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Varanus Acanthurus Häutung

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  • Varanus Acanthurus Häutung

    Hallo Zusammen,

    Ich schreibe hier da ich bisher keine mir ausreichende Antwort auf meine Frage gefunden habe.
    Mein Stachelschwanzwaran ist mittlerweile seit 3 Wochen ca. in seiner Häutungsphase, die Beine und Krallen sind seid 2 Wochen vernünftig gehäutet, danach hat er sich am Kopf gehäutet auch das verlief problemlos.

    Jetzt verbuddelt er sich seit ca. 2 Wochen quasi konstant in einer seiner selbst angelegten Höhlen und kommt eventuell alle 2-3 Tage raus um dann maximal 3 Heimchen/Zophobas zu essen, was ja auch wesentlich weniger ist als er in der Regel essen würde.

    Da dies seine erste Häutung ist die ich so mit erlebe besorgt es mich doch hin und wieder ob es normal ist das er in dieser Zeit so wenig isst bzw. aus seiner Höhle kommt. Deshalb würde ich gerne wissen in wie fern das normal ist und wie lange der ganze Prozess denn noch dauern mag??


    Ich wässere die Stelle an der er sich verbuddelt alle 1-2 Tage, die Feuchtigkeit sollte optimal sein, sonst wäre die bisherige Häutung ja vermutlich auch nicht so gut verlaufen denke ich.

    Wenn ich ihn sehe züngelt er wie gewohnt recht viel, auch kotet er der Nahrungsaufnahme entsprechend.

    Austattung/Parameter des Terrariums:

    200cm*60cm*80cm
    3* 70 Watt HQI Strahler
    1* Lucky Reptile Bright Sun 70 Watt (Distanz ca 20-40 cm zum Sonnenplatz)

    28°C-33°C im Terrarium
    ca. 44°C am Sonnenplatz
    ca. 40% Luftfeuchtigkeit

    Am meisten besorgt mich das ständige verbuddeln da ich so keine optische Kontrolle über die Häutung habe, ist es okay den Waran auszubuddeln oder sollte ich ihm seine Ruhe lassen???

    Das Tier ist wenn ich mich gerade recht entsinne von August letzten Jahres und in meinem Besitz seit Januar 2014 es ist ein Weibchen. Als ich es erhalten habe hatte es die letzte Häutungsphase quasi beendet und nur noch der Schwanz häutete sich.

    Sollte ich irgendwelche Details vergessen haben fragt bitte einfach nach.

    MFG gamma354
    Angehängte Dateien

  • #2
    Hallo,

    es ist bei Waranen nicht weiter ungewöhnlich, dass sich Häutungen lange hinziehen, bei alten Tiere kann das sogar soweit gehen, dass noch Reste einer vorangegangene Häutung vorhanden sind, wenn die nächste beginnt. Im Freiland kommt das kaum vor, da hier die viele Bewgung durch Gebüsch etc. beim Abstreifen hilft, aber auch hier können sich Häutungen über einen längeren Zeitraum erstrecken.

    Dein Tier ist nun nicht so alt, aber mit etwa eineinhalb Jahren sicherlich auch schon "ausgewachsen". Die Tiere wachsen zwar ein Leben lang weiter, allerdings mit Erreichen der Geschlechstreife nur noch sehr langsam.

    Sollten umschließende Hautreste an Zehen oder Schwanz vorhanden sein, solltest Du das weiter beobachten, einen akuten Handlungsbedarf sehe ich nicht, da das Wachstum des Tieres wie gesagt mittlerweile nur noch schwach sein dürfte, sodass ein eventuelles Abschnüren durch Hautreste einige Zeit benötigt. Flächige, nicht umschließenden Hautreste sind bei sonst passenden Haltungsparametern vorallem ein kosmetisches Problem.

    Die Temperatur am Sonnenpltz darfst Du übrigens noch weiter erhöhen. Zwischen 50 - 60°C (idealerweise mit einem Infrarot-Thermometer gemessen) sollten dort erreicht werden.

    Gruß
    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

    Kommentar


    • #3
      Danke!

      Danke für die schnelle Antwort
      Das die Häutung sich so lange zieht besorgt mich ja auch eher weniger das wusste ich, was mich mehr stutzig macht ist halt das sie sich selten blicken lässt und lieber in Ihrer feuchten Höhle rumhängt.
      Kannst du mir dazu eventuell noch sagen in wie fern das normal ist, ebenso das das mit dem Essverhalten? Weis zwar das manche weniger essen während der Häutungszeit und auch das diese Tiere ja nicht nach ner Woche Tod umkippen wenn sie nichts essen beschäftigt mich aber dennoch hin und wieder?

      Da Sie von August 2013 is, ist sie ja auch nur 9 Monate alt, kann sein das ich das ein wenig missverständlich ausgedrückt habe.

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      • #4
        Zitat von gamma354 Beitrag anzeigen
        Da Sie von August 2013 is, ist sie ja auch nur 9 Monate alt, kann sein das ich das ein wenig missverständlich ausgedrückt habe.
        Upps, mein Fehler.

        Je nach Haltungsbedingungen und Ernährung dürfte das Tier aber dennoch bereits den weitaus größten Teil seines Wachstums hinter sich haben.

