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Emys orbicularis im Aquarium

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  • #46
    Re: Emys orbicularis im Aquarium

    Trachemys schrieb:

    Also bei mir klappt´s.
    Wenn ich jetzt wüßte, wie hier thumb up smilies funktionieren, hätte ich dir eines zukommen lassen...

    Gruß, Editha

    Kommentar


    • #47
      Re: Emys orbicularis im Aquarium

      Hi!

      @sepp meier:

      Um eines klarzustellen: Meine strikte Ablehnung der Innenhaltung bei eigentlich "freilandtauglichen" Arten kommt ja nicht von irgendwo
      her...

      Wenn ich mich zu einem Beitrag äussere, dann basiert dies primär eigentlich ausschliesslich auf Erfahrungen, die meine Tiere gemacht haben.
      Leider waren das - sehr zum Leidwesen meiner Tiere - sehr viel mehr negative als positive Erfahrungen, daraus mache ich kein Geheimnis.

      Ich kann aber die Dinge, die ich meinen Tieren leider angetan habe nicht mehr rückgängig machen, daher will ich einfach nicht, dass andere Tiere sie noch machen müssen. Kacchua hat vollkommen recht: Bei gewissen Erfahrungen "reicht" es, wenn sie ein paar Tiere leidergottes gemacht haben - es müssen sie nicht andere Tiere immer und immer wieder aufs Neue machen!

      Auch „meine“ Schildkröten (Testudo marginata, Trachemys scripta troostii und Graptemys pseudogeographica pseudogeographica) mussten eine Zeit lang gänzlich im Haus leben, einfach, weil es nach meiner damaligen Meinung draussen einfach zu kalt für solch "exotische" Tiere war. Das Resultat war, dass sie mir fast gestorben wären...
      Zu meiner weiteren Schande muss ich weiters auch zugeben, dass die damalige Haltung pure Tierquälerei war (und meine damalige Unwissenheit ist dafür nicht die geringste Rechtfertigung) . Nun ja, durch verschiedene Recherchen optimierte ich die Haltung so gut es ging, aber speziell von T. mraginata wurde die Haltung noch immer übel genommen (ständiges Auftreten von Schnupfensymptomen aber auch unregelmässiges und viel zu schnelles Wachstum); bei T. s. troostii gabs diesbezüglich zwar weniger Probleme, doch jetzt wo ich beides, Innen- und Aussenhaltung bei diesen beiden Arten kenne, weiss ich, dass es auch für T. s. troostii die herinnen wesentlich grössere Quälerei ist, als es jetzt draussen ist. T. marginata kann herinnen selbst mit allen technischen Raffinessen nach meiner Erfahrung nicht über einen längeren Zeitraum gesund erhalten werden (weilst ja meintest, dass man Marginatas druchaus drinnen halten kann), dafür ist u. a. das Klima einfach zu „konstant“ und vom Licht ganz zu schweigen – Kacchua brachte da eh schon einige Argumente und da kenne ich mich ehrlich gesagt nicht so aus...
      Auch für T. s. troostii ist das Klima drinnen zu „konstant“, vom Licht ebenfalls ganz zu schweigen – bei dieser Art macht sich dieser Umstand halt vorwiegend durch unregelmässiges und viel zu schnelles Wachstum bemerkbar, weniger durch andere Krankheiten wie eben bei T. marginata.
      Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich auch die jetzige Freilandhaltung („jetzt“ „schlafen“ natürlich sowohl die T. marginata als auch die T. s. troostii – im Keller) noch immer als Tierquälerei empfinde.

      Ich denke, diesbezüglich kann ich dir beipflichten, denn das noch schlechtere Gewissen habe ich, weil meine G. p. pseudogeographica als einzige Art drinnen sein „muss“, einfach, weil ich bis jetzt noch keine Möglichkeit gefunden habe, ihnen einen Freilandaufenthalt zu gewähren...
      Ich denke, dass hast auch du gemeint: Warum kann bzw. ja eher muss ich „tropische“ Arten ganzjährig drinnen halten, wohingegen das bei z. B. „Europäern“ nicht gehen soll?
      Naja, vielleicht gibt’s ja wirklich eine Möglichkeit, aber warum kompliziert, wenn es einfach auch geht? Freilandaufenthalt lässt sich – wie eh schon erwähnt - bei vielen Arten halt doch leichter realisieren, als Innenaufenthalt, wobei ich aber der festen Überzeugung bin, dass man selbst mit den „besten“ technischen Raffinessen keine Innenhaltung einer Freilandhaltung ebenbürtig machen kann. Eben allein schon wegen dem Licht und – in meinem Fall (T. marginata, T. s. troostii) – wegen der zu konstanten Temperaturen.

