Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Welche Erfahrungen mit Varanus Macraei?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Welche Erfahrungen mit Varanus Macraei?

    Hi habe eventuell die möglichkeit V.Macraei zu bekommen. Welche Erfahrungen habt ihr mit den Tieren. Sind sie ähnlich stressempfindlich wie V.Prasinus?
    Gibt es wichtige Sachen beim Kauf eines solchen Tieres zu beachten, sprich gibt es bei diesen Tiere besondere und immer wieder auftauchende Problem, Krankheiten....etc.??? Da ich noch unerfahren bin mit Waranen würde ich mich über eine informative Antwort freuen.

    Besten Dank im voraus.

  • #2
    Hi,

    Zitat von schwen Beitrag anzeigen
    Da ich noch unerfahren bin mit Waranen würde ich mich über eine informative Antwort freuen.
    ganz kurz gesagt, ich würde die Finger davon lassen.

    Bie dieser Art handelt es sich definitiv nicht um "Einsteigertiere" in die Waranhaltung, viel mehr um High-end´s dieses Hobby´s.

    Aber zu deiner Frage. Handelt es sich um Nz oder WF (dürfen überhaupt noch welche importiert werden?)? Nz sind sicher komplikationsloser, da die Tiere bereits von Beginn an an die Terrarienhaltung gewöhnt sind. Wf hingegen beherbergen immer eine Vielzahl von "Mitbringsel" die zuerst einer versierten Behandlung bedürfen. Hierzu sollte/muss bereits einige Erfahrung mitgebracht werden und zusätzlich ein vernünftiger, reptilienkundiger TA zur Verfügung stehen.
    Auch für die Haltung dieser Tiere wäre es von großem Vorteil, wenn Erfahrungen mit anderen Arten der Prasinus- Gruppe bestehen.

    Alles in allem wäre ein Kauf in meinen Augen mit den jetzigen Infos schon sehr wagemutig.

    MfG,
    Sebastian
    Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

    Kommentar


    • #3
      Zitat von schwen Beitrag anzeigen
      Da ich noch unerfahren bin mit Waranen würde ich mich über eine informative Antwort freuen.

      Besten Dank im voraus.
      Hi,

      in der aktuellen Reptilia ist ein Haltungs und Zuchtbericht.

      Grüße

      Benjamin
      http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

      Kommentar


      • #4
        Vielen Dank für eure Infos. Was mich als Chamäleonhalter mal interessieren würde.

        Was unterscheidet ein Anfängertier von einem Tier für Fortgeschrittene?
        Packt man die Tiere anders an??? Gibt man den Tieren anderes Futter??? Die Haltungsparameter wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Platz, Lichtintensität kann ein Profi auch nicht besser erfüllen, denn er arbeitet mit den selben Geräten.
        Den einzigen Vorteil den ich sehe, ist das er sensibler für ungewohntes Verhalten ist und besser entscheiden kann ob TA oder nicht. Aber wenn man mit genügend Interesse, Beobachtungsgabe sowie innerer Ruhe daran geht….sehe ich da wenig Probleme.
        Oft ist es das selber verrückt machen und verrückt machen lassen durch andere sowie selber rum doktorn was die Tiere sterben lässt.
        Aus Chamäleonerfahrung kann ich sagen, dass oft weniger mehr ist und starke Nerven zu so einem Hobby dazu gehören.

        Das es aber super schwierig ist überhaupt so Tiere zu bekommen werde ich mal sehen wie zuverlässig meine Quelle ist.

        Kommentar


        • #5
          Anfängertiere kippen nicht gleich um, wenn man mal was nicht perfekt macht.
          Fortgeschrittenen Tiere schon-und das bisweilen mit so sanften Vorwarnungen, dass die wirklich nur der Erfahrene sieht.
          Die Bartagme verzeiht so manches über Jahre, die Schmetterlingsagame kippt nach scheinbarem Gedeihen nach 8 Monaten "plötzlich" tot um.
          Das ist die Definition zum Wohle der Tiere.

