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Terrariumgröße für Varanus panoptes horni

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  • Terrariumgröße für Varanus panoptes horni

    Hallo
    ich spiele mit den Gedanken mir einen oder eventuell 1.1 varanus panoptes horni zu zulegen und wollte mal anfragen was ihr so denkt, was die mindest Größe wäre.Wären ca. 6m² Grundfläche und eine Höhe von ca. 2m in Ordnung?
    Bin über alle Antworten dankbar

  • #2
    Auch wenn andere Meinungen kursieren, als Päärchen würde ich sie nicht unter 18 Quadratmeter halten...

    Überlege Dir doch einmal, wie ein einziges großes Exemplar schon in 3x2m aussieht, bzw. wie eingeengt er ist....

    Und dann als Paar...


    mfG
    Fabe

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    • #3
      Hallo,

      ich empfehle dir die Draco 26 über "Terrarienbau". Dort beschreibt Beat Akeret den Bau seiner Anlage für V. panoptes horni (und V. tristis orientalis). Seine Anlage hat ca. 6m² Grundfläche und einen Rauminhalt von etwa 11m³ Volumen. Er hält dort ein Paar. Bei einer guten, versteckreichen Strukturierung des Terrariums scheint es zu funktionieren. Du musst für ein solches Terrarium auch eine ordentliche Beleuchtung einplanen. Beat Akeret beleuchtet sein Terrarium mit einer 400W HQI und einigen T5 LSR, als Spot eine HQL kombiniert mit Bodenheizung. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.


      Gruß

      Robert

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      • #4
        Ich halte 6m² für zu wenig...

        Ich kann mir da kaum ein Erreichen hoher Fortbewegungsgeschwindigkeiten großer(!) Exemplare vorstellen.

        Ehrlich gesprochen gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Menschen die sie unter diesem Maß halten, jedoch kann ich mir auch 6m² mit sehr guter Strukturierung nicht auf Dauer vorstellen...

        mfG
        Fabe

        Und das soll jetzt nicht das alte größer=besser Muster erfüllen - es ist imo einfach nur realistisch.

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        • #5
          Hallo Fabian,

          ich halte die 6m² auch als gerade ausreichend (Mindestgröße). Michael Schardt schreibt in der Draco über Warane (allerdings V. panoptes panoptes) von einer Terrariengröße von 300x120cm Grundfläche für ein Paar, was ich persönlich auch für sehr klein halte.

          Selbstverständlich ist bei solchen agilen Bodenbewohnern eine größere Grundfläche besser. Aber man kann durch Rückwand, Äste (eher Stämme) usw. ein für die Tiere interessanteres Terrarium gestalten, was die Tiere anregt nach Nahrung (z.B. große Schistocerca) zu suchen. So würde ich es zumindest bei der Pflege dieser Tiere machen. Man sollte aber auch bedenken, dass die Tiere bei Bedarf getrennt werden müssen und dann wird es unter Umständen schwierig beiden Waranen ein ausreichendes Terrarium anbieten zu können.

          Gruß

          Robert

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          • #6
            Zitat von Da Fabe
            Ich halte 6m² für zu wenig...
            Aus Erfahrung heraus, oder aus gewisser beengter Grundsatzhaltung?

            Gruss
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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            • #7
              Aus Erfahrung heraus, oder aus gewisser beengter Grundsatzhaltung?
              Aufgrund der Größe und der Lebensweise der Tiere...wird die Haltung auf 6m² nie zu meinem Erfahrungsschatz gehören.

              Würdest Du so etwas machen?

              mfG
              Fabe
              Zuletzt geändert von Da Fabe; 01.10.2006, 03:08.

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              • #8
                Zu p. horni:

                Zitat von Billy
                In der Literatur (Eidenmüller) werden die Tiere mit 1,60 cm angegeben
                Hmmmm....

                Zitat von Jügi
                Die Bewilligung, sowie die Tiere hätte ich bekommen, habe mich aber dann anders entschieden, da mir auf die Dauer die 10-12 m2, die ich hätte bieten können doch zu knapp erschienen
                Gesunde Einstellung....
                Zuletzt geändert von Da Fabe; 01.10.2006, 03:33.

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                • #9
                  ich halte meine panoptes panoptes im Moment noch ähnlich wie Michael Schardt und habe da nicht den Eindruck das sie gleich umfallen würden. die Tiere wurden vorher auf 2mx0,65x0,65 gehalten und ich habe sie in einem vernünftigen Zustand vom Vorbesitzer übernommen. was ich damit sagen will ist, dass diese ewige Diskussion, von wegen 6 oder 20 Quadratmeter Schwachsinn ist. auch auf 20 Quadratmeter wirst du es erleben, dass die Tiere mit unter vorne an der Scheibe sind und rauswollen. es ist illusorisch das man ihnen in Gefangenschaft das bieten kann, was sie im Normalfall in der Natur als Bewegungsspielraum nutzen. ich werde die Tiere letztendlich auf 5,5x1mx1m halten und da mit Abtrennungsmöglichkeit, damit ich später vielleicht mal züchten kann. Allerdings kann ich meinen Tieren den "Luxus " bieten das sie sich auch außerhalb des Beckens, wenn ich da bin bewegen können. Das geht aber auch nur, weil meine "zahm" ( bitte jetzt keine Diskussion über dieses Wort anfangen, dass gabs schon oft genug) sind.

                  auch sollte man sich über den berechtigten und nachweislichen Faktor der Revierbildung mal Gedanken machen. genau das passiert nämlich in grossen Becken. dann kannst du einen Paarweise Haltung nämlich auch vergessen und die Zucht klappt nachweislich auch kaum.

                  also versteht mich bitte nicht falsch, ich will hier niemanden dazu anstiften seine Tiere in zu kleinen Becken zu halten, aber es gibt vernünftige Verhältnismässigkeiten die man sich von erfolgreichen Haltern abgucken kann.

