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  • #16
    Re: Re: brauche noch ein paar tips

    Hallo Marc,

    dem ersten aus dem Postleitzahlenbereich 3
    Dann wird die Behandlung schon richtig sein, sie kennt sich mit Schildkröten wirklich aus. Kannst sie von mir grüßen - wir kennen uns.

    Der Flachwasserbereich
    Den brauchst Du für Höckerschildkröten eigentlich gar nicht. Schnappschildkröten sonnen sich im Flachwasser (deshalb sind die bei uns ausgesetzten ja so schwer zu entdecken!), aber Höckerschildkröten sitzen lieber deutlich oberhalb des Wassers und hüpfen mit Schwung hinein, wenn sie was Verdächtiges bemerken. Oliver hat übrigens sehr recht: Graptemys sind gute Kletterer. Du solltest bei Deiner Bambus-Umgrenzung um den Landteil auch daran denken...

    Wegen dem Eiablageplatz / Versteck: Natürlich muss die schräge Abtrennscheibe dazwischen bis ganz nach oben reichen, denn Du füllst ja den Sand für den Eiablageplatz dahinter, also zur Seitenscheibe hin, ein. Die Oberfläche des Eiablageplatzes sollte deutlich oberhalb der Wasseroberfläche sein. Die Schildkröten haben dann einen dunklen Platz unterhalb der Eiablagestelle bzw. der Rampe. Du solltest aber zusätzlich noch eine Wurzel oder ein Stück Mangroveholz (oder so) auf den Beckenboden legen, denn Höckerschildkröten kratzen sich auch mal gerne den Rückenpanzer, und um sich sicher zu fühlen reicht es unter Umständen, wenn sie den Kopf ins Dunkle stecken können. Bloß wie gesagt: Nicht befestigen. Die Schildkröten müssen das Versteck immer vorwärts verlassen können - notfalls indem sie die Wurzel wegschieben.

    Viele Grüße
    Beate

    [[ggg]Editiert von Beate Pfau am 16-10-2005 um 09:05 GMT[/ggg]]
    Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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    • #17
      Re: brauche noch ein paar tips

      Naja im Moment habe ich auch keinen Flachwasserbereich. Deshalb schlafen die beiden ganz gerne auf der Rampe. Deshalb hatte ich an soetwas gedacht.

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      • #18
        Re: brauche noch ein paar tips

        Eben deswegen halte ich einen Flachwasserbereich bei jeder Art für sinnvoll. Alle Tiere die ich persöhnlich kenne(auch Graptemys) schlafen bevorzugt nahe der Wasseroberfläche. Ob das bei jeder Art so ist weiss ich nicht.

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        • #19
          Re: brauche noch ein paar tips

          Muss man eigentlich, bzw, wäre es empfehlenswert, das Aquarium auf einen Schrank zu stellen?

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          • #20
            Re: Re: brauche noch ein paar tips


            Hallo Oliver,
            ... schlafen bevorzugt nahe der Wasseroberfläche. Ob das bei jeder Art so ist weiss ich nicht.
            Es gibt eine Untersuchung, daß Höckerschildkröten sich zum Schlafen unter der Wasseroberfläche zwischen den Ästen umgefallener Bäume festklemmen. Es ist mir ein bißchen peinlich - normalerweise gebe ich die Literaturstelle dazu an, aber diesmal habe ich sie (noch) nicht parat. Höckerschildkröten werden sicherlich nicht so im offenen Flachwasser schlafen können, wie die Flachwasserzone gedacht ist, sondern sich immer irgendwo festhalten müssen, denn die Flüsse, in denen sie leben, haben eine manchmal starke und vor allem stark wechselnde Strömung, da würden sie wohl zu weit abgetrieben werden können. Deine Ocadia und auch Schmuck-, Zier- und Moschusschildkröten (und auch viele andere Arten stehender oder langsam fließender Gewässer) dagegen schlafen schon gerne im Flachwasser, da hast Du recht.

            Viele Grüße
            Beate
            Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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            • #21
              Re: Re: brauche noch ein paar tips

              Hallo Marc,

              man muss ein Aquarium nicht unbedingt auf einen Schrank stellen - im Gegenteil, die Aquarienschränke müssen besonders stabil sein, damit sie das Gewicht überhaupt aushalten. Dem entsprechend sind sie teuer. Du wirst hier im Forum viele Tipps für selbst gebaute, stabile, und auch lange nicht so teure, Unterkonstruktionen finden können.

