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Die Qual der Filterwahl

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  • #16
    Re: Die Qual der Filterwahl

    Ist es eigentlich sinnvoll den gesamten bodengrund mit lavasteinen zu bedecken? wird damit auch eine filterwirkung erziehlt?

    wo krieg ich diese steine her?

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    • #17
      Re: Die Qual der Filterwahl

      Hallo,

      ist ja toll, daß sich mal ein Mattenfilterbetreiber zu Wort meldet.

      Allerdings sehe ich nicht genau wie er funktioniert. Der HM (Hamburger Mattenfilter) wird normalerweise in der dünnen Richtung durchströmt. Bei deinerm Filter sieht es so aus als ob er längs durchströmt wird. Wenn das wirklich so ist wirst du Probleme bekommen wenn die Matte besiedelt ist. Oder wird die Matte nur umströmt, dann wäre es eher ein Diffusionsfilter.

      @blackshark,
      Ich denke, daß man das Volumen der Lava am Boden zum Filtervolumen hinzuzählen kann. Wenn du den ganzen Boden damit bedeckst kommt natürlich ein großes Volumen zusammen. Die Lava darf aber nicht zu fein sein. Eine Körnung von 1-2cm sollte sie schon haben. Die Tiere tun sich wirklich schwer wenn sie in der doch recht scharfkantigen Lava graben. Deshalb wird es bei mir kein Becken mit mehr als 50% Lava geben. Lava als Filter und Sand zum buddeln.

      @Kai,
      Wenn du deinen Filter oft putzen mußt macht es sicher Sinn das Filtervolumen zu vergrößern. Wie das geschieht ist ziemlich egal. Du kannst einen Blumenkasten durchströmen lassen oder einen zweiten Filter anschließen. Wie gesagt, den Reinigungsorganismen ist es egal, sie brauchen nur einen ausreichend großen Raum zum Leben.
      Das Filtersubstrat ist auch ziemlich egal. Man kann Matte, Lava, Blähton, Tonröllchen oder einfach Kies verwenden. Allerdings hat Lava mit die größe Oberfläche und sie ist billig. Deshalb setze ich sie am liebsten ein. Das Filtersubstrat sollte auch nicht zu fein sein. Die Hohlräume, durch die ja das Wasser strömen muß setzen sich dann halt leichter zu und man muß wieder für Durchfluß sorgen. Deshalb ist Watte auch völlig ungeeignet. Sie wird nämlich sehr gut von Mikroorganismen besiedelt. Und zwar so gut, daß sie bereits nach kurzer Zeit verstopft und ausgetauscht werden muß. Seit sie bei mir rausgeflogen ist hab ich kaum noch Probleme durch verstopfte Filter.

      Das mit der Pflanze, die den Nitrat rausholt ist meines Erachtens auch nicht ganz korrekt. Eine große Pflanze wird sicherlich Nitrat aus dem Wasser ziehen. Allerdings entstehen in dem Pflanzgefäß Bereiche die nur sehr wenig durchströmt werden. Dort sinkt der Sauerstoffgehalt ab und die Mikroben bauen das Nitrat ab.

      Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Vorteil diese Pflanzenfilter ist, daß sie in der Regel nicht der Putzwut zum Opfer fallen und sich über sehr lange Zeit entwickeln können, da sie bepflanzt sind.

      Die Filtergrößen habe ich nach Gefühl und Platzangebot gewählt. Bei dem Becken mit dem Labyrinthfilter ist der Filter definitiv zu klein. Ich muß jedes halbe Jahr ein Teil des Mulms absaugen.

      Bei den HQL scheint sich kaum jemand über das Spektrum Gedanken gemacht zu haben. Sie wird auch gerne zur Aquarienbeleuchtung eingesetzt. Dort scheint es weniger Probelem zu machen, das das Farbsehen der Fische nicht so ausgeprägt ist. Die Fachhändler haben sie dann gleich auch den Terrarianern verkauft. Wenn man jedoch auf den Herstellerseiten der Lampen nachschaut, dann werden sie dort nur zur Beleuchtung von Straßen, Lagerhallen und Supermärkten empfohlen. Dies sind alles Orte wo es nicht so auf die Lichtqualität ankommt.

