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Welchen Waran für Anfänger in der Waranhaltung?

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  • Welchen Waran für Anfänger in der Waranhaltung?

    Hallo,
    ich interessiere mich für Warane. Wollte einfach mal nachfragen welche Art ihr für Anfänger empfehlen würdet. Nicht das ihr mich falsch versteht, habe schon Erfahrung in der Terraristik, nur eben nicht in der Waranhaltung.
    MfG Calle

  • #2
    Hi,
    wenn man sich gut informier, genung Platz hat, etc. kann man mit jedem waran einsteigen.Ich bin ja aucherst seit kurzem unter den Waranhaltern und hab mich für den Anfang für acanthurus entschieden.Die sind nicht ganz so teuer wie der rest und vom Verhalten her einfach zu händeln.
    Einfach mal googlen und forensuchen benutzen, dann findest du so einiges.

    Mfg
    Julian

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    • #3
      Danke, werde mal ne Suche starten.

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      • #4
        Hi,

        Zitat von Nigel Beitrag anzeigen
        Hi,
        wenn man sich gut informier, genung Platz hat, etc. kann man mit jedem waran einsteigen.Ich bin ja aucherst seit kurzem unter den Waranhaltern und hab mich für den Anfang für acanthurus entschieden.Die sind nicht ganz so teuer wie der rest und vom Verhalten her einfach zu händeln.
        Einfach mal googlen und forensuchen benutzen, dann findest du so einiges.

        Mfg
        Julian
        also dem kann man so nicht zustimmen, es gibt Arten die eignen sich auch zum "Einstieg" und andere, von denen man als "Beginner" besser die Finger lässt.
        Arten zum Einstieg sind vor allem Acanthurus, Timorensis (unter abstrichen) und einige andere australische Kleinwarane wie auch Exanthematicus oder Albigularis (aber hier bitte nur Nz, keine WF fördern). Von Niloticus, Prasinus oder anderen Arten des Prasinus- Komplex würde ich zum Einstieg die Finger lassen, dass kann nur ins Auge gehen.
        Ist aber eben meine bescheidene Meinung.
        MfG,
        Sebastian
        Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

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        • #5
          Hallo,

          wie SebastianH würde auch ich nicht generell alle Warane als Einsteiger-Warane empfehlen. V. timorensis z.B. scheint zwar recht leicht zu halten zu sein, die Tiere sind aber häufig so scheu, dass ein Einsteiger schnell die Lust an den Tieren verlieren kann ( man muss ja nicht gleich ein Zahmes Tier wollen, aber wenigstens beobachten will man die Echsen ja mal ). V. acanthurus gewöhnt sich dagegen in der Regel sehr schnell an den Menschen und ist daher auch gut zu beobachten. Außerdem sind die Tiere häufig und recht günstig zu bekommen ( als NZ versteht sich ). Viel wichtiger ist aber eigentlich, dass sie mit 60 cm GL recht klein bleiben, was sie auch "haltbar" macht - im Gegensatz zu den als WF ( viel zu ) günstig angebotenen V. niloticus, V. salvator oder V. indicus, die für die meisten privaten Halter einfach zu groß werden ( man schaue sich nur mal bei petPark oder so um, wieviele sub-/adulte Großwarane dort zu Schleuderpreisen angeboten werden ).

          Grüße

          Dennis
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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          • #6
            Kleinwarane

            Hallo,

            V. timorensis sind absolut tolle Tiere, sehr schön im Aussehen und wenn man nicht unbedingt in das Terrariumzimmer läuft, auch durchaus "sichtbar" :-). Acanthurus kann man anfassen, rausnehmen, laufen viel und sind auch etwas besonderes. Aus meiner Sicht verlangen timorensis mehr Pflegeaufwand, sind aber auch die interessanteren Warane.
            Weiterhin leicht zu halten: V. tristis orientalis. Auch Großwarane sind oft nicht schwieriger zu halten, wenn Du für die nächsten 20 Jahre auf mehrere Quadratmeter Deiner Wohnfläche verzichten möchtest.

