Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gekochtes Ei für Bindenwarane

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gekochtes Ei für Bindenwarane

    Hallo,

    habe eine Frage und zwar habe ich auf einer Seite gelesen das Bindenwarane auch eier Fresen und würde gerne meinen beiden gekochtes ei geben würde das gehen oder wäre des nicht so gut ?

    lg varanus

  • #2
    Warum denn dringend gekocht?
    ( Wobei ich das dann und wann nicht für schlimm halten würde.)
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

    Kommentar


    • #3
      Hallo

      also kann ich ruhig gekochtes ei verfüttern =)

      Kommentar


      • #4
        Ach, deswegen antworte ich auf so etwas nicht gern in Foren: Gekochtes Ei gehört sicher nicht zum natürlichen Nahrungsspektrum fon Varanus salvator, sollte deswegen auch sicher nicht regelmässig verfüttert werden.
        Aber möglicherweise ist dann und wann ein gekochtes Ei nicht tödlich. Oder der Gesundheit im grossen Maße abträglich. Aber warum sollte man gerade gekochtes Ei verfüttern?
        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

        Kommentar


        • #5
          Hey weil ich das mal gesehen habe und auch gelesen des wegen wollte ich des mal probieren ich werde es ja nicht jeden tag verfüttern !

          vielleicht 1-2 mal im monat

          Kommentar


          • #6
            1-2 mal im Monat ist viel.
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

            Kommentar


            • #7
              Hallo,
              ich muss sofort sagen, Warane sind nicht so mein Gebiet, aber ich weiß von mindestens einer professionellen, öffentlichen Institution, wo die Warane häufig Katzenfutter und gekochte Eier bekommen. Auch Scheltopusiks haben die Eier dort gerne gefressen, und es treten keine Schäden auf. Im Prinzip ist der Unterschied als Futter doch garnicht so groß, nur dass die Eiweiße beim Kochen fest werden. Rein praktisch gedacht ist es auch einfacher nicht gegessene Reste der Eier zu entfernen, da sie fest sind, wogegen sie flüssig viel mehr verdrecken und auch eher stinken.
              Gruß Leo

              Kommentar


              • #8
                Hallo,

                aus eigener Erfahrung mit Bindenwaranen kann ich sagen, dass das Verfüttern gekochter Eier zumindest einfacher war als das, roher. Obwohl die Tiere Wildfänge waren hatten sie offenbar nicht viel Erfahrung im "Eierklauen" und zerbissen die Schalen eher als dass sie das ganze Ei aufnahmen und verschlangen. Das Kochen der Eier war daher eine Möglichkeit das Futter auch dahin zu bringen, wo's hin soll (in den Echsenmagen) und die Reinigungsarbeiten zu minimieren.

                Bindenwarane betätigen sich in freier Wildbahn durchaus als Eierräuber boden- und baumbrütender Vögel, Krokodile und Schildkröten. Sie sind allerdings Opportunisten und fressen ebenso Insekten, Reptilien, Amphibien, Muscheln etc..

                Ich wage zu behaupten dass in der Haltung großer Echsen oft der Fehler gemacht wird, vorauszusetzen, dass ein großes Tier auch große Beute benötige - oder, weitaus verwerflicher, dass das Tier mit "großen Brocken" gefüttert wird, weil's einfach einfacher ist.

                Gelegentlich ein Ei (roh oder gekocht, aber am besten immer mit Schale) zu verfüttern ist sicher nicht verkehrt und schädlich. Gleiches gilt für Filetfleisch, Hühnerherzen,Babymäuse oder auch Katzenfutter. Dennoch ist auch die dauerhafte Gesundheit von Reptilien wie auch die unsere mit davon abhängig wie wir uns ernähren. Nahrung sollte unter anderem ballaststoffreich sein, und eben das sind Eier, Hühnerherzen, Babymäuse und Katzenfutter eben gerade nicht.

                Kurz und gut: Ei ja, auch gekocht, aber bitte in Maßen, nicht Massen

                Gruß
                Dennis
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

                Kommentar


                • #9
                  Hallo,
                  Ich bin auch kein Warankenner, aber ich denke mal wegen der Salmonellengefahr bei rohen Eiern. Deswegen vorher kochen.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von bildertattoo Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    Ich bin auch kein Warankenner, aber ich denke mal wegen der Salmonellengefahr bei rohen Eiern. Deswegen vorher kochen.
                    Salmonellen machen den Waranen nichts. Im Gegenzug hierzu kann sich der Mensch über die Warane mit Salmonellen anstecken. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass ein Bindenwaran so oder so schon Salmonellen hat. Verbessert mich, wenn ich mich irre.

                    Grüße

                    Ares

                    Kommentar


                    • #11
                      Es spricht m. E. nichts dagegen in passenden Mengen gekochtes Hühnerei zu verfüttern. Rohe Eier sind oft eine ziemliche Sauerei.
                      Auch bei den praktisch ausschließlich vegetarischen Corucia zebrata ist dann und wann ein gekochtes Ei gängige Praxis vieler Halter.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Are$ Beitrag anzeigen
                        Salmonellen machen den Waranen nichts. Im Gegenzug hierzu kann sich der Mensch über die Warane mit Salmonellen anstecken. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass ein Bindenwaran so oder so schon Salmonellen hat. Verbessert mich, wenn ich mich irre.
                        Dem kann man wohl nur zustimmen,...

                        "Keime wie Salmonella, Pseudomonas, Klebsiella, Proteus, Escherichia und viele andere kommen auch bei klinisch gesunden Amphibien und Reptilien vor und gehören offensichtlich zur physiologischen Flora."

                        Köhler, 1996, Krankheiten der Amphibien und Reptilien

                        ... insbesondere auch dann, wenn man die Kotuntersuchung mal auf jene Bakterienstämme ausdehnt und feststellt, dass sie offenbar unausrottbar zum gesunden Reptil dazugehören.

                        Die Eier also wegen einer möglichen Salmonelleninfektion vorher durchzukochen hat also wohl lediglich für den Halter einen gesundheitserhaltenden Belang.

                        Gruß
                        Dennis
                        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X