic

    Hallo,

    zu 1.: Tiere aus dem Handel sind verständlicherweise teurer als direkt vom Züchter erworbene, der Händler will ja seinen Profit. Züchter oder Halter, die Tiere abgegeben kannst Du zB im AnzeigenJournal der DGHT finden ( auch als PDF auf der DGHT-Homepage zu finden, aber nur für Mitglieder zugänglich, glaube ich ), ansonsten die verschiedenen Tausch- und Kaufbörsen im Internet.

    Zum Bodengrund: Du solltest auf jeden Fall vorgefertigte Versteckplätze anbieten und zusätzlich einen Bodengrund wählen, der die Grabungen zulässt ( zB Lehm beimischen ). Eine tolle Idee zum Bau einer Rückzugsmöglichkeit für die Warane ist Retes Stack. Hier lässt sich aber schwer eine Bodenfeuchte realisieren, wie sie die Tiere ja in Bodenhöhlen finden. Vorteilhaft könnte es sein, aus Styropor, Haftputz und Epoxydharz ( Bau aähnlich wie dr einer Rückwand, nur eben in anderer Form ) ein Höhlensystem zu schaffen, dessen Deckel abnehmbar sind. Die Höhlen können am boden mit Sand bestreut werden, der leicht feucht gehalten wird. Zu beachten sit aber, dass immer noch genügend freier Boden zum Graben übrig bleibt.

    Zur Blende: rei theoretisch brauchst Du gar keine Blende, sieht dann eben sch.... aus. 20 cm haben sich als praktikabel erwiesen, letztlich hängt es davon ab, wie hoch die Lampengehäuse inklusive Birnen/Röhren sind. Falls Du eine UV-Lampe wie Osram Vitalux einbauen willst, solltest Du darauf achten, dass 80cm minimum zum Sonnenplatz eingehalten werden sollte, besser 1m.

    Belüftung: Musst Du letztlich ausprobieren, da durch die Lüftungsflächen ja direkt die Temperatur wie auch Luftfeuchte ( ok, ist hier nicht so tragisch ) beeinflusst wird. Bei den von Dir beabsichtigten Maßen würde ich sagen, dass ein 10cm breiter Lüftungsstreifen an einer Seite ( über die ganze Seite ) und ebenfalls 10cm über den ganzen Deckel ausreichend sind.

    Zum Steppenwaran: Allgemein kannst Du die Mindestanforderungen für Warane vergessen, die Tiere sind sehr aufmerksam und lebhaft, meiner Erfahrung nach kann ein Waranbecken nicht zu gross sein. Insbesondere Grosswarane neigen in Gefangenschaft zu Fettleibigkeit wenn sie in zu kleinen Becken gepflegt werden. Die Mindestanforderungen sind für ein Tier bzw. ein Paar berechnet ( hier wird für das zweite Tiere keine Platz hinzugegeben, erst für das drite, vierte etc. Tier werden die Maße vergrössert ) und sind erfahrungsgemäß mindestens 50% kleiner als sie sein sollten. Auf die möglicherweise kleinere Endgröße würde ich mich nicht verlassen, immerhin kann man das jetzt ja noch nicht sagen,... und wenn das Tier dann doch 1,20 oder mehr erreicht?

    Es sei erwähnt, dass namhafte Autoren vergleichbar grosse Tiere in kleineren Becken hielten ( H.-G. Horn zB. berichtet in Mertensiella 1991 von einem 8jährigen Buntwaran - ohne Grössenangabe, aber bei einem Alter von acht Jahren darf man wohl etwa 1,50m annehmen - der in einem 300x 75 x 100 Becken lebte ) und damit offenbar (Nachzucht) Erfolge erzielten.

    Ich persönlich würde davon abraten einen Waran dauerhaft in einem Becken unterzubringen, dass allenfalls den Mindestmaßen entspricht.

    Grüsse



    [[ggg]Editiert von Moderator am 04-01-2006 um 17:39 GMT[/ggg]]
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Re: Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exanthematicus

      Hallo
      Ich strebe in einiger Zeit die Haltung von V.acanthurus an. der Rohbau des terrariums steht bereits und hat die Innenmaße 250x100x100. In diesem becken werde ich versuchen 1.2 Tiere zuhalten. Falls dies nicht klappen sollte ist eine Teilung in der Mitte möglich.

