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Sind Kaulquappen schädlich für Schildkröten??

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  • #16
    @Macroclemys da haste allerdings Recht, dass die Nichtverfolgung noch lange nicht als Gesetz anzusehen ist ...ach aber was soll das Ganze. Thema debattiert. Ende!

    Übrigens finde ich Frauenparkplätze sexistisch *lach*

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    • #17
      Sorry aber das ist halt so in der Natur,
      bei uns in den Teich hat auch mal ein Frosch geleicht und die geschlüpften Quasselpappen wurden alle!von den Goldfischen gefressen!

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      • #18
        Zitat von Gurfel
        Sorry aber das ist halt so in der Natur,
        bei uns in den Teich hat auch mal ein Frosch geleicht und die geschlüpften Quasselpappen wurden alle!von den Goldfischen gefressen!

        rofl...

        Jau. So ist das halt hier in Deutschland. Da werden Qualpappquapsen auf ganz natürliche Art von einheimischen Goldfischen gefressen. So ist das halt in unserer Natur... Denk mal drüber nach.....*kopfschüttel*

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        • #19
          Man hätte mit so einem Teich die Chance, heimischen Amphibien dort die erfolgreiche Fortpflanzung zu ermöglichen, somit erweitert der Teich ihre natürlichen Habitate was letztlich dem Betreiben von aktivem Artenschutz entspricht.
          Oder man kann die heimischen Amphibien verlocken, im eigenen Teich statt anderswo zu laichen, wo dann der Nachwuchs anders als in der für die Tiere weniger attraktiven verschmutzten Nachbarpfütze restlos von Goldfisch, Rotwange und Co verzehrt wird.
          Durchaus nicht illegal, reduziert aber den Fortpflanzungserfolg lokaler Amphibienpopulationen und kann sich je nach Status durchaus bestandsschädigend auswirken.
          Die, die vorher in der schmutzuigen Nachbarpfütze laichten und wenige überlebende Nachkommen hervorbrachten, laichen nun im schmucken Gartenteich und bringen gar keine überlebenden Nachkommen mehr hervor.
          Aber Goldfische und "Scmuckschildkröten" sind ja sooo nett....


          Gruß

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #20
            restlos von Goldfisch, Rotwange und Co verzehrt wird
            Ceterum censeo...

            Auch wenn's ein äußerst beliebtes Vorurteil ist, es stimmt nicht. In einem gutbewachsenen Gartenteich mit Mulm und evt. ein paar Überlebenshilfen (bei mir sind es einige alte Dachziegeln) sieht man zwar keine einzige Kaulquappe, die Cleveren verstecken sich bestens, fressen sich voll, metamorphieren anschließend vor sich hin und sonnen sich später als Jungfrösche in Massen am Teichrand. Es sind so viele, daß sie sogar die Trinkschalen meiner Landschildkröten bevölkern...



            Gruß, Editha

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            • #21
              Hallo,

              was heißt das jetzt? Keine Gefahr für die einheimischen Tiere? Also kann ich wieder alle überschüssigen Rotwangen- Gelbwangen- Orangewangenschildkröten in den nächsten Teich schmeißen?

              Danke für den tollen Tip.

              MfG Jens



              *Verniedlichung/Abkürzung editiert
              Zuletzt geändert von Fachmoderation; 16.05.2006, 16:26.

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              • #22
                Zitat von Macroclemys
                Hallo,

                was heißt das jetzt? Keine Gefahr für die einheimischen Tiere? Also kann ich wieder alle überschüssigen Rotwangen- Gelbwangen- Orangewangenschildkröten in den nächsten Teich schmeißen?

                Danke für den tollen Tip.

                MfG Jens
                Immer rein damit. Artensterben ist nur ein Märchen der Wissenschaft
                Zuletzt geändert von Fachmoderation; 16.05.2006, 16:27.
                Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
                http://www.teratolepis.de
                http://www.saumfinger.de

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                • #23
                  Zitat von Macroclemys
                  Also kann ich wieder alle überschüssigen Rotwangen- Gelbwangen- Orangewangenschildkröten in den nächsten Teich schmeißen
                  Zitat von Timo Plochowietz
                  Artensterben ist nur ein Märchen der Wissenschaft
                  Hihi, Polemik scheint einigen mehr Spaß zu machen als richtig zu lesen...

