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Freilandüberwinterung

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  • Freilandüberwinterung

    Hallo,

    zunächst muss ich sagen, dass ich schon brav einiges zu diesem Thema (auch in diesem Forum) gelesen habe. Trotzdem wäre ich nochmals über jede Hilfe dankbar. Aus persönlichen Gründen muss ich leider meine Rotwangenschildkröte abgeben. Leider erhielt ich auf div. Anzeigen nur wenig Resonanz. Das einzige interessante Angebot wäre ein Platz in einem artgerechten Schildkrötenteich, zusammen mit zwei gleichgeschlechtlichen Gelbwangenschildkröten. Klingt alles perfekt, doch der Haken ist, dass der Halter die Schildkröten im Teich überwintern lässt. Als ich meine Bedenken dazu äußerte meinte er, dass er die Schildkröten so "natürlich" wie möglich halten möchte und er gute Erfahrungen mit der Freilandüberwinterung gemacht hat (bereits die dritt Saison). So berichtete er z. B., dass die Tiere, die unkontrolliert überwinterten nach der Winterruhe weniger Gewicht verloren hatten, als bei kontrollierter Überwinterung im Keller. Der Platz wäre ansonsten wirklich Ideal, aber ich habe Angst, dass meine Schildkröte diese harten Bedingungen nicht lange überleben würde!? Sie hat bisher (12 Jahre) im Aquarium ohne Winterruhe verbracht.
    An ihrem jetztigen Platz kann sie nicht mehr lange bleiben, weil die Aquarienmaße nicht mehr artgerecht sind. Wie soll ich mich entscheiden?

  • #2
    Re: Freilandüberwinterung

    Wenn der Teich ungeschützt im Freiland ist, so werden auch die Gelbwangen irgendwann das Zeitliche segnen. Wenn sie wirklich schon seit 3 Jahren so überleben würden (was ich nicht glaube), so hätten sie schon enormes Glück gehabt (Oft ist schon im ersten Winter schluss und meistens wird der zweite nicht mehr überlebt). Gelbwangenschmuckschildkröten kommen ursprünglioch aus Florida. Wenn der Herr seine so natürlich wie möglich halten will, so müsste er ihnen natürlich Temperaturen wie in Florida bieten.

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    • #3
      Re: Freilandüberwinterung

      richtig! ich wette seine wsk zeigen viel deutlichere alterungserscheinungen als deine rotwange, auch wenn sie vielleicht jünger sind.
      blöde argumentation seinerseits;

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      • #4
        Re: Freilandüberwinterung

        Erstmal Danke für Eure Beiträge. War mir eigentlich schon klar, dass die Freilandüberwinterung für meine Schildkröte ein großes Risiko bedeuten würde. Ich habe besagter Person auch noch mal Eure Argumente dargelegt. Er meint, dass Geldwangenschildkröten aus der Nord- und Südtrasse stammen können und solche aus Nordamerika kalte Winter gewohnt wären. Da meine Rotwangenschildkröte aber ja wohl mit ziemlicher Sicherheit aus südlicheren Gefilden (Florida!?) stammt, würde das auf sie ja sowieso nicht zutreffen. Oder seh ich da was falsch?
        Komisch nur, dass so viele Halter ihre Schmuckschildkröten unkontrolliert im Teich überwintern lassen. Bei mir haben sich jetzt schon mehrere gemeldet, die berichtet haben, dass sie das mit ihren Tieren schon länger so und erfolgreich regeln. Einer meinte sogar, dass ein Biologe ihm bestätigt hätte, dass die Methode unbedenklich sei, da sein Teich eine ausreichende Tiefe (1,60 m) hätte...

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        • #5
          Re: Freilandüberwinterung

          Tja, dann frage die Leute mal, warum sie deine Schildkröten haben wollen.
          Wenn ihre Schildkröten schon seit langen Jahren so überwintern und sie ab und zu die eine oder andere Schildkröte aufnehmen, dann sollten die Teiche eigentlich schon überbesetzt sein (ist aber nicht so, weil 95 % der Tiere innerhalb der ersten 3 Jahre sterben..).
          Und wenn sich die Tiere im Teich wohl fühlen würden, so müssten die Weibchen jedes jahr 2-3 Gelege absetzen (du kannst ja mal fragen, was die Leute mit den Eiern/Nachzuchten machen).
          Der Biologe war vermutlich ein Botaniker ( nur weil einer Biologie studiert hat, hat er noch lange keine Ahnung von Reptilien) und bei Gelbwangenschmuckschildkröten gibt es keine "nördliche Rasse".

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