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Wechseljahre bei Schildkröten??

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  • Wechseljahre bei Schildkröten??

    Hallo an alle,

    habe vielleicht eine etwas doofe Frage! Bei meiner Rotwangenschmuckschildkröte Mimi, die nun über 18 Jahre alt ist, bleibt scheinbar heuer die Eiablage aus. Normalerweise hat sie gegen Mitte Juni so um die 20 Eier gelegt. Dieses Jahr passiert nichts. Sie geht weder in den Eiablagekasten noch zeigt sie irgendwelche Eiablagesymptome. Sie zeigte jedes Jahr Unruhe und suchte nach einen Platz, irgendwann fraß sie auch nichts mehr, wenn sie in ihrem Bauch die zwanzig Eier hatte! Heuer ist nichts! Sie frißt wie gewohnt mit einem mächtigen Appetit und verhält sich ruhig und sonnt sich ausgiebig! Ich habe auch nicht den Eindruck, daß es ihr schlecht geht! Schließlich kenne ich sie nun ja auch schon lange! Ich konnte schon mehrmals ihren "Bauch" hinter den Hinterbeinen deutlich abtasten! Ich spüre kein einzigstes Ei im Gegensatz zu sonst! Gibt es sowas wie Wechseljahre bei Schildkröten?? Und wenn, dann schon mit 18?? Kann mir jemand einen Rat geben? Ich wollte gerne mit ihr mal nächste Woche zum TA!

    Danke im voraus für jede Antwort

    Gruß

    Andrea

  • #2
    Hallo Andrea,

    Bei meiner Rotwangenschmuckschildkröte Mimi, die nun über 18 Jahre alt ist, bleibt scheinbar heuer die Eiablage aus. ... Ich habe auch nicht den Eindruck, daß es ihr schlecht geht! ... Ich wollte gerne mit ihr mal nächste Woche zum TA!
    Du hast schon recht: 18 Jahre ist für Rotwangenschildkröten nicht "alt". Es gibt zwar anscheinend schon ein Nachlassen der Fruchtbarkeit bei wirklich sehr alten Schildkröten, aber dass vom einen aufs andere Jahr die Eiablage komplett aussetzt, ist schon sehr ungewöhnlich, noch dazu bei einem so relativ jungen Tier. Leider merken wir Menschen oft nicht, wenn es den Schildkröten nicht mehr ganz so gut geht - die wollen das ja eigentlich auch nicht zeigen. Daher ist es eine gute Idee, mit der Schildkröte zum Tierarzt zu gehen. Geh' aber unbedingt zu einem, der sich wirklich gut mit Schildkröten auskennt, denn die Blutuntersuchung bei Schildkröten gehört nicht zur normalen Tierarztausbildung, und leider sind auch manche der Bücher, die die Tierärzte dann zu Rate ziehen, wenn sie vom Gewohnten abweichen, noch voller veralteter und manchmal direkt schädlicher Behandlungstipps für Schildkröten. Adressen von Schildkrötentierärzten findest Du hier http://tierarzt.schildkroeten.com/ oder hier http://dght.de/amphrep/tiergesundheit/tieraerzte.htm - melde den Besuch unbedingt telefonisch an und sag' gleich, dass wahrscheinlich eine Blutuntersuchung notwendig sein wird, damit genügend Zeit dafür eingeplant werden kann.

    Viele Grüße
    Beate
    Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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    • #3
      Wechseljahre bei Schildkröten

      Hallo Beate,

      Danke für die Antwort. Nachdem ich eben auch ein komisches Gefühl habe, werde ich auf jeden Fall den TA aufsuchen. Ich habe auch einen richtigen, denn er ist hier bei euch im TA-Verzeichnis aufgeführt und hat meiner Mimi vor einiger Zeit schonmal erfolgreich Blut abgenommen. Es ist richti, daß es schwer ist, einen TA zu finden, der sich mit solchen Wildtieren auskennt. Damals (vor ca. 1,5 Jahren) war das Ergebnis der Blutanalyse gut, bis auf den Nierenwert, der war ein wenig erhöht. Mimi wurde damals medikamentös behandelt.
      Ich werde aber jetzt nochmal ein Blutbild machen lassen, irgens etwas scheint nicht zu stimmen.

