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Einstieg in die Waranhaltung

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  • Einstieg in die Waranhaltung

    Hallo zusammen,

    seit geraumer Zeit spiele ich mit dem gedanken mir einen Waran anzuschaffen, auf Grund der Größe kämen aber nur Zwergwarane in Frage (vorerst )
    ein Becken in der Größe 2500x1000x900 wäre vorhanden, wird aber zZ noch von 2 Python m. b. bewohnt, was sich wohl auch so schnell, also 1-1 1/2 Jahre, nicht ändern wird - also genug Zeit um mich auf den/die Warane vorzubereiten.

    Mit folgende 3 Zwergwarane liebäugel ich momentan:

    - Varanus glauerti, allerdings bin ich mir unsicher ob 900mm an Höhe ausreichend wären...

    - Varanus caudolineatus

    - Varanus storri, konnte ich oft lesen das sie aggressiv gegenüber Artgenossen sein sollen, andere dementieren das...

    Das Buch "Faszination Warane" werde ich mir als nächstes besorgen. Gibt es empfehlenswerte Monographien über die von mir genannten Arten?
    Oder könnt ihr mir noch weitere Arten vorschlagen?

    Vielen Dank schon mal!

  • #2
    Hallo, für genau die Arten habe ich mich auch interessiert, mich hat allerdings der hohe Preis abgeschreckt der bei Glauerti glaube ich so um 500€, bei Storri zwischen 300-500€ und bei caudolineatus irgendwo bei 1000€ liegt wenn mich nicht alles täuscht.

    Werde jetzt wohl doch auf Acanthurus oder Exanthematicus zurückgreifen.

    MfG MM

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    • #3
      Schau mal hier: www.waranwelt.de

      Wenn Du noch weitere Fragen hast, dann tummeln sich hier: www.waranforum.de viele Halter der von Dir erwähnten Arten.

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      • #4
        Der hohe Preis wäre nicht das Problem, das lässt sich in 1 1/2 Jahren sparen

        waranwelt.de kenne ich schon, danke

        Kommentar


        • #5
          Hallo
          Bei den von dir genannten Arten würde ich auf glauerti zurückgreifen. Für caudolineatus ist das Becken schon ein bisschen "zu groß" und bei storri kann es immer mal zu innerartlichen Unstimmigkeiten kommen.
          Glauerti wäre bei deiner Beckengröße am besten geeignet. Die Höhe von 90 cm ist ausreichend, auch wenn glauerti gerne klettert gleicht sich das bei dir mit der Länge und eine guten Gestaltung wieder aus. Jungtierpreise liegen meist um die 600+-x Euro.
          Empfehlenswerte Literatur, auf Englisch über glauerti gibt es von Sweet:

          SWEET, S.S. 1999b. Spatial ecology of Varanus glauerti and V. glebopalma in northern Australia, pp. 317-366 in H.-G. Horn and W. Bohme (eds.), Advances in Monitor Research II. Mertensiella 11.

          Mertensiella Advances in Monitor Research II

          ISBN 0934-6643

          Gruß

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          • #6
            Hallo,

            eine Alternative zu den glauerti wären evtl. V. tristis orientalis. Sie werden in etwa gleich groß wie die erstgenannten und sind auch vom Verhalten her ähnlich, aber um einiges günstiger in der Anschaffung (ca. 300 Euro pro Jungtier).

            Bei einem so großen Becken könnte es mit einem Pärchen storri aber evtl. auch gehen, wenn das Terrarium sehr gut strukturiert ist (viele Sichtbarrieren) und mehrere Spotstrahler eingesetzt werden. Ansonsten kannst du ja auch eine Trennwand einbauen, die herausnehmbar ist und die Tiere so bei Streitigkeiten oder Stress getrennt werden können.


            Gruß

            Robert

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            • #7
              Zitat von RobertR Beitrag anzeigen
              Bei einem so großen Becken könnte es mit einem Pärchen storri aber evtl. auch gehen, wenn das Terrarium sehr gut strukturiert ist Gruß

              Robert
              Ein größeres Problem dürfte bei dieser Art wohl der Erwerb sein.

              Gruß
              Tom

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              • #8
                Während der letzten 10 Besuche in Hamm, habe ich noch jedes Mal storri-NZ gesehen. Und auf den diversen Kleinanzeigenseiten findet man ebenfalls in steter Regelmäßigkeit Tiere dieser Art.

