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Lebendfutter

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  • Lebendfutter

    Hallo ihr Lieben!

    ich habe heute meine beiden Schildkröten das erste mal mit kleinen Rotaugen als unserem See gefüttert. Sie sind jetzt ganz aufgeregt und scheinen die Fische "zum fressen gern zu haben"...Allerdings sind die Fische ziemlich groß, es werden also keine ganzen Fische gefressen, sondern immer nur Stücke abgebissen. Das hört sich krass an, ist es auch und deshalb möchte ich jetzt fragen, ob ich sie drin lassen kann oder ob es moralisch oder aus Gründen des Tierschutzes nicht möglich ist.

    Die Schildkröten zeigen ganz neue Verhaltensweisen, sind sehr aktiv bei der Jagd und fressen sehr genüsslich.

    Was sagt ihr dazu

    Wie lange soll ich die Fische drin lassen, wenn sie nicht alle gefressen werden der sterben. das Wasser ist für diese fische ja viel zu warm, und ich will nicht, das sie das Wasser zu stark belasten...

    danke schön

    Alex

  • #2
    Hallo,

    verstehe ich das jetzt richtig? Du setzt lebende Fische zu deinen Schildkröten und lässt die Schildkröten die Fische langsam auffressen? Die Schildkröten beissen Stücke aus den Fischen?

    Da fragst du noch was du machen sollst? Merkst du noch was?

    Also, Fische rausnehmen und fachgerecht töten. Ich hoffe du hast überhaupt eine Ahnung wie man das macht. Hast du überhaupt einen Angelschein? und einen gültigen Fischeriausweis für das Gewässer?

    Man, man, man ich fasse es mal wieder nicht was hier für Leute schreiben.

    MfG Jens

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    • #3
      na klr ahb ich angel- und erlaubnisschein. Nur der Züchter, von dem ich die Schildkröten habe, macht das selbe mit Guppies. er hat mir gesagt ich soll das machen, Schlangen würde man auch mit lebenden Teiren füttern. Und die fische werden ja nicht angeknabbert und schwimmen weiter. Sie werden totgebissen, dann aber nicht ganz aufgefressen. deshalb wollte ich nur wissen ob die die Fische schwimmen lassen soll ( wenn sie tot sind ) oder ob das schlecht für das Wasser und später auch für die Schildkröten ist. Natürlich quäle ich bzw die Schildkröten die Fische nicht.


      Aber ich werde sie wohl jetzt ( waidgerecht ) töten und nach und nach füttern.

      Danke für die nette (?!) Antwort......

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      • #4
        Bitte, Bitte

        na geht doch

        MfG Jens

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        • #5
          Also ich hatte auch Guppys mit im Aufzuchtbecken, die warn dann nach und nach weg, ham sich vermehrt, warn wieder weg... auf rot/schwarz scheinen die anzusprechen und guppys empfand ich jetzt nicht als sooo groß, allerdings hab ich die nie einen fressen sehn

          Jetzt hab ich Kupfersalmler drin und denen gehts gut, scheint wirklich an der Farbe oder so zu liegen, denn die Größe ist die gleiche..

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          • #6
            Die Rotaugen ( Silberne Seite ) scheinen auch ganz interessant zu sein, leider sind sie wie gesagt etwas zu groß, um ganz gefressen zu werden. ich habe den rest auch jetzt raus gefangen, jedoch nicht getötet, sondern zurück in den see gebracht, da ich noch drei Tote habe.

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            • #7
              Also ich find die Argumentation von Macroclemys bischen komisch. Es gibt sehr viele Leute die sich Guppies ins Becken setzen von denen hin und wieder einer gefressen wird.
              Ich weiß, ich wage mich in empfindliche Zonen vor aber in der Natur tötet die Fische vorher auch niemand fachgerecht. Klar, dass der Vergleich von unseren Becken zur Natur mehr als hinkt und ich denke auch man könnte die Tiere vorher töten. Ich sehs aber nicht so dass wir jetzt nen Scheiterhaufen errichten sollten nur weil Alice die mal lebend reingesetzt hat, denn wie gesagt werden oft Guppies oder weiß ich was ins Aquarium gesetzt.

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              • #8
                ah, danke.


                So sehe ich das nämlich auch. Ich wage mich jetzt auch auf dünnes Eis, aber wenn wir uns in diesem Forum über artgerechte Haltung und Fütterung unterhalten, muss dann nicht auch gewährleistet sei, das die Schildkröten mit lebendem Futter gefüttert werden? Das ist keine retorische Frage, ich bin mir da selber nicht sicher, aber ich bin eher dafür als dagegen. Wenn man Regen- bzw Mehlwürmer, Grillen ect. verfüttert geht dabei auch ein Leben drauf. Das klingt jetzt sehr philosophisch ( hab reli im abi, sorry;-)) aber es ist doch so.