      Mit stellt sich nur die Frage wie ich den Mindestabstand zur Vitalux realisieren soll. Bei 1m Beckenhöhe minus ca 20cm Bodengrund bleiben nur noch 80cm über. Das Terrarium höher machen geht nicht da es Teil einer größeren Anlage ist und darüber noch weitere Becken sind. nun war meine Überlegung die lampe leicht schräg anzubringen und so einen schrägen EInfallwinkel und einen größeren Abstand zu den tieren zuberwerkstelligen. Nun hab ich schon mehrfach gelesen das man dies vermeiden sollte weil es sonst, durch den höheren Lichteinfall, zu Augenschäden kommen kann.
      gruß
      Marcel

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      • #4
        Re: Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exanthematicus

        wie wäre es wenn du dann statt der Vitalux ne schwächere Birne (keine Röhre) nimmst und die ständig anläßt?

        [[ggg]Editiert von Nephilim1978 am 04-01-2006 um 16:12 GMT[/ggg]]

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        • #5
          Re: Re: Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exanthem

          [quote]black-eye schrieb:
          Hallo,

          Tiere aus dem Handel sind verständlicherweise teurer als direkt vom Züchter erworbene, der Händler will ja seinen Profit. Züchter oder Halter, die Tiere abgegeben kannst Du zB im AnzeigenJournal der DGHT finden ( auch als PDF auf der DGHT-Homepage zu finden, aber nur für Mitglieder zugänglich, glaube ich ), ansonsten die verschiedenen Tausch- und Kaufbörsen im Internet.
          Dann werde ich mich mal nach einer Kaufbörse im Internet umschauen, vielleicht stoße ich ja da auf den ein oder anderen guten Züchter.

          Zum Bodengrund: Du solltest auf jeden Fall vorgefertigte Versteckplätze anbieten und zusätzlich einen Bodengrund wählen, der die Grabungen zulässt ( zB Lehm beimischen ).
          Das hört sich sinnvoll an, ich hätte ihnen den gesamten Boden (140x70x15+cm abzüglich Rück- und Seitenwände) mit Substrat (roter grabfähiger Sand evtl. mit Lehm gemischt) befüllt und ein von oben befüllbares Drainagerohr eingesetzt. Zusätzlich wollte ich noch mehrere Verstecke an der Oberfläche einsetzen. Die Idee mit dem Retes Stack gefällt mir als Ergänzung.

          Vorteilhaft könnte es sein, aus Styropor, Haftputz und Epoxydharz ( Bau aähnlich wie dr einer Rückwand, nur eben in anderer Form ) ein Höhlensystem zu schaffen, dessen Deckel abnehmbar sind. Die Höhlen können am boden mit Sand bestreut werden, der leicht feucht gehalten wird. Zu beachten sit aber, dass immer noch genügend freier Boden zum Graben übrig bleibt.
          Würden die Tiere diese Höhlen annehmen (als bevorzugtes Versteck) oder würden sie dann dennoch eher zum selbergraben neigen. Denn sollten sie selbstgegrabene Höhlen bevorzugen, so würde ich ihnen ja nur die Grabmöglichkeiten einschränken. Ich dreh ich hier irgendwie im Kreis, Huhn oder Ei...

          Zur Blende: rei theoretisch brauchst Du gar keine Blende, sieht dann eben sch.... aus.
          Das ist ja der Grund warum ich eine reinbauen will, die Aluterrarien sind ja schließlich für eine längere Zeit gedacht.

          [quote]20 cm haben sich als praktikabel erwiesen, letztlich hängt es davon ab, wie hoch die Lampengehäuse inklusive Birnen/Röhren sind.[Quote]

          Gut, dann werde ich hier nicht am Platz sparen, obwohl dann wohl beim nächsten Terrarium, etwas an der Höhe gespart werden muss.

          Falls Du eine UV-Lampe wie Osram Vitalux einbauen willst, solltest Du darauf achten, dass 80cm minimum zum Sonnenplatz eingehalten werden sollte, besser 1m.
          Das ist aber schlecht, da man den Tieren ja etwas UV-Licht spenden sollte, das ganze Terrarium aber nur eine Innenhöhe von 70cm aufweist, eher weniger. Gibt es andere Lampen oder Möglichkeiten mit denen ich den Tieren UV Licht zukommen lassen könnte (außer Freigehege)?

          wie wäre es wenn du dann statt der Vitalux ne schwächere Birne (keine Röhre) nimmst und die ständig anläßt?
          Wenn diese Option möglich wäre, so würde ich diese natürlioch ebenfalls in Betracht ziehen.