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von bex Beitrag anzeigen
                  Und auf den diversen Kleinanzeigenseiten findet man ebenfalls in steter Regelmäßigkeit Tiere dieser Art.
                  Das halte ich aber definitiv für ein Gerücht.

                  Gruß
                  Tom

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                  • #10
                    www.terraristik.com

                    19.06.08 = 0.1
                    30.07.08 = 1.0

                    Hendrik Elmenhorst bietet dort nicht gerade selten seine Nachzuchten an.
                    Zuletzt geändert von bex; 14.08.2008, 08:12.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von bex Beitrag anzeigen
                      www.terraristik.com

                      19.06.08 = 0.1
                      30.07.08 = 1.0

                      Hendrik Elmenhorst bietet dort nicht gerade selten seine Nachzuchten an.
                      Danke
                      Hab wohl was am Auge.

                      Gruß
                      Tom

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                      • #12
                        Hallo Nils,

                        bevor Du dich jetzt in das Abenteuer hineinstürzt möchte ich Dir ein paar Tips mit auf den Weg geben.

                        1. Dein Becken ist natürlich optimal für die Haltung großer Echsen, jedoch suboptimal für die Haltung von V. Storri, V. Caudolineatus, V. brevicauda und V. gilleni.

                        Grund hierfür ist die größe der Tiere selbst. Auf der größe wird es für dich nahezu unmöglich seine eine ausreichende Futterdichte sicherzustellen um die Tiere längerfristig mit genug Futter zu versorgen. Insbesondere im jugendlichen Alter aber bei den o. g. Arten auch generell im Erwachsenen Stadium.

                        2. Kommen wir zu der Haltung als Jungechse. Keine der von Dir genannten Arten, auch nicht V. glauerti wird in einem so großen Behälter gut aufzuzziehen sein. Beachte das Jungtiere dieser Arten ebenfalls klein sind und das Du ein Aufzuchtbecken benötigst. Du tust Dir und den Tieren keinen gefallen damit, das Du sie als Jungtiere in den riesen Pot setzt.

                        3. Lochbleche: Häufig findest Du in Terraristikanzeigen ....Tier mit 3 fehlenden Zehen hier und ..... 2 fehlenden zehen dort. Klar das die Tiere sehr ruppig werden können (storri kann, muss aber nicht ruppig sein, glauerti ist nur bei 2.0 sehr aggressiv), aber die Zehenfehler stammen zu 90 % aus der Haltung in Terrarien mit Alulochblechbelüftung. Das hat zur Folge das die Tier beim Umherlaufen mit den zehen in den Löchern stecken bleiben und diese teilweise scharf sind. Sie reissen sich somit die Zehen selbst kaputt. Also Finger weg!

                        4. Die Preise der Warane: Nun viele werden mich einen Lügner strafen, aber man kann wohl ohne große Umschweife behaupten das die meisten großen Züchter sich ne richtig fette stange Geld mit ihren Tieren verdienen. Anfangs gehts zwar nur um das Argument (Stomkosten wieder rein haben) aber im Grunde ist dies ein Tabuthema, welches hier schnell zu Post vom Rechtsanwalt führen kann. Das geht sogar soweit das die Leute sich gegenseitig bei der Steuerbehörde ankreiden damit der andere jetzt doch ein Gewerbe anmelden muss. Generell lässt sich aber nach gut 9 Jahren Waranterraristik folgendes Formel aufstellen.

                        Neue Waransorten auf dem deutschen Markt können zwei verschiedene Wege gehen. (Bezogen jetzt auf Australier)

                        1. Die Leute konzentrieren sich auf die Haltung und Zucht und es kommt zu immer mehr Tieren was den Preis nach unten bewegt (v.tristi orientalis (tristis tristis <-- gibts so gut wie kaum, v. acanthurus brachyrus und v.glauerti ist auf nem guten Wege dahin)

                        2. Die Leute interessieren sich für die Tiere, aber der Waran findet am Markt irgendwie nicht den richtigen Anklang: Dies kann z. B. Durch sein Verhalten, seine schwere Haltung oder aber sein langweiliges Aussehen liegen. Die Folge ist, die Tiere werden nur wenig in den Markt gestreut und somit bleibt der Preis konstant.

