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Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

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  • Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

    Hallo,

    beim Reinigen des Wassernapfs im Terrarium einer weiblichen Geoemyda spengleri, huschte ein Etwas mit langem Schwänzchen an meiner Hand vorbei. Bei genauerer Betrachtung stellte ich fest, daß es ein frisch geschlüpftes Baby war. Der Panzer war noch weich und auch die ovale Eiform war noch gut zu erkennen.

    Das letzte Gelege dieses Weibchens war am 26.08.05. Danach erwartete ich keine Ablagen mehr und auch ein verändertes Verhalten des Weibchens hatte ich nicht festgestellt.

    Meine Zuchtgruppen von Geoemyda spengleri überwinterten vom 01.12.05 bis zum 01.02.06 bei Temperaturen zwischen 10 und 12 Grad.

    Ich gehe nun davon aus, daß das Weibchen ca. 4 Wochen nach der letzten Eiablage nochmals 1 Ei legte, dies wäre der 26.09.05 gewesen.
    Da das Baby heute noch den weichen Panzer hat, wird es wohl gestern oder auch erst heute geschlüpft sein.
    Dies bedeutet, daß das Ei gut 1 Monat bei normalen, 1 Monat bei verminderten und 2 Monate bei Temperaturen zwischen 10 und 12 Grad
    gelegen hat. Die gesamte Inkubationszeit beträgt +/- 1-2 Tage 136 Tage!! In der Regel schlüpfen die Babies nach ca. 75 Tagen.

    Ich bin sehr froh, daß ich das Baby vor der Mutter gefunden habe was sonst passiert wäre, möchte ich nicht zu Ende denken.

    Da ja in der Regel nur negative Ereignisse geschildert werden, wollte ich einmal was positives posten:-))

    Schöne Grüße
    Andrea

  • #2
    Re: Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

    Sehr interessant und auch erfreulich! Gratulation zur "Naturbrut"

    Kommentar


    • #3
      Re: Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

      Andrea S. schrieb:
      Da ja in der Regel nur negative Ereignisse geschildert werden, wollte ich einmal was positives posten:-))


      @Andrea S.: N´Abend!
      Schön mal wieder was positives zu lesen und dann auch noch so ein freudiges Ereignis. Gratuliere!!!
      Gruß Kleine Hexe

      Kommentar


      • #4
        Re: Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

        Hallo Andrea,

        erst mal Glückwunsch zu dem Überraschungsbaby.
        Ich habe auch schon vermutet, dass Eier dieser Art „überwintern“ können und die Schlüpflinge erst im folgenden Jahr schlüpfen. Dies konnte ich bisher allerdings erst einmal bei mir beobachten. Schön, dass ich das nun von einem anderen Züchter bestätigt bekomme.
        Das ist wirklich mal eine Beobachtung, die für die Haltung dieser interessanten Tiere von Nutzem ist.

        Gruß Irmi

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

          Irmi Jasser-Häger schrieb:
          Das ist wirklich mal eine Beobachtung, die für die Haltung dieser interessanten Tiere von Nutzem ist.
          Hallo Irmi,

          interessant ist ja nun noch, ob das Baby mal ein Männchen wird? Bei diesem Temperaturgefälle während der Eizeitigung dürfte es eigentlich kein Weibchen werden. Hier heißt die Devise wohl: abwarten:-))

          @all
          Danke für die Glüchkwünsche, ich habe sie an das Baby weitergeleitet:-))

          Schöne Grüße
          Andrea

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          • #6
            Re: Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

            Von mir auch Glückwünsch.
            Und sehr interessant wie ich finde.

            kurze Überlegungen zu dem Thema...
            vielleicht gehört das Überwintern der Eier auch im natürlichen Habitat zum üblichen, vielleicht werden die Schlüpflinge so wiederstandsfähiger und können besser überleben?
            Vielleicht wird so die Männchen/Weibchen anzahl sogar selbst über die Schildkröten "bestimmt", also Sommer: mehr Weibchen; Winter mehr Männchen?

            Nur so ein paar Gedankenanstösse auf die vermutlich niemand Antworten hat...

