Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eine Pumpenfrage

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Eine Pumpenfrage

    Guten Morgen.
    Als stolzer Besitzer einer noch kleinen Cumberland Schmuckschildkröte möchte ich mich nun von Fachleuten in Punkto Wasserfilter beraten lassen.
    Ich habe eine alte geschenkt bekommen, die aber leider nichts taugt.
    Mir wurde zu einem Eheim Classic 2215 geraten.Eheim ist ja sehr gut,aber reicht die Leistung auch aus wenn "otto" ausgewachsen ist.
    Als Bodengrund benutze ich mittelkörnigen Kies, fahre bisher ganz gut damit, aber den Kies sauber zu halten ist nicht einfach. Gibt es da einen Trick?
    Habe gelesen, das viele von Euch Sand benutzen, ist das sauberer? Ich denke das der doch immerwieder aufgewirbelt wird.

  • #2
    Re: Eine Pumpenfrage

    Hallo OttOlino,

    zunächst mal zum letzen Teil Deiner Frage: Sand oder Kies..... das ist 'ne viel diskutierte Glaubensfrage, ich persönlich benutze Sand, erstens, weil er natürlicher aussieht und den Tieren ( meiner Klappschildkröte und auch den Fischen ) ein einfacheres Graben und Umwühlen ermöglicht. Zweitens, weil er viel leichter sauber zu halten ist als Kies, und zawr aus einem ganz einfachen Grund: Die Sandkörner sind so klein und liegen so dicht beisammen, dass einfach fast gar kein "Dreck" in die Zwischenräume reinpasst. Die Abfallprodukte bleiben also auf der Oberfläche des Bodengrundes liegen und setzen sich nicht tief in den Boden, wie bei Kies. Auf diese Weise werden die Abfälle von den Bewegungen der Tiere immer wieder ein wenig aufgewirbelt und so in den Filter eingesogen. Alles übrige kann man leicht mit einem Mulmsauger absaugen, ohne den ganzen Bodengrund aufwirblen zu müssen. Ach, ja, Sand trübt das Wasser ebensowenig wie Kies, auch wenn die Tiere wühlen, das einzige was das Wasser trübt, ist der Staub im neuen Sand, den man vorher eben durch gründliches Waschen des Sandes entfernen muss.

    Zum Filter: Je grösser das Filtervolumen, desto besser. Die Leistung des Filters ( Liter/Stunde ) ist zweitrangig, denn gerade die wichtige biologische Filterung erfordert einen langsamen Wasserdurchfluss, durch die Filtermasse. Wenn Du nach einem EHEIM-Filter suchst ( ich benutzte die auch seit Jahren ), dann schau am besten nach einem, der etwa für ein Drittel grössere Becken geeignet ist, als Du hast, Schildkröten machen eben mehr "Dreck" als Fische. Wenn Du Hobbybastler bist, kannst Du auch mal hiergucken. Besonders die biologische Filterung des Wassers kann ausserdem sehr verbessert werden, indem Du das Becken dicht bepflanzst ( zB Anubias, Wasserlinsen, Wasserpest ), was ja aber bei vielen WSKn nicht auf Dauer möglich ist, oder das vom Filter ins Becken zurücklaufende Wasser durch einen Pflanzkübel mit Hydrokultur ( Blähtonkugeln ) und einer schnell wachsenden Pflanze ( Philodendron, Scindapsus, Monstera ) laufen lässt. Die Pflazen entziehen dem Wasser besonders Stickstoffe aber auch andere potentiell schädliche Inhaltsstoffe.

    Grüsse
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

    Kommentar


    • #3
      Re: Eine Pumpenfrage

      Ja das leuchtet mir ein.
      Ein par Wasserpflanzen sind im Becken und haben es bis jetzt unbeschadet überstanden. Was für Fische kann man denn mit WSK zusammen halten? Werden die nicht früher oder später gefressen? Mein Mann hätte gerne Fische dabei aber nicht als Lebendfutter.