                        (V. caudolineatus, V.gilleni, V. storri)

                        Dann gibt es noch 2 "Unterarten" der Varanus Acanthurus acanthurus die in Deutschland sehr selten und ebenfalls nicht zu bekommen sind. Hier liegt es aber daran das die Züchter sich teilweise untereinander nicht riechen können und das zu Folge hat, das die Leute auf 2 Männchen sitzen bleiben und die Tiere in Ihrer Lebenszeit 5 mal den Besitzer welches der es auch mal versuchen will.

                        Wir sprechen also von genau 3 Arten die für dich in Frage kommen würden.

                        V. Glauerti 450 - 500 €
                        V. Acanthurus Brachyrus 100 - 150 €
                        V. Tristis orientalis 200 - 300 €

                        Hast Du die möglichkeit eine Zuchtgruppe zu bekommen so ist das okay, andernfalls kauf einen kompletten wurf oder mindestens 5 Tiere. Es kann zu Ausfällen kommen, muss aber nicht!

                        Viele Leute verweisen an dieser Stelle gerne auf die einschlägige Literatur. Ich persönlich bin aber der Auffassung das Du mehr für deine Tiere tun kannst, indem Du das Geld in die Hand nimmst und zu einem Züchter in deiner Nähe fährst (Fahrkarte, Benzin) und dort infos aus der Praxis holst. Börsen bieten auch eine gute Möglichkeit, jedoch ist dort häuft der "Kommerzialisierte Fachexperte" anzutreffen als der wirklich interessierte Züchter. Vor allem ist es wichtig das man wenn man sich mit jemanden über sein neues oder aktuelles Hobby unterhällt nicht den Eindruck gewinnt, er wolle sich ständig in die Position des ERFAHRENEN rücken, der jede fremde Ansicht zu einem Thema die von seiner Meinung abweicht als Hingespinnst und Schwachsinn darstellt.

                        Die von Bex vorgeschlagenen Tiere sind mit Sicherheit sehr interessant jedoch werden Sie Dir nicht weiterhelfen, weil es ein Drathseilakt ist. Wenn Du zwei Adulttiere kaufst, kann es Dir passieren das gerade bei Storri direkt ein 2. Becken vorhanden sein muss (auch bei deiner Größe) und dazu kommen noch die o. g. Probleme. Da Du auch noch nicht soviel Erfahrung im Identifizieren von Geschlechtern hast, würde ich dir anraten wirklich juvenile Tiere zu kaufen, denn was nutzt Dir ein ausgelutschtes Zuchtweib was ein Züchter nicht mehr haben wollte und Dir als TOP ZUCHTIER welches noch kein Gelege hatte verkauft.

                        Tu Dir selbst einen gefallen und schau das Du mit jemanden zusammen die Tiere kaufst. Es werden teilweise (z. B. V. caudolineatus) zwar sehr viele Tiere im Jahr nachgezogen, aber da ist auch sehr viel Schrott bei (Rückendeformationen u.s.w.) Sowas kannst Du später nicht zur Zucht gebrauchen. Sei Dir im Klaren das wenn Du was seltenes suchst Du ggf. viel Ärsche Küssen musst um ans Ziel zu kommen....die Frage ist ob Du das willst oder Zeit hast bis bei den 3 genannten Arten die Marktstreuung voranggeschritten ist (3-4 Jahre denke ich schon noch). Das ist leider die traurige Realität und nen Neuling mit ner fetten Geldbörse der kaufen WILL den lässt sich keiner der Herren entgehen, wohingegen umgekehrt nur billigste Preise oder Kranke Tiere getauscht werden....bei Reklamation - keine Reaktion (man hat ja die Hütte voll und es war natürlich ein Haltungsfehler ;-) des Käufers ... der keine Ahnung hat denn alle Ahnung hat man ja selbst also wie soll der an Ahnung kommen).

                        So ich halte Dir mal die Daumen das es was wird. Bitte lass Dich nicht über den Tisch ziehen wie es mir hier von 2-3 Personen im Forum schon passiert ist, sondern such Dir Leute bei denen Du ein Gefühl hast das sie es ehrlich mit Dir meinen.