      Gruß
      Uwe

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      • #18
        Die Qual der Filterwahl

        Hallo Uwe !

        Die Matten werden längs durchströmt, aber wieso sollte es bald zu Problemen kommen?
        Funktioniert schon seit anfang Juli ohne Probleme.

        Grüße aus Hannover

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        • #19
          Re: Re: Die Qual der Filterwahl

          hallo uwe!
          habe jetz die alten skizzen ausgegraben von meinen externe matenfilter.

          die skizzen beschreiben den aufbau des mattenfilters von mir den ich nachgebaut habe. hier hast du den link dazu.

          http://home.t-online.de/home/velociraptor/frame2aqn.htm

          ich habe ja schon erwähnt das ich ihn ein bischen anders aufgebaut habe als auf der zeichnung.
          mann kann ja ein bischen varieren bei der mattengrösse oder wie zum schluss die feinfilterung vorgenommen wird.
          wichtig sind aber die 4 matten die gleichmässig durchströmmt werden bei dieser bauweise.

          weiters habe ich jetz durch lange selbstversuche es endlich geschaft einen nitratfilter zu bauen der stabil läuft.
          er funktioiert auf wodkabasis.
          hab ihn halt sehr günstig gebaut mit 3 und 5 liter kansiter.
          funktioiert genauso.

          hier der link dazu

          http://www.lars-sebralla.de/wodkafilter_bau01.html


          durch den wodkafilter mit 9 liter siporax habe ich ca 100 liter nitratfreies wasser am tag.

          mein nitratwert steigt trotz 3 schildkrötten und 30 fischen nicht weiter an als 10.
          hate vorerst versucht es mit nur 5 liter siporax was aber zu wenig war da die schildis soviel dreck machen.
          bei 9 liter bleibt das wasser jetz stabil.

          zusätzlich habe ich gelesen das aktivkohle auch gelbstoffe aus dem wasser nimmt.das endprodukt praktisch was noch im wasser bleibt vom mattenfiltter und nitratfilter sozusagen.
          werd jetz halt alle 4 wochen eine halben kilo aktivkohle wechseln müssen.
          der wasserwechsel hat sich jetz auf 5 wochen rausgezögert.

          rein theoretisch brauch ich keinen wasserwechsel mehr durchführen aber besser wäre es trotzdem um die verschwundenen mineralien wieder ins wasser zu bringen.

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          • #20
            Re: Die Qual der Filterwahl

            @ waschbrett

            DANKE !!! DANKE !!! Endlich jemand der eine super Zeichung mitliefern kann ! Die ist echt Gold wert.

            @ uwe*

            eine Frage habe ich noch zu deinem Bodengrund :
            Und zwar wie sehr deine Tiere darin buddeln und wühlen und in wieweit dies wiederum Einfluss auf die aufsteigenden Schmutzpartikel hat?

            [Editiert von McCoy am 14-11-2003 um 23:05 GMT]

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            • #21
              Re: Die Qual der Filterwahl

              Hallo M.Fahlbusch,

              das finde ich erstaunllich, daß es schon so lange klappt. Ich hätte mir vorgestellt, daß sich die Matte mit Mulm zusetzt, wie das normalerweise bei einem Mattenfilter geschieht, und daß es dann für das Wasser kein Durchkommen mehr gibt. Wenn es nun schon problemlos seit einigen Monaten läuft ist das doch recht erfreulich.

              @ Waschbrett,
              die Bauanleitung für einen Mattenfilter kannte ich noch nicht. Sie ist wirklich gelungen. Das Prinzip ist, ob intern oder extern, immer das selbe.
              Vom Wodlafilter habe ich auch schon gelesen, aber ich muß gestehen, daß es mir zu viel Arbeit ist ständig den Wodka nachzuschütten. Ich bin auch der Meinung, daß das Gleiche auch im Aquarium funktionieren müßte. Dazu habe ich ein paar Dinge beobachtet, die mich hoffen lassen, daß es irgend wann einmal klappt.