          Dann gibts noch ne andere: Anfängertiere sind billig, fortgeschrittenen Tiere teuer.
          Das ist völliger Blödsinn, da sich in beiden Kategorien extrem pflegeleichte wie extrem hinfällige Tiere verbergen.
          Flugdrachen sind so billig wie Mauergeckos, die gut haltbaren Egernia Arten so teuer wie der hier diskutierte heikle macraei.

          Die dritte Definition: Anfängertiere gibt es reichlich als Nzten, Fortgeschrittenentiere werden selten bis gar nicht nachgezogen.
          Auch Blödsinn: Ein Riesengürtelschweif ist extrem schwer zu vermehren und wenns klappt gibts maximal 5 Babies in 10 Jahren.
          Die Haltung der Tiere ist dagegen einfach und sie sind sehr ausdauernd.
          (Klar, wegen der Notwendigkeit der NZ gehören die Tiere nun doch in Fortgeschrittenenhände, ein überzähliges Männchen zB ist aber auch bei einem Anfänger bestens aufgehoben, besser jedenfalls als ein Jemenchamäleon).
          Jemenchamäleons andererseits werden reichlichst nachgezogen, ihre durchschnittliche Lebensdauer im Terrarium zeigt aber deutlich, dass der Begriff Anfängertier hier nicht ganz richtig sitzt.


          Ich für mich halte nur etwas von Definition 1.
          Wer das Geld übrig hat, kann guten Gewissens mit einer Gruppe Egernia cunninghami oder Brachylophus fasciatus in die Reptilienhaltung einsteigen. Wer keine Erfahrung hat, wird an der Schmetterlingsagame fast so schnell scheitern, wie am Flugdrachen oder einem kostbaren Naultinus.


          Gruß

          Ingo
          Zuletzt geändert von Ingo; 02.03.2007, 10:03.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




          Kommentar


          • #6
            Hi,

            Zitat von schwen Beitrag anzeigen
            Was unterscheidet ein Anfängertier von einem Tier für Fortgeschrittene?
            Packt man die Tiere anders an??? Gibt man den Tieren anderes Futter??? Die Haltungsparameter wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Platz, Lichtintensität kann ein Profi auch nicht besser erfüllen, denn er arbeitet mit den selben Geräten.
            das sehe ich etwas anders. Zwar verfügen beide (Anfänger und Experte) über die gleichen Grundvoraussetzungen was die theoretischen Möglichkeiten angeht. Aber der erfahrene Halter kann diese theoretischen Möglichkeiten deutlich besser aufgrund seiner Erfahrungen zielsicherer Anwenden als ein "Einsteiger", der gar nicht über alle Möglichkeiten Wissen kann.
            Zudem wird der erfahrene Halter auch sehr viel sensibeler auf verschiedene Haltungsparameter GEZIELT eingehen können, ein Einsteiger versucht zwar bei genügender Sensibilisierung ebenfalls darauf einzugehen, jedoch würde ich hier nicht unbedingt von gezielt sprechen sondern viel mehr von "Trail and Error".
            Und genau da sehe ich das Problem an dieser Sache. Bei Vorerfahrungen mit einer ähnlich anspruchsvollen Art (z.B. aus dem Prasinus Komplex), natürlich durch ERFOLGREICHE Haltung kann sehr viel sensibeler und gezielter auf die Parameter eingegangen werden da bereits ein erfolgreiches Konzept besteht und nun weiter auszuauen ist. Der Beginner steht vor kompletten Neuland, Anfängerfehler werden sich immer mal einschleichen. Nun können zwei Fälle eintreten: Zum einen der Fehler wird rechtzeitig bemerkt und wird ausgemerzt bevor das Tier Schaden nimmt oder er wird mit den eintretenden Folgen zu spät bemerkt.
            Als Beispiel: Ein bekanntes Problem für Tropenbewohner ist oft Stauluft. Man(n) kann darüber viel lesen und trotzdem Probleme bekommen da vielversprechende Lösungsstrategien fehlen, das Wissen darüber in der Praxis noch defizitär ist. Ein erfolgreicher Halter muss über solche Lösungsstrategien verfügen. Ich hoffe man versteht meine Gedanken.
            In deinem Fall, eine erfolgreichen Chamäleonhaltung vorausgesetzt, stehst du ja nicht als Anfänger dar, wichtige Konzepte sind dir ja bekannt. Nun wird sich aber ein anderes Problem eröffnen. Du kennst Warane nicht näher und es kann sein (außer du bist ein Naturtalent) dass du ein Verhalten noch nicht richtig bzw. nicht frühzeitig genug erkennen kannst. Ein robuste Art verkraftet so etwas natürlich besser als ein heikler Warane, der von jetzt auf später vom Ast fällt.
            Im Endeffekt ist es natürlich die Entscheidung des Einzelnen. Meine Gründe mich in diesem Fall gegen eine Haltung zu entscheiden habe ich nun dargelegt.
            MfG,
            Sebastian
            Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

