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Gouldi

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  • Gouldi

    Ich interessiere mich schon länger für Warane(grosse Echsen),

    Jetzt mal eine Frage:
    Kann ich bedenkenlos 2 Jungtiere kaufen...würden sie sich auch verstehen wenn es dann irgendwann zwei adulte Männchen sind?
    Wie meine Tejus....
    Auf meiner Homepage seht ihr was ich für meine Tejus tue....So viel Platz hätte ich zwar nicht nochmal....aber was würdet ihr an Platz "realistisch" angeben.

  • #2
    Das würde ich immer noch vom Tier abhängig machen,Waran ist leider nicht Waran.
    mfg
    Daniel

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    • #3
      Hallo,
      das mit 2.0 wird garantiert nicht gut gehen.
      Ich habe auch 2 Jungtiere gekauft (Varanus panoptes horni), natürlich in der Hoffnung, dass mindestens 1 Weibchen dabei ist.Mein Terrarium hat eine Grundfläche von 6,5m² und eine Höhe von 1,4-2,4 (Dachschräge), wobei ich in den nächsten Woche anfange das Terrarium zu erweitern, nochmal 2,5m².
      Praktisch gesehen baue ich direkt daneben noch ein Terrarium das durch ein "Loch" mit dem anderen verbunden wird.Bin noch am überlegen welchen Durchmesser das Loch haben wird, in etwa 10-15cm, dass später nur das Weibchen in das andere Becken kann.(das sie vor dem Männchen "flüchten" kann und in der Zeit wo sie trächtig ist ihre Ruhe hat)

      P.S. Das mit der Beckengröße ist halt so eine streitige Sache, grundsätzlich gilt für die Mindestgröße 6m²
      Hier nach zu lesen: http://www.swissherp.org/Gesetze/TSV_Wara.html

      Lg

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      • #4
        Hallo monitor lizard,

        ich würde aber nicht nur ein einziges Loch einbauen, sondern mindestens zwei, drei Stück, die man auch ganz verschließen kann.

        Gruß

        Robert

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        • #5
          Hi,

          hast eigentlich recht, werde dann auch mehrere machen
          verschließbar werden sie später auf jedenfall sein.

          Hier mal ein Blick in das Becken: http://www.expressupload.de/index.ph...CRQBhMJf4X.JPG
          Zuletzt geändert von monitor lizard; 20.01.2007, 17:39.

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          • #6
            Hi,

            zudem dürfte sich die Frage stellen ob die angebotenen Tiere tatsächlich Gouldii sind (der ehemalige V. f. flavirufus) oder es sich mal wieder um falsch deklarierte Panoptes handelt. Echte Gouldiis sind Europa rar, sehr rar.

            Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an, mit zwei Männchen wird es nicht gut gehen, selbst bei Waranen unterschiedlichen Geschlechts kommt es schon oft genug zu Problemen, weswegen immer eine Trennungsmöglichkeit vorgesehen werden soll.

            Zudem sollte man sich noch etwas Gedanken über die Ernährung dieser Tiere machen. Lediglich mit Mäusen und Küken ist so ein Tier nicht zu ernähren, eine Diät aus einem großen Teil an Wirbellosen muss schon mitbedacht werden. Oft verfetten Großwarane durch unzunährende Ernährung, weil ein halbswegs artgerechte Ernährung (Gouldii frisst einen hohen Prozentsatz an Reptilien) von den wenigsten Haltern zu realisieren ist.

            MfG,
            Sebastian
            Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

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            • #7
              Entschuldigung für Offtopic, aber ich bin etwas verwundert darüber, dass man in der Schweiz Varanus komodoensis halten darf: Haltungsbedingungen in der Schweiz

              MfG

              Are$

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              • #8
                Zitat von Are$ Beitrag anzeigen
                Entschuldigung für Offtopic, aber ich bin etwas verwundert darüber, dass man in der Schweiz Varanus komodoensis halten darf: Haltungsbedingungen in der Schweiz
                Halten wirst Du V. komodoensis auch in Deutschland dürfen - aber legal in Deinen Besitz bringen können wohl kaum

                Waren das nicht die Schweizer die in ihre Haltungsrichtlinien auch Walrösser und Nashörner miteingebracht hatten?! Finde den Link gerade nicht, wurde aber wenn mich nicht alles täuscht auch hier im Forum mal gepostet.....