              Viele Grüße
              Beate
              Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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              • #22
                Re: brauche noch ein paar tips

                Wie wechselt man denn bei so einem Aquarium das Wasser?
                Kann man dann das Wasser noch einfach per Schlauch in einen Eimer leiten oder muss da die Pumpe ran?

                Ich habe das Aquarium jetzt überarbeitet und hoffe, die Todesfalle beseitigt zu haben.

                http://mitglied.lycos.de/pissaudu/becken01.jpg

                Ich habe mir überlegt, dass ich die Eilegestelle etwas vergrößern werde, da die Tiere ja auch noch wachsen werden.

                [[ggg]Editiert von Dag0bert am 16-10-2005 um 19:51 GMT[/ggg]]

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                • #23
                  Re: Re: brauche noch ein paar tips

                  Hallo Marc,

                  jetzt habe ich das Bild wieder laden können. Gut sieht's aus! Nur noch eine klitzekleine Kleinigkeit: Die Pflanzen sollten möglichst viel Licht haben. Ob sie also in der dunklen Ecke des Wasserteils wachsen werden? Vielleicht kannst Du noch eine normale Leuchtstoffröhre quer über der dunklen Seite des Beckens anbringen (spritzwasserfeste Halterungen verwenden), dann sollten die Pflanzen dort wachsen können - auch wenn sie, wie gesagt, in einem Becken mit großen, lebhaften Schildkröten wohl nicht allzu lange überleben werden.

                  Wie wechselt man denn bei so einem Aquarium das Wasser?
                  Am besten per Schlauch. Ich habe einen langen Kunststoffschlauch und ein Anschlußstück, das statt dem Brauseschlauch an die Badezimmerarmatur passt. Der Schlauch ist so lang, dass ich ihn auf der einen Seite am Becken und auf der anderen Seite an der Toilette festklemmen kann um das Wasser ablaufen zu lassen. Es gibt Ansauggeräte für das Wasser, ich habe aber geübt und sauge immer noch mit dem Mund an. In den Becken, wo ich kleinere Fische habe, stecke ich, wenn ich den Schlamm abgesaugt habe, für die restliche Zeit einen Filter-Ansaugkorb auf die Öffnung, um keine Fische mit rauszuziehen. Nachdem das Wasser abgelaufen ist, nehme ich den Schlauch aus der Toilette und stecke ihn an die Warmwasserarmatur und lasse frisches Wasser ins Becken laufen - da muss man allerdings sehr aufpassen, dass man rechtzeitig abdreht. Es gibt auch elektronische Füllstandswächter, die den Wasserhahn von selber abdrehen, wenn das Becken voll ist. Lass Dich am besten vom Installateur beraten.

                  Ich habe mir überlegt, dass ich die Eilegestelle etwas vergrößern werde, da die Tiere ja auch noch wachsen werden.
                  Ja, 30 cm Breite ist für Höckerschildkröten auf Dauer ein bisschen wenig...

                  Viele Grüße
                  Beate
                  Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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                  • #24
                    Re: brauche noch ein paar tips

                    Dann erstmal danke. Ich werde mir nun die nötigen Materialien zusammensuchen und das Becken erstmal bauen. Wie ich das mit den Pflanzen machen, seh ich dann, vielleicht reagieren die beiden Schildkröten ja so, dass die Pflanzen eh keine Chance haben.

                    Das mit dem Wasserwechsel ist eine gute Idee. Ich hatte immer schon von einer Lösung geträumt, wo ich das Wasser einfach ablaufen lassen kann und wo ich zum Auffüllen nur Hahn drehen muss.

