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    Aloa, nächste Frage:

    Welche Funktion erfüllen die stark gekielten und erhobenen Schuppen bzw. das Gewebe dazwischen im Nackenbereich des varanus rudicollis?
    Konnte keine eindeutige Aussage in Literatur und Netz finden.

    Vielen Dank!
    Fabe

  • #2

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    • #3
      Ich befürchte stark, da weiss man nix.
      Muss ja auch keinem aktuellen Zweck dienen, so lange es sich überlebensneutral auswirkt.
      Evtl Schutz beim ersten Zugriff von Greifvögeln, zum schadlosen Festhalten beim Paarungsbiss (recht gewichtige Kletterer).... Spekulieren kann man viel...aber wer weiss????

      Gruß
      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Hallo,

        die funktion der Schuppen ist meines Wissens nach unbekannt. Interessant ist allerdings, dass der V. rudicollis recht nahe stehende V. dumerilii ebenfalls vergrößerte Nackenschuppen aufweist.

        Einen "Paarungsbiss" gibt es bei Waranen übrigens nicht.

        Bilcher

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        • #5
          Meines Wissens nach - gelesen, werde suchen.... - gibt es den Paarungsbiss nur nicht bei allen Waranarten... Bei einigen sehr wohl....

          mfG
          Fabe

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          • #6
            Hallo zusammen!

            Ich zitiere:

            ...
            Bei einigen Arten folgen Bisse in den Kopf- und Nackenbereich des Weibchens, während bei anderen Arten das Weibchen vom Männchen nur mit den Beinen festgehalten wird.
            ...

            [Kirschner et al. 1996]

            mfG
            Fabe

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            • #7
              Paarungsbiss

              Hallo,

              ich möchte mich nicht rumstreiten, da ich natürlich auch noch nicht jede Waranart bei der Paarung gesehen habe. Bei den Arten bei denen ich es bislang selbst beobachten konnte bzw. bei denen ich Bilder im Kopf habe (V. acanthurus, gilleni, albigularis, storri, salvator, mertensi, prasinus, mcrai, reisingeri) gabs keinen. Mir ist auch kein einziges Bild davon untergekommen, noch kenne ich eine Stelle aus der Primärliteratur. Die Aussage bei Kirschner et al. scheint mir doch etwas allgemein und schwammig. Ist die eigentlich mit einer Quellenangabe hinterlegt? Ich habs leider im Moment nicht zur Hand (Büro). Erwä

              Gruß

              bilcher

              P.S. Ob es den Nackenbiss bei Waranen nun gibt oder nicht, eine Erklärung für die vergrößerten Schuppen ist er nicht. Denn dann sollten andere Echsen auch "verstärkte Nacken" aufweisen. Denk z. B. mal an die ganzen Lacertiden. Oder Phelsuma sp. Paarungen bei P. m. grandis resultiert beispielsweise häufig in offenen Wunden. (natürlich harmlos und Phelsumentypisch)

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              • #8
                Hab mich auch gewundert das zu lesen....
                Aber ist ja auch eine Nebensächlichkeit.

                Habe mal ein Bild von komodoensis inkl. Nackenbiss gesehen...


                mfG
                Fabe

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von bilcher
                  Hallo,

                  die funktion der Schuppen ist meines Wissens nach unbekannt. Interessant ist allerdings, dass der V. rudicollis recht nahe stehende V. dumerilii ebenfalls vergrößerte Nackenschuppen aufweist.



                  Bilcher
                  Hallo Leute,

                  da man nicht genau weis für was die Schuppen da sind denke ich man muss sich mal überlegen wo v.dumerilii lebt. Meines wissens jegt er gerne im Wasser nach Fischen und Krebsen und somit steckt er seinen Kopf bestimmt ständig in irgent welche Spalten und Risse so das er über die Evolution verstärkte Nackenschuppen ausgebildet hatum verletzungen zu vermeiden (Hornhaut ).
                  Jede Art hat ihre Besonderheiten dem Lebensraum angepasst in dem sie lebt.
                  (Körperbau,Krallen,Nasenöffnung Greifschwanz...)so vielleicht auch die Schuppen.

                  Ich finde das sehr logisch aber man weis es ja nicht.

                  MfG Waränsche

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                  • #10
                    Schuppen

                    Hi Waränsche,

                    wenn ich meinen Kopf in ein Loch stecke nutzt mir ein "gepanzerter" Nacken wohl eher wenig:-)

                    Das Bild von den paarenden komodoensis mit Nackenbiss würde mich wirklich interessieren. Vielleicht hat es ja jemand und will es mir zukommen lassen oder verlinken.

                    Gruß

                    bilcher

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                    • #11
                      Waränsche, hast du rudicollis schon mal schwimmen sehen?
                      Es geht nicht um den Dumerilwaran....


                      mfG
                      Fabe

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                      • #12
                        Hi Da Fabe

                        Ja habe ich schon schwimmen sehen, meinem Freund seiner ist immer sehr gerne ins wasser gegangen und mir ging es ja auch nur um die Verwandschaft der beiden

                        MfG Waränsche

                        Kommentar


                        • #13
                          Also nichts gegen rudicollis, der schwimmt, taucht und jagt auch unter Wasser... Aber dumerilii ist eine tausend mal begabtere "Wasserratte"...

                          mfG
                          Fabian

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                          • #14
                            Nackenschuppen

                            Wie gesagt der Dumerili ist stark verwandt mit dem Rudicollis welcher auch vergrösserte Nackenschuppen Besitzt.
                            Ich hielt Dummerili, er ist zwar sehr an das Leben am Wasser angepasst (verschliessbare Nasenlöcher etc.) in aber als geschickten Fischjäger zu bezeichnen ist quatsch. Er fing mir nur einmal die Fische aus dem Becken als ich zu viel Wasser abliess und die Cichliden fast auf "dem trockenen" lagen ;(
                            Ein Mertensi zum Beispiel fischt innert kürzester Zeit das Becken leer.

                            Also mit Paarung und Futter (er ist ein Insektenfresser) hat es beim Rudicollis nichts zu tun.
                            Vielleicht mit Tarnung? Kann mir vorstellen wenn er auf Ästen und Stämmen ruht es den Waran obtisch verkürzt oder mit der Borke verschmilzt... Vielleicht nicht für unser Auge. Er ist bestimmt kein aktiver Jäger den nicht halb so geschickt wie ein Prasinus der wiederum eher selten ruht. Auch seine Färbung zeugt eher auf ein verstecktes Leben hin...
                            Nur so eine Überlegung...
                            Grüsse Petra

                            Kommentar


                            • #15
                              Als geschickten Fischfänger habe ich dumerilii nicht bezeichnet, sondern als begabteren Schwimmer... Das war, für den Fall, dass es dumerilii nicht möglich ist im Tauchen Fische zu erbeuten, falsch, rudicollis schafft dies mit einer Vorstoßtechnik des Kopfes, wenn ein Fisch sich ca. 10cm vor seinem Kopf befindet.

                              Was jedoch rudicollis angeht, so muß ich sagen, dass wenn man nicht übermäßig füttert die ungeheure Aktivität nicht von der Hand zu weisen ist.
                              Die Bewegungen sind immer sehr kräftig und beim Klettern von einer enormen Sicherheit und Geschwindigkeit geprägt. Eine aktive Jagd kann ich mir durchaus vorstellen. Allerdings soll dies keine Verallgemeinerung sein!

                              liebe Grüße
                              Fabian

                              PS: @ auffenbergi: Schöne homepage....!
                              Zuletzt geändert von Da Fabe; 18.08.2006, 00:52.

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