[quote]MapTurtle wrote:
Hallo!
Wie bereits gesagt wurde: was ist artgerechte Füterung?
Für die meisten bei uns gehaltenen Arten (zB. Höcker-, Schmuckschuldkröten) sind zB Fisch oder Regenwürmer mit Sicherheit KEIN natürliches Futter. Wir sind immer auf Ersatzfutter angewiesen!
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Antwort:
ich meine das ist korrekt, nur, wenn ich den papst und vorkämpfer für artgerechte
enährung zitieren darf. prof.hediger: "eine volle natürlichkeit des futters kann
in gefangenschaft nicht erreicht werden, man
ist meist auf die verabreichung eines ersatzfutters angewiesen. aber dieser ersatz
kann mehr oder weniger vom natürlichen entfernt sein und es muss der grundsatz gelten, jeweils das am wenigsten vom natürlichhen abweichende futter zu verwenden..
Es kommt dabei nicht nur auf die Qualität und die Quanittät der Nahrung an, sondern auch auf die Art und Zeit der Darbietung. Vor allem aber ist zu bedenken auch das Tier lebt nicht vom Brot allein.“ (Hediger S.120)
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Wer füttert schon ausschliesslich Wasserinsekten und -schnecken, Muscheln, Süsswasserschwämme, Wasserplflanzen und Algen!!!!
Es geht also immer darum, eine abwechslungsreiche und Praktikable Ernährung mit Ersatzfuttermitteln zu entwickeln!
Nach meinen Erfahrungen kann ein geeigneter Pudding da durchaus eine sinnvolle Komponente sein.
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Antwort: Hier scheint mir ein Denkfehler vorzuliegen, es ist klar das mit der Fütterung ganz gefährliche Domestikationswirkungen verquickt sein können, darum nimmt die Fütterungskunde in der Nutztierzucht eine so hervorragende Stellung ein, darum ist es aber auch biologisch absolut notwendig, dass sich mit dem Futter keine Domestikationswirkungen in Wildtiere einschleichen. Die Retortenauffassung (Schildkrötenpudding) öffnet absolut unerwünschten Domestikationseffekten Tür und Tor und muß daher zurückgewiesen werden. Bei der Wildtierhaltung sollte deshalb einzig der Grundsatz gelten, das Futter muß so natürlich als nur irgend möglich sein
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Die Zutaten hat man ja selber in der Hand. Ich habe jedenfalls bei verschiedenen Leuten Nachzuhcttiere gesehen die ausschliesslich mit Pudding ernährt wurden und gesund und munter waren. Ich selbst füttere zu einem Drittel Pudding.
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Antwort:
Dies Argumentation kann ich nicht akzeptieren, schließlich wird auch in Legebatterien Nachwuchs gezeugt ohne das jemand von artgerechter Ernährung sprechen würde. Ich meine, bei Wildtieren will ich keine raschwüchsigen Proteinlieferanten, keine rationalen Futterverwerter und nichts von den abstrakten Tierrassen in der Nutztierzucht, die vom biologischen Standpunkt aus furchtbare Zerrbilder ihrer Wildtierahnen sind und in diesem Sinn ist Pudding sicherlich ein Rückschritt.
josef
Hallo!
Wie bereits gesagt wurde: was ist artgerechte Füterung?
Für die meisten bei uns gehaltenen Arten (zB. Höcker-, Schmuckschuldkröten) sind zB Fisch oder Regenwürmer mit Sicherheit KEIN natürliches Futter. Wir sind immer auf Ersatzfutter angewiesen!
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Antwort:
ich meine das ist korrekt, nur, wenn ich den papst und vorkämpfer für artgerechte
enährung zitieren darf. prof.hediger: "eine volle natürlichkeit des futters kann
in gefangenschaft nicht erreicht werden, man
ist meist auf die verabreichung eines ersatzfutters angewiesen. aber dieser ersatz
kann mehr oder weniger vom natürlichen entfernt sein und es muss der grundsatz gelten, jeweils das am wenigsten vom natürlichhen abweichende futter zu verwenden..
Es kommt dabei nicht nur auf die Qualität und die Quanittät der Nahrung an, sondern auch auf die Art und Zeit der Darbietung. Vor allem aber ist zu bedenken auch das Tier lebt nicht vom Brot allein.“ (Hediger S.120)
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Wer füttert schon ausschliesslich Wasserinsekten und -schnecken, Muscheln, Süsswasserschwämme, Wasserplflanzen und Algen!!!!
Es geht also immer darum, eine abwechslungsreiche und Praktikable Ernährung mit Ersatzfuttermitteln zu entwickeln!
Nach meinen Erfahrungen kann ein geeigneter Pudding da durchaus eine sinnvolle Komponente sein.
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Antwort: Hier scheint mir ein Denkfehler vorzuliegen, es ist klar das mit der Fütterung ganz gefährliche Domestikationswirkungen verquickt sein können, darum nimmt die Fütterungskunde in der Nutztierzucht eine so hervorragende Stellung ein, darum ist es aber auch biologisch absolut notwendig, dass sich mit dem Futter keine Domestikationswirkungen in Wildtiere einschleichen. Die Retortenauffassung (Schildkrötenpudding) öffnet absolut unerwünschten Domestikationseffekten Tür und Tor und muß daher zurückgewiesen werden. Bei der Wildtierhaltung sollte deshalb einzig der Grundsatz gelten, das Futter muß so natürlich als nur irgend möglich sein
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Die Zutaten hat man ja selber in der Hand. Ich habe jedenfalls bei verschiedenen Leuten Nachzuhcttiere gesehen die ausschliesslich mit Pudding ernährt wurden und gesund und munter waren. Ich selbst füttere zu einem Drittel Pudding.
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Antwort:
Dies Argumentation kann ich nicht akzeptieren, schließlich wird auch in Legebatterien Nachwuchs gezeugt ohne das jemand von artgerechter Ernährung sprechen würde. Ich meine, bei Wildtieren will ich keine raschwüchsigen Proteinlieferanten, keine rationalen Futterverwerter und nichts von den abstrakten Tierrassen in der Nutztierzucht, die vom biologischen Standpunkt aus furchtbare Zerrbilder ihrer Wildtierahnen sind und in diesem Sinn ist Pudding sicherlich ein Rückschritt.
josef
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