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Frage zum Futter der Steppenwarane

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  • #16
    Gleich gibts hier wieder den großen Aufschrei. Warane sind auch Aasfresser. Man kann also durchaus auch Hunde- oder Katzenfutter verfüttern. Es gibt auch spezielles Waranfutter in Dosen, dass aus Hühnchenfleisch und Sojabohnen besteht.

    "Meine Schaben bekommen fast ausschließlich Banane, Apfel, ungekochte Kartoffeln, altes Brot und etwas Katzentrockenfutter - außerdem immer noch das alte Vitamin-Mineralstoff-Pulver aus der "Bestaubungsdose". Bei etwa 28°C sind zumindest die Blaptica dubia sehr produktiv."

    Diskutieren wir hier über das Futter für Warane oder über Futtertierzuchten?
    Zuletzt geändert von kdf10; 13.12.2011, 19:22.

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    • #17
      Sorry das wir etwas vom hauptthema abgewichen sind.
      Aber eigentlich hat es ja schon damit zu tun. von einem Waranfutter habe Ich noch gar nichts gehört. Aber Ich habe das gerade mal gegooglet und habe was bei ebay gefunden. Würde mich schon interessieren, aber auch nur, wenn das wirklich brauchbar ist.
      Es gibt ja auch für Bartagamen Fertigfutter, allerdings kann man das gehörig in der Pfeife rauchen.

      Es geht mir im allgemeinen auch nicht nur darum Geld zu sparen, sondern meinem zukünftigem Tier eine abwechslungsreiche Nahrung zu bieten.
      Und Ich bin ja schon gut zufrieden damit, so ungefähr zu wissen, wieviel der waran von was fressen kann, ohne fett zu werden oder Mangelerscheinungen zu bekommen. Und wenn man viele Schaben verfüttern darf, dann werde Ich das natürlich auch tun. Dazu kommt, dass sie sich einfach Züchten lassen, was mir gleich 2 Vorteile bietet. 1.bekommt der Waran gutes Futter was er gern mag und 2. spare Ich eine Menge geld dadurch.
      Bei meinem eigentlichem Reptilienhändler habe Ich beim letzten mal 5 euro für eine Dose Schaben bezahlt. Verdammt viel, wie Ich finde.

      @ black-eye: Du sagtest, du züchtest noch weitere Futtertiere, welche genau? Vielleicht könnte Ich noch weitere Insekten züchten. Plastikboxen habe Ich genug. Falls nicht werden welche gekauft.
      Zuletzt geändert von Back-Ground; 13.12.2011, 20:06.

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      • #18
        http://www.echsen-shop.de/product_in...products_id=28

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        • #19
          Dankeschön! Steht da auch evtl drauf, wieviel der Waran davon bekommen darf?

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          • #20
            Zitat von Back-Ground Beitrag anzeigen
            Es geht mir im allgemeinen auch nicht nur darum Geld zu sparen, sondern meinem zukünftigem Tier eine abwechslungsreiche Nahrung zu bieten.
            Und Ich bin ja schon gut zufrieden damit, so ungefähr zu wissen, wieviel der waran von was fressen kann, ohne fett zu werden oder Mangelerscheinungen zu bekommen. Und wenn man viele Schaben verfüttern darf, dann werde Ich das natürlich auch tun. Dazu kommt, dass sie sich einfach Züchten lassen, was mir gleich 2 Vorteile bietet. 1.bekommt der Waran gutes Futter was er gern mag und 2. spare Ich eine Menge geld dadurch.
            Bei meinem eigentlichem Reptilienhändler habe Ich beim letzten mal 5 euro für eine Dose Schaben bezahlt. Verdammt viel, wie Ich finde.
            Glaubst du wirklich, das du einen Waran mit Schaben artgerecht ernährst? Wenn der eine Größe von 80 bis 100 cm erreicht hat, frisst der kleine Schlangen, Reptilien und kleine Säugetiere.

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            • #21
              Zitat von Back-Ground Beitrag anzeigen
              Dankeschön! Steht da auch evtl drauf, wieviel der Waran davon bekommen darf?
              Musst du mal selber nachschauen. Bin zwar ein Fan von Waranen, habe aber keinen, weil mir der Platz fehlt.