                Grüße

                Dennis
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                • #9
                  Varanus gouldi/ Varanus panoptes/ horni

                  Hallo! Wie schon oben beschrieben wurde kannst du auf jeden Fall keine 2 Männchen halten.

                  Richtige Gouldis bzw. flavirufus kriegst du eigentlich kaum zu kaufen hier in Europa u. erst recht ein Weibchen.

                  @Taucher meinst du jetzt V. panoptes panoptes o. V. panoptes horni
                  Bei den hornis kannst du sogar auch vergessen beide Geschlechter das ganze Jahr zusammen halten wegen der hohen innerartlichen Agressivität, bei panoptes panoptes ist das möglich! Eine Trennwand sollte auf jeden Fal vorhanden sein. Die habe ich auch bei mir im Becken u. es klappt super mit der Paarung u. mit den NZ! Habe nur gute Erfahrung damit gemacht.

                  @ Sebastian zur der Fütterung stimme ich dir nicht so ganz zu, die Warane neigen im Vergleich zu anderen Waranen garnicht so stark zur Verfettung! Ich füttere meine Tiere 80-90% mit Nagern/Kücken, alle meine Tiere habe eine schlanke Linie, paaren sich die ganze Zeit, sind super fit, noch nie krank gewesen u. alle meine Jungtiere waren immer fehlerfrei u. topfit/kerngesund. Ein adulten Gouldswaran/Arguswaran kriegst du nicht mit Insekten satt. Ich kenne auch viele Halter die ihre Gouldis/Arguswarane nur mit Kücken füttern u.nur gute Erfahrung gemacht haben. Natürlich füttert man ein adulten Bock nicht alle 2 Tage sondern einmal die Woche u. eventl. ein kleinen snack(Insekten zwischen durch) Die Weibchen fütter ich 2 mal die Woche.


                  Gruss David

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                  • #10
                    Hi David,

                    dennoch ernähren sich australische Großwarane hauptsächlich von Reptilien und Wirbellosen, der Anteil an Säugetieren im Nahrungsspektrum ist verhältnismäßig gering.
                    Klar ist eine Ernährung solch großer Tiere in der Terrarienhaltung sehr schwer, man sollte dahingehend aber auch bedenken, dass sich die Inhaltsstoffe zwischen einer Terrarienernährung mit Mäusen und einer natürlichen Ernährung mit Reptilien/ Wirbellosen fundamental unterscheiden.
                    MfG,
                    Sebastian
                    Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

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                    • #11
                      Zitat von SebastianH Beitrag anzeigen
                      Hi David,

                      dennoch ernähren sich australische Großwarane hauptsächlich von Reptilien und Wirbellosen, der Anteil an Säugetieren im Nahrungsspektrum ist verhältnismäßig gering.
                      Klar ist eine Ernährung solch großer Tiere in der Terrarienhaltung sehr schwer, man sollte dahingehend aber auch bedenken, dass sich die Inhaltsstoffe zwischen einer Terrarienernährung mit Mäusen und einer natürlichen Ernährung mit Reptilien/ Wirbellosen fundamental unterscheiden.
                      MfG,
                      Sebastian

                      Hi SebastianH,

                      das mag ja alles richtig sein. Aber entsprechen Terrarienbedingungen prinzipiell nicht exakt den Gegebenheiten in der Natur? Es geht letztlich doch darum "Rezepte" zu finden, wie man seine Tiere bei vollem Verhaltensrepertoire gesund erhalten und insbesondere erfolgreich zur Nachzucht bringen kann. Und wenn man bei Grosswaranen bei einer Fütterung mit Küken und/oder Mäusen erfolgreich ist, so spricht doch nichts dagegen dieses weiterhin zu tun. Vorausgesetzt es erfolgt eine entsprechende Supplementierung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Die immer wieder angeführte Verfettung von Waranen hat im wesentlichen etwas mit der Futtermenge zu tun. Dies gilt auch für kleinere Warane bei Insektenkost. Man sehe sich nur die unförmigen Stachelschwanzwarane an, bei denen dann geglaubt wird, das Aussehen sei normal.