                        Grüsse

                        Falko
                        Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 09.09.2008, 12:51. Grund: auf eigenen Wunsch editiert

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                        • #13
                          Hallo Falko,

                          na das war ja so ein essay

                          Die Waranszene ist - verglichen mit anderen Tiergruppen - eher eine Ellenbogengesellschaft da gebe ich dir recht, dennoch kann man über so einige deiner ansichten geteilter Meinung sein. Um jetzt nicht alles zu zerpflücken, konzentriere ich mich auf die für mich persönlich wichtigsten Punkte:

                          Was ist verwerflich daran mit seinem Hobby Geld zu verdienen. Wichtig ist doch nur dass es nicht auf Kosten der Tiere geht. Sicherlich deckt man mit den Einnahmen daraus Kosten. Aber nicht nur Futter und Strom muss angeführt werden, sondern vor allem auch die Anschaffung für den Bestand selbst. Das gehört auch zu den Kosten. Dein Chef kann auch nicht ewig ein- und dieselbe Maschinerie betreiben. Er muss in neues Investieren. Ist man dann (ich beziehe mich auf die Zwerge Australiens wobei die Baumwarane Indonesiens auch alles andere als einfach sind) einigermaßen Erfolgreich, sei es wirklich jedem gegönnt ein paar EUR für sich zu haben! Es werden ohnehin nur die wenigsten sein. Die Masse gibt gefrustet auf, hat nur Einzelerfolge, oder verliert Tiere im juv. Stadium. Das regelt meiner Meinung nach eher den Marktanteil und den Marktpreis anstelle deiner Aufgeführten Argumente. Ich spreche aus Erfahrung.

                          Eine sog. "Futterdichte" die als essentiell erachtet wird, ist häufig ein Trugschluss. Der Grund ist oftmals eine Fehlhaltung. Den Tieren fehlt vernünftiges Licht, und Wärme, so sind sie weniger Aktiv und Jagen entsprechend seltener einem Insekt hinterher. Adulte Zwergwarane in großen Becken zu halten entspricht also für sich betrachtet keinem Fehler.

                          Probleme kann es aber bei der Fortpflanzung (Eiablageplatz) sowie Jungtieren geben. Da gebe ich dir recht. Die Jungenaufzucht in kleinen Becken ist sinnvoll, und bei einigen Arten sogar notwendig. Gerade z.b. bei storri.

                          Gegen den Erwerb von V. tristis orientalis spricht eigentlich nichts, und die Jungtieraufzucht ist hier mit V. acanthurus spp. zu vergleichen. Von einem Drahtseilakt kann höchstens für unerfahrene im wirklich juvenilen Zwergenbereich die Rede sein. Sprich bei Arten von ca. 30 cm - bis ca. 40-45cm Endgröße. Ein acanthurus genauso wie ein tristis gehört aber eigentlich zu den mittelgroßen Arten die Aufgrund ihrer Charakterisitk doch eine eigene Erwähnung Wert sind.

                          Die Preisangaben. Sicherlich unterstes Level. Ich bin kein Freund der absoluten Niedrigpreise, auch wenn es schön ist und verlockend zugleich günstig Einzukaufen. So was kann man für einen guten Freund oder Bekannten/Züchterkollegen durchaus mal machen, weshalb nicht, für den freien Verkauf aber finde ich ist es kein negativer Einfluss wenn ein Lebewesen eine bestimmte Erwerbssumme aufweist. Es liegt in der menschlichen Natur dass man überwiegend auf das was einem lieb und teuer ist, am ehesten acht gibt. Und so ist es hier auch. Seien wir doch ehrlich. Jeder Waranfreund hätte doch am liebsten 10 pilbarensis Zuhause, und das für den Preis von 5 acanthurus. Gerade hier sollten die Tiere eigentlich noch weit über dem Marktwert gehandelt werden. Führt man nun die Optik noch dazu, so hört man aus verschiedenen Stimmen schon heraus dass z.b. schwarz offensichtlich nicht schwarz ist, und plötzlich die "Seltenheit" viel attraktiver ist, und die eigentliche Optik in den Hintergrund geraten lässt. So am Beispiel Varanus beccarii vs. Varanus tristis tristis erlebt. Ich Frage meist nach dem preis, bin aber auch nicht derjenige der ewig lange Handeln geht. Entweder ich akzeptiere die Summe und gönne einem Züchterkollegen diesen Betrag oder ich muß es eben nicht kaufen. Also das Motto: Fragen kostet nichts, aber irgendwo auch Fair bleiben.

                          Schade finde ich nur, wenn man versucht einem Züchter den Erfolg abzusprechen oder anderweitig denunzierend zu wirken, weil man sich selbst die Tiere A,B,C,D für den Preis X,Y nicht Leisten kann.

