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Zur Stellungnahme des DGHT-Vorstands

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  • Zur Stellungnahme des DGHT-Vorstands

    Zur Stellungnahme des DGHT-Vorstands

    Ein KO-Kriterium für diese Stellungnahme ist, dass der DGHT-Vorstand offensichtlich bis heute noch nicht DM und Euro auseinanderhalten kann (s.u)! Oder ist dieses etwa gewollt, um die ehemalige Leitung weiter zu diskreditieren und den AG-Mitgliedern noch einmal in die Tasche zu greifen?

    Es ist atemberaubend, wie hier mit falschen Zahlen jongliert wird, um die in der DGHT unerwünschte "atemberaubende Expansion" der AG Schildkröten mies zu machen.

    Grundsätzlich entsteht hier der Eindruck, als wenn eine "Komplettfinanzierung" verlangt worden wäre. Dem ist natürlich nicht so, ganz im Gegenteil, wir wollten einfach nur nicht unflexibler sein, als wir vor der großzügigen Übernahme der RADIATA-Druckkosten waren und auch eine Planungssicherheit erreichen.

    Es macht natürlich viel Eindruck mit 12.000 Euro Druckkosten der RADIATA zu glänzen, aber erstens ist es nur die Hälfte und zweitens sollte man Äpfel und Birnen nicht vergleichen, da sich nach der DGHT-Übernahme auch die Auflage verdreifacht hat (ausführliche Darlegung s.u.). Fakt ist, dass wir nach der Regelung im Jahr 2000, dem letzten Jahr unserer Selbstständigkeit, allein durch unsere Kostenpauschale neben der Erstellung der RADIATA ein zusätzliches Budget von rund 12.000 DM jährlich zur Verfügung gehabt hätten. Dies schrumpfte im Jahr 2001 durch die Neuregelung auf 6.000 DM!

    Auch wenn hier viele große Zahlen genannt werden, geht es seit drei Jahren um einen Betrag von 2.50 pro RADIATA-Leser oder umgerechnet auf jedes Mitglied um 0,78 Euro des Jahresbeitrages. Der DGHT-Vorstand ist der Meinung, dass das eine untragbare "Querfinanzierung" sei. Bei dieser "Rechnung", wurde allerdings vergessen, dass sich dieses Budget mit weniger als 100 Mitgliedern bereits selbst finanziert, die wegen der AG Schildkröten in die DGHT eingetreten sind, ganz davon zu schweigen, dass sich die DGHT die RADIATA von vielen Mitgliedern mit 5 Euro extra versilbern lässt!

    Dass hier unser Rücktritt nach einer dreijährigen Verschleppung als "erpresserisch" tituliert wird, zeigt nur, dass offensichtlich niemand etwas verstanden hat.

    Thomas & Sabine Vinke


    PS:
    Im Folgenden gehen wir noch ausführlich auf die angesprochenen Punkte ein, das ist sicher eher langweilig, aber leider notwendig, weil hier gezielt mit falschen Zahlen gearbeitet wurde! Wer es also ganz genau wissen will, hier auch noch die letzten Details, alles ist auf Anforderung auch mit Schriftwechsel belegbar. Die Sachen haben wir morgen in Hamm mit!


    Anhang Einzelantworten

    12.000 Euro für RADIATA
    Die DGHT nahm uns nicht 12.000 Euro Kosten ab, sondern 6000 DM, also 3000 Euro, was damals unsere Erstellungskosten für 1000 Exemplare waren. Aber selbst wenn das der Betrag sein soll, der heute aufgewendet wird, erscheinen uns 12.000 Euro als sehr hoch gegriffen, lautet doch das Originalangebot der Druckerei aus dem Jahr 2001 2.530,00 DM pro Ausgabe bei 3000er Auflage, was in der Summe nicht einmal 12.000 DM entspricht, geschweige den 12.000 Euro. Außerdem erschien die RADIATA auch vorher schon viermal (nicht dreimal) und bevor es zu Missverständnissen kommt, auch das schönere größere Format mit Farbabbildungen gab es schon auf eigene Kosten!


    "Vollständige" Übernahme der Erstellungskosten RADIATA
    Die DGHT trägt ausschließlich die Druckkosten und die Layoutkosten. Alle Aufwände, die der Schriftleitung entstehen, muss die AG bzw. der Schriftleiter bezahlen. Dazu gehören z. B. sämtliche Fahrtkosten, auch die zur Gesamt-DGHT-Schriftleitungskonferenz, alle Druckerkosten wie Papier und Tinte, Porto (alle Dias per Einschreiben!!) etc. Klingt nach Kleinigkeiten, ist aber für kleine AGs schon fast ein KO-Kriterium. Bei uns liegt dieser Betrag mindestens bei rund 300 Euro pro Jahr (ohne MINOR und englische RADIATA).


