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Luftfeuchte

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  • Luftfeuchte

    Hallo,

    halte seit ein paar Monaten eine prasinus Nachzucht in einem überschaubaren Aufzuchtsbecken.
    Klimatechnisch dort alles top und...da habe ich nichts zu beklagen.

    Mein Problem ist das große Becken ( 170x80x200) wo er demnächst umzieht.Fahre dies seit ein paar Tagen ein und habe folgendes Problem:
    Erreiche zur Zeit Tags eine Luftfeuchte von ca 65% - 75%.....wäre noch etwas Steigerungsfähig.Nachts jedoch nur 70%.....
    Der beheizte Wasserteil fasst 15L...denke jetzt diesen auszubauen auf 30L und zu schauen was sich tut.Beregnet wird 5 x pro Tag je 1 Minute.
    Lüftungsflächen habe ich schon abgeklebt,Bodengrund wird feuchtgehalten usw.

    Welche Möglichkeit hätte ich noch um die Luftfeuchte noch oben zu bekommen?

    Dann habe ich och eine kurze Frage,stelle fest das mein prasinus stark Wetterabhängig ist.Sprich ist draußen Sonnenschein ist er wesentlich aktiver...wenn es trüb und dunkel ist dann hält sich seine Aktivität in Grenzen.
    Habt ihr so etwas auch schon mal festgestellt?

    Gruß suv
    Zuletzt geändert von suv; 15.11.2006, 10:36.

  • #2
    Hi
    also wenn meine beregnungsanlage auch nur halb so lange laufen würde wie deine pro Intervall,also doppelt so viel wie bei mir,würde ich meinen ganzen bodengrund uner Wasser setzen......was für eine Beregnungslange benutzt du?
    Ich persönlich beregne 8x am Tag für jeweils 15 Sekunden.
    Keine oder wenig Lüftungsflächen = Stauluft
    Stauluft = Atemwegserkrankungen oder Ähnliches.
    Den Bodengrund feucht halten ist auch ungünstig,weil so ein Nährboden für Milben,Bakterien und Mikroorganismen geschaffen wird die du BESTIMMT NICHT im Becken haben möchtest.
    Ich empfehle dir einen grösseren Wasserteil in verbindung mit mehr, kürzeren Sprühintervallen.Ich halte selber auch v.p. prasinus und kann die von dir genannte wetterabhängige Aktivität bestätigen,bei schlechtem Wetter hängt er nur in irgendeiner Ecke und sobald die Sonne rauskommt streift er umher

    Hoffe etwas geholfen zu haben

    gruß
    Sebastian





    Zitat von suv Beitrag anzeigen

    .Beregnet wird 5 x pro Tag je 1 Minute.
    Lüftungsflächen habe ich schon abgeklebt,Bodengrund wird feuchtgehalten usw.

    Welche Möglichkeit hätte ich noch um die Luftfeuchte noch oben zu bekommen?

    Dann habe ich och eine kurze Frage,stelle fest das mein prasinus stark Wetterabhängig ist.Sprich ist draußen Sonnenschein ist er wesentlich aktiver...wenn es trüb und dunkel ist dann hält sich seine Aktivität in Grenzen.
    Habt ihr so etwas auch schon mal festgestellt?

    Gruß suv

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    • #3
      Hallo Sebastian,

      das mit Stauluft ist klar...wollte bzw habe das ganze mal zum Test eine Lüftungsfläche dicht gemacht aber daran lags nicht.
      Beregnet wird mit Jewelspray,habe bis jetzt in allen Anlagen gute Erfahrungen gemacht.Selbst bei 1 minütiger Beregnung ist der Boden nur an Stellen feucht,diese trocknen durch das Heizkabel sehr schnell ab!
      Also feucht ist es nur nach dem sprühen....und NEIN...ich will keine Bakterien..
      Die Düsen vernebeln sehr fein und einiges verfängt sich in der Einrichtung.

      Werde die Fläche des Wasserteil mal verdoppeln,dann schauen wir mal weiter!Und kürzer aber öfter sprühen ist auch kein Thema...

      Danke....


      Gruß

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      • #4
        Hast Du die Funktionsfähigkeit Deines Hygrometers mal überprüft???

        mfG
        Fabe, der seinen Bodengrund immer feucht hat und die Milben darin gar nicht mehr los werden will....

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        • #5
          der seinen Bodengrund immer feucht hat und die Milben darin gar nicht mehr los werden will
          Der Neugierige will wissen warum??

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          • #6
            Hallo,

            ich halte es für gefährlich, die Luftfeuchte durch allzu häufiges Beregnung hochhalten zu wollen. Zum einen ist es nur natürlich, wenn die Luftfeuchte tagsüber sinkt und zum anderen berücksichtigen viele Halter nicht die Mikroklimate in den Becken, sondern machen ihre Messungen stets am gleichen Ort ( möglicherweise noch in der Nähe der Spotstrahler ). Außerdem ist Fabinas Frage natürlich berechtigt, ob das Hygrometer richtig eingestellt ist. Tipps zum "Kalibrieren" findet man per SuFu. Zum anderen fördert die dauerhafte Wiederbefeuchtung das Wachstum von Algen und Pilzen auf Pflanzen und Einrichtungsgegenständen. Auch die Waranhaut kann leicht zu Verpilzungen neigen, wenn das Tier ständig durch befeuchtetes Laub streifen muss.

