Heute war ich wieder in Tierläden in meiner Nähe.
Im ersten Laden ist ein Terrarium mit ca. 6cm Wasserstand "gefüllt" mit bestimmt 10 Jungtieren Tieren diverser Höckerschildkröten und Moschusschildkröten. Besonders letztere sind kaum größer als 2cm groß. Es gibt zwar genug "Trockenstellen", aber der Landteil ist umrahmt von einem Glasstreifen, der zu hoch ist, um drauf zu klettern. Es gibt keinen Wärmespot aber eine sehr dicht aufliegende Röhre (weil das Becken so flach ist...).
Was ich dann sah, verschlug mir echt die Sprache: da lag vorn im Wasser der Kopf eines der klitzekleinen Moschusschildkröten.
Die Verkäuferinnen guckten mich ungläubig an, kamen gucken und räumten eilig den Kopf weg. Auf die Frage, wie das denn passiert wäre und wo der Rest des Körpers wäre und vor allem, was sie tun, um soetwas vermeiden zu können, gab es leider nur betretenes Schweigen.
Als ich daraufhin fragt: Verfüttern Sie hier etwa die toten Artgenossen?, drehte sich eine wortlos weg.
Die Frage stellt sich ja wohl, wenn in so einem kleinen Becken kein kopfloser Panzer zu finden ist.
Im nächsten Laden schwimmen semidadulte Schildkröten aus (schlechter) 2. Hand in einem 8eckigen Becken, ohne Wärmespot, Landteil mit Substrat oder Licht.
Besonders schlecht sehen 2 grapetemys pseudographica aus. Die Panzer sehen aus wie weiße im Wasser aufgequollene Furnierholzplatten. Wenn sie auf dem Kork sitzen wird der Panzer trocken und ist fest, im Wasser fühlte sich das eher schleimig an. An manchen Schilden rollen sich die Ränder leicht hoch. Das kleine Männchen hängt dem Weibchen ständig am Körper, das Weibchen stört sich daran sichtbar überhaupt nicht, ab und zu stösst sie sich mit den Beinen ab und der arme Kerl gluckert ab. Der muss schon unzählige Tritte abgekriegt haben. Wer da mehr gestresst ist, ist schwer zu sehen.
Was könnte das für eine Panzererkrankung sein?
Ich weiß, Ferndiagnosen sind immer schlecht.
Es dient ja nicht der Behandlung, das ginge ja nur mit Tierarzt.
Mich interessiert folgendes:
Was könnte es sein und wie würde es behandelt werden (lebt das Tier während der Behandlung an Land oder im Wasser?). Wie sind die Heilungschancen bei Panzerkrankheiten?
Der Anruf beim Amtstierarzt hat mich nämlich sehr ernüchtert. Es wäre noch keine Zeit, diesen Laden zu überprüfen, man müsste auch das Verkaufsinteresse sehen und ob ein Tierarztbesuch nötig wäre, hinge auch davon ab, ob das Tier damit unmittelbar weiterleben könne. ???
Wärmespots könne man auch nicht einfach anordnen, wenn es eine hohe Lufttemperatur (28!!!) gäbe, das würde ja für eine Übergangszeit (!) reichen.
Heißt das übersetzt, das Tier darf jetzt nach Schildkrötenmanier im Siechtempo sterben, weil die Panzererkrankung sich noch nicht tief genug gefressen hat?
Am liebsten würde ich die beiden einfach kaufen, bevor sich alle zu Tode nach ihren Interessen gerichtet haben.
Ich sag´jetzt lieber nicht, was mein Mann zu zwei bis 33cm großen kranken Schildkröten gesagt hat...
Frustrierte Grüsse
Kirstin
Im ersten Laden ist ein Terrarium mit ca. 6cm Wasserstand "gefüllt" mit bestimmt 10 Jungtieren Tieren diverser Höckerschildkröten und Moschusschildkröten. Besonders letztere sind kaum größer als 2cm groß. Es gibt zwar genug "Trockenstellen", aber der Landteil ist umrahmt von einem Glasstreifen, der zu hoch ist, um drauf zu klettern. Es gibt keinen Wärmespot aber eine sehr dicht aufliegende Röhre (weil das Becken so flach ist...).
Was ich dann sah, verschlug mir echt die Sprache: da lag vorn im Wasser der Kopf eines der klitzekleinen Moschusschildkröten.
Die Verkäuferinnen guckten mich ungläubig an, kamen gucken und räumten eilig den Kopf weg. Auf die Frage, wie das denn passiert wäre und wo der Rest des Körpers wäre und vor allem, was sie tun, um soetwas vermeiden zu können, gab es leider nur betretenes Schweigen.
Als ich daraufhin fragt: Verfüttern Sie hier etwa die toten Artgenossen?, drehte sich eine wortlos weg.
Die Frage stellt sich ja wohl, wenn in so einem kleinen Becken kein kopfloser Panzer zu finden ist.
Im nächsten Laden schwimmen semidadulte Schildkröten aus (schlechter) 2. Hand in einem 8eckigen Becken, ohne Wärmespot, Landteil mit Substrat oder Licht.
Besonders schlecht sehen 2 grapetemys pseudographica aus. Die Panzer sehen aus wie weiße im Wasser aufgequollene Furnierholzplatten. Wenn sie auf dem Kork sitzen wird der Panzer trocken und ist fest, im Wasser fühlte sich das eher schleimig an. An manchen Schilden rollen sich die Ränder leicht hoch. Das kleine Männchen hängt dem Weibchen ständig am Körper, das Weibchen stört sich daran sichtbar überhaupt nicht, ab und zu stösst sie sich mit den Beinen ab und der arme Kerl gluckert ab. Der muss schon unzählige Tritte abgekriegt haben. Wer da mehr gestresst ist, ist schwer zu sehen.
Was könnte das für eine Panzererkrankung sein?
Ich weiß, Ferndiagnosen sind immer schlecht.
Es dient ja nicht der Behandlung, das ginge ja nur mit Tierarzt.
Mich interessiert folgendes:
Was könnte es sein und wie würde es behandelt werden (lebt das Tier während der Behandlung an Land oder im Wasser?). Wie sind die Heilungschancen bei Panzerkrankheiten?
Der Anruf beim Amtstierarzt hat mich nämlich sehr ernüchtert. Es wäre noch keine Zeit, diesen Laden zu überprüfen, man müsste auch das Verkaufsinteresse sehen und ob ein Tierarztbesuch nötig wäre, hinge auch davon ab, ob das Tier damit unmittelbar weiterleben könne. ???
Wärmespots könne man auch nicht einfach anordnen, wenn es eine hohe Lufttemperatur (28!!!) gäbe, das würde ja für eine Übergangszeit (!) reichen.
Heißt das übersetzt, das Tier darf jetzt nach Schildkrötenmanier im Siechtempo sterben, weil die Panzererkrankung sich noch nicht tief genug gefressen hat?
Am liebsten würde ich die beiden einfach kaufen, bevor sich alle zu Tode nach ihren Interessen gerichtet haben.
Ich sag´jetzt lieber nicht, was mein Mann zu zwei bis 33cm großen kranken Schildkröten gesagt hat...
Frustrierte Grüsse
Kirstin
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