Re: Re: Re: Re: ... mal 'ne ganz dumme Frage!
Danke erstmal an alle für die zahlreichen und hilfreichen Antworten, wird etwas dauern bis ich mir die ein oder andere benannte Literatur besorgt und durchgearbeitet habe....
Sehr beeindruckender Versuch ( ich würde allerdings nicht auf die Idee kommen, den nachzumachen, schon gar nicht, weil man wohl aus meiner Fragestellung erkennen kann, dass ich niemals damit gerechnet hätte, dass die Tiere - zumindest bestimmte Arten - solange ohne atmosphäischen Sauerstoff auskommen ), da frage ich mich ja, warum die Tiere überhaupt noch auftauchen
, wird aber wohl daran liegen, dass viele Heimatgewässer geringere Sauerstoffgehalte als die im Versuchbecken aufweisen und sicher auch zeitweise wärmer sind, was den Stoffwechsel anheizt, aber auch gleichzeitig die im Wasser gelöste Sauerstoffmenge verringert.
Die Atmung über teile des Magen-Darm-traktes war mir von Fischen bekannt, aber dass sie auch bei Reptilien solche Ausmaße annehmen kann...
Weiss jemand, in welchem Umfang die nicht atmosphärische Atmung bei Meeresschildkröten vorhanden ist, reine Neugier. Die Tiere haben zwar nicht mit Eis und Wintern klarzukommen, und möglicherweise wäre eine solche Entwicklung aufgrund der Lebensweise ( Jagen im oberen lichtdurchfluteten Wasserbereich, Sonnenbäder an der Oberfläche ) ja auch unsinnig, andererseits sind es ja die am weitesten ans Wasser angepassten Schildkröten...
LG
Dennis
Danke erstmal an alle für die zahlreichen und hilfreichen Antworten, wird etwas dauern bis ich mir die ein oder andere benannte Literatur besorgt und durchgearbeitet habe....

Chrischan schrieb:
Guckst du im Schildkröten-Symposiumsband von ARTNER/MEIER.
Im dortigen Artikel über "Lunge, Atmung und Tauchvermögen" erwähnt der Autor (ARTNER) einen Versuch, in dem man Sternotherus minor bei Belüftung und 22°C Wassertemperatur 5000 Stunden den Weg zur Wasseroberfläche verwehrt hat. Dann hat man diesen Versuch abgebrochen, ohne das das Tier Schaden genommen hatte (aber bitte trotzdem nicht nachmachen).
Guckst du im Schildkröten-Symposiumsband von ARTNER/MEIER.
Im dortigen Artikel über "Lunge, Atmung und Tauchvermögen" erwähnt der Autor (ARTNER) einen Versuch, in dem man Sternotherus minor bei Belüftung und 22°C Wassertemperatur 5000 Stunden den Weg zur Wasseroberfläche verwehrt hat. Dann hat man diesen Versuch abgebrochen, ohne das das Tier Schaden genommen hatte (aber bitte trotzdem nicht nachmachen).

Die Atmung über teile des Magen-Darm-traktes war mir von Fischen bekannt, aber dass sie auch bei Reptilien solche Ausmaße annehmen kann...
Weiss jemand, in welchem Umfang die nicht atmosphärische Atmung bei Meeresschildkröten vorhanden ist, reine Neugier. Die Tiere haben zwar nicht mit Eis und Wintern klarzukommen, und möglicherweise wäre eine solche Entwicklung aufgrund der Lebensweise ( Jagen im oberen lichtdurchfluteten Wasserbereich, Sonnenbäder an der Oberfläche ) ja auch unsinnig, andererseits sind es ja die am weitesten ans Wasser angepassten Schildkröten...
LG
Dennis
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