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                  • #10
                    Hallo Martin,

                    das wollte ich damit sagen. Man kann die Tiere durchaus erfolgreich in einem Terrarium dieser Größe halten und auch züchten. Ingo Kober hat irgendeiner Stelle hier mal folgendes geschrieben. Der volle Text ist im Thread "begriff 'artgerecht'" im Plauderforum nachzulesen:

                    "... Also muss man in jedem Fall überlegen, wie man hier ausgleichen kann.
                    Dazu sind Veränderungen, die vom natürlichen Habitat abweichen unabdinglich.
                    Im einfachsten Fall ist das eine erhöhte Strukturierung und eine gesicherte Futterversorgung.
                    Wenn ein Tiere alles, was es im Habitat braucht, auf engstem Raum findet, wird es auch im Freiland ein kleineres Territorium beanspruchen, als wenn Nahrungsquelle, Ruheplätze und zB Sonnenplätze weit voneinander entfernt sind.
                    Salopp gesagt: Die Territorien im Freiland sind oft nicht so groß, weil das Tier das "so will", sondern weil sie so groß "sein müssen", damit das Tier dort als vorfindet, was es zum überleben benötigt

                    Daher darf eine angepasst strukturierte Unterkunft in menschlicher Obhut um ein vielfaches kleiner sein, als das natürliche Territorium, ohne dass das Tier dadurch "eingeengt" wird.
                    Problemtisch ist hier dennoch eine uneingeschränkte Verallgemeinerung.
                    Tiere, die an große Laufstrecken angepasst sind, müssen auch im Vivarium entsprechende Bewegungsmöglichkeiten vorfinden. ..."

                    Problematisch ist im Zusammenhang mit V. panoptes allerdings der letzte Satz, wie viel "entsprechende Bewegungsmöglichkeiten" denn nun sein sollten. Ich denke, dass man eben gerade durch eine gute Strukturierung weitere Bewegungsmöglichkeiten bieten kann. Weiterhin ist sicher auch ein Zimmeraufenthalt (evtl. Im Sommer auch Freiland?) unter entsprechenden Temperaturbedingungen von Vorteil.

                    Liebe Grüße,

                    Robert

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                    • #11
                      auch sollte man sich über den berechtigten und nachweislichen Faktor der Revierbildung mal Gedanken machen. genau das passiert nämlich in grossen Becken. dann kannst du einen Paarweise Haltung nämlich auch vergessen und die Zucht klappt nachweislich auch kaum.
                      Wieso denn dann keine Einzelhaltung, saisonale Zusammenführung und evt. weniger Nachzuchten???
                      Habe übrigens schon öfter von der erfolgreichen Vermehrung in Großterrarien gelesen...???

                      Ich denke die Nachzucht kann als Begründung für eine "artgerechte" Unterbringung nicht angeführt werden.

                      Für mich fehlt die Verhältnismäßigkeit bei derart kleinen Behältern.

                      Nur meine Meinung.

                      mfg
                      Fabe

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                      • #12
                        Zitat von Da Fabe
                        Habe übrigens schon öfter von der erfolgreichen Vermehrung in Großterrarien gelesen...???
                        Hallo Fabian,

                        darf ich fragen, wo du das gelesen hast? Interessiert mich wirklich! Denn alle Berichte, die ich über V. panoptes kenne sind mit max. 3x2m Grundfäche für ein Paar angegeben, was in meinen Augen schon zu den Großterrarien zählt.

                        Gruß

                        Robert

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                        • #13
                          Kriegst eine PN...

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                          • #14
                            dem kann ich nur zustimmen. mir sind ebenfalls keinerlei Nachzuchten in grösseren Becken bekannt.

                            des weiteren habe ich die Nachzucht nicht als zwingendes(!) Argument sondern als ein (!)Argument angegeben. für mich stand im Vordergrund die Faszination dieser genialen Waranart. an die Zucht denke ich im moment noch garnicht. da die Gruppe sehr gut harmoniert, ich sie aber zur Zucht langfristig trennen müsste, damit es vielleicht funktioniert. Das steht also vorerst im Hintergrund. Davon losgelöst finde ich allerdings, das man sich immer um einen Nachzucht der gepflegten Art bemühen sollte.



                            Persönliches bitte als PN. Und ein wenig mehr auf die Gross- und Kleinschreibung achten!
                            Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 01.10.2006, 17:38.

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                            • #15
                              Also vorab, danke für eure antworten!
                              Fabian, darf ich fragen wie groß deine Terrarien sind?

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