                Und frag mal einen Gekko-, Agamen- oder Schlangenhalter. ICh glaube nicht, das die alle Grillen und Heimchen vorher waidgerecht töten.

                Und jetzt soll keiner kommen und sagen das sind Insekten und keine Wirbeltiere. Leben ist Leben, also denke ich das sollte kein Argument sein.

                Trotzdem kommt es jetzt nicht mehr vor, da die schildkröten scheinbar doch die toten Fische bevorzugen. Die ganze Aufregung also um sonst.....

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                • #9
                  Hallo,

                  im Anfangstext war leider nicht ersichtlich, daß die Fische totgebissen und anschließend häppchen weise gegessen werden. Es las sich eher umgekehrt, daß so lange Stücke rausgerissen werden, bis die Fische krepieren.
                  Ich vermute, daß Jens es auch so verstanden hatte. Von daher finde ich seine Reaktion sehr verständlich.

                  Guppies sind so klein, daß sie meist mit einen "Haps" gefressen sind, zumindest ist bei meinen Schildkröten so. Oder anders - ich hab noch nie einen angefressenen gefunden, aber oft gesehen, wie sie gefressen werden.

                  Gruß

                  Andrea

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                  • #10
                    ja ne ist schon klar, Ich htte auch s reagiert, und ich muss zugeben, es liest sich tatsächlich so....ist also kein Problem

                    Aber meistens ist es halt so: die Fische vertragen scheinbar die hohen Temperaturen nicht, die meisten sind nur eine Minute nach dem einsetzten in den Zimmerteich nur nach vollig dösig umhergeschwommen. die Schildkröten packen dann am kopf zu, beisen einmal zu und gut ist.

                    MEin Problem war ja echt nur ob ich das Futter im Wasser lassen soll oder nicht und ob es ÜBERHAUPT "in ordnung" ist lebende fische zu verfüttern.

                    Ich selber bin Angler. Hauptsächlich angle ich auf Karpfen, allerdings ausschließlich nach der "Cach&Release"-Methode, das heißt ich habe großen respekt vor fischen, auch wenn sich das hier nicht so angehört hat. Es wäre mir ein Gräuel, Fische langsam auffressen zu lassen. Bin ja auch kein Unmensch....

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                    • #11
                      Nur mal am Rande..gehört jetzt nicht wirklich hier her aber die "Cach&Release"- Sache find ich blödsinnig. Ich kann verstehen, dass jemand angelt der Fisch gern isst aber den Tieren nen Haken durch die Lippe (Manchmal auch ganz schön viel tiefer) durchzuhauen um sie danach wieder ins Wasser zu werfen...naja da fehlt mir der Sinn und auch der Respekt ;-)

                      Wie gesagt nur am Rande...ist nur ne Meinung.

                      Kommentar


                      • #12
                        Guten Morgen.

                        Eigentlich auch OT, allerdings möchte ich dennoch etwas zu der (mittlerweile scheinbar sehr beliebten) Catch&Release - Angelei sagen:

                        Ich kann es einfach nicht gut heissen!

                        In den letzten Jahren ist es hauptsächlich in stehenden Gewässern (denn nur dort fällt es wirklich auf) immer schlimmer geworden - ich weiss nicht wie viele verendete Tiere wir gefunden haben die aufgrund o.g. Methode ihr Ende gefunden haben. Entweder wurde der Haken einfach rausgerissen was eine klaffende Wunde mit sich gebracht hat woran das Tier letztendlich verstarb oder aber man hat Erlebnisse wie ich zuletzt vor knapp 2 Wochen:

                        Man findet sich am Angelplatz ein und entdeckt kurz darauf einen am Ufer treibenden Waller. Beim näheren Begutachten stellt man dann fest das das Tier unzählige (> 20!) Hakenverletzungen im Maulbereich hatte , welche angeschwollen waren und begonnen hatten zu Eitern. Letzten Endes muss das Tier an Hunger eingegangen sein so wie es scheint, denn mit dem Maul war eine Jagd bzw. Fressen nicht mehr möglich und wenn wohl nur unter größtmöglichen Schmerzen.

                        Mir persönlich geht sowas extrem gegen den Strich.