          Belüftung: Musst Du letztlich ausprobieren, da durch die Lüftungsflächen ja direkt die Temperatur wie auch Luftfeuchte ( ok, ist hier nicht so tragisch ) beeinflusst wird. Bei den von Dir beabsichtigten Maßen würde ich sagen, dass ein 10cm breiter Lüftungsstreifen an einer Seite ( über die ganze Seite ) und ebenfalls 10cm über den ganzen Deckel ausreichend sind.
          Hmmm, das habe ich befürchtet, oben wäre dies kein Problem, aber an den Seiten hätte ich lieber ein paar Möbellüfter (wegen der Optik). Mal schauen, ob ich es nicht doch mit ein paar Möbellüfter im Probelauf hinbekomme.

          Zum Steppenwaran: Allgemein kannst Du die Mindestanforderungen für Warane vergessen, die Tiere sind sehr aufmerksam und lebhaft, meiner Erfahrung nach kann ein Waranbecken nicht zu gross sein.
          Damit hast du wohl recht, ergo Projekt Steppenwaran fürs erste gestorben...zumindest mal auf Eis gelegt. Vielleicht werfe ich ja bald mein unnötig großes (neues) Sofa raus, gefällt mir von Tag zu Tag weniger das Ding, vor allem seitdem es mir alle Terrariumplanungen über den Haufen wirft.

          Danke euch für eure Hinweise, vor allem Black-Eye für die ausführliche Beantwortung meiner (vielen) Fragen.

          MFG

          Are$






          [[ggg]Editiert von Moderator am 04-01-2006 um 17:43 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exanthematic

            Hallo
            die Röhren bringen aber nur etwas mehr als normale Röhren und lassen schnell an Leistung nach, sind also ehr eine suboptimale Lösung.
            Gruß
            Marcel

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            • #7
              Re: Re: Re: Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus exan

              Are$ schrieb:

              Würden die Tiere diese Höhlen annehmen (als bevorzugtes Versteck) oder würden sie dann dennoch eher zum selbergraben neigen. Denn sollten sie selbstgegrabene Höhlen bevorzugen, so würde ich ihnen ja nur die Grabmöglichkeiten einschränken. Ich dreh ich hier irgendwie im Kreis, Huhn oder Ei...
              Tja, wenn Dir das einer sagen könnte ... meine Bindenwarane nahmen ihre vorgefertigten Höhlen nicht an ( gruben allerdings auch keine ) sondern übernachteten stets im Wasserbecken, mein Smaragdwaran nutze nie seine Baumhöhlen sondern slief immer direkt auf Ästen oder an Stämmen.

              Da Du Dir ein Pärchen anschaffen willst solltest Du ohnehin eine Eiablagestelle schaffen. Im sehr empfehlenswerten Buch "Warane - Lebensweise, Pflege, Zucht" von Bernd Eidenmüller ( Herpeton-Verlag, 2. Auflage ) ist auf Seite 34 eine Eiablagebox abgebildet, die auch wunderbar als "Wohnhöhle" während "unschwangerer" Zeiten dienen kann.

              Zur Vergrößerung des Aktionsraumes solltest Du die Rück- und Seitenwände mit einer künstlichen Steinwand gestalten. Ist wirklich sehr einfach, dauert nur ein paar Tage, weil Haftputz und Harz vor dem nächsten Auftrag immer gut durchtrocknen muss. Auf die gleiche Weise kannst Du eine solche Eiablagebox herstellen, oder das Höhlensystem. Warane sind sehr aktive Tiere die jeden zentimeter der ihnen zur Verfügung steht ausnutzen, die Tiere werden Dir eine gestaltete Rückwand mit lebhaften Klettereien danken.