    Englische RADIATA
    Im Jahr 2001 hatten wir eigene Einkünfte aus der Kostenpauschale in Höhe von 6000 DM. Aus diesem Budget beschlossen wir die englische RADIATA vorzufinanzieren. Es war uns damals nicht nur versprochen, dass wir in Kürze eine Umlage von 5,00 DM pro RADIATA-Leser erhalten würden, sondern auch dass die englische durchaus auch zur DGHT-Publikation werden würde, wenn sie sich bewähre - und das hat sie ja wohl inzwischen! Die DGHT erhält die englische Ausgabe von uns für die Mitglieder kostenfrei, selbst wenn sie dafür 5 Euro kassiert.
    Da sich das Layout auf das einfache Einfließen des Textes bezieht, ist der Aufwand, den die Geschäftsstelle mit der Erstellung der englischen Ausgabe hat, bei weitem nicht mit der deutschen Originalausgabe zu vergleichen.


    Kostenpauschale für DGHT-Mitglieder
    Auf der Mitgliedsversammlung 2000 konnten wir naturgemäß keine Änderung der Kostenpauschale diskutieren und beschließen, da die Publikationsübernahme erst ein halbes Jahr später auf der DGHT-Mitgliederversammlung beschlossen wurde. Unsere Kostenpauschale von 30,00 DM verstieß jedoch ab 2001 gegen die DGHT-Satzung, da eine Kostenpauschale "nur kostendeckend sein darf", deshalb blieb uns gar keine Möglichkeit diese Entscheidung zu diesem Zeitpunkt anders zu fällen oder gar bis zur Mitgliederversammlung zu warten, wo ja der Beschluss erst für 2002 möglich gewesen wäre.


    Portokosten für Interessenten
    Diese liegen nicht bei 2.400 Euro, sondern sehr großzügig gerundet inzwischen bei 1.500 Euro pro Jahr. Im Jahr 2001 lagen diese noch bei 1.500 DM, der Hälfte. Demgegenüber stehen allerdings auch nicht unerhebliche Porto- und Telefonkosten, die wir der DGHT nicht in Rechnung stellen (Nachversand, Mitgliedsanträge, Anfragen an DGHT, die an uns weitergeleitet werden). Dennoch findet sich hier ein Posten, wo wir tatsächlich Unterstützung erhalten haben! Danke!

    Vertrieb MINOR
    Im Jahresbudget der DGHT machen sich die angegebenen 500 Euro zwar nicht wirklich bemerkbar, dennoch sollte hier klargestellt werden, dass aufgrund des Pressevertrages mit der Post, das Mehrporto für MINOR im vorigen Jahr 30 Euro betrug. Und dementsprechend in diesem Jahr, falls es 4 Ausgaben gäbe, 120 Euro gewesen wären! Die Nachfrage bei der Druckerei über Mehrkosten in der Sortierung wurde mit "Pfennige" beantwortet.


    Abenteuer MINOR
    Die Minor ist wohl durchdacht und für die Mitglieder notwendig geworden. Aufgrund der gesparten englischen Übersetzung (Druckkosten!) ist sie die günstigste Alternative zur Mitgliederinformation. Eine Ausgabe der Minor kostet weniger als uns alleine der Tagungsführer im vorigen Jahr gekostet hat. Jede Umfangerweiterung der RADIATA wäre deutlich teurer, da auch hier von der DGHT nichts übernommen wird.


    Mitgliederlisten
    Die AG Schildkröten wollte keine Mitgliederliste, da sie kein eingetragener Verein ist, ist diese auch nicht notwendig. Zur Klärung des Wahlrechtes wurde eine Geschäftsordnung erstellt, die jedem RADIATA-Bezieher freistellte, sich als Mitglied zu empfinden und alle Rechte eines Mitgliedes in Anspruch zu nehmen. Diese pragmatische Lösung wurde vom Vorstand verboten und einstimmig wurde in Meckenheim bei Anwesenheit von 6 von 7 Vorstandsmitgliedern gegen unseren Willen beschlossen, dass die Mitgliederliste von der Geschäftsstelle zu führen ist. De facto handelt es sich dabei lediglich um ein "Kreuz" im Datensatz, was bisher 700 Mitglieder in Anspruch genommen haben.


    2.000 Euro für Jahrestagung
    Der Antrag lautete schlicht und ergreifend nicht 2.000 Euro sondern 1.000 Euro und es ging um einen internationalen Gast. Der Antrag wurde zurückgezogen, da sich ein Spender fand, der uns 1.250 Euro zu diesem Zweck spendete. Abgesehen davon war das ohnehin ja nur der Reserveantrag, da zu diesem Zeitpunkt von einer Vorstandsmehrheit das Budget bereits genehmigt und fest zugesagt war. Auch wenn wir das Protokoll leider niemals erhalten haben, sodass hier Aussage gegen Aussage steht.






  • #2
    Re: Zur Stellungnahme des DGHT-Vorstands

    Auch wennich erst seit neulich AG-Schildkröten-Mitglied bin:
    Danke für die Radiata und die Minor.
    Wäre mir auch mehr wert gewesen.

    Laßt euch nicht unterkriegen!
    MfG Christian

    [Edited by Chrischan on 14-03-2003 at 22:17 GMT]

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    • #3
      Re: nochmals beleuchtung

      Hallo!

      Ach, liebe Vinke´s, das wird wohl leider eine unangenehme Tagung. Für Aussenstehende sind die gegenseitigen Vorwürfe schwer nachvollziehbar. Jedenfalls ist da gehörig etwas schief gegangen.
      Ich betrachte die Entwicklung der AG-Publikationen als vollen Erfolg Eurer Arbeit.

      Gruss.

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