      Weiters ist meine Meinung auch, dass auch „tropischen“ Arten eher ein Freilandaufenthalt gewährt werden soll, natürlich in einer Form, wo die Tiere selbst wählen können, ob sie lieber draussen oder im (je nach dem beheizbaren) Frühbeet/ Gewächshaus oder sonst was sein wollen, als dass man auch diese zu ganzjähriger Innenhaft „verknackt“. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, denn G. p. pseudogeographica, an sich ja keine echte „tropische“ Art kann ich ja auch nicht draussen halten – jedenfalls nicht mit meinen bisherigen Möglichkeiten...

      Und bei Emys orbicularis (bei „unseren“) wäre ein Freilandaufenthalt wohl noch einfacher zu realisieren, speziell dann, wenn man in einem „Emys – Gebiet“ wohnen würde...

      Leben deine Emys orbicularis eigentlich ausschliesslich im Gewächshaus oder haben die die Möglichkeit, auch nach draussen zu gehen bzw. zu schwimmen?

      Die meines Erachtens bestmögliche Haltung einer +/- jeden Schildkröte ist die kombinierte Haltung, wo das Tier selbst entscheiden kann – inwiefern sich so was realisieren lässt, ist halt die andere Frage...
      Das ist meiner Meinung nach schon der „einzige“ Weg – im Prinzip ja logisch, da das Tier ja meist doch selbst am Besten weiss, was ihm gut tut.

      Ich finds übrigens prima, dass du dich nach so langer Zeit immer noch als „Anfänger“ bezeichnest, denn im Gegensatz zu mir hast du ja doch „ein paar Jährchen mehr“ Schildkrötenerfahrung aufm Buckel (bin erst seit 2002 Schildkrötenhalter).
      Ich bin aber trotzdem (es sich bei dir scheinbar schon so lange bewährt hat) noch immer der festen Überzeugung, dass Emys orbicularis ins Freiland gehört (eben in einer Form, wo sie selbst wählen kann) und nicht zwangsläufig allein nach drinnen, zwangsläufig allein nach draussen oder zwischen den Gehegen hin- und hergetragen wird. Ich möchte hier auf der einen Seite nochmals betonen, dass ich weder Emys – Halter bin, noch mit Emys sonst was am Hut habe, aber auf der anderen Seite sehe ich hier ehrlich gesagt doch wieder keine allzu grossen Unterschiede zu z. B. Rotwangenschmuckschildkröten...

      Bin mir sicher, ich hab jetzt nur die Hälfte von dem, was ich eigentlich schreiben wollte geschrieben, aber ich bin mir dessen bewusst, dass das mit dem Ausgangsthema nicht mehr viel zu tun...

      Kommentar


      • #48
        Re: Emys orbicularis im Aquarium

        Hallo,

        @ Afro: Stimmt so nicht, es ist eher so dass ich schon öfters mal fast "Forumsüchtig" war (nicht nur bei Schildkröten)- dashalb zwinge ich mich wochenends nicht hier anwesend zu sein- da hilft das heimisch 65k modem ein bissal mit.

        @ Sepp: mein name ist darijan, wenn du willst mail mir und du kriegst auch meine Telefonnummer, adresse, kopie der Geburtsurkunde, Meldezettel..., kommen aus YUG, deshalb der Name-sorry. Ich lesen so ziemlich alles was ich in die Finger kriege- Schon mal Matamata sonnen gesehen? Würde mich interressieren?
        luteofusca: Wie sehen eigentlich die originalen Typusexemplare aus (NHMS)? Klar da sie von Fritz noch um ander Vorkommen ergänzt wurde, aber dass heißt ja nich dass es luteofusca im eigentlichen Sinn gibt (deshalb gebe ich bei ernsthafte Emys-Diskussionen eigentlich nur das Ursprungsbebiet an und baue darauf auf.).

        mfg

        [[ggg]Editiert von darijan am 07-02-2005 um 07:47 GMT[/ggg]]

        Kommentar


        • #49
          Re: Emys orbicularis im Aquarium

          Hallo,

          da hier mehrfach nach erfolgreicher Emys-Haltung im Aquarium gefragt wurde, möchte ich kurz zwei Bespiel dafür angeben. Ich selbst hab noch nie Emys gehalten, die beiden Halter sind mir aber seit vielen Jahren gut bekannt.