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              • #22
                laut der Internetseite die black-eye gepostet hat, stimmt das nicht im geringsten.
                dort steht sogar, dass in seinem Lebensraum die Population an wirbeltieren nicht gering ist, aber trotzdem nicht gefressen werden. Nager machen demnach nur 1% der Nahrung aus.
                Bitte korrigiert das, wenn das nicht so ist.

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                • #23
                  Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
                  Glaubst du wirklich, das du einen Waran mit Schaben artgerecht ernährst? Wenn der eine Größe von 80 bis 100 cm erreicht hat, frisst der kleine Schlangen, Reptilien und kleine Säugetiere.
                  Ah ja,.... wo genau hast du das denn her, insbesondere mit Bezug auf die angesprochene Art?!

                  Dass insbesondere große Warane ninur mit Wirbeltieren satt zu bekommen seien ist schlicht falsch, dennoch immer zu wieder zu lesen. Woher kommt denn diese "Wahrheit"? Damit beginnend, dass viele große Waranarten zu einem überwiegenden bis fast ausschließlichen Anteil von Wirbellosen leben (insbesondere exanthematicus), sind praktisch alle Arten auch in der lage überraschend kleine Beutetiere aufzunehmen. So berichtet Pianka z.B. von Vara nus gouldii (mit Sicherheit kein kleiner Waran), dass dessen Mageninhalt zur Hälfte von Wirbellosen mit einem Volumen von unter 1cm³ gebildet wird.

                  Ja, Warane sind auch Aasfresser, besser gesagt Opportunisten. Warum sollte man an einem fertigen Mahl vorbeigehen, wenn man ein anderes auf vielen Hektar suchen muss? Die Tiere darauf zu reduzieren verkennt völlig ihre Stellung im Ökosystem. Ja, man kann auch Hunde- und Katzenfutter verfüttern. Tue auch ich dann und wann, sozusagen als Leckerbissen, nicht als Nahrungsersatz - fressen übrigens auch nicht alle Exemplare.

                  Das empfohlene Dosenfutter ist in dieser Hinsicht garantiert nicht besser zu gebrauchen. Die Ernährungsgewohnheiten von Tejus und Waranen sind doch deutlich unterschiedlich und Sätze wie "wodurch die hohen Proteinbedürfnisse dieser Echsen befriedigt werden können" zeigen wie wenig Verständnis für die Stoffwechselvorgänge im wechselwarmen Reptilienkörper der Entwicklung zugrunde lag. ich empfehle als Lektüre zu den möglichen Folgen gedankenloser Proteinversorgung die Doktorarbeit von Sinn, 2004.

                  Gruß
                  Dennis

                  PS: Die Daten im Buch von Bennet und Tharkoordyal weisen keinerlei Nager als Nahrung aus. Die auf der englischen Site genannte Angabe ist eine .2%, sprich 0,2% Anteil. Möglicherweise wurde dieser geringe Anteil in den Graphiken im Buch wegen der Darstellungsweise unterschlagen.
                  Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                  • #24
                    Ja ok dann sind es halt 2%
                    auch wenn es 3 oder 4% wären, ist der Anteil nunmal echt sehr wenig.
                    Ich interpretiere es mal so: 1-2mal im monat eine Maus verfüttern. Aber mehr nicht.
                    Den Rest werde Ich so realisieren, wie es auf der Seite beschrieben ist. Ich bin davon überzeugt, dass dort kein Schrott steht, sondern fundierte Kentnisse.

                    Ich habe es mir eben noch einmal durchgelesen, wenn auch mit Übersetzer und dort stand ebenfalls etwas von crawfish (also Flusskrebs) und andere Schalentiere.
                    Sind damit nur Süsswassertiere gemeint? Oder können auch zb krebse aus Salzwasser verwendet werden? Da gibt es ja im Internet viele angebote, die sowas auch Roh verkaufen.
                    Habe dann noch etwas von normalem Fisch gelesen. Forelle soll man zb auch verfüttern können.

                    Ich möchte echt nicht darüber Diskutieren was nun besser ist. Ich brauche einfach fundierte Kentnisse und erfahrungen von Haltern. Weil Ich auch einer von denen sein möchte dessen Steppenwaran älter als 5 Jahre wird.

