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Um auf das Thema zurück zu kommen.
Habe ja schon mein Futterangebot preisgegeben .
Weiss jetzt wirklich nicht wo du das Problem bei der Fütterung eines Varanus exanthematicus siehst.
Ein Problem habe Ich jetzt nicht mehr. Es wurde ja schon sehr viel diesbezüglich gesagt.
Ich denke Ich kann meinem Waran ein gutes Futterspektrum anbieten ohne das es zu einseitig ist.
Das werd Ich auf jeden Fall machen. Heute hat er wieder gefressen.
Was mich noch wundert ist, dass er erst abends rauskommt. Er quetscht sich unter flache Steine, die von der Bright Sun betrahlt werden. Dort verweilt er fast den ganzen Tag. Natürlich werden die Steine zudem schön warm von dem Stahler. Scheint ihm wohl zu gefallen. Ansonsten beobachtet er alles auf einer Wurzel. Perfekt getarnt.
Nochmals möchte Ich allen für die Hilfe danken. Ihr habt mir sehr weiter geholfen.
Ich habe nochmal eine Frage zum Verhalten junger Steppenwarane. Mein kleiner lag heute den ganzen Tag unter einem seiner Steine und hat die meiste Zeit geschlafen. Er ist nicht einmal rausgekommen um sich zu Sonnen oder ähnliches.
Ist das normal? Gestern hat er noch 2 große Heimchen gefressen. Seitdem hat er sich nicht wieder blicken lassen.
Mein kleiner lag heute den ganzen Tag unter einem seiner Steine und hat die meiste Zeit geschlafen. Er ist nicht einmal rausgekommen um sich zu Sonnen oder ähnliches.
Ist das normal? Gestern hat er noch 2 große Heimchen gefressen. Seitdem hat er sich nicht wieder blicken lassen.
Hallo,
Steppenwarane legen sehr große Gelege von bis zu 41 Eiern. Diese großen gelege sind notwendig weil junge Steppenwarane viele Feinde haben, insbesondere Greifvögel und Schlangen. Nach Bennet und Thakoordyal (2003) bewohnen junge Steppenwarane zunächst die Bauten einer großen und häufigen Grillenart. Mit zunehmendem Alter und Wachstum wird die Grille auch zur Beute und die vormals nur zur "Untermiete" lebenden Warane werden die neuen Besitzer und erweitern die Bauten. Generell spielt sich ein großer Teil des Lebens der Tiere (nicht nur während der Ruhephasen oder der Trockenzeit) unterirdisch ab.
Gerade bei einem sehr jungen Tier würde ich es daher mit Blick auf die Ökologie als völlig normal betrachten wenn es sich verdeckt verhält, soweit möglich unterirdische oder geschützte Plätze zum Aufwärmen sucht und insbesondere nicht mehr aktiv ist, als es bei guter Fütterung sein muss. Solange es mit Begeisterung frisst würde ich mir keine Sorgen machen, zumal Du den Kleinen noch nicht besonders lange hast und er sich erst an die neue Umgebung gewöhnen muss.
Hallo
Habe ein neues Bild in mein Wachstumsprotokoll angefügt.
Die Seite hat Dennis hier ja schon verlinkt.
Vieleicht überlegt sich dann der Ein oder Andere einen spontanen Kauf solcher kleinen Würmer, (wie sie ja im Zoofachhandel verscheuert werden )
@ andreas.s Dein Wachstumsprotokoll ist echt Gold wert. Schon echt ein hammer wie schnell dein Tier gewachsen ist. Bei meinem konnte Ich bisher keinen Wachstumsschub feststellen.
Aber das schiebe Ich einfach mal darauf, dass meiner bisher wohl kaum UV bleleuchtung, Korvimin usw. bekommen hat.
Als du mit deinem Protokoll angefangen hast, war deiner auch schon 21cm lang.
Trotzdem wundert es mich jedesmal mehr, dass meiner bei einem alter von über 8 Monaten erst so klein ist. Naja ich werd es mal weiter beobachten und bin echt gespannt wie er sich entwickelt.
@ andreas.s Dein Wachstumsprotokoll ist echt Gold wert. Schon echt ein hammer wie schnell dein Tier gewachsen ist. Bei meinem konnte Ich bisher keinen Wachstumsschub feststellen.
Aber das schiebe Ich einfach mal darauf, dass meiner bisher wohl kaum UV bleleuchtung, Korvimin usw. bekommen hat.
Als du mit deinem Protokoll angefangen hast, war deiner auch schon 21cm lang.