      Gruß

      Andrea

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      • #4
        Hallo Andrea

        wie hältst du das Tier denn?


        viele Grüße

        Sebastian
        Haltung und Nachzucht verschiedener Sumpfschildkröten mit eindeutigem Schwerpunkt in Asien.

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        • #5
          Hallo Andrea,

          ...bis auf den Nierenwert, der war ein wenig erhöht. Mimi wurde damals medikamentös behandelt.
          Hmmm, ja... In diese Richtung hatte ich insgeheim spekuliert. Leider sind Nierenprobleme bei Rotwangenschildkröten gar nicht so selten, obwohl die ja eigentlich genügend Wasser aufnehmen können. Oft liegt die Ursache in der Fütterung, manchmal sind aber auch Infektionen oder die Haltungsbedingungen insgesamt "schuld". Daher als Ergänzung zur Frage von Sebastian: Was fütterst Du, und wie viel? Der Tierarzt hat damals doch sicher nicht nur das Blut untersucht, sondern einen Kloakenabstrich gemacht oder frischen Kot untersucht, oder?

          Viele Grüße
          Beate
          Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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          • #6
            Also, Mimi hat ein Becken 150 x 50x 60cm, einen Landteil mit ca. 50 x 40 cm, ein Eiablagebecken mit 40x 40 und 25cm tief. Vollspektrumlicht und Wärmestrahler sind vorhanden, Aussenfilter 1000l/h. Wasserstand ca 35 cm.

            Zu fressen bekommt sie 4-5 in der Woche gemischt Fisch, manchmal Tartar, Regenwürmer, manchmal Schildkrötenpudding (eher selten), Löwenzahn, Salat, Sepiaschulp, Gammarus. Manchmal frißt sie nicht immer alles, was ich oben aufgeführt habe. Ab und an bekommt sie ein Teelöffel Pellets.
            In die Tartarkügelchen bekommt sie ein Kalk-Vitaminpulver, daß ich mir von dem besagten TA hole.
            Mimi hat eine Panzerlänge (mit Wölbung) von ca. 28 cm und wiegt 1,6 kg.

            Ja, ich denke, daß ich in Mimis ersten Lebensjahren in der Fütterung Fehler gemacht habe, da ich hauptsächlich fertige Pellets gefüttert habe. In den Achtziger Jahren war die Information bzgl. Wasserschildkröten und deren Haltung recht mager und die im Zoofachgeschäft wußten manchmal weniger als ich selbst.

            Ich bete, daß sie keine kaputten Nieren hat! Werde euch nach dem TA-Besuch informieren.

            Andrea

            PS: Kotuntersuchung war ok
            Zuletzt geändert von mimi1988; 16.07.2006, 20:39.

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            • #7
              Hallo Andrea,

              die Haltung von Mimi scheint für den Sommer okay, aber hält sie auch Winterruhe, oder muss ihr Stoffwechsel immer, rund ums Jahr, mit vollem Tempo laufen? Auf Dauer ist das Leben ohne natürlichen Rhythmus (und vor allem ohne die natürliche Verlangsamung des Stoffwechsels) für die Schildkröten schon ziemlich belastend...

              Zu fressen bekommt sie 4-5 in der Woche gemischt Fisch, manchmal Tartar, Regenwürmer, manchmal Schildkrötenpudding (eher selten), Löwenzahn, Salat, Sepiaschulp, Gammarus. ... Ab und an bekommt sie ein Teelöffel Pellets.
              Na da sind wir dem Problem doch schon näher gekommen. Trachemys werden in der natur immer mehr zu Pflanzenfressern, je älter sie werden. Ihre Nieren werden dann nicht mehr mit einer so massiven Eiweißdosis fertig, wie Mimi sie jetzt bekommt. Das Ergebnis ist dann eben meist Gicht - wie beim Menschen auch.