            Gruß
            Pia

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            • #7
              Re: Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

              Hi
              auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Nachzuchterfolg!

              viele Grüße
              Sebastian

              PS: und, schon geguckt, ob der kleine eine grüne Schuppe hat? ;D

              [[ggg]Editiert von Trachemys am 13-02-2006 um 20:38 GMT[/ggg]]
              Haltung und Nachzucht verschiedener Sumpfschildkröten mit eindeutigem Schwerpunkt in Asien.

              Kommentar


              • #8
                Re: Re: Überwinterung eines Geleges von Geoemyda spengleri

                one and only ratte schrieb:
                Von mir auch Glückwünsch.
                Und sehr interessant wie ich finde.

                kurze Überlegungen zu dem Thema...
                vielleicht gehört das Überwintern der Eier auch im natürlichen Habitat zum üblichen, vielleicht werden die Schlüpflinge so wiederstandsfähiger und können besser überleben?
                Vielleicht wird so die Männchen/Weibchen anzahl sogar selbst über die Schildkröten "bestimmt", also Sommer: mehr Weibchen; Winter mehr Männchen?

                Nur so ein paar Gedankenanstösse auf die vermutlich niemand Antworten hat...

                Gruß
                Pia
                Hallo Pia,

                ich glaube nicht, daß die Natur das Geschlecht über Sommer und Winter regelt.
                Auch im Habitat gibt es in der Winterzeit Tage und Nächte mit Frost. Da G.spengleri ihre Eier nur oberflächlich vergraben, hätten die Embryos keine Chance.
                Wie Eingangs ja schon geschrieben, die tiefste Temperatur lag bei 10 Grad plus!
                Ich finde es aber auch immer noch sehr erstaunlich.


                @Trachemys
                NÖ:-))))

                Schöne Grüße
                Andrea

                Kommentar


                • #9
                  Waren wie gesagt auch nur so waghalsige Gedankenanstösse.

                  Gruß
                  Pia

                  Kommentar


                  • #10
                    Auch von mir herzlichen Glückwunsch!

                    Wäre es vielleicht möglich mal ein Foto vom Jungtier zu posten? Leider sieht man die sehr selten, adulte aber relativ häufig.


                    Schönen Gruß

                    Robert

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Robbe
                      Auch von mir herzlichen Glückwunsch!

                      Wäre es vielleicht möglich mal ein Foto vom Jungtier zu posten? Leider sieht man die sehr selten, adulte aber relativ häufig.


                      Schönen Gruß

                      Robert
                      Hallo Robert,

                      ich mach mal ein Foto und schicke es Dir privat zu.
                      Bin nur Frau und habe es nicht mit der Technik:-)

                      Schöne Grüße
                      Andrea

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                      • #12
                        http://xn--schildkrten-yfb.net/image...erkleinert.jpg


                        http://xn--schildkrten-yfb.net/image...erkleinert.jpg


                        Nun, bin auch ein Technikidiot, habe es aber so hoffe ich mal geschafft.

                        Ein Foto ist mit Vergleichstier aus dem letzten Jahr. Man beachte den Entwicklungsschub.


                        Gruß und Dank

                        Robert
                        Zuletzt geändert von Robbe; 15.02.2006, 22:49.

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                        • #13
                          Ich stell mir gerade dein Gesicht vor als du bemerkt hast, dass da was durchs Becken huscht.
                          Bei dem Gelege sind viele Zufälle zusammengekommen und ne ganze Menge Glück würd ich sagen. Darum Glückwunsch ;-)

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                          • #14
                            Zitat von nobody1412
                            Ich stell mir gerade dein Gesicht vor als du bemerkt hast, dass da was durchs Becken huscht.
                            Bei dem Gelege sind viele Zufälle zusammengekommen und ne ganze Menge Glück würd ich sagen. Darum Glückwunsch ;-)
                            Hallo nobody,

                            das Gesicht hättest Du bestimmt nicht sehen wollen. Zuerst igitt was ist denn da, dann wurde es fragwürdig und dann kam das WOW, gibts doch nicht:-))

                            Danke für den Glückwunsch.

                            Schöne Grüße
                            Andrea

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