                  Weder ging es in diesem Thread darum, Schmuckschildkröten ins nächste natürliche Gewässer zu entsorgen noch um Artensterben allgemein, sondern einzig allein darum, ob man verantworten kann, Goldfische und Schmuckschildkröten in einem künstlich angelegten Teich zu halten, weil das über den eigenen Gartenteich hinaus einen negativen Einfluß auf die lokale Amphibienfauna haben könnte. Insbesondere der für Wasserschildkröten ist nach meiner Erfahrung völlig unproblematisch. Erstens muß er bestens eingezäunt sein, das allein reduziert schon die zuwandernden Amphibien und zweitens weiß ich aus Erfahrung, daß Schmuckschildkröten nicht einmal im Aquarium alle Kaulquappen finden, sondern daß die sogar dort bis zu beginnenden Metamorphose heranreifen. Man findet sie, wenn zufällig zur richtigen Zeit eine Komplettreingung des Beckens durchführt. Nur um klarzustellen, diese Erkenntnis stammt aus dem letzten Jahrtausend...

                  Leider kann man also das Artensterben nicht auf Schildkröten- und Goldfischbesitzer schieben, man wird sich die wirklichen Ursachen überlegen müssen, will man ihm Einhalt gebieten.


                  Gruß, Editha

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                  • #24
                    Hallo Editha

                    Du redest dir die ganze Sache etwas schön. Auch in einem künstlich angelegten Teich finden sich, neben den zugewanderten Amphibien, die nichts davon ahnen, dass der Teich "nur" ein künstlicher ist, nach einiger Zeit auch alle natürlichen Feinde dieser, die ihnen auch in einem natürlichen Teich begegnen würden. Als Goldfisch- oder Wasserschildkrötenpfleger hetzt man den Kaulquappen noch zusätzlich einen unnatürlichen Feind auf den Hals.
                    Die Natur hat nie vorgesehen, dass alle Kaulquappen überleben. Dementsprechend viele "produziert" sie also. Es ist ja keineswegs so, dass die Jungfrösche aus dem Schneider sind und von nun an behütet durchs Leben wandern. Selbstverständlich müssen also sehr viele die Metamorphose überleben. Es wären ohne "Schildi" und "Fischli" aber eben noch weitaus mehr. Du lockst die Amphibien zu dir und konfrontierst sie mit einem "übermächtigen Feind", der willentlich in den Teich gesetzt wurde. Finde ich hochgradig unfair und das kann nicht im Sinne des Artenschutzes sein. Dann lieber den Teich wegmachen, damit die Tiere gar nicht erst in Versuchung kommen.

                    Du sagst: "Leider kann man also das Artensterben nicht auf Schildkröten- und Goldfischbesitzer schieben, man wird sich die wirklichen Ursachen überlegen müssen, will man ihm Einhalt gebieten."

                    Man sollte immer zuerst vor der eigenen Haustür kehren, Editha. Deine Aussage erinnert mich stark an die Diskussion über freilaufende Hauskatzen. Ist im Prinzip genau der gleiche Quark. Der Tierhalter muss dafür sorgen, dass seine Tiere keinen Schaden anrichten. (Totes artengeschütztes Tier = Schaden) Es gibt einen großen Grund für das Artensterben und der heißt "Mensch". Und wenn "Mensch" nun unnatürliche Fressfeinde auf die einheimische Fauna loslässt, kann er sich zwar auf den Kopf stellen, trägt aber dennoch seinen bescheidenen Teil zum weltweiten Artensterben bei.

                    Gruß

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von Schuppi
                      Es wären ohne "Schildi" und "Fischli" aber eben noch weitaus mehr.
                      Kannst du diese Aussage belegen? Oder vermutest du nur? Hast du bedacht, daß carnivore Schildkröten durchaus ein Teil der heimischen Fauna wären, hätte sie der Mensch nicht bis kurz vor die Ausrottung dezimiert? Hast du in deine Kalkulation einberechnet, daß die früher häufigen, heimischen Sumpfschildkröten andere Freßfeinde der Kaulquappen, z.B. Libellenlarven, Gelbrandkäfer etc., kurz gehalten haben könnten, sodaß die Amphibiendichte gerade durch das Fehlen und nicht etwa durch das Vorhandensein von Wasserschildkröten reduziert wird?