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                    • #25
                      Zitat von Back-Ground Beitrag anzeigen
                      Ja ok dann sind es halt 2%
                      auch wenn es 3 oder 4% wären, ist der Anteil nunmal echt sehr wenig.
                      Ich interpretiere es mal so: 1-2mal im monat eine Maus verfüttern. Aber mehr nicht.
                      Den Rest werde Ich so realisieren, wie es auf der Seite beschrieben ist. Ich bin davon überzeugt, dass dort kein Schrott steht, sondern fundierte Kentnisse.

                      Ich habe es mir eben noch einmal durchgelesen, wenn auch mit Übersetzer und dort stand ebenfalls etwas von crawfish (also Flusskrebs) und andere Schalentiere.
                      Sind damit nur Süsswassertiere gemeint? Oder können auch zb krebse aus Salzwasser verwendet werden? Da gibt es ja im Internet viele angebote, die sowas auch Roh verkaufen.
                      Habe dann noch etwas von normalem Fisch gelesen. Forelle soll man zb auch verfüttern können.

                      Ich möchte echt nicht darüber Diskutieren was nun besser ist. Ich brauche einfach fundierte Kentnisse und erfahrungen von Haltern. Weil Ich auch einer von denen sein möchte dessen Steppenwaran älter als 5 Jahre wird.
                      Ein löbliches Ziel in Anbetracht der hohen Importzahlen, der nicht enden wollenden Flut von kostenlosen oder günstigen Abgabetieren und der zu erwartenden Dunkelziffer derer die über ein Jahr nicht hinaus kommen. Daten von langjährigen Haltern zu erfahren dürfte allerdings schwer werden, denn die, so wage ich mal zu behaupten, sind ebenso selten wie die fünf Jahre alten Steppenwarane.

                      Nochmal zur Verdeutlichung: es sind nicht 2%, sondern 0,2%, also für den praktischen Alltag nicht relevant. 1-2 Mäuse im Monat sind da streng genommen schon zuviel.

                      Gemeint sind im natürlichen Nahrungsspektrum zwar Süßwasserkrebstiere, ein Verfüttern von im Salzwasser gewonnenen Krebstieren dürfte aber nicht wirklich bedenklich sein, immerhin ist der Salzgehalt der Zellen ja kein anderer als der der Süßwassertiere.

                      Tatsächlich wirst Du fast alles an das tier verfüttern können was annährend nach Tier riecht. Wichtig ist das Maß. Als wechselwarmes Reptil hat das Tier im Vergleich zum Säuger einen niedrigen Grundumsatz. Es muss keine eigenen Körperwärme erzeugen die bei Säugern einen immensen Anteil am Energieverbrauch hat. Da auch in großen Terrarien die Bewegungsfreiheit extrem eingeschränkt ist, die Nahrungssuche reduziert ist und Flucht vor Feinden oder Konkurrenz um Partner wegfällt, ist auch der Leistungsumsatz im Vergleich zur Natur sehr niedrig. Leider gibt es nur wenige Daten zum Energiebedarf von Waranen und die mir verfügbaren Daten zu exanthematicus lassen sich (zumindest von mir) nicht in alltagstaugliche Werte umrechnen, sodass man etwa Futtermengen bemaßen könnte.

                      Aber mal zur Info: Nach Green & Christian 2007 beträgt der tägliche Energieumsatz eines freilebenden, 3,5 kg schweren Varanus panoptes horni in der Regenzeit ca. 112 kcal, während der Trockenzeit 40 kcal.

                      Ach ja... ich selbst züchte zur Zeit neben den Schaben auch noch Pachnoda marginata (Rosenkäfer) und Zophobas morio.

                      Gruß
                      Dennis
                      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                      • #26
                        Leider habe Ich heute erfahren, dass mein Händler nicht an einen Steppenwaran ran kommt.
                        Auf einmal war er nicht mehr verfügbar.
                        Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 14.12.2011, 20:25. Grund: Forenregeln

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                        • #27
                          Wenn Du 20 €uro übrig hast , wirst Du schon irgendwie zu einem kommen.
                          Es gibt massenweise Abgabesteppenwarane , ebenso wie frischimoporte.