              In der Natur fressen erwachsene Trachemys vielleicht alle zwei Wochen mal ein Maul voll Fischfleisch ODER ein Maul voll Würmer ODER ein paar Kleinkrebse. Ansonsten ernähren sie sich von Wasserpflanzen. Kühe (also Tartar) sind für sie gänzlich unerreichbar, denn sie jagen ja nicht an Land. Schau mal in die Ratgeber für die Ernährung des Menschen bei Gicht, dann siehst Du's selber, dass Du Mimi ziemlich viele Gichtauslöser fütterst.

              da ich hauptsächlich fertige Pellets gefüttert habe.
              Bei ganz jungen Rotwangenschildkröten ist das zwar nicht so toll, aber noch nicht so ganz das große Problem - das entsteht erst, wenn die Schildkröten größer werden und die Fütterung so eiweissreich bleibt. In der Natur erwischen die Schildkröten dann nicht menr so viele Kleinkrebse (von Fisch ganz zu schweigen), und müssen deshalb mehr Pflanzen aufnehmen, um satt zu werden. Daran sind sie mit ihrem Stoffwechsel auch angepasst. Aber es ist bei ihnen wie bei Kindern und Schokolade: Wenn man ihnen solche Leckereien wie Fischfilet oder Tartar anbietet, nehmen sie's, so viel sie nur kriegen können - bis sie ernsthaft krank werden.

              Kotuntersuchung war ok
              Das ist gut. Dann solltest Du das Futter nach dem Tierarztbesuch und in Absprache mit ihm (langsam!) umstellen. Gute Info zur artgerechten Fütterung findest Du z.B. auf www.zierschildkroete.de und www.schroete.de. Wenn Du gerne Lese-Empfehlungen über das Leben in der Natur haben möchtest, melde Dich nochmal - die meisten Artikel wirst Du aber über die Bibliotheksfernleihe bestellen müssen, und sie sind (bei einer amerikanischen Art nicht verwunderlich) in Englisch geschrieben.

              Ich hoffe, dass Du mir die offenen Worte nicht übel nimmst. Ich möchte Dich nicht angreifen - aber ich wünsche mir sehr, dass es Mimi bald richtig gut geht!

              Euch beiden alles Gute und viele Grüße
              Beate
              Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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              • #8
                Hallo Beate,

                würde ich offene Worte scheuen, so würde ich hier nicht um Rat anklopfen. Schließlich will ich ja die Haltung von Mimi verbessern.
                Ja, ich weiß, daß Mimi zu viel fleischliche Nahrung zu sich nimmt. Der Vergleich mit Kind und Schokolade kommt hier schon hin.
                Ich versuche ja immer wieder, die Nahrung überwiegend auf pflanzlich umzustellen, aber vergeblich. Ein eindeutiger Fehler von mir (damals aus Unwissenheit), ihr das Fleischfressen so anzugewöhnen.

                Das mit der Winterruhe ist die zweite Sache. Natürlich wußte ich damals schon, daß Schildkröten grundsätzlich Winterruhe halten. Aber auch eine vom Mississippi, dessen Klima ich halbwegs nachempfand?
                Die wenigen, die mir damals Auskunft geben konnten, sagten, daß es nicht notwendig sei, eine Rotwangenschmuckschildkröte zur Winterruhe zu geben. Auch die Jahre danach, hörte ich immer wieder, auch von Tierärzten*, daß man dies machen kann, aber auch sein lassen kann! Hmm!

                Mittlerweile bin ich schlauer. Nur leider traue ich mich nun nicht mehr, Mimi so richtig in den Winterschlaf zu geben. Nach 18 Jahren? So plötzlich? Was wäre, wenn sie nach all den Lebensumständen bisher nicht mehr aufwachen würde? Eine absolute Horrorvorstellung! Ich weiß, daß ich schon einiges falsch gemacht habe. Natürlich nicht absichtlich, sondern aus Unwissenheit. Ich weiß noch, wie mager das Angebot an Fachliteratur war und auch der Umfang derer war nicht besonders groß. In meinem ersten Buch über Wasserschildkröten, daß ich mir leider erst zusammen mit Mimi kaufte, stand nicht ein Wort über Winterruhe! Und aus dieser „Fachliteratur“ ging auch nicht hervor, daß es ein Lebenswerk werden kann, sich eine Wasserschildkröte anzuschaffen! Internet gab es damals für mich noch nicht. Und ich kannte auch keinen, der auch so ein Tier hielt. Mein damaliger Tierarzt* hatte (das weiß ich mittlerweile) absolut KEINE Ahnung von solchen Tieren.

                Also, eins ist klar: Ich will mich hier natürlich so jetzt nicht rausreden, ich bin froh, daß Mimi 18 Jahre alt ist und ich möchte versuchen, daß ich jetzt noch das Beste daraus machen kann und weiß eure Ratschläge zu schätzen. Gerade weil Mimi schon so lange bei mir ist, will ich nicht untätig bleiben, da ich, obwohl sie kein Schmusetierchen ist, sehr an ihr hänge!