            Eidenmüllers Buch "Warane" gibt einen tollen Überblick :-)

            Gruß

            Hutti
            http://www.xhutti1.de

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            • #7
              Ich denke auch, dass sich timorensis bei ausreichender Vorabinformation eignet, ebenso wie größere Arten - eine entsprechende "Behausung" vorrausgesetzt natürlich.

              Vom Verhalten her kann die genannte "Scheu" - die ich eher als Vorsicht bezeichnen würde - übrigens auch zu sehr interessanten Beobachtungssituationen beitragen.... Allerdings kann es auch mal vorkommen, dass man sein(e) Tiere längere Zeit nicht sieht..., auch wenn das nicht der Regelfall ist.


              mfG
              Fabe

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              • #8
                Wollte mich nur noch einmal für die zahlreichen Antworten bedanken!

                Gruß Calle

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                • #9
                  Im neuen Jahr will ich mir nämlich nun endlich meinen lang gehegten Traum vom Waran erfüllen. Und nachdem mein Favorit glauerti laut einiger Aussagen hier net allzu geeignet für Anfänger sein soll, versuche ich mich lieber vorher am tristis...
                  Zuletzt geändert von Jutta Wilmschen; 04.01.2007, 08:17. Grund: gemäß Forenregeln editiert

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                  • #10
                    Guten Abend,

                    Im neuen Jahr will ich mir nämlich nun endlich meinen lang gehegten Traum vom Waran erfüllen. Und nachdem mein Favorit glauerti laut einiger Aussagen hier net allzu geeignet für Anfänger sein soll, versuche ich mich lieber vorher am tristis...[/QUOTE]

                    Tristis habe ich in letzter Zeit ziehmlich oft gesehen.Musst halt in den Kleinanzeigen bisschen stöbern ich meine das in Reptilespark noch ne Anzeige ist. Zu glauerti kann ich nicht viel sagen nur dass es echte Raketen sind. Mein Traum ist es auch diese Art zu halten das Terrarium soll dann knapp 4m lang 1.20m breit und ich denke das ich die Raumhöhe auch ausnutze. Aber erst in der Zukunft zudem ein Paar auch nicht gerade billig ist. Sind zwar nicht die Größten aber verdammt schnell wenn sie sich mal erschrecken und den Nachbrenner zünden kann es schnell passieren dass sie sich was brechen oder die Schnauze blutig stoßen.

                    Viel Glück bei der Suche,

                    Mit freundlichen Grüßen Marcel
                    Zuletzt geändert von Jutta Wilmschen; 04.01.2007, 08:18. Grund: gemäß Forenregeln editiert

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                    • #11
                      V glauerti

                      Hi,

                      V. glauerti sind m.E. durchaus auch für den Waraneinsteiger zu halten. Allerdings macht die Nachzucht manchmal sorgen und Jungtiere versterben im jungen Alter. Die Warane sind schnell, aber verlieren sehr schnell ihre Scheu, was sich auch leicht zu handeln macht. Aus meiner Sicht spricht auch beim Waraneinsteiger nichts gegen diese Art - ausgenommen die Nachzucht.
                      Aus meiner Sicht einer der schönsten Wüstenwarane und wenn man den Preis nicht scheut und nicht auf ein adultes Paar besteht....

                      Gruß

                      Hutti
                      http://www.xhutti1.de

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                      • #12
                        @ Waränsche: Die bekannten Anzeigenseiten wie auch das Forum hier habe ich ja schon seit längerem im Blick Und dass es beim glauerti die einen oder anderen Schwierigkeiten in der Haltung geben soll auch.