Trotzdem wundert es mich jedesmal mehr, dass meiner bei einem alter von über 8 Monaten erst so klein ist. Naja ich werd es mal weiter beobachten und bin echt gespannt wie er sich entwickelt.
Was man nicht außer Acht lassen sollte ist, dass natürlich nicht alle Tiere gleiche Größen erreichen. Wie unter Menschen gibt es große und kleine. Zudem kommt, dass in freier Natur viele Jungtiere nicht überleben, unter anderem, weil sie z.B. aufgrund genetischer Anlagen "Kümmerlinge" sind. Das heisst aber nicht, dass so ein Tier nicht gefangen werden könnte und im Terrarium ebenso hinfällig wäre. Auch wenn es gegenüber Artgenossen Wettbewerbsnachteile in freier Natur hätte, kann es doch ein passables Terrarientier sein. Und letztlich hatt's ein besonders kleiner Steppenwaran im Terrarium möglicherweise besser und ist unproblematischer, als ein normalgroßes Tier.
Halt uns mal auf dem Laufenden, wie er sich so entwickelt.
da geb Ich dir vollkommen recht. Vielleicht habe Ich ja so einen spätzünder erwischt.
Aber damit kann Ich leben, den Ich hab ihn echt schon ins Herz geschlossen.
Was mich dennoch interessieren würde, ist wie viele Futterinsekten man am Tag an so einen Waran hinterher verfüttern sollte. Also wenn er so 60-70cm GSL hat. Mal angenommen das Hauptfutter an Insekten wären Argentinische Schaben. Wie viele wären da angebracht? Nur 1-2 oder gar 10? Habe leider keine Infos zu den Nährwerten zu Schaben.
Was mich dennoch interessieren würde, ist wie viele Futterinsekten man am Tag an so einen Waran hinterher verfüttern sollte. Also wenn er so 60-70cm GSL hat. Mal angenommen das Hauptfutter an Insekten wären Argentinische Schaben. Wie viele wären da angebracht? Nur 1-2 oder gar 10? Habe leider keine Infos zu den Nährwerten zu Schaben.
Nährwerte für Insekten (oft nur mit Trivialnamen bezeichnet) sind hier und da zu bekommen, die Werte gehen aber teils recht weit auseinander und repräsentieren den Energiegehalt des Futtertiers nur ungenügend. Die Abweichung der Werte mag vorallem auf eine unterschiedliche Ernährung des Untersuchungsmaterials, also der Insekten, zurückzuführen sein, eventuell gemessene Brennwerte berücksichtigen aber auch nicht, dass die Chitinpanzer zwar im Kalorimeter verbrennen, im Reptilienkörper aber nur ungenügend oder gar nicht zur Energiegewinnung verwertet werden. Sie machen aber einen großen Teil des Masse der Insekten aus. Berechnete Brennwerte legen standardisierte Werte für Fette, Proteine und Kohlenhydrate zu Grunde die kaum übertragbar sind.
So kann man für Argentinische Schaben 266kcal/100g "belegen", ebenso wie 607ckal/100g für Amerikanische. Ohne nun näher auf eine Diskussion um die Vergleichbarkeit oder generelle Aussagekraft dieser Daten eingehen zu wollen, empfehle ich generell sehr (!) sparsam zu füttern. Das gilt besonders für adulte Tiere, aber auch Heranwachsende und Trächtige sollten nicht gemästet werden. Steppenwarane als Tiere mit ausgeprägter Ruhezeit und natürlichem Hang zum Speichern von Fett sollten hier besonders vorsichtig gefüttert werden. Insbesondere mit Blick darauf, dass sie als wechselwarme Lebewesen einen Großteil ihrer Energie für Bewegung benötigen würden, die aber im Terrarium weitgehend entfällt. Ich halte keine Steppenwarane, aber ich schätze mal ins Blaue hinein dass eine Gesunderhaltung eines 80cm langen Tieres mit maximal 10 adulten Argentinischen Schaben (insgesamt ca. 20g) pro Woche möglich ist.
Leider sind mir keine Daten über den Energiebedarf der Steppenwarane bekannt (zu anderen Arten, aus dem australischen, asiatischen und australasiatischen Raum gibt es einige wenige Daten). Auch wenn's weit hergeholt ist, ermöglicht es vielleicht eine grobe Einschätzung: Im Zoo Denver bekommen adulte männliche Varanus salvadorii (Baumwarane mit sehr hohem Stoffwechsel und ohne jahreszeitliche Ruhephase) alle ein bis zwei Wochen eine Fütterung die 5-7% ihres Körpergewichts ausmacht.
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