            Kommentar


            • #7
              kurze Ergänzung: ein erfahrener Halter bemerkt an seinen Pfleglingen feinste bis leichte Änderungen in Verhalten, Konstitution usw, sofort bis schnell UND weiß entsprechend zu handeln.
              Wohingegen ein Anfänger zunächst einmal durch Erfahrung, längeres Beobachten, lernen muß, diese Dinge -richtig- erkennen/einschätzen, um bei Bedarf entsprechend sinnvoll handeln zu können.....

              lernender Gruß

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                Anfängertiere kippen nicht gleich um, wenn man mal was nicht perfekt macht.
                Fortgeschrittenen Tiere schon-und das bisweilen mit so sanften Vorwarnungen, dass die wirklich nur der Erfahrene sieht.
                Die Bartagme verzeiht so manches über Jahre, die Schmetterlingsagame kippt nach scheinbarem Gedeihen nach 8 Monaten "plötzlich" tot um.
                Das ist die Definition zum Wohle der Tiere.

                Dann gibts noch ne andere: Anfängertiere sind billig, fortgeschrittenen Tiere teuer.
                Das ist völliger Blödsinn, da sich in beiden Kategorien extrem pflegeleichte wie extrem hinfällige Tiere verbergen.
                Flugdrachen sind so billig wie Mauergeckos, die gut haltbaren Egernia Arten so teuer wie der hier diskutierte heikle macraei.

                Die dritte Definition: Anfängertiere gibt es reichlich als Nzten, Fortgeschrittenentiere werden selten bis gar nicht nachgezogen.
                Auch Blödsinn: Ein Riesengürtelschweif ist extrem schwer zu vermehren und wenns klappt gibts maximal 5 Babies in 10 Jahren.
                Die Haltung der Tiere ist dagegen einfach und sie sind sehr ausdauernd.
                (Klar, wegen der Notwendigkeit der NZ gehören die Tiere nun doch in Fortgeschrittenenhände, ein überzähliges Männchen zB ist aber auch bei einem Anfänger bestens aufgehoben, besser jedenfalls als ein Jemenchamäleon).
                Jemenchamäleons andererseits werden reichlichst nachgezogen, ihre durchschnittliche Lebensdauer im Terrarium zeigt aber deutlich, dass der Begriff Anfängertier hier nicht ganz richtig sitzt.


                Ich für mich halte nur etwas von Definition 1.
                Wer das Geld übrig hat, kann guten Gewissens mit einer Gruppe Egernia cunninghami oder Brachylophus fasciatus in die Reptilienhaltung einsteigen. Wer keine Erfahrung hat, wird an der Schmetterlingsagame fast so schnell scheitern, wie am Flugdrachen oder einem kostbaren Naultinus.


                Gruß

                Ingo

                Zum Thema:

                Varanus macraei sollten einzeln gehalten werden da auch die verschiedenen Geschlechter untereinander recht grob miteinander umgehen können. So erst kürzlich bei einem Bekannten geschehen. Sein Männchen biss im Eifer des Gefechts das Weibchen in den "Oberschenkel". Dies gab eine tiefe Fleischwunde und das Weibchen verstarb kurz darauf an den Folgen des Bisses.
                Hi Ingo,

                ähm.....bist du heut mit dem falschen Fuß aufgestanden?

                Egernia cunninghammi genauso teuer wie ein Varanus macraei? Ein Fidschi-Leguan in Anfängerhände? Überzählige Männchen bei Cordylus giganteus?

                Ich gebe dir einen Tag Zeit dein Posting nochmal zu überdenken.