          Da sind zB 2 adulte Weibchen die von einer Familie gehalten werden, hauptsächlich für die Kinder. Beide sind von 10 Jahren als Schüpflinge gekauft worden und mit Ausnahme eines Sommers auschliesslich in einem Aquarium aufgezogen worden. Beide sind mittlerweile geschlechtsreif und legen jedes Jahr unbefruchtete Eier. Da eine Vergesellschaftung der Geschlechter in Innenanlagen zumindest keine gute Idee bei Emys ist, sind diese unbefruchtet. Während der Aufzucht sind 2 weitere Tiere verstorben, Todesursache unbekannt. Abgesehen davon sind beide Tiere nach meinem Eindruck fit und recht schön gewachsen. Die Panzer sind fest und nahezu glatt. Sie hatten nie UV-Licht und wurden fast vollständig mit Gelatinefutter ernährt. Jedes Jahr gibts eine lange Winterrruhe. Alles in allem sicher nicht optimal, die Tiere sind jedoch völlig in Ordnung.

          Das andere Beispiel ist eine grössere Gruppe von Emys, die ebenfalls ausschliesslich in Innenanlagen gehalten werden. Aquarien, sicher nicht grösser als 400l. Kein UV, Tageslicht via Fenster. Trennung der Geschlechter.Die meisten Tiere sind ebenfalls als Schlüpflinge erworben wurden. Die Gruppe besteht so sicher länger als 10 Jahre.

          Nicht nur aufgrund der geschilderten Erfahrungen anderer Halter ist mir völlig unklar, warum eine Innenhaltung ausgerechnet bei Emys problematisch oder gar unmöglich sein soll. Ob sie sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Genau wie die Übelegung, ob Wildtierhaltung in Privathand sinnvoll ist....

          Gruss.

          Kommentar


          • #50
            Re: Re: Emys orbicularis im Aquarium

            Hallo MapTurtle,

            > die beiden Halter sind mir aber seit vielen Jahren gut bekannt.

            Dann hast Du schon mal mehr Einblick in die Haltungsbedingungen, als ich sie bei den von mir erwähnten Tieren hatte.

            > Abgesehen davon sind beide Tiere nach meinem Eindruck fit und recht schön gewachsen. Die Panzer sind fest und nahezu glatt. Sie hatten nie UV-Licht und wurden fast vollständig mit Gelatinefutter ernährt.

            Das ist eine klare Aussage - es geht also doch!

            > Das andere Beispiel ist eine grössere Gruppe von Emys, die ebenfalls ausschliesslich in Innenanlagen gehalten werden. Aquarien, sicher nicht grösser als 400l. Kein UV, Tageslicht via Fenster. Trennung der Geschlechter.Die meisten Tiere sind ebenfalls als Schlüpflinge erworben wurden. Die Gruppe besteht so sicher länger als 10 Jahre.

            Na prima, dann waren die beiden Weibchen ja kein Einzelfall.

            > Nicht nur aufgrund der geschilderten Erfahrungen anderer Halter ist mir völlig unklar, warum eine Innenhaltung ausgerechnet bei Emys problematisch oder gar unmöglich sein soll.

            Ich habe nur angegeben, dass ich keine Emys gesehen hatte, die unter derartigen Bedingungen gesund geblieben wäre - aber eben diese bedauernswerten Todeskandidaten. Um so besser, wenn wir jetzt von den genannten Beispielen für eine erfolgreiche Innenhaltung wissen!

            > Ob sie sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

            Auf jeden Fall sollten wir unsere Ratschläge von den Voraussetzungen abhängig machen, die bei dem Anfragenden gegeben sind.

            Wenn Du die beiden Halter gut kennst - wäre es vielleicht möglich, dass sie in so einem Fall hier oder per Mail demjenigen einen Rat geben könnten?

            Oder - noch besser - könnten sie (oder indirekt Du) die Erfahrungen dem Arbeitskreis zur Verfügung stellen? Dort wird ja gerade an Haltungsempfehlungen für Emys gearbeitet, und da sich jetzt gezeigt hat, dass eine Innenhaltung möglich ist, sollte in den Haltungsempfehlungen schon drin stehen, welche Voraussetzungen gegeben sein sollten.

            Viele Grüße
            Beate
            Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

            Kommentar


            • #51
              Re: Emys orbicularis im Aquarium

              Ja, nach einigen Stunden der Abstinenz hab ich’s endlich wieder in die Reihe gekriegt und bin auch wieder dabei.