              @McCoy:
              Durch die Buddelei ist der Boden nie eben. In den Kuhlen sammelt sich dann einiges an. Wenn die Schildkröten richtig buddeln oder wenn sie mal richtig durchs Aquarium flitzen, dann wird schon einiges aufgewirbelt. Das ist aber nach höchstens einer Minute wieder weg. Der Sand auf den Balkonen ist nach ca. drei Monaten verschwunden. Den baggere ich dann einfach mit der Hand wieder hoch. Bei dieser Aktion wird wirklich viel aufgewirbelt. Nach fünf Minuten ist aber das Wasser wieder klar. Durch das paddeln der Schildkröten wird der Dreck irgendwann zum Filter oder in die Lavabereiche befördert.

              Gruß
              Uwe

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              • #22
                Re: Re: Die Qual der Filterwahl

                hallo uwe!
                DAS PROBLEMM mit den wodkadosieren habe ich heute gelöst.
                bis jetz muste ich jeden tag 5 -10 ml wodka dosieren.
                leider waren die abständein den ich zuhause waren immer sehr gross.wenn der wodkafilter keinen wodka mehr hat produziert er über 1 mg/l nitrit.mein filter hatte bisher keine problem danmit den hohennitritpegel trotzaledem auf 0 zu halten.
                aber länger als einen tag würde ich das nicht ausprobieren.

                habe jetz eine schaltuhr instaliert die alle 1:12 minuten die ehemalige dieselpumpe für die standheizung eines autos ansteuert.
                die dieselpumpe funktioiert so das sie impule benötigt um zu pumpen.
                also sehr geignet ist für eine sehr geringe einstelung der wodkadosierung.bei 15 impulsen habe ich 1.5 ml wodka.
                nach der schaltuhr die jeweils nur 1 minute einschaltet ist eine impulselktronik montiert die in 1 minute 4 impule abgibt.
                die gibt es beim conrad um 15 euro als bausatz.
                die schaltuhr schaltet also 20 mal gleichmässig am tag 4 impulse alle 1:12 minuten.
                das ergibt 80 impulse am ganzen tag.
                das wären ungefair 5 -6 ml wodka.

                eine redoxsteuerung wäre zwar vorteilhaft aber sehr teuer und die elktroden kann mann jeden tag säubern hab ich gelesen.

                da der nitratfilter sehr stabil läuft reicht es eine schaltuhr zu instalieren.
                ich geh heute mit der dosierpumpe in betrieb.
                ich weis aber noch nicht die genauen einstelungen damit der filter nie nitrit rauswirft.
                da dosierung jetz regelmässig ist müste sich das sytem dann irgentwann einpendeln bei einem wert.
                wenn es einmal soweit ist kannich ja die wodka menge erhöhen´oder erniedrigen.

                wenn ich dann einmal die einstelung gefunden habe denke ich das der nitratfilter ohne wartung für immer läuft.

                die dieselpumpe die so eine art mebranpumpe mit zugmagnet . hab ich bei meiner firma abgestaubt.die kostete ein kleines vermögen aber da wir keine standheizungen mehr einbauen liegt die sowieso nur mehr in der firma herum ohne gebraucht zu werden.
                die pumpe besteht aus plastik innen.ich denk mal das da ne gummimembran drinnen ist.

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                • #23
                  Hallo,
                  ich ahbe mir mal grade den Dialog durchgelesen. Wenn uwe*´s Seite die Turteltechnik seite ist war ich da auch schon. Leider funktionieren die meisten links nicht mehr(naja ist ja auch schon 4 Jahre her). Ich werde auf jeden Fall jetzt meinen boden auch mit Lava und Rheinsand gestalten. Bis jetzt hatte ich eien Bachlaufmatte als Bodengrund das hat man mir im Dehner in Koblenz empfolen, weil es leicht zu reinigen sei. Außerdem würde ich gerne mir einen internen Pflanzenfilter einbauen. Vielleicht kann mir ja mal jemand dazu einpaar tipps geben wie ich diesen am schönsten und einfachsten gestallte und welche ich Pflazen am besten verwende.

                  Viele Grüße Jul

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