                      Mit freundlichen Grüssen
                      D. Kiehlmann

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                      • #12
                        Hallo zusammen

                        Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei V. panoptes horni auch keine 2 geschlechtsreife Weibchen zusammen halten kann. Bei Jungtieren kann es 2 bis max. 3 Jahre gut gehen, aber danach gibts garantiert Zoff.

                        1.1 geht bei mir schon seit Jahren problemlos in einem geräumigen Terrarium. Zum Füttern muss ich die Tiere allerdings trennen, sonst versucht das Männchen dem Weibchen das Futter zu klauen und im schlimmsten Fall wird das Weibchen dabei verletzt.

                        Eine Abtrennvorrichtung empfiehlt sich auch für die Reinigung und andere Arbeiten im Terrarium. Ich wurde schon mehrfach von meinem grossen V. p. horni-Mann attakiert und auch gebissen, wenn ich versuchte im Terrarium zu arbeiten, ohne ihn zu separieren.

                        Die Mindestanforderungen in der Schweiz gelten auch für Zoos. Der Zoo Basel hielt früher V. komodoensis. Im Prinzip kann man aber auch als "normaler" Terrarianer Komodowarane halten und es sollte prinzipiell auch möglich sein, solche Tiere als NZ zu bekommen. Das Zuchtbuch verlangt allerdings pro Tier 100 m2 – etwas viel für eine normale Wohnung.

                        Viel spannender als die bestehenden Mindestanforderungen in der Schweiz sind übrigens die vom Bundesamt für Veterinärwesen auf kommenden Sommer geplanten. Wir hatten im letzten Jahr in der Schweiz eine Vernehmlassung zur revidierten Tierschutzverordnung, welche auch die Mindestanforderungen enthält. Bei den Amphibien und Reptilien basieren diese auf einer Arbeit zweier deutscher (!) "Reptilien- und Amphibienspezialisten" (und DGHT-Mitglieder). Diese Mindestanforderungen sind ziemlich "spannend" und ich kann jedem Waranhalter nur mal empfehlen, sich das anzuschauen (S. 112 & 113). Man findet alles auf meiner Homepage (inklusive der Antwort der DGHT-Landesgruppe Schweiz): http://www.swissherp.org/News/News.html

                        Viele Grüsse
                        Beat
                        Leiter DGHT-Landesgruppe Schweiz und DGHT-Stadtgruppe Zürich
                        www.skn-reptilien.ch

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                        • #13
                          Hallo! Schließe mich dem Dietmar ebenfalls an.

                          Nochmal zu Beat Akeret, hat er ebenfalls recht mit dem Weibchen. Meine konnte ich auch nicht zusammen halten u. das man beim Füttern super aufpassen musst. Hätte schon fast zweimal so mein Weibchen verlohren, wenn ich nicht schnell eingegriffen hätte.

                          Das ist schon möglich wenn das Becken sehr groß ist das sich beide Geschlechter verstehen. Trotzdem würde ich meine Variante vorziehen, da das Weibchen immer entscheiden kann wenn es sich paaren will, ohne dabei gestresst zu werden. Wenn sie dann keine Lust auf paaren hat, wechselt sie einfach das Terra u. wird in ruhe gelassen, da das Männchen dort nicht reinkommen kann!!! Zum Verhalten kann ich nur sagen ,das mein Bock super lieb ist u. das Weibchen etwas hektischer.


                          Gruss David

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