              Ist doch interessant was Sebastian und „Mapturtle“ da schreiben. Das bestätigt oder unterstützt doch meine Aussage. Speziell die Aussage von Sebastian, der ja selber Emys hält ist dabei doch hoch interessant. Ich bin überzeugt, es gibt noch weitere die dies bestätigen könnten.

              Den Moderatoren, auch den anderen, gesteh ich natürlich zu, dass die BERATUNG nicht in Richtung „Indoor“-Haltung gehen kann. Aber einfach kategorisch ablehnen ist ebenfalls nicht richtig. Wir sind uns doch einig, dass eine Haltung im Zimmer wesentlich intensiver und mit mehr „Hirnschmalz“ praktiziert werden muß als die von Euch propagierte Freilandhaltung.
              Gerade bei Schlüpflingen ist eine Feilandhaltung nicht unbedingt unproblematisch. Ein 5 cm großes Tier im 20m² Teich- da kann ich doch gleich das Geld rein werfen- erspar ich mir wenigstens die Zeit des Kaufes. Schlüpflinge im Aquarium welches in der Sonne steht ( keine Sorge- keine Polemik- habe es selbst mit meinen ersten Jungtieren praktiziert) sind schneller als man denkt „gar gekocht“. Außerdem brauche ich für Schlüpflinge kein Riesenbecken. Je nach Anzahl und Größe kann ein 60 cm Becken locker ausreichen. – Natülich – die Tiere wachsen: da muss das Becken eben mitwachsen. ( kann es doch auch!)

              Hatte übrigens gestern ein Gespräch mit Bernd Wolff (AGS-Leiter).
              Wir planen zum 2. Emys Workshop in Göttingen dieses Thema als Arbeitsthema ein. Merkt Euch schon mal den November vor. Wäre schön einige aus dieser Runde dabei zu haben. Den genauen Termin findet Ihr zu gegebener Zeit unter den Terminen für AGS.

              Zu Kakteenmann:
              Ich vertrete nicht die „Indoor“-Haltung als das einzig richtige. Ich habe bei einer früheren Freilandhaltung aber häufig die Eier nicht gefunden weil ich einfach nicht wusste welches Weibchen wann und ob überhaupt legen würde. Da ich nebenbei leider noch berufstätig bin, gingen viele Eier einfach verloren. Das klappt jetzt wesentlich besser. Ich vertrete die Ansicht jeder muss mit seiner Art der Tierhaltung klarkommen. Mit JEDER meine ich natürlich auch das Tier.

              Zu Darijan:
              E.o.luteofusca ist als Unterart wissenschaftlich anerkannt. Ich denke das werden wir so akzeptieren können. Meine Tiere stammen aus der Konya-Hochebene. Ich weiß, es gibt dort unterschiedliche Populationen. Auf der Side des AK Emys hier in der DGHT sind soviel ich weiß einige Tiere von mir abgebildet. Genauere Herkunft bei Interesse gerne privat.
              Matamatas habe ich noch nie sonnen sehen, weder bei mir noch in freier Natur. Auch die Aussage von Indigenas im Süden Venezuelas geht in diese Richtung. Matamatas verlassen laut deren Aussage das Wasser nur zur Eiablage. Deckt sich mit meiner Erfahrung.


              Bis bald

              Sepp Meier

              Kommentar


              • #52
                Re: Emys orbicularis im Aquarium

                Hi!

                "Ein 5 cm großes Tier im 20m² Teich- da kann ich doch gleich das Geld rein werfen- erspar ich mir wenigstens die Zeit des Kaufes."

                Naja, wenn ich von Freilandhaltung rede, meine ich dies IMMER mit (beheizbarem) Unterschlupf und hier trifft genau das, was ich immer sage zu: Die Tiere selbst entscheiden lassen ob lieber drinnen oder draussen; meine Erfahrungen mit T. marginata und T. s. troostii zeigen, dass sie auch bei niedrigen Temperaturen gern draussen unterwegs sind - mit Aufwärmphasen zwischendurch - und ich denke bei Emys wirds wohl ähnlich sein; wenns länger kalt ist, bleiben sie natürlich schon die meiste Zeit drinn und gehen kaum bis gar nicht raus und genau das ist meiner Meinung nach der springende Punkt: Gerade bei solchem Wetter werden auch die Jungtiere vermehrt drinnen sein, dann ists mit dem Wiederfinden ja auch wieder nicht mehr so...
                Und wenns wirklich einmal länger echt kalt sein sollte, dann sollten eigentlich auch die vorwiegend drinnen sein und nur zwischendurch mal rausschauen...