              Das ist aber schlecht, da man den Tieren ja etwas UV-Licht spenden sollte, das ganze Terrarium aber nur eine Innenhöhe von 70cm aufweist, eher weniger. Gibt es andere Lampen oder Möglichkeiten mit denen ich den Tieren UV Licht zukommen lassen könnte (außer Freigehege)?
              Es gibt heutzutage eine Menge Lampen, die einen gewissen UV-Anteil abstrahlen. Wichtig ist der UV-B-Anteil. Benutz am besten mal die Suchfunktion hier im Forum für weitere Informationen. Gerade die Leuchtstoffröhren mit UV-Anteil verlieren diesen ( aber auch einen grossen Teil der sichtbaren Helligkeit, das gilt aber für alle Leuchtstoffröhren ) innerhalb von 6-12 Monaten und sollten dann ausgetauscht werden. Desweiteren strahlen auch die "PowerSuns" UV ab. Am besten geeignet scheinen aber Osram Vitalux zu sein. Sie sind reine UV-Lampen, die nur zeitweise betrieben werden. Eifach mal die SuFu nutzen, da findest Du alle wichtigen Infos.

              Grüsse

              Dennis


              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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              • #8
                Fragen zur Varanus acanthurus (Züchter) & zum Terrarienbau, sowie Fragen zu Varanus

                Da Du Dir ein Pärchen anschaffen willst solltest Du ohnehin eine Eiablagestelle schaffen. Im sehr empfehlenswerten Buch "Warane - Lebensweise, Pflege, Zucht" von Bernd Eidenmüller ( Herpeton-Verlag, 2. Auflage ) ist auf Seite 34 eine Eiablagebox abgebildet, die auch wunderbar als "Wohnhöhle" während "unschwangerer" Zeiten dienen kann.
                Sobald ein neuer Geldsegen ins Haus kommt (hoffentlich nächsten Monat), werde ich mir dieses und die zwei anderen Standardwerke von Bennett und Kirschner zulegen. Bisher habe ich (Fachbezogen) nur das Werk von Lipfert und Dickhoff: Der Stachelkschwanzwaran. Varanus Acanthurus, ansonsten eher allgeimein gehaltene Literatur.

                [quote]Zur Vergrößerung des Aktionsraumes solltest Du die Rück- und Seitenwände mit einer künstlichen Steinwand gestalten.[quote]

                So hatte ich dies auch vor, dafür habe ich jetzt schon auf mehreren Internetseiten und in mehreren Büchern sehr brauchbare Anleitungen gefunden.

                Auf die gleiche Weise kannst Du eine solche Eiablagebox herstellen, oder das Höhlensystem.
                Das mit dem Höhlensystem bin ich noch am überlegen, allerdings glaube ich, dass ich irgendwie versuche einen doppelten Boden einzulassen und den Tieren nur kleine Höhleneingange zur Verfügung stelle, damit die Tiere schlussendlich ihr eigenes Höhlensystem anlegen können. Hierbei habe ich es mir so gedacht, dass in die Mitte eine variable Trennwand kommt und auf jede Seite ein künslicher Hohleneingang, so dass die Tiere, falls man sie trennen müsste auf zwei versch Höhlensysteme zurückgreifen könnten.

                Warane sind sehr aktive Tiere die jeden zentimeter der ihnen zur Verfügung steht ausnutzen, die Tiere werden Dir eine gestaltete Rückwand mit lebhaften Klettereien danken.
                Das hoffe ich doch, dies ist mit einer der Gründe warum ich mich für diese Tiere so begeistern kann.

                Es gibt heutzutage eine Menge Lampen, die einen gewissen UV-Anteil abstrahlen. Wichtig ist der UV-B-Anteil. Benutz am besten mal die Suchfunktion hier im Forum für weitere Informationen.
                Dann werde ich wohl noch ein wenig in den Tiefen des Forums forschen müssen.

                Eine kleine Korrektur hätte ich noch zu den Maßen meines Beckens, da ich bisher immer nur die Maße, des eigentlich nutzbaren Raumes angegeben habe, kam ich nur auf 140x70x70, allerdings glaube ich das hier im Großen und Ganzen die Außenmaße angegeben werden, von daher hätte mein Becken eine Größe von 145x120x75cm. Allerdings wären hiervon 15cm für den Bodengrund und ca.20cm für die Beleuchtung abzuziehen, ergo habe ich fast wieder das selbe Ergebnis.

                MfG

                Are$





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