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                    • #25
                      Re: Re: brauche noch ein paar tips

                      Das mit dem Wasserwechsel ist eine gute Idee. Ich hatte immer schon von einer Lösung geträumt, wo ich das Wasser einfach ablaufen lassen kann und wo ich zum Auffüllen nur Hahn drehen muss.
                      Ich habe früher auch viele, viele Eimer geschleppt - und danach konnte ich meinen Allerwertesten immer in der Schlinge tragen... So ist das viiiiel bequemer! Den Schlauch gibt's bei Spezialgeschäften für Gummi- und Kunststoffwaren. Nimm durchsichtigen Schlauch, denn dann kannst Du erkennen, ob sich evtl. an einer Biegung der abgesaugte Sand verklemmt hat und den Durchfluß behindert. Bei grünem Schlauch (wie beiden Filterschläuchen) sieht man das schlecht. Und lass Dich gleich im Geschäft beraten, wie Du den Schlauch am besten am Aquarium bzw. an der Badewanne / Toilette befestigst, damit er nicht abrutscht und eine Überschwemmung verursacht.

                      Viele Grüße
                      Beate
                      Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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                      • #26
                        Re: brauche noch ein paar tips

                        Hallo dag0bert,
                        ich habe mir sehr aufmerksam deinen Thread und all die Antworten, sowie die Planzeichnung Deines Aquariums Durchgelesen/ angeschaut.
                        Es ist schon bewundertswert welch eine Energie aufgenommen wird um einer Wasserschildkröte ein Artgerechtes zuhause zu bieten.
                        Auch ich war damals in der Situation wie Du jetzt. Von daher habe auch ich ein paar Tipps für Dich.

                        Wasserwechsel:
                        ich praktiziere folgende Methode, ich habe mir in die Saugleitung des Außenfilters, ca 10cm oberhalb des Filteranschlußes ein T- Sück eingebaut.
                        Der Abgang des T-Stückes ist 10cm Schlauch und einem Absperrhahn versehen danach wiederum 10cm Schlauch und eine Kupplung.
                        An diese Kupplung wird beim Wasserwechsel ein ausreichend langer Gartenschlauch angeschlossen, dessen Ende in der Toilette mündet.
                        Bevor das Wasser seinen Lauf nimmt, müssen alle Anschlüsse am Filter gesperrt werden, auch der Filter muß außer Betrieb genommen werden, den nur so ist gewährleistet, daß auch das Wasser im Becken abfließt.
                        Was das Auffüllen des Beckens bertifft ist es recht simpel.
                        Der Schlauch der für das Entleeren benutzt wurde dient nun auch zum Auffüllen.
                        Wichtig ist, vor der Füllung den Schlauch gründlich aus zuspülen und zwar:
                        Der Schlauch wird mittels eines Adapters an den Anschluß des Brauseschlauches befestigt. Wasser aufdrehen und laufen lassen um den Schlauch aus zuspülen. Paralell dazu kann man schon einmal Die Wassertemperatur mithilfe eines Thermometers messen.
                        Wenn die Temperatur stimmt, Wasser marsch zum auffüllen.

                        Ergänzung:
                        Während das Wasser beim Entleeren vor sich hin plätschert kann man den Bodengrund absaugen. So schlägt man eine Fliege mit zwei Klappen.

                        Eiablageplatz/Sonneninsel:
                        Wie Beate schon geschrieben hat, ist die Tiefe etwas knapp bemessen.
                        50cm Tiefe dürften ausreichen.
                        Den Eiablageplatz den ich verwende hat folgende Maße:
                        Länge: 50 cm
                        Breite: 60 cm( Aquariumbreite)
                        Tiefe: 50 cm
                        Füllhöhe Substrat: 30 cm ( Sand/Torf)
                        Gesamthöhe: 60 cm

                        Standort:
                        Außerhalb des Beckens, über eine Rampe aus Korkeiche erreichbar.
                        Gesamtgewicht des Eiablageplatzes incl. Füllung:
                        90Kg.
                        Dazu kommt eine Berieselungsanlage, die mir das Substrat auf die erforderliche Feuchtigkeit bringt.
                        Auch ist die Wärme nicht zuvergessen, da auch hier Unterschiedliche Temperaturzonen herrschen sollten.

                        Unterschrank:
                        Ich verwende einen Unterschrank Marke" Eigenbau" bestehend aus:
                        40/40mm Vierkantstahl, mit Holz verkleidet, eine Arbeitsplatte( Küche) 200cm x 60 cm x 4cm
                        Dazu als Unterlage für das Becken: Styrodor
                        30mm dick.

                        Aquariumgröße:
                        momentan 120cm x 60cm x 50cm.
                        Ab 2006: 150cm x 60cm x 50cm.
                        http://www.turtlesparadise.de.vu/

                        Gruß Harald





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