                          Viele Grüße

                          Ingo

                          P.S.: Ich pflege erst seit 2,5 Jahren Warane. Zwar nur Kleinarten (mein größter hat etwas über 80 cm GL) , aber durchaus welche, die von anderen Haltern auch Wirbeltiere bekommen.
                          Ich persönlich füttere NUR Insekten und meine Warane sind fit und agil.
                          Mit Ausnahme von zwei auffenbergis, die vom Vorbesitzer Wirbeltiernahrung erhielten und zwar offenbar reichlich.
                          Diese Tiere sind auch nach einem Jahr auf Diät immer noch träge, obes und viel größer als ich Angehörige der Art von anderen Haltern kenne (der größte wiegt mehr als dreimal soviel wie ein gleich altes, wohl proportioniertes Weibchen, das ich aus anderer Quelle habe). Und was ich an mausgefütterten Steppenwaranen gesehen habe, sieht meist noch schlimmer aus!

                          P.P.S: Mit drei (wahrscheinlich sogar mit 2) 60 cm Boxen kann man genug Schaben erzeugen, um ein bis zwei adulten Steppenwaranen damit die Grundversorgung zu sichern.
                          Zuletzt geändert von Ingo; 15.12.2011, 07:29.
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #28
                            ich denke auch, es gibt genügend Tiere die abgeschoben wurden.
                            Und vor allem, wenn man sich für größere Echsen interessiert, sollte man nicht zwingend mit Babys anfangen müssen.


                            Ingo, welche Arten hälst du denn?

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                            • #29
                              Zitat von Back-Ground Beitrag anzeigen
                              also ich vermute, dass die mischung 1:5 zu hart ist. Der Boden ist echt verdammt hart.

                              Da Ich aber noch mehr bodengrund reinmachen möchte, nehme Ich da, eine mischung von 1:6 oder 1:7. Das ist zum Graben sicher besser.
                              Dazu wollte ich noch anmerken, dass vermutlich viele Tiere auf eher zu weichem Substrat gehalten werden. Je nach Art und Lebensraum natürlich.
                              Ich halte z.B. nur australische Arten und habe meine Haltung nach mehreren und längeren Aufenthalten in Australien grundlegend abgeändert. Ich war ziemlich verblüfft, wie hartgebacken der Boden dort ist. Selbst in den klassischen roten Sandgebieten des Landesinneren ist der Boden hart wie Beton. Sehr häufig ist der Boden auch mit Steinen durchsetz. Ja, selbst die Sandverwehungen sind erstaunlich fest.


                              Und zum Thema Futter, noch verblüffter war ich über den fast unglaublichen Insektenreichtum in dieser ariden Landschaft.
                              Heuschrecken und Grillen gibt es da echt in Massen, nur oft sehr gut getarnt. Dann natürlich Ameisen und Termiten, logisch.
                              Besonders auch nachts kommt da einiges raus. Schaben, die von Form und Größe identisch sind mit B. dubia nur um einiges schöner gefärbt. Motten in allen Größen und auch mehrere Arten von Gottesanbeterinnen, Ameisenjungfern und Käfern in allen erdenklichen Formen und so vieles mehr. Und Spinnen, so viele Spinnen. Benutzt man eine LED-Stirnlampe, reflektieren deren Augen das Licht. Zu erst dachte ich, der Boden wäre mit Millionen von Glasscherben übersät, aber es waren Spinnen, vor allem Wolfsspinnen.
                              Und da wollte mir neulich in der Reptilienauffangstation doch tatsächlich einer erzählen, dass Bartagamen in der Natur kaum Insekten finden und daher nur Grünzeug essen. Ja genau, alles klar.

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                              • #30
                                Zitat von swagman Beitrag anzeigen
                                Und da wollte mir neulich in der Reptilienauffangstation doch tatsächlich einer erzählen, dass Bartagamen in der Natur kaum Insekten finden und daher nur Grünzeug essen. Ja genau, alles klar.
                                Ich denke, dass es dort genaue Unteruschungen zu gibt. lesen Sie es nach, bevor sie es in Frage stellen.
                                ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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