        Meiner Erfahrung mit andere Waranen nach, tendieren Weibchen eher als Männchen dazu, ihre Futteraufnahme regulieren zu können. Soll heißen, während Männchen dauernd fressen können (oder wollen), legen Weibchen ab und an Fresspausen ein oder nehmen weniger Nahrung auf. Im übrigen sind drei Heimchen/Zophobas alle 2-3 Tage nicht wenig für einen Stachelschwanzwaran. Die Tiere neigen leicht zu Verfettung - auch wenn Dein Tier nun nicht danach aussieht. Ebenso sind weibliche Warane deutlich weniger aktiv ans männliche, sowohl im Tagesablauf, als auch Jahresrhythmus.

        Hast Du denn einen jahreszeitlichen Wechsel nachgestellt, oder steht das Terrarium nah an einem Fenster, sodass der Tageslichteinfall eine Rolle für die Aktivität des Tieres spielen kann? Im übrigen ist Dein Terrarium zwar schön anzuschauen, bietet dem Tier aber insbesondere an den Sonnenplätzen keinen Sichtschutz gegenüber Dir (oder der Hauskatze?).

        Ob nun etwas davon der Grund für das Verhalten ist, lässt sich natürlich nur schwer sagen, solange das Tier ansonsten gesund ist und frisst, besteht meiner Ansicht nach kein Grund zur Sorge.

        Gruß
        Dennis
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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        • #5
          Zitat von black-eye Beitrag anzeigen
          Upps, mein Fehler.

          Je nach Haltungsbedingungen und Ernährung dürfte das Tier aber dennoch bereits den weitaus größten Teil seines Wachstums hinter sich haben.
          Hallo,

          ich züchte Stachelschwanzwarane jetzt schon über 10 Jahre. Ich habe aus
          2013 auch noch Tiere, die älter als 9 Monate alt sind, die sind aber viel
          kleiner als adulte Tiere. Es finden zwar schon ''Scheinpaarungen'' statt
          aber das ist auch schon alles. Für mich persönlich ist das Terrarium des
          Threaderstellers auch etwas zu aufgeräumt. Die Tiere ziehen sich in enge !!!!
          Felsspalten zurück, gibt es solche Möglichkeiten vergraben sich nur noch die
          Weibchen bei der Eiablage.

          Frank

          Anmerkung: Vielleicht ist das Tier auch nur durch diesen Bumerang irritiert.
          Ich habe noch einige Lacerten aus Südfrankreich, da lege ich doch
          lieber noch sofort noch einen Croissant ins Terrarium.

          Kommentar


          • #6
            Danke für die Anregungen, habe mich ursprünglich dazu entschieden mehr platz zu lassen damit sie sich freier bewegen kann auf dem Boden, aber werde daran demnächst etwas ändern, in dem ich mehr Versteckmöglichkeiten schaffen werde.

            Den Punkt mit dem Boomerang halte ich für eher fragwürdig, wurde mir aus Australien mitgebracht, hat den Waran auch nicht weiter gestört, warum auch. Den unangemessenen Kommentar über das Crossaint werde ich von daher einfach mal übergehen.

            Ja das Terrarium steht am Fenster, mir wurde aber vom Züchter bei dem ich das Tier erworben habe das ich die Winterphase erst ab diesem Jahr einführen soll da bei einem so jungen Tier die Notwendigkeit nicht bestehen würde. In wie fern das stimmt kann ich natürlich nicht 100% beurteilen.

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            • #7
              Zitat von gamma354 Beitrag anzeigen
              Ja das Terrarium steht am Fenster, mir wurde aber vom Züchter bei dem ich das Tier erworben habe das ich die Winterphase erst ab diesem Jahr einführen soll da bei einem so jungen Tier die Notwendigkeit nicht bestehen würde. In wie fern das stimmt kann ich natürlich nicht 100% beurteilen.
              Ich verlinke dazu mal folgende Beiträge: Klick und Klack!.

              Der Standort am Fenster war eine Vermutung von mir, da ich auch bei Baumwaranen eine veränderte Aktivität je nach Jahreszeit feststellen kann. Deren Becken wird zwar allenfalls durch frühmorgendliche Sonnenstrahlen direkt beleuchtet, allerdings können die Tiere zum Fenster hinblicken und zudem wird der Raum praktisch nicht künstlich beleuchtet. Die Tiere bekommen einen Änderung der Tageslichtdauer also deutlich mit.

              Im Verbreitugsgebiet von acanthurus ist die Tageslänge über das Jahr zwar sehr gleichmäßig, die Zeit größter Aktivität aber jene mit der geringsten Sonnenscheindauer, da Regenwolken die Sonne zurückhalten. Das Winterhalbjahr dagegen ist trocken, oft wolkenlos und hat daher mehr Sonnenstunden. Das Signal vom Fenster könnte also sein, dass nun das Winterhalbjahr beginnt, da die Sonnenscheindauer (bei uns) zunimmt. Ob und inwiefern ein solches Signal allerdings bei einer Art, die seit Jahrzehnten praktisch ausschließlich unter künstlicher Beleuchtung vermehrt wird von Bedeutung ist, kann ich nicht sagen.

              Gruß
              Dennis
              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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