      Kommentar


      • #4
        Re: Eine Pumpenfrage

        Hmm, das kommt drauf an..... ehrlich gesagt weiss ich nicht viel über Cumberland-Schildkröten, meine Klappschildkröte ist ein schlechter Schwimmer und hat gar keine Chance einen gesunden Fisch zu fangen, daher hat bisher alles in dem Becken überlebt.

        Theoretisch kannst Du so ziemlich alle gängigen Zierfische mit ins Becken setzen, ich würde aber drauf achten, dass sie keine besonderen Ansprüche ans Wasser stellen ( also keine Fische die unbedingt sehr saures, besonders weiches, oder hartes etc. Wasser brauchen ) und nicht allzu teuer sind, denn wie die WSK drauf reagiert, sieht man ja erst, wenn die Fische im Becken sind, eventuelle Verluste muss man also schonin Kauf nehmen.

        Im Grunde sind zB ein paar Antennenwelse ( Ancistrus ) für fast jedes Becken ein gute Wahl, die werden relativ gross, haben einen stark gepanzerten Kopf und sind recht wehrhaft wenn ihnen jemand an den Kragen will ( aber sehr friedfertig wenn sie in Ruhe gelassen werden ) und sie fressen die Algen von Scheiben und Steinen. Ausserdem könntest Du so zum Test ein paar Platys oder Guppies einsetzen. Viele WSK-Halter haben solche Fische mit in den Becken, sie vermehren sich für gewöhnlich unproblematisch und schnell, so dass gelegentliche Verluste gut ausgeglichen werden.

        Ich verstehe schon, dass Dein Mann keine Fische anschaffen will, um sie als Futter zu gebrauchen ( wobei man ja auch lebende Insekten an die Schildkröten verfüttert ) , allerdings tut man der Schildkröte ( sofern sie denn gelegentlich einen fängt ) einen grossen Gefallen damit, denn das Tier kann seinen natürlichen Instinkten freien Lauf lassen und hat Abwechslung im doch recht tristen Terrarienalltag.

        Grüsse
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

        Kommentar


        • #5
          Re: Eine Pumpenfrage

          Naja, Otto schwimmt schon ganz gut und ist sehr schnell. Verlusste wird es bestimmt geben wenn er gösser ist. Aber dann werden wir das mal versuchen mit grösseren Fischen.

          Kommentar


          • #6
            Re: Eine Pumpenfrage

            Ich hätte auch mal ne Frage zum Thema Pumpen:

            Hab ja den Eheim2315 Außenfilter. Wie kann ich den denn vor dem Kalk schützen? Also sprich die Dichtungen etc.. Gibt es dort etwas zum "einreiben"?

            Lg

            Kommentar


            • #7
              Re: Eine Pumpenfrage

              Umm, wie, vor Kalk schützen? Kalk wird doch eigetnlich nur dann zum Problem, wenn das Wasser, in dem er gelöst ist, verdunstet. Eigentlich sollte es also keine Kalkablagerungen geben, soweit Dein Filter dicht ist. Um Dichtungen geschmeidig zu machen und vor anderen Umwelteinflüssen zu schützen, kann man Silikongel benutzen ( nicht zu verwechseln mit der Silikondichtmasse ), wie man es im Baumarkt in der Abteilung für Wasserinstallationszubehör bekommt. Habe es noch nie für einen Filter benutzt, da es aber für den Einsatz an Wasserhähnen usw. geeignet ist, muss es wohl biologisch unbedenklich sein ( sofern man nicht allergisch ist ). Genaugenommen reicht es natürlich auch, die Dichtungen während der Reinigung des Filters einfach mit herauszunehmen und mit einem weichen Tuch oder Schwamm zu reinigen.

              Grüsse
              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

              Kommentar


              • #8
                Re: Eine Pumpenfrage

                Vielen Dank!

                Kommentar

                Lädt...
                X