                        Gruß´
                        Markus

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                        • #13
                          Zitat von nobody1412
                          Nur mal am Rande..gehört jetzt nicht wirklich hier her aber die "Cach&Release"- Sache find ich blödsinnig. Ich kann verstehen, dass jemand angelt der Fisch gern isst aber den Tieren nen Haken durch die Lippe (Manchmal auch ganz schön viel tiefer) durchzuhauen um sie danach wieder ins Wasser zu werfen...naja da fehlt mir der Sinn und auch der Respekt ;-)

                          Wie gesagt nur am Rande...ist nur ne Meinung.

                          ist zwar nur nei Meinung, ist aber auch einfach nur Quatsch. den eine Meinung sollte man sich nur machen, wenn man weiß wovon man redet...

                          Bei der Methode gibt es natürlich solche und solche...Allerdings ist es bei der Karpfenangelei und bei mir so, das die Haken keine Wiederhaken haben, was die verletzungen in einem Rahmen hält, die absolut vertretbar sind. Da das bei uns am Gewässer Pflicht ist, ist bei uns noch nicht ein(!) toter fisch gefunden worden. Desweiteren wird nur mit der Hair-Montage gefischt. es ist also nicht möglich, dsa der Fisch den Köder schluckt. Er sitzt immer, nd zwar ohne ausnahme, vorne am Maul.

                          Nachdem der Fisch gelandet wurde, wird er auch gut behandelt, sprich mit Karpfenmatte, Blauspray für die kleine Wunde ( gegen den eiter....) und so weiter. Es ist mir allerdings zu viel, das jetzt alles hier haarklein zu berichten.

                          Ich sag nur soviel: Wenn ich Karpfen wäre, würde ich nach dem fangen lieber "mir einem Blauen auge" davonkommen, als mit über 40 Pfund und etlichen Jahren abgeschlagen zu werden. Ich meine man fängt ja auch nicht nur einen fisch dieser Größe, und bevor ich alle sofort waidgerecht töte, dann aber mrke, das er zu groß ist und ihn dann weg werfe, lasse ich ihn lieber wieder schwimmen....

                          Und nur so ein tipp, echt nicht böse gemeint, aber lieber das nächte mal vorher ein bisschen googlen und ein richtiges bild machen, bevor man gegen etwas ist.....;-) http://www.karpfen-spezi.de

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                          • #14
                            Servus zusammen,

                            wenn um catch&release geht kann ich nur sagen, daß ein Fisch sobald er das Mindestmaß erfüllt und gelandet wurde,er dem Gewässer entnommen werden muß und umgehend waidgerecht zu töten ist.
                            Catch& release ist in unserem Verein strikt verboten(auch wenn es einige regelmäßig machen und man auch geteilter Meinung sein kann).
                            Wir haben mittlerweile in einem unserer Seen ein massives Karpfenproblem. Durch Gewässeruntersuchungen, Bodenproben, Stellnetze ect. wurde herausgefunden das wir eigentlich nur noch diese Riesen im See haben und den heranwachsenden dadurch die Nahrung fehlt.
                            Ich bevorzuge das Spinnfischen ;-)

                            Stefan

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                            • #15
                              Hallo,

                              hier ein paar Auszüge aus deinem Link:

                              "Wir hatten gerade die ersten Sonnenstrahlen getankt, als mein Bissanzeiger Alarm schlug. Anhieb sitzt, der Drill geht los. Acuh dieser Fisch hatte viel Kraft und bereitete mir immer wieder sehr viel Freude wenn er Schnur nahm, um sich dann mit einigen kraftvollen Schlägen bei mir zu melden. Doch ich konnte ihn sicher landen. Schnell Fotos machen, wiegen und zurück mit ihm ins kühle Nass. Auch dieser Fisch war nicht klein, er wog 22 Pfund."

                              "Doch nach einem langen, kräftezehrenden Drill von mehr als 20 Minuten zeigte der Karpfen sich zum 1. mal an der Oberfläche. Ein großer Spiegelkarpfen! Der Haken saß gut im fleischigen Maul, und so konnte mein Vater ihn schnell und sicher in den Unterfangkescher lenken."

                              in einem weiteren Bericht wird ein 38 Pfund Spiegelkarpfen in einen Karpfensack verfrachtet um dort bis zum nächsten morgen auszuhalten und dann fotografiert zu werden.

                              Also für mich ist das Tierquälerei für die Befriegung einzelner sehr fragwürdiger Zeitgenossen. Das Tier hat Todesangst wenn es bei an der Leine hängt und um sein leben kämpft. Es hat schmerzen durch den Haken. Es trägt verletzungen davon, die entschuldige bitte nicht zu billigen sind. Und das alles für Foto's ???

                              Also ich kann das nicht für gut heißen. Wenn jemand einen Fisch fängt um in danach zu verwerten ist das OK. Aber das ist pervers.

                              MfG Jens

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