Hallo Schildkrötenfreunde ( weibliche Form inbegriffen
),
ich habe seit einiger Zeit eine Pennsylvania-Klappschildkröte, Kinosternon subrubrum, d.h., ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine ist ( ja, ich habe Maik Schildes Buch gelesen
), genau würde ich sie der Unterart K. s. subrubrum zuordnen ( wer's besser weiss, bitte melden, hier ein Foto des Bauchpanzers und hier des gesamten Tieres ).
Mein Problem: Das Tier stammt aus einem Tierheim, keine Angaben zu Herkunft und bisheriger Haltung..... da hilft mir auch meine Identifizierung des Tieres nicht viel weiter, denn K. s. subrubrum ist von Long Island bis Nord-Florida verbreitet, die Klimaunterschiede sind also bezeichnend.
Ich hatte mich eigentlich dazu entschieden, dem Tier eine Phase verminderter Aktivität bei 15-18°C und gedämpfter Tageslichtbeleuchtung angedeihen zu lassen. In der Überzeugung, dem Tier damit nicht zu schaden, falls es aus dem südlichen Teil des Verbreitungsgebietes stammt, bzw. ihm immerhin eine gewisse Ruhe über den Winter zu bieten, auch falls es eine richtige Überwinterung gewohnt wäre weil es aus dem nördlichen Verbreitungsgebiet stammt.
Nach Temperaturmessungen in allen Räumen und und Keller habe ich aber nur folgendes zur Verfügung: Wohnraum bei 18-20°C und gedämpftem Tageslicht ( allerdings teilweise auch künstliche Beleuchtung durch die Raumbeleuchtung ) und den Keller bei 10-12°C und nahezu völliger Dunkelheit, nur ein winziges Oberlicht ist vorhanden, dient also höchstens zur "Orientierung", nicht als Beleuchtung. Eine Möglichkeit zur künstlichen Beleuchtung gibt es im Keller nicht, nur falls ich die Leitungen kappe und bastle oder Batterien verwende
.
Grundsätzlich hielte ich die Überwinterung im Keller für praktikabel, das Problem ist allerdings, dass ich eben nicht weiss, was das Tier in seinem bisherigen Leben im Winter getrieben hat. Zumindest durch ihr Verhalten in den vergangenen Wochen ( obwohl die Beleuchtung des Beckens nicht an die Jahreszeit angepasst war ) kam ich zur Überzeugung, dass sie eine Winterruhe durchmachen sollte. Sie war weit weniger aktiv, lag den ganzen Tag in der dunkelsten Ecke des Beckens, frass aber nach wie vor mit Heisshunger.
Vielleicht hat ja jemand von Euch positive oder negative Erfahrungen mit der Überwinterung von Tieren unbekannter Herkunft und kann diese mit mir teilen, wäre klasse.
Seit einer Woche befindet sich das Tier zur Gewöhnung in der "Winterbox", niedriger Wasserstand ( etwa 1 1/2 Panzerhöhe ), gedämpftes Licht, 18-20°C, und Höhlen zum Verstecken, abends oder nachts ist sie allerdings zeitweise ausgesprochen aktiv.
Ach ja, normale Haltungbedingungen falls sie jemand wissen will: 80 x 85 Becken, 40cm Wasserstand, stark bewachsenes Becken mit zahlreichen Klettermöglichkeiten und Verstecken, 24-25°C, 13h Beleuchtung pro Tag, Landteil ( nie genutzt ). Abwechslungsreiche aber rein carnivore Ernährung da sich das Tier strikt weigert, Grünzeug auch nur mit dem A.... anzusehen
)
LG
Dennis
[[ggg]Editiert von black-eye am 23-11-2005 um 10:01 GMT[/ggg]]

ich habe seit einiger Zeit eine Pennsylvania-Klappschildkröte, Kinosternon subrubrum, d.h., ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine ist ( ja, ich habe Maik Schildes Buch gelesen

Mein Problem: Das Tier stammt aus einem Tierheim, keine Angaben zu Herkunft und bisheriger Haltung..... da hilft mir auch meine Identifizierung des Tieres nicht viel weiter, denn K. s. subrubrum ist von Long Island bis Nord-Florida verbreitet, die Klimaunterschiede sind also bezeichnend.
Ich hatte mich eigentlich dazu entschieden, dem Tier eine Phase verminderter Aktivität bei 15-18°C und gedämpfter Tageslichtbeleuchtung angedeihen zu lassen. In der Überzeugung, dem Tier damit nicht zu schaden, falls es aus dem südlichen Teil des Verbreitungsgebietes stammt, bzw. ihm immerhin eine gewisse Ruhe über den Winter zu bieten, auch falls es eine richtige Überwinterung gewohnt wäre weil es aus dem nördlichen Verbreitungsgebiet stammt.
Nach Temperaturmessungen in allen Räumen und und Keller habe ich aber nur folgendes zur Verfügung: Wohnraum bei 18-20°C und gedämpftem Tageslicht ( allerdings teilweise auch künstliche Beleuchtung durch die Raumbeleuchtung ) und den Keller bei 10-12°C und nahezu völliger Dunkelheit, nur ein winziges Oberlicht ist vorhanden, dient also höchstens zur "Orientierung", nicht als Beleuchtung. Eine Möglichkeit zur künstlichen Beleuchtung gibt es im Keller nicht, nur falls ich die Leitungen kappe und bastle oder Batterien verwende

Grundsätzlich hielte ich die Überwinterung im Keller für praktikabel, das Problem ist allerdings, dass ich eben nicht weiss, was das Tier in seinem bisherigen Leben im Winter getrieben hat. Zumindest durch ihr Verhalten in den vergangenen Wochen ( obwohl die Beleuchtung des Beckens nicht an die Jahreszeit angepasst war ) kam ich zur Überzeugung, dass sie eine Winterruhe durchmachen sollte. Sie war weit weniger aktiv, lag den ganzen Tag in der dunkelsten Ecke des Beckens, frass aber nach wie vor mit Heisshunger.
Vielleicht hat ja jemand von Euch positive oder negative Erfahrungen mit der Überwinterung von Tieren unbekannter Herkunft und kann diese mit mir teilen, wäre klasse.
Seit einer Woche befindet sich das Tier zur Gewöhnung in der "Winterbox", niedriger Wasserstand ( etwa 1 1/2 Panzerhöhe ), gedämpftes Licht, 18-20°C, und Höhlen zum Verstecken, abends oder nachts ist sie allerdings zeitweise ausgesprochen aktiv.
Ach ja, normale Haltungbedingungen falls sie jemand wissen will: 80 x 85 Becken, 40cm Wasserstand, stark bewachsenes Becken mit zahlreichen Klettermöglichkeiten und Verstecken, 24-25°C, 13h Beleuchtung pro Tag, Landteil ( nie genutzt ). Abwechslungsreiche aber rein carnivore Ernährung da sich das Tier strikt weigert, Grünzeug auch nur mit dem A.... anzusehen

LG
Dennis
[[ggg]Editiert von black-eye am 23-11-2005 um 10:01 GMT[/ggg]]
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