            Meiner Erfahrung nach sind die von Dir ereichten Luftfeuchtigkeitswerte für die dauerhafte Haltung adulter prasinus ( beccarii ) vollauf ausreichend, Trinkwasser muss immer zur Verfügung stehen ( am besten in die Äste noch ein Trinkgefäß hängen, nicht alle Tiere trinken offenbar aus dem Wasser-/Badebecken.

            Übrigens: Wenn feuchter Boden von Milben, Bakterien und Pilzen "verseucht" ist, dann liegt das meist nicht an der Feuchtigkeit ( solange der Boden nicht regelmäßig austrocknet oder dauernass ist ), sondern an anderen Faktoren, zB nicht entfernete ( unentdeckte ) Kotreste, falsche Auswahl des Bodengrundes ( Rindenmulch ) etc.. Ein dauerfeuchter Boden aus Blumenerde, Torf/Kokoserde, Baumerde, Sand und Laubschicht ist gewöhnlich von so vielen nützlichen Bodenlebewesen ( von Bakterien über Regenwürmer bis Kellerasseln ) bewohnt, dass gefährliche Keime und Milben keine Chance haben. Hier kann man ( je nach Menge des anfallenden Kotes ) oft auch Kotreste einfach liegen und auf natürlichem Wege entfernen lassen.

            Meine bisher gepflegten Warane scheinen übrigens nicht wetterfühlig zu sein, haben aber durchaus mal "schlechte Tage" an denen sie offensichtlich schlecht gelaunt und wenig aktiv sind.

            Grüße

            Dennis
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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            • #7
              schau Dir das hier mal an
              http://www.warane.ch/tippsundtricks/

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              • #8
                Der Neugierige will wissen warum

                Weil die Tierchen sich um Kot, Hautreste und sonstige zu zersetzende Biomasse kümmern...und fast nie den Weg übers Tier nehmen, sogar wenn er (selten) am Boden ruht...

                @ Beregnungsanlagen:
                So ein guter Drucksprüher tut es auch (es sei denn man geht mit Gewalt dran und fettet nicht regelmäßig nach... - oder man heißt Kober ) und sehr schnell und gezielt... Man muß halt nur vor Ort sein...

                mfG
                Fabe
                Zuletzt geändert von Da Fabe; 15.11.2006, 21:57.

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                • #9
                  Also das Hygrometer dürfte so passen.....habe 2 Stück getestet und die sind ziemlich identisch.Sind allerdings beide digital und vielleicht zieh ich noch mal ein analoges zu rate.Mal schauen was dann passiert.

                  Zu diesen "Foggern" habe ich so meine Zweifel ob das so gesund ist...weiß nicht so recht.Und am Ende ist das Geld dann für die Katz....

                  Werde den Wasserteil vergrößern und weiter sehen.Möchte dann demnächst den Umzug vollziehen.

                  Vielen Dank für eure Hilfe


                  gruß suv

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                  • #10
                    Komisch nur, dass die Luftfeuchte nachts sinkt.
                    Sinkende Temperaturen nachts bedingen bei gleicher absoluter Wassermenge in der Luft wegen der geringeren Speicherkapazität kühlerer Luft eigentlich automatisch eine höhere relative Luftfeuchte.

                    Gruß

                    Ingo

                    P.S. Für die meisten Regenwaldechsen hat sich im Terrarium eine etwas niedrigere Luftfeuchte als im Originalbiotop bestens bewährt.
                    Tags gut 60% und nachts 70+ % würde ich jeder Regenwaldechse zumuten.
                    Zu hohe Luftfeuchte zusammen mit mäßigem Luftaustausch fördert auch bei Regenwaldtieren im Terrarium Atemwegsinfektionen.

                    P.P.S.: Bedingt die Sonne die Aktivitätsänderungen oder der Luftdruck? Mal beobachten.
                    Im ersten Fall hilft ordentliches Licht aus Halogen Metalldampflampen dann sicher, die Schlechtwetterlethargie zu beenden

                    P.P.P.S.: Beheizung des Wasserbeckens erhöht die Luftfeuchte weiter.
                    Ich habe in einem nicht viel größeren Terrarium ein auf 25° temperiertes 160 L Wasserbecken aus dem wöchentlich 10-15 L in die Terrarienluft hinein verdunsten.

                    P.P.P.P.S.: Sorry für die vielen P.S.s
                    Zuletzt geändert von Ingo; 16.11.2006, 13:29.
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Moin moin,

                      Luftfeuchte nach der Nacht75%.....Tagsüber reduziert sich das ganze dann 65% - 75% direkt nach dem beregnen.
                      Nachts nimmts zu Tags ab....so wie es sein sollte!

                      Die Verhaltensänderung setze ich einfach mal auf Luftdruck und Erscheinungsbild des Wetters zurück....Dampf bekommt er von oben ordentlich!

                      Waserbecken ist beheizt aber es ist zu klein geraten...basteln...

                      thx

                      suv

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