                Grüßle

                Henning
                Zuletzt geändert von H.S.; 02.03.2007, 11:31.
                AG Skinke!

                www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                  ähm.....bist du heut mit dem falschen Fuß aufgestanden?
                  Ne, vielmehr gar nicht: Liege mit Nasennebenhölenentzündung flach.
                  [/quote]
                  Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                  Egernia cunninghammi genauso teuer wie ein Varanus macraei? Ein Fidschi-Leguan in Anfängerhände? Überzählige Männchen bei Cordylus giganteus?
                  Na gut, vielleicht nicht die besten Beispiele. Immerhin, für einen Einsteiger ist E. cunninghami sicher eher hochpreisig. Habe die schon für über 300€ gesehen und macraei für wenig mehr als das doppelte.
                  Es ging mir nur ums Prinzip.
                  Und klar, dass es hier keine überzähligen C. giganteus Männchen gibt. Gäbe es sie aber, hätte ein engagierter Einsteiger sicher wenig Probleme, die ein paar Jahrzehntchen am Leben zu erhalten.
                  Es ging mir nur ums Prinzip.
                  Fidschi Leguane sind nach allem was ich weiss ausgesprochen einfach zu pflegen, sofern man ein wenig Platz hat. Einfacher in jedem Fall als Iguana iguana.
                  Warum also als Einsteiger nicht mit sowas anfangen, zumal irgendwann die preise der jedes Jahr in Hamm angebotenen Nzten auch sinken dürften.
                  Sei doch nicht so haarspalterisch.... liege ich inhaltlich den so weit ab von Deiner Meinung?

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




                  Kommentar


                  • #10
                    Ne, ist ja verschreibungspflichtich. Ich nehm Levofloxacin. Hat sich auch bei Maulfäule von Chamäleons bewährt

                    Näselnde Grüße

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                      Ne, vielmehr gar nicht: Liege mit Nasennebenhölenentzündung flach.



                      Na gut, vielleicht nicht die besten Beispiele. Immerhin, für einen Einsteiger ist E. cunninghami sicher eher hochpreisig. Habe die schon für über 300€ gesehen und macraei für wenig mehr als das doppelte.
                      Es ging mir nur ums Prinzip.
                      Und klar, dass es hier keine überzähligen C. giganteus Männchen gibt. Gäbe es sie aber, hätte ein engagierter Einsteiger sicher wenig Probleme, die ein paar Jahrzehntchen am Leben zu erhalten.
                      Es ging mir nur ums Prinzip.
                      Fidschi Leguane sind nach allem was ich weiss ausgesprochen einfach zu pflegen, sofern man ein wenig Platz hat. Einfacher in jedem Fall als Iguana iguana.
                      Warum also als Einsteiger nicht mit sowas anfangen, zumal irgendwann die preise der jedes Jahr in Hamm angebotenen Nzten auch sinken dürften.
                      Sei doch nicht so haarspalterisch.... liege ich inhaltlich den so weit ab von Deiner Meinung?

                      Gruß

                      Ingo
                      Hallo Ingo,

                      da wünsche ich dir gute Besserung.

                      Also C.giganteus Männchen würde ich keinem Anfänger empfehlen bei Weibchen sehe ich das genauso wie du. "Gorgo" galt ja seinerzeit als Anfängertier da man ihn so wunderbar mehrere Wochen ohne Futter und Licht lassen konnte und beruhigt in den Urlaub fahren konnte. Zu den Fidschis bin ich eher der Meinung, trotz aller Werbeartikel mancher Ösis, dass die noch genauso heikel sind wie vor 20 Jahren.

                      Und ums komplett zu machen:

                      Egernia cunninghammi als Gruppe ist für den Anfänger auch nicht so zu empfehlen wenn keine Einzelhaltung möglich ist. Denn die Geschlechtsunterscheidung dieser Tierchen gestaltet sich nicht so einfach und Prügeleien gibts auch bei heranwachsenden immer wieder. Peter wird mir da denk ich zustimmen können.

                      Ansonsten sind natürlich E. cunninghammi absolut tolle Pfleglinge! Wie eigentlich alle doofen , braunen Skinke.