                        @ hutti: Trotzdem gut zu hören, dass der glauerti durchaus auch für Anfänger was wäre. Nachdem ich aber sowieso beide Arten halten will+das Geld für glauertis einfach noch net reicht, bleibt es erstmal beim ebenfalls tollen tristis.
                        Zuletzt geändert von Jutta Wilmschen; 04.01.2007, 08:19. Grund: gemäß Forenregeln editiert

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                        • #13
                          Hallo,
                          für den Einstieg in die Waranhaltung sind meiner Ansicht nach acanthurus und tristis sehr gut geeignet.Waren auch meine ersten "Kleinwarane".In Anführungsstrichen weil so klein sind die auch nicht.Timorensis ist wie schon gesagt ein toller Waran,aber nur manchmal recht scheu.Ich hab schon timorensis gesehen die nicht scheu waren,aber die meisten hab ich nicht gesehen.
                          Zu glauerti kann ich hutti größtenteils zustimmen.Sind ganz tolle Tiere.Auch nicht scheu,im gegenteil,sehr aufdringlinch.Lassen sich wenig aus der Ruhe bringen.Sehr neugierig.Würde sie aber nicht dem Einsteiger empfehlen.
                          Ich würde sie auch nicht als Wüstenwarane bezeichnen.Nach dem was ich aus Freilandbeobachtungen und Klimadaten(Sweet und Müller) kenne würde ich sie als Bewohner Sommer feuchter und Winter trockener Regionen betrachten.Ich laß mich da aber,falls ich falsch liege,gern eines besseren belehren.Bilder des Terrariums wie ich meine glauerti halte sind bei www.warane.ch unter der Rubrik "glauerti "bei "mehr glauerti pics "zu sehen.
                          Was vielleicht noch wichtig ist.Unterhaltskosten für ein Terrarium der größe und der Tiere belaufen sich auf gut 60-70 Euro pro Monat.
                          Und nicht zu vergessen,du solltest immer für evtl. trennungsphasen ein zweites Becken zur Verfügung haben.Muß dann aber nicht so groß sein wenn es nur um eine vorrübergehende Trennung handelt.Ich halte meine Warane die meißte Zeit gemeinsamin in einem Terrarium,nur währed der Trächtigkeit muß ich manchmal trennen.Ich persöhnlich hab keine gute Erfahrungen gemacht mit dauernter trennug und nur zur Paarung zusammen setzen.Das sind meine Erfahrungen.
                          Gruß Michel
                          Warane

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                          • #14
                            Hallo,

                            bin am überlegen, ob ich mir einen glauerti anschaffe.
                            Gibt es irgendwo noch Haltungsberichte? Habe mich schon fast dumm und dämlich gesucht.

                            Mit 60-70 Euro Unterhaltskosten meint ihr aber ein 4 m langes Terrarium oder?

                            Gruß
                            Zuletzt geändert von Moderation; 10.01.2007, 15:09. Grund: Abkürzung editiert

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                            • #15
                              V. glauerti

                              Hier aus dem Forum, netter Bericht von Falko Herfeld:



                              Ich selbst halte die Art jetzt seid September und kann sagen, das Sie um einiges schwieriger zu halten ist als Acanthurus. Sie sollten vor allem darauf achten, das alle Tiere regelmässig fressen. Weibchen sind in der Tat sehr wählerisch was das Futter angeht und kommen auch nicht direkt nach dem einschalten des Lichts aus dem Versteck.

                              Ein amerikanischer Waranzücher namens Frank Retes hat einen Einrichtungsgegenstand entwickelt, den ich ihnen wärmstens empfehlen möchte, wenn Sie diese Tiere halten möchten. Es nennt sich "Retes Stack". Eine sehr schöne Bauanleitung finden Sie auf der Seite www.acanthurus.org. Wählen Sie die Zwischenräume 1,5 - 2 cm für Jungtiere. Ich habe damit sehr großen Erfolg, da die Tiere so wirklich sehr gut Ihren persönlichen Temperaturbedürfnissen Rechnung tragen können. Dies tun sie indem je nach belieben die eine oder andere Etage des Stacks bewohnt wird.