                Danke und Gruß

                Andrea

                PS: Habe eben einen Termin beim Tierarzt* vereinbart!



                *Abkürzungen editiert. Bitte Forenregeln beachten!
                Zuletzt geändert von Fachmoderation; 17.07.2006, 18:41.

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                • #9
                  Hallo Andrea,

                  würde ich offene Worte scheuen, so würde ich hier nicht um Rat anklopfen.
                  Das ist gut so - aber wir haben hier schon einige Teilnehmer bitter enttäuscht, weil sie nur freundliche Worte lesen wollten und wir nennen die Dinge in diesem Forum halt beim Namen. Um so besser, dass Du ganz offensichtlich verstehst, worum es uns hier geht - um das Wohlergehen von Mimi und den anderen Schildkröten, die wir hier "kennen lernen".

                  Ich versuche ja immer wieder, die Nahrung überwiegend auf pflanzlich umzustellen, aber vergeblich.
                  Mimi ist Deinen Angaben nach nicht gerade unterernährt. Du kannst also nach der Methode "Hunger ist der beste Koch" arbeiten, ohne dass ihr wirklich ernsthaft Schaden droht. Füttere zunächst drei Mal pro Woche, später nur noch zwei Mal pro Woche das gewohnte Futter (so viel, wie der Kopf groß ist, und nur ein Mal pro Tag). Und biete ihr dauernd lecker Grünzeug an. Löwenzahnblätter werden meist gerne genommen, zum Umgewöhnen kannst Du auch die groben Außenblätter von Romanasalat (nicht Salatherzen, sondern den großen aus dem türkischen Gemüseladen) nehmen. Außerdem solltest Du versuchen, jemand kennen zu lernen, der einen Gartenteich oder ein Aquarium hat und Dir die übrigen Pflanzen (und auch die Abfälle, also z.B. weich gewordene Seerosenblätter) abgibt. Vielleicht ist ein Aqarienverein in der Nähe (http://www.vda-online.de/) wo Du mal nachfragen kannst. Gib dort ein Eis aus und Du bekommst Pflanzen, so viel Mimi fressen mag - das ist zumindest meine Erfahrung. Und manche Aquarianertipps sind auch für die Schildkrötenhaltung nützlich.

                  daß Schildkröten grundsätzlich Winterruhe halten. Aber auch eine vom Mississippi, dessen Klima ich halbwegs nachempfand?
                  Doch, auch am Mississippi wird es im Winter kühl. Schau mal hier: http://klimadiagramme.de/Namerika/jackson.html oder, wenn Du trotzdem noch ängstlich bist, nimm halt die Golfküste als Vergleich http://klimadiagramme.de/Namerika/neworleans.html

                  Nur leider traue ich mich nun nicht mehr, Mimi so richtig in den Winterschlaf zu geben.
                  Die Sorge kann ich gut nachvollziehen, aber nicht wegen dem Alter (man kann auch gerade mal halbwegs erwachsene, 18-jährige Schildkröten schon wieder in den natürlichen Rhythmus bringen) sondern wegen der Niere. Du solltest das also mit dem Tierarzt besprechen. Und Du solltest auf jeden Fall einen Rhythmus reinbringen, d.h. ab Herbst die Temperatur etwas absenken und gleichzeitig die Beleuchtungsdauer verkürzen. Beides signalisiert der Schildkröte schon "Ruhephase". Wie weit Du dann mit der Temperatur runter gehen kannst, hängt aber vor allem vom Ergebnis der Untersuchung bzw. von der Dauer der evtl. nötigen Behandlung ab. Schreib' Dir am besten vorher die Fragen an den Tierarzt auf, denn wenn die Schildkröte auf dem Behandlungstisch ist, vergisst man vor Aufregung leicht was. Berichtest Du dann mal?

                  Viele Grüße und einen möglichst guten Befund für Mimi
                  Beate
                  Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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                  • #10
                    Hallo Beate,

                    ich danke dir erstmal ganz herzlich für deine intensive Beratung!
                    "Hunger ist der beste Koch" -die Idee hatte ich heute auch -wirklich! Ich hätte mir sie mir nur nicht vorschlagen trