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Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

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  • Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

    Hallo!

    Ich habe zwei Rotwangen-WF aus dem Zoo in Dauerpflege übernommen, die beiden müssten dieses Jahr drei Jahre alt werden, Panzerlänge liegt bei ca. 10cm, soweit ist alles in Ordnung, die beiden sind agil, nach anfänglicher Scheu sind sie jetzt sehr an ihrer Umwelt, vor allem an den Fütterungen interessiert. Sie sonnen sich regelmäßig, an der Haltung dürfte es nichts auszusetzen geben. Sobald es wärmer wird, gehen sie in eine kombinierte Freiland/Aquarien-Haltung über. Das einzige was ich nicht weiß in wie weit es diesen Winter eine Winterruhe gab, ich vermute nicht.
    Jetzt das Problem... die beiden machen sich nichts aus pflanzlicher Kost! Eigentlich hielt ich ihr Alter mittlerweile für angemessen auch Pflanzen zu sich zu nehmen, aber alles angebotene wurde mehr oder weniger verschmäht. Und das obwohl WF ich dachte da eher das es Probleme mit dem "normalen" Kauffutter gibt, da sind sie aber wild drauf ebenso wie auch Heimchen und co.
    Jemand einen Tipp woran das liegen mag?

  • #2
    Re: Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

    Hi,

    vielleicht wurden sie ja bisher dauerhaft mit tierischer Kost "verwöhnt" und ausschließlich damit gefüttert. Dass sie es den Pflanzen gegenüber vorziehen kann ich dann verstehen, schmeckt wohl besser...

    Aber Pflanzen sind ab der Größe auf jeden Fall wichtig, wegen den Vitaminen und Spurenelementen etc.
    Von daher müssen die Schildkröten da wohl durch. Biete ihnen eine Zeit lang nur das Grünfutter an, ohne dich erweichen zu lassen. Die beiden sind ja auch nicht blöd und werden schon fressen bevor sie verhungern.Tierisches dann nur noch 1-2 mal die Woche.
    Hoffe ich konnte helfen..


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    • #3
      Re: Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

      Hallo,

      habe selber 5 ausgewachsene Tiere und die haben alle 5 ihre Eigenheiten und Vorlieben. Füttere 4 davon nahezu seit fast 20 Jahren gleich, die 5te habe ich erst anfang der 90er Jahre erhalten. 2 davon machen sich rein gar nichts aus Grünzeug (maximal mal ein kleines Häpchen), 2 sind sehr wild auf grünes Futter und die andere nimmt einfach alles, wie es kommt :-) . Die Eigenart deiner Tiere sollte dich also nicht verunsichern, obgleich es doch sehr wichtig ist, den Tieren im Alter sehr viel Grünfutter (z.B. Wasserpest, Wasserlinsen, Hornkraut, Löwenzahn, Wegerich u.ä.) zu bieten.

      Gruß
      Holger

      PS: Forelle (aber eher selten geben, nur ein Leckerli!!) lieben sie ALLE wie verrückt!

      [[ggg]Editiert von HolgiOne am 13-04-2005 um 17:04 GMT[/ggg]]

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      • #4
        Re: Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

        Ja die, fresst Grünes oder nichts Taktik wird wohl die beste sein...
        Es hat mich nur deshalb so verwundert, weil ich eigentlich dachte, das gerade WF eher schon mal in Kontakt mir pflanzlichem gekommen sein müssten.. so doesnfutter wird da ja nicht rumschwimmen.. naja sei es drum, sie werde da wohl durch müssen..

        Danke für eure Antworten

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        • #5
          Re: Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

          Dazu noch was anderes..
          seit ein paar Tagen hat die eine der beiden angefangen im Bodensubstrat zu graben und zwar immer unter einem der Steine.
          Kann das an der eventuell nicht stattgefundenen Winterruhe liegen? Das sie jetzt ihrem Instinkt folgend versucht sich einzugraben? Wenn ja, sollte ich jetzt noch eine Winterruhe nachschieben oder sie lieber bis zum wirklichen winter warten lassen?

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          • #6
            Re: Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

            Hi!