                          Ein guter Züchter hat nichts zu verbergen und gestaltet seine Arbeit auch Transparent, so werden schwarze Schafe vermieden, und die Qualität der vorbildlich agierenden faktisch dargelegt.

                          Dass die Preise weiter sinken glaube ich nicht bei vielen Arten. Warane sind mit die Preisstabilste Tiergruppe die gehandelt wird in der Terraristik. Seit Jahren. Im Gegenteil: Warane werden durch ihr einzigartiges Verhalten zunehmend beliebter. Da aber die Zucht, und teilweise auch Haltung, nicht immer ganz unproblematisch ist kann man diesen Markt nicht in dem Tempo wie bei Panterophis sp. und P. vittiveps geschehen sättigen. Die Regelmäßige Zucht (das sind wohl die von dir erwähnten Großzüchter) gelingt doch nur einer guten handvoll in Deutschland. Alles andere sind wirklich (weitere) Enthusiasten die mit viel Mühe wenige Würfe im Jahr erzielen, oder aber Glückstreffer landen. Weder die einen noch die anderen führen hier zu einem Überangebot, und so kommt es dass die Preise teils sogar deutlich angestiegen sind. Bekam man 05/06 NZ von V.prasinus noch für rund 600 EUR, zahlt man heute bereits Summen bis knapp unter den vierstelligen Bereich.

                          Auch uns haben es die Zwerge und Indonesier angetan, aber - ob du das nun glaubst oder nicht - in erster Linie wegen den Platzverhältnissen und der weitaus artgerechter realisierbaren Haltung als bei Großwaranen. Ansonsten Pflegen wir ein ausgesprochenes Faible für Arten die den meisten wohl nicht mal eine Überlegung der Zucht wert sind, oder aber in ihrem Fortbestand in freier Natur gefährdet. Also nicht nur storri und Co. sondern auch timorensis spp. sind für uns wunderbare Tiere, und verdienen ebenso Anerkennung.

                          Erfreulicherweise ist hier auch bereits ein leichter Trend in der gesamten Szene aufwärts auszumachen, und man beschäftigt sich zunehmends mehr mit Natur UND Tier unabhängig von Schönheit und Preis. Selbst die Nachfrage nach exanthematicus Nachzuchten nimmt stetig zu! Wir finden das prima! Das Geld und die Optik kann und soll eigentlich nicht im Fokus stehen bei derart Exotischen Wildtieren (Farbzuchten gelten nach derzeit gültigem Gesetz als domestiziert). Die Zeiten der Haltung aus purem Spaß an der Freude am "Glaskasten" sind einfach vorbei.

                          So jetzt ist mein essay wohl noch länger geworden wie deines


                          Grüße zum Morgen
                          Thilo
                          Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 09.09.2008, 12:55.
                          Meine Aussagen beziehen sich ohne Ausnahme auf den jeweils aktuellen persönlichen Wissensstand und erheben weder Anspruch auf dauerhafte Gültigkeit noch auf allumfassende Richtigkeit.

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo Nils,
                            mit lauter gesülze ist deine Frage jetzt unteregegangen.
                            Ich würde dir für ein Terrarium der größe V.acanthurus empfehlen.
                            Für tristis oder glauerti find ich es doch sehr flach,wobei auch acanthurus alles an Höhe nutzen was du anbietest.
                            Wenn ich das Becken frei hätte würde ich acanthurus nehmen.
                            Gruß Michel
                            Warane

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                            • #15
                              Hallo Michel, (jetzt weiß ich wenigstens wen Falko damit gemeint hat )

                              das Terrarium hat auch den kleinen Vorteil das es in der Mitte getrennt werden kann, also könnte das Becken mit den Tieren wachsen. Acanthurus würde mir, was ich so bisher gelesen habe, auch sehr zusagen! Eventuel würde ich aber nur 0.0.1 halten
                              Das Terrarium hat außerdem ein relativ großes flaches Wasserbecken, da ja aber V.acanthurus trockenbewohner sind frage ich mich ob es vielleicht ratsamer ist dieses dann zu entfernen oder kann ich es auch lassen?
                              Bei Gelegenheit werde ich mal ein Bild es Terrariums machen.

                              Gruß, Nils


                              PS: Ist das Buch "Faszination Warane" (Kirschner-Seufer Verlag) empfehlenswert?
                              Zuletzt geändert von Hando; 06.09.2008, 18:49. Grund: PS hinzugefügt

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