Wenn man an giftige Echsen denkt, dann fallen den meisten Leuten die beiden Krustenechsen aus der Gattung Heloderma ein. Da diese mit den Waranen eng verwandt sind, habe ich meine Frage in das Waran-Forum gepostet.
In jüngster Vergangenheit wurde von Toxikologen festgestellt, dass es nicht nur zwei giftige Echsen auf unserem Planeten gibt, sondern weit mehr. Man sprach von an die 200 Arten, unter anderem der Komodowaran, der jetzt zusätzlich zu seinem faulenden Speichel auch noch ein Gift besitzt, welches die Blutgerinnung der Beute hemmt.
Ein Freund von mir macht dieses Jahr die Matura (Abitur) und hat sich in Biologie Gifte bei Tieren als Spezialgebiet ausgesucht. Da er aber nicht in diesem Forum ist hat er mich gebeten für ihn zu fragen: Und zwar würde er gerne wissen, ob schon genaueres über die giftigen Echsen bekannt ist und um welche es sich dabei handelt. Ich weiß das es hauptsächlich jene aus der Familie der Leguanartigen handeln soll, nur ich hätte gerne konkrete Namen. Das Klapperschlangengift in kleinen Mengen bei der Bartagame isoliert wurde weiß ich bereits, nur leider hab ich nichts anderes darüber gefunden. Deswegen wollte ich wissen ob vielleicht einige Forenmitglieder mehr darüber wissen als ich. Über Antworten würde ich mich freuen, da es mich wirklich brennend interessiert.
Hier noch der Artikel zu den giftigen Bartagamen:
''(28.11.05) Laut Wissenschaftlern sind wesentlich mehr Echsenfamilien als bisher angenommen giftig; darunter sind auch einige als Terrarientiere besonders beliebten Arten. Bis jetzt schrieb man Echsenbisse (von Arten die für ungiftig gehalten wurden), die Schmerzen und Schwellungen nach sich zogen, den Bakterien auf den Zähnen zu. Diese Bakterien befinden sich auf Essensresten zwischen den Zähnen. Solche Symptome sind wohl Giften zuzuschreiben, meint Dr. Bryan Fry von der Universität Melbourne, einer der Autoren, die ihre Forschung online veröffentlichten. Das Gift sei der perfekte K.O.- Schlag von Arten der Familie Varanidae gegen ihre Beutetiere wie zum Beispiel kleine Säuger oder andere Echsen. Fry und anderen Wissenschaftlern war es gelungen, Crotamin, das gut bekannte Gift der Klapperschlangen, deren Biss für Menschen tödlich sein kann, in Bartagamen zu isolieren. Für Bartagamenhalter bestehe trotzdem keinerlei Gefahr, da das Gift in diesen Echsen in viel zu geringer Menge vorhanden sei, als das es Menschen gefährlich werden könnte. Neben den bekannten Giftechsen der Gattung Heloderma und den Giftschlangen muss man nun also zwei weitere Taxa der Reptilia den "Gifttieren" zuordnen: Warane und leguanartige Echsen, zu denen auch die Agamen gehören. Die Zahl der giftigen Reptilien muss laut der Studie verdoppelt werden auf etwa 4600 Spezies. Der Medizin steht nun ein weites unbekanntes Feld offen, die Erforschung der Echsengifte. Das Giftmelken der großen Warane jedenfalls ist verhältnismäßig einfach und ergiebig. (Quelle: Reuters, Leiden/ Niederlande, Wendel Broere 16.11.05)'' (Quelle: reptilien-forum.info)
In jüngster Vergangenheit wurde von Toxikologen festgestellt, dass es nicht nur zwei giftige Echsen auf unserem Planeten gibt, sondern weit mehr. Man sprach von an die 200 Arten, unter anderem der Komodowaran, der jetzt zusätzlich zu seinem faulenden Speichel auch noch ein Gift besitzt, welches die Blutgerinnung der Beute hemmt.
Ein Freund von mir macht dieses Jahr die Matura (Abitur) und hat sich in Biologie Gifte bei Tieren als Spezialgebiet ausgesucht. Da er aber nicht in diesem Forum ist hat er mich gebeten für ihn zu fragen: Und zwar würde er gerne wissen, ob schon genaueres über die giftigen Echsen bekannt ist und um welche es sich dabei handelt. Ich weiß das es hauptsächlich jene aus der Familie der Leguanartigen handeln soll, nur ich hätte gerne konkrete Namen. Das Klapperschlangengift in kleinen Mengen bei der Bartagame isoliert wurde weiß ich bereits, nur leider hab ich nichts anderes darüber gefunden. Deswegen wollte ich wissen ob vielleicht einige Forenmitglieder mehr darüber wissen als ich. Über Antworten würde ich mich freuen, da es mich wirklich brennend interessiert.
Hier noch der Artikel zu den giftigen Bartagamen:
''(28.11.05) Laut Wissenschaftlern sind wesentlich mehr Echsenfamilien als bisher angenommen giftig; darunter sind auch einige als Terrarientiere besonders beliebten Arten. Bis jetzt schrieb man Echsenbisse (von Arten die für ungiftig gehalten wurden), die Schmerzen und Schwellungen nach sich zogen, den Bakterien auf den Zähnen zu. Diese Bakterien befinden sich auf Essensresten zwischen den Zähnen. Solche Symptome sind wohl Giften zuzuschreiben, meint Dr. Bryan Fry von der Universität Melbourne, einer der Autoren, die ihre Forschung online veröffentlichten. Das Gift sei der perfekte K.O.- Schlag von Arten der Familie Varanidae gegen ihre Beutetiere wie zum Beispiel kleine Säuger oder andere Echsen. Fry und anderen Wissenschaftlern war es gelungen, Crotamin, das gut bekannte Gift der Klapperschlangen, deren Biss für Menschen tödlich sein kann, in Bartagamen zu isolieren. Für Bartagamenhalter bestehe trotzdem keinerlei Gefahr, da das Gift in diesen Echsen in viel zu geringer Menge vorhanden sei, als das es Menschen gefährlich werden könnte. Neben den bekannten Giftechsen der Gattung Heloderma und den Giftschlangen muss man nun also zwei weitere Taxa der Reptilia den "Gifttieren" zuordnen: Warane und leguanartige Echsen, zu denen auch die Agamen gehören. Die Zahl der giftigen Reptilien muss laut der Studie verdoppelt werden auf etwa 4600 Spezies. Der Medizin steht nun ein weites unbekanntes Feld offen, die Erforschung der Echsengifte. Das Giftmelken der großen Warane jedenfalls ist verhältnismäßig einfach und ergiebig. (Quelle: Reuters, Leiden/ Niederlande, Wendel Broere 16.11.05)'' (Quelle: reptilien-forum.info)
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