            Wenn sie wirklich fit sind, dann gib ihnen wirklich nichts ausser Pflanzen und irgendwann wird dann der Hunger die "Sturheit" besiegen. Zudem musst du wirklich zusehen, dass sie jetzt langsam Pflanzen nehmen, denn sonst kanns und wirds wohl auch jetzt schon bald einmal arg auf die Gesundheit gehn.
            Noch ein "kleiner" Tipp meinerseits (ich beiss mir heute in den A...., dass ichs nicht von Anfang an so gemacht hab): Becken mit vielen und v. a. auch verschiedenen Pflanzen bepflanzen (bzw. einfach so ins Wasser geben, da schön bepflanzen meist sinnlos ;-) ), die Tiere können sich dann selbst bedienen. Evtl. auch noch ein paar Tiere z. B. in Form von Wasserschnecken, Garnelen oder Muscheln ins Becken geben. Und alles in Ruhe bzw. die Tiere sich weitgehend selbst versorgen lassen. Und so ists in der Natur ja auch. Ich sags immer wieder, mit was sollen sich denn unsere Schildkröten denn sonst die Zeit vertreiben? Die Futtersuche nimmt nunmal einen Grossteil des Tages ein...
            Zum Graben: Wo? An Land? Dann könnte es sich ja evtl. um ein Weibchen handeln, dass legen will, wobei mich aber stört, dass die Tiere erst 3 Jahre alt sind (sicher?) und v. a. erst 10cm Panzerlänge haben. Ich bin jetzt nicht der grosse Rotwangen-Experte, aber ich glaub das wird auch bei denen schon noch zu früh sein...
            Oder sie suchen was unterm Stein - hast du irgendwelche Tiere (z. B. Wasserschnecken) im Becken, die sie evtl. da drunter "wittern" könnte (falls das ganze unter Wasser ist)?
            Letzte Bemerkung: Kombinierte Freiland/ Aquarien... Ginge wenigstens über den Sommer nicht eine für diese Zeit stetige Aussenhaltung (wo aber das Tier selbst entscheiden kann, obs lieber im ungeschüzten Freiland oder im warmen Unterschlupf ist). "Dauerndes" (ich weiss ja jetzt nicht, wie du diese Kombination gemeint hast) Hin- und Hertragen is nicht sehr gut, ich weiss zwar nicht, wie da jetzt speziell Rotwangen drauf reagieren...
            Es ist schon wirklich super, dass du ihnen einen Freilandaufenthalt ermöglichst, aber schau da bitte wirklich noch, dass sie ihn in der Form haben können, dass SIE SELBST entscheiden können, wo sie sich aufhalten und das sie sol lange wie möglich draussen sein können und auch so früh wie möglich wieder raus können.

            Liebe Grüsse

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            • #7
              Re: Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

              stimmt war teilweise ungenau formuliert..

              die kombinierte Haltung soll keineswegs ein ständiges hin und her Tragen sein, sondern eine kontrollierte Freilandhaltung, so dass, falls das Wetter mal partout nicht mitspielen sollte, ich aber trotzdem die Möglichkeit habe sie wieder ins Aquarium zu verbringen, weil eine kleine Kälteperiode ist auch nicht das beste..

              sie gräbt unter Wasser... und versucht sich dann auch so gut es geht unter den Stein zu legen/quetschen, es sieht wirklich aus wie eingraben

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              • #8
                Re: Rotwangenschmuckschilkröte - pflanzliches Kost

                Hi!

                Naja, der Teich muss sowieso eine warme Rückzugsmöglichkeit, z. B. in Form einer Frühbeetüberdachung, eines Folienüberbaus, ... - je nach dem auch beheizbar - aufweisen, in die sich die Tiere selbstständig zurückziehen können, wenn sie es denn wollen.
                Dann gibts auch mit einer kleinen Kälteperiode kein Problem.
                Ich weiss nicht, wies bei Rotwangen genau aussieht, aber bei T. s. troostii hab ich festgestellt, dass die allgemeinen Luft- und Wassertemperaturen nur zweitrangig sind, solange sie sich aufwärmen können (wenns draussen nicht warm genug ist eben im Folienüberbau). Dann können sie im Prinzip nach der Winterstarre raus und vor der Winterstarre rein, denn dann gibts auch mit einer kleinen Kälteperiode kein Problem.
                Klar, in einem komplett ungeschützten Teich werden sie wohl auch in geschütztester Lage in der geschütztesten klimatischen Ecke wohl maximal am Rande ihres möglichen Stoffwechsels herumtümpeln und dann müssen sie halt auch während längerer Schlechtwetterphasen während der warmen Jahreszeit ins Haus und können natürlich erst viel später raus und kommen viel früher wieder rein und das is auch nicht "das Wahre"...
                Zum Stein-Problem: Lieber einmal mehr als einmal zu wenig zum schildkrötenerfahrenen Tierarzt, speziell wenn sie sich auch sonst noch irgendwie unüblich verhalten.
                Als meine noch ganz klein waren, haben sie zwar nicht versucht, sich komplett unter die Steine zu quetschen, aber sie haben auch sowas ähnliches gemacht und mir - ich konnte kaum glauben, dass solch winzige Tierchen dazu überhaupt fähig sind - z. T. täglich die ganzen Steinplatten beim Sonnenplatz verschoben. Ich hab sie halt eine Zeit lang machen lassen und dann hab ich ihn verändert und es war Ruhe.
                Ich kann aber nicht beurteilen, ob ihnen da was nicht gepasst hat, oder ob sie sich einfach nur auf diese Weise "beschäftigt" haben...
                Auf jeden Fall aber aufpassen, dass sie sich nicht darunter einklemmen können!!!

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