                              Achten Sie weiterhin darauf das die Tiere regelmäßig bestäubte Futtertiere bekommen! Nehmen Sie viele unterschiedliche Futtertiersorten aber verzichten Sie auf Experimente mit gefährlichen oder noch nicht eindeutig als gefährlich eingestuften Futtertieren (Zoophobas, Waxmotten). Versuchen sie außerdem immer wieder mit zerteilten Babymäusen zu füttern. Achten Sie darauf bei kleineren glauertis auch den Kopf der Maus zu zerteilen, da dies manchmal bei der Schlingerei schon haarsträubende Szenen fürs Gemüt gebracht hat, wenn der Brocken wieder zu groß war ;-)

                              UV - ist ein sehr wichtiges Thema! Bitte bestrahlen Sie die Tiere regelmäßig, aber nicht zu lange. 30-45 Min. Achten Sie besonders auf die Abstände auf den Beschreibungen der Lampen. Die Haut der Glauerti ist etwas dünner als die der anderen Wüsten/Steppen Arten (Acanthurus, Storri). Es kann hier zu hässlichen nässenden Verbrennungen kommen, die nur langsam wieder heilen.

                              Sorgen Sie bei den Aufbauten dafür das keine kleinen Ritzen entstehen, in denen sich der lange schmale Schwanz verklemmen könnte.

                              Feuchtigkeit. Die Tiere häuten Sich sehr gut, wenn Sie einen großen Flachen Stein haben unter dem es regelmäßig zur Häutung feucht ist. Mit feucht ist gemeint, Morgens nach dem Licht anschalten Sprühen und dann warten bis die Tiere nach und nach drunter verschwinden. PRÜFEN SIE DIE FÜSSE nach HÄUTUNGSRESTEN!!! Die zehen eines 33 cm Glauerti sind nicht größer als die eines Rotkehlanolis und ebenso filigran.

                              Bitte nutzen Sie eine Flache Wasserschale zum trinken <1cm Wassertiefe. Sprühen Sie niemals mit kalten Wasser sondern mit warmen. (Heißes Wasser in den Zerstäuber, lauwarmes kommt heraus ;-)

                              Lassen Sie die Tiere weitestgehend in Ruhe. Fassen Sie vor allem kleiner und scheue Tiere nicht an. Achten Sie nur darauf das die Bäuche immer schön geformt sind und nicht durch hunger schon ganz eingefallen. Glauertis fressen sich aus meiner Erfahrung nicht fett sondern hören einfach auf. Natürlich macht es auch einen Unterschied was man gibt.

                              Die nächtliche Tempertur sollte 22 Grad bitte nicht unterschreiten. Ich habe gemerkt, das dann auch eine gute Verdauung erfolgt und die Tiere deutlich aktiver sind.

                              Kaufen Sie bitte keine Tiere die noch nicht richtig gefressen haben. Überzeugen Sie sich davon das die Tiere fressen. Hier wird es aber bei einer größeren Gruppe schwer, da die vermeintlichen Männchen meißt schnell an das Futter gehen während Weibchen scheuer sind. Das Alter für die Abgabe der Tiere sollte 4-6 Wochen nicht unterschreiten, das liegt schon in der Verantwortung des Züchters.

                              Noch ein paar Sachen.

                              Glauertis sind schnell. Vergessen Sie Acanthurus, gilleni oder Storri -> glauertis sind Raketen! Auch wenn Sie ganz langsam aus den Verstecken kommen wenn das Licht angeht, sind sie sehr schnell aufgeladen.

                              Glauertis beißen nicht! Sie sind aber manchmal sehr schreckhaft. Das kann dazu führen das die Tiere gegen die scheiben Springen wenn man sich ihnen zu schnell nähert. Daraus können schwere Verletzungen resultieren die nicht immer glimpflich vorüber gehen.

                              Versuchen Sie soviel wie möglich an Klettermöglichkeiten anzubringen. Die Tiere werden es Ihnen danken!

                              Ich wünsche viel Erfolg sobald Sie ihre Gruppe zusammen haben.

                              Falko Herfeld
                              http://www.xhutti1.de

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