                      Gruß

                      Henning
                      Zuletzt geändert von H.S.; 02.03.2007, 12:06.
                      AG Skinke!

                      www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                      "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                        Sei doch nicht so haarspalterisch....
                        Hallo!

                        Es liegt in der Natur der Dinge, das deine Aussage immer mit Argusaugen beobachtet werden ...

                        Schließlich bist du der Koberer, der mit seinen Kommentaren die terraristische Nachwuchsjugend verführt.

                        B b Harte

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo. Kurzes Off Topic.
                          Zu Cordylus giganteus.

                          Ingo : "Die Haltung der Tiere ist dagegen einfach und sie sind sehr ausdauernd.
                          (Klar, wegen der Notwendigkeit der NZ gehören die Tiere nun doch in Fortgeschrittenenhände, ein überzähliges Männchen zB ist aber auch bei einem Anfänger bestens aufgehoben, besser jedenfalls als ein Jemenchamäleon)."



                          MfG Martin


                          EDIT: Etwas bestimmtes wegeditiert ;-)
                          Zuletzt geändert von Yidaki; 02.03.2007, 12:49.

                          Kommentar


                          • #14
                            Also ich denke, dass jeder der seine Tiere aufmerksam beobachtet und "sorry" das sollte der Anfänger wie der Profi mit gleichen Mitteln tun und zwar mit den Augen und seinem Verstand. Demnach sollte auch ein Anfänger erkennen...z.B. ohhh.. mein Tier frisst nicht, trinkt nicht, ist lethargisch oder hat gar auffällige Veränderung in den Exkrementen oder am Tier selber, etc.
                            Ich finde jeder der nicht "täglich" sein Tier aus diesen Gesichtspunkten betrachtet, sollte seine Tiere abgeben. Denn genau da denke ich unterscheidet sich nicht Laie und Profi sondern Terrarianer - Tierliebhaber und solche die es nie werden.
                            Und selbst bei Verhaltensauffälligkeiten, kann der Laie handeln aber da stimme ich euch zu, da weiß der Erfahrene Halter sicher schneller und besser wie und was zu tun ist.
                            Noch mal aus der Sicht von Chamäleons gesehen, ich habe ein Pärchen Calumma Parsonii die ich bei gleichen Verhältnissen halte, das eine Tier frisst über vielen Wochen nix (keine Winterpause), das andere wie eine hundertköpfige Raupe. Beide sind laut TA-Untersuchung gesund. Jeder unerfahrene Halter hätte nicht die Ruhe gehabt das Tier einfach zu lassen sondern hätte irgendwie gehandelt...zwangsfüttern, irgendwelche Vitamine...halt irgendwas und ich denke damit wäre das Tier über die Wupper gegangen. Denn von jetzt auf gleich frisst er wieder und es ist alles gut. Das meine ich mit Ruhe bewahren...ich glaub das kann nur ein erfahrenen Halter.

                            Ansonsten interessiert mich aber immer noch genau das, was ein Anfänger vom Profi lernen kann...was muss beim Kauf und in den ersten Tagen bei einem Waran beachtet werden (egal ob NZ oder WF)???

                            Beim Chamäleon ist es z.B. auf Rillen im Schwanz, eine trockene Haut oder eine Hautfalte die sich beim abziehen vom Körper nur langsam oder gar nicht zurückzieht, auf die Parietelflächen und natürlich der Blick ins Maul...gibt es so Merkmale auch beim Waran??? Irgendwas was auch nicht Waranartspezifisch sein muss?

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo,

                              falls du dir noch keine Bücher gekauft hast, solltest du das schleunigst nachholen, besonders bei der Haltung von Waranen aus dem prasinus-Komplex. Darin werden die Fragen, die du gestellt hast sehr ausführlich beantwortet. Sehr zu empfehlende, deutschsprachige Bücher sind:

                              "Faszination Warane" von A. Kirschner und Co.

                              "Warane der Welt - Welt der Warane" von D. Bennet

                              "Warane - Lebensweise, Pflege und Zucht" von Bernd Eidenmüller

                              Angesichts des Preises deiner Wunschtiere solltest du einen Kauf aller drei Bücher nicht scheuen, sie lohnen sich in jedem Fall!

                              Liebe Grüße,

                              Robert

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X