Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Lavakies - wieviel benötige ich ?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Lavakies - wieviel benötige ich ?

    Hallo,

    ich habe mich auf Grund verschiedener Kriterien entschlossen Lavakies als Bodengrund einzusetzen.

    Bei Ebay bin ich auch fündig geworden. Nun habe ich jedoch keine Ahnung wieviel ich benötige. Gibt es da eine Formel ? Es wäre dumm, wenn es zu wenig wäre, es wäre aber auch dumm, wenn ich hinterher noch einen Gartenweg damit bauen könnte.

    Die Grundfläche meines Beckens ist im Moment 100x40.

    Mein Aussenfilter hat 4 "Etagen". Wie bzw. womit sollten die gefüllt sein ?

    Danke für Eure Hilfe

    Gruss Menki

  • #2
    Hallo,

    Lavakies ist recht grob oder? Falls es so ist würde ich eher darauf verzichten und Sand nehmen da der Mulm sonst zwischen die Kiesel gerät und das Wasser schneller verschmutzt und schwerer zu reinigen ist.

    Tja, Filtermaterial...Ich benutze da Tonröllchen und kleine Steinchen mit rauher Oberfläche (weiss nicht wie die sich nennen) und natürlich die übliche Filterwatte.

    Gruß
    Pia

    Kommentar


    • #3
      kleine Steinchen mit rauer Oberfläche nennen sich von z.B. Eheim Efi Substrat

      Kommentar


      • #4
        Schaumstoff und gut!

        -oder Siporax, Kies, usw


        und bißl Watte??!

        Kommentar


        • #5
          Moin Moin Menki!

          Mit 10 Litern/ ca.15kg Lavasteinen solltest Du gut auskommen.
          Falls etwas übrig bleibt, kannst Du damit auch Deinen Außenfilter befüllen.
          Den Einsatz von Lava als Bodengrund halte ich in Deinem Fall, entgegen der Aussage von "Ratte", sogar für sehr sinnvoll, da sich damit Dein passives Filtervolumen deutlich erhöht. Gerade durch das Versinken des Mulms in die grobe Struktur der Steine ist es möglich, das Wasser vor optischen Verunreinigungen zu bewahren. Im Sediment können die groben Reste langsam abgebaut werden.

          Ich weise aber nochmals darauf hin (gerade im Hinblick auf "Rattes" Aussage zum Reinigen), wenn ihr Eure Becken säubern müsst, oder ständig das Wasser wechselt, dann ist die Anlage falsch konzipiert.

          Mein Becken 180x60x50 (B/T/H) ist seit etwa drei Jahren in Betrieb. Seitdem habe ich nie das Wasser ausgetauscht und außer der Frontscheibe auch nichts reinigen müssen.

          Eine wirkliche Klärung des Wassers besteht aus mindestens zwei, besser noch aus vier Komponenten:

          1. Biologische Klärung: Nitritabbau durch Bakterien im freien Wasserstrom und die auf den Filtermedien (z.B. Lava, Tonröhrchen etc.) sesshaften Arten. Der Außenfilter muss dazu ein entsrechendes Volumen haben. Als Faustregel bei Schildkrötenbecken mit artgerechtem Besatz kann gelten, 5 : 1 d.h. auf 100 Liter Beckeninhalt kommen mind. 20 Liter Filtervolumen. Mag sich viel anhören - ist aber aufgrund des enormen Nährstoffeintrages der Tiere notwendig. Die technische Umsetzung erfolgt am leichtesten über ein zweites Becken, welches mit Filternedien bestückt von einem langsamen Wasserstrom versorgt wird. Der Durchsatz sollte bei höchstens 5 - 10 mal der gesamten Wassermenge der Anlage pro Tag liegen. Bei mir fließen etwa 1,5 Liter pro Minute durch das Filterbecken.

          2. Mechanische Reinigung: Die allgemein als Außenfilter bekannten Geräte von Eheim & Co. taugen für die biologische Klärung bedingt bis gar nicht. Der Grund hierfür liegt im begrenzten Volumen und der meist viel zu hohen Durchlussgeschwindigkeit. Daher setze ich sie als mechanische Filter ein. D.h. sie sind mit Schaumstoff gefüllt, wodurch grobe Partikel, wie Futterreste u.ä. aus dem Becken gezogen und im Außenfilter in ihre Bestandteile "zerkleinert" werden, sodass die Bakterien mit dem "Verzehr" - also der biologischen Klärung keine Mühe haben.

          3. Nitratabbau: Nitrat ist das Endprodukt der "gemeinen" biologische Klärung. Es stellt nur in in sehr hoher Dosierung eine Gefahr für die Tiere da. Dennoch sollte man ihm begegnen, da es ein hervorragender Pflanzen- insbesondere Algen- Dünger ist. Auch wenn das Algenwachstum nur die natürliche und notwendige Reaktion der Natur auf übermäßigen Nährstoffeintrag ist, so erfreuen doch solch grüne Becken den Betrachter nicht wirklich. Dem kann Abhilfe geschaffen werden, in dem man Bereiche im Becken oder Filter schafft, die möglichst sauerstoffarm sind, also nur sehr geringfügig von Wasser durchströmt werden, z.B. der Bodengrund. Der Grund hierfür liegt in der Fähigkeit einiger Bakterienarten, bei Sauerstoffarmut im Wasser, den im Nitrat (NO3) gebunden Sauerstoff zu "veratmen". Übrig bleibt dann reiner Stickstoff, der wiederum durch den Einsatz von Grünpflanzen verbraucht werden kann. Ein netter Nebeneffekt ist, dass das Becken so noch schöner aussehen kann.

          4. UV-Reinigung: Mit Hilfe von UVC-Strahlen arbeitende UV-Filter sind in der Lage, die optische Trübung des Wassers durch Algen bzw. Bakterien zu vermindern. Dies ist jedoch nur zulässig, wenn ein ausreichendes biologisches Filtervolumen vorhanden ist - da der Filter alles, auch die nützlichen im freien Wasserstrom befindlichen Bakterien abtötet. Bei ausreichendem Filtervolumen werden die Bakterienkulturen so "gezwungen" auf den Filtermedien (Lava etc.) sesshaft zu werden und dort ihren Dienst zu verrichten.

          Der alleinige Einsatz eines gewöhnlichen Außenfilters von Eheim & Co. ist für ein Schildkrötenbecken nicht ausreichend. Diese Geräte sind selbst für größere Zierfischbecken kaum geeignet. Also: Umdenken - Schlaumachen - Umbauen!

          Bei Fragen, einfach fragen!

          Viele Grüße.
          Zuletzt geändert von EnnoHH; 07.03.2006, 02:39.

          Kommentar


          • #6
            nene, Lava als Bodengrund von -sicher mehr- als 1-2mm Körnung sind eine Dreckschleuder!
            Nur Sand, oder sehr feiner Kies machen meines Erachtens Sinn.....

            feiner gruß

            Kommentar


            • #7
              Meine Meinung...

              Kommentar


              • #8
                Zitat von braun mit Algen
                nene, Lava als Bodengrund von -sicher mehr- als 1-2mm Körnung sind eine Dreckschleuder!
                Nur Sand, oder sehr feiner Kies machen meines Erachtens Sinn.....



                Hallo bma!
                Dann ließ dir diese Seite: http://www.turtle-technik.de/ (Bodengrund) mal genau durch !
                Gruß Kleine Hexe

                Kommentar


                • #9
                  ja und?? Groben Bodengrund halte ich immer noch für ungeeignet, der Autor größtenteils auch

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X