                "Ich habe bei einer früheren Freilandhaltung aber häufig die Eier nicht gefunden weil ich einfach nicht wusste welches Weibchen wann und ob überhaupt legen würde."
                Ist natürlich ein Argument, aber u. a. das als "Rechtfertigung" zu nehmen (bitte nicht falsch verstehen - ich hoff, du weisst worauf ich hinaus will).
                Und: Eiablageplätze werden sich wohl nicht unendlich viele bieten und tarnen die die wirklich so gut?

                Kommentar


                • #53
                  Re: Emys orbicularis im Aquarium

                  naaaaja, also nachdems die Überlebensgarantie für die Jungen ist, werden die Eiablageplätze schon gut getarnt. Im Aquarium sieht mans gut,wenn der Landteil ein bisl anders ausschaut, bzw kann man sich da mit Tricks helfen. Aber im Freiland, vorallem wenn man die Tiere so wie von Editha vorgeschlagen hält (also ohne Zaun um den Teich sondern einen ausbruchsicheren Gartenzaun), dann gleicht das einer Ostereier suche für Profis...

                  Kommentar


                  • #54
                    Re: Re: Emys orbicularis im Aquarium

                    AFRO-thunder schrieb:
                    Aber im Freiland (...)gleicht das einer Ostereiersuche für Profis...
                    Also stellen wir als Fazit fest: für die Freilandhaltung ist, wie Sepp schreibt, weniger Hirnschmalz nötig, für die Freilandzucht dafür umso mehr...

                    Gruß, Editha

                    .


                    [[ggg]Editiert von Kacchua am 07-02-2005 um 22:33 GMT[/ggg]]

                    Kommentar


                    • #55
                      Re: Re: Re: Emys orbicularis im Aquarium

                      Kacchua schrieb:
                      AFRO-thunder schrieb:
                      Aber im Freiland (...)gleicht das einer Ostereiersuche für Profis...
                      Also stellen wir als Fazit fest: für die Freilandhaltung ist, wie Sepp schreibt, weniger Hirnschmalz nötig, für die Freilandzucht dafür umso mehr...





                      Sehr schön, wunderbar ausgedrückt !

                      .


                      [[ggg]Editiert von Kacchua am 07-02-2005 um 22:33 GMT[/ggg]]

                      Kommentar


                      • #56
                        Re: Emys orbicularis im Aquarium

                        Hi!

                        da schliess ich mich doch glatt an!

                        @afro - thunder: "Aber im Freiland, vorallem wenn man die Tiere so wie von Editha vorgeschlagen hält (also ohne Zaun um den Teich sondern einen ausbruchsicheren Gartenzaun), dann gleicht das einer Ostereier suche für Profis..."

                        Naja, so viel Platz für das Tier ist ja eh schon sehr gut! Bei so grossen Anlagen stellt sich dann natürlich schon die Frage, ob mans noch "ausreichend" kontrollieren kann...
                        Für mich soll eine Anlage (von der Grösse her) zwar "möglichst" artgerechtes Verhalten ermöglichen, aber eben doch schon auch einigermassen "kontrollierbar" sein...
                        Und genau das ist meine "Meinung" (und die verteidige und verbreite ich wirklich "mit Feuer und Schwert", zudem hat mir noch keiner ein wirkliches Argument geliefert, warums jetzt denn wirklich sinn machen soll...) zu dem Ganzen: Unsere Haltungen sind sowieso schon von Kompromissen gezeichnet (auch so grosse Anlagen sind meines Erachtens noch nicht artgerecht, - ist natürlich bemerkenswert und total super, wenn einer so etwas überhaupt zur Verfügung stellen kann - denn im Habitat sind sie ja nicht nur an ein Gewässer und eine Umgebung gebunden...), da muss man z. B. den Emys (um dies ja hier ging) nicht auch noch den Freilandaufenthalt nehmen...

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                        • #57
                          Re: Emys orbicularis im Aquarium

                          Hallo,

                          ich persönlich, und auch eine ganze Stange anderer Halter, kann nicht damit leben: Ich fass doch nicht Tiere zu einer Unterart zusammen, von denen ich mir nicht 100%ig sicher bin, dass diese Einordnung tatsächlich Bestand hat und schere sie dann bei der Haltung über einen Kamm?!?

                          mfg

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