                      Gruß, Editha

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                      • #26
                        Hallo,

                        also dann werf ich meine Gelb- Rot- und Orangewangen jetzt in den nächsten Teich damit sie für das überleben der Amphibien sorgen indem sie ihre Fressfeinde dezimieren?

                        Na dann nichts wie los, jeden Tag eine gute Tat...

                        So les ich das jedenfalls jetzt aus deinen Beiträgen, wenn du es anderes meinst musst du das anders schreiben.

                        MfG Jens

                        Kommentar


                        • #27
                          Zitat von Macroclemys
                          So les ich das jedenfalls jetzt aus deinen Beiträgen, wenn du es anderes meinst musst du das anders schreiben.
                          Mir reicht's, wenn der durchschnittliche Leser meine Beiträge versteht.

                          Gruß, Editha

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                          • #28
                            Zitat von Kacchua
                            Kannst du diese Aussage belegen? Oder vermutest du nur? Hast du bedacht, daß carnivore Schildkröten durchaus ein Teil der heimischen Fauna wären, hätte sie der Mensch nicht bis kurz vor die Ausrottung dezimiert? Hast du in deine Kalkulation einberechnet, daß die früher häufigen, heimischen Sumpfschildkröten andere Freßfeinde der Kaulquappen, z.B. Libellenlarven, Gelbrandkäfer etc., kurz gehalten haben könnten, sodaß die Amphibiendichte gerade durch das Fehlen und nicht etwa durch das Vorhandensein von Wasserschildkröten reduziert wird?


                            Gruß, Editha
                            Dann bezieh du auch bitte ein das deine Privat gehaltenen Schildkröten nichts mit natürlichen Prädatoren zu tun haben. Wenn die Kaulquappen in deinem Teich von zugewanderten einheimischen Schildkröten gefressen würden, ist das eine Sache. Da würde wohl auch niemand was drüber sagen.
                            Du setzt aber wissentlich einen Prädator dazu. Das ist ein klitzekleiner - aber sehr wichtiger - unterschied.

                            Aber das Argument "in der Natur haben die auch Fressfeinde" wird leider sehr gerne genutzt. Ist aber leider nur der beliebte Äpfel-mit-Birnen-Vergleich.

                            Und wie Felicitas schon sagte: Immer erstmal vor der eigenen Tür anfangen. Wenn alle nur immer grübeln wo denn die Ursache für Artensterben etc. liegt, wird sich nie etwas ändern.Das ist endlich mal etwas wo jeder etwas tun kann, und nich nur darüber meckern was denn so alles schief läuft.

                            mal so mein Senf
                            Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
                            http://www.teratolepis.de
                            http://www.saumfinger.de

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                            • #29
                              Zitat von Timo Plochowietz
                              Immer erstmal vor der eigenen Tür anfangen.
                              Wird mir jetzt zu kindisch, deswegen werde ich ab sofort solche unsachlichen Beiträge in diesem Thread ignorieren. Trotzdem erlaube ich mir weiterhin in einem Wasserschildkrötenforum für die einzig artgerechte Haltung vieler häufig gehaltener Wasserschildkrötenarten, nämlich in der warmen Jahreszeit im Gartenteich, zu werben und dabei auch praktische, persönliche Erfahrungen gegen nachgeplapperte Theorie zu setzen.

                              Gruß, Editha
                              Zuletzt geändert von Kacchua; 17.05.2006, 14:04.

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                              • #30
                                Zitat von Kacchua
                                Trotzdem erlaube ich mir weiterhin in einem Wasserschildkrötenforum für die einzig artgerechte Haltung vieler häufig gehaltener Wasserschildkrötenarten, nämlich in der warmen Jahreszeit im Gartenteich, zu werben und dabei auch praktische, persönliche Erfahrungen gegen nachgeplapperte Theorie zu setzen.
                                Timo düst nicht in der Theorie herum, eher Du!

                                Einheimische Tiere gehören ausnahmslos vor Heimtieren geschützt! Ohne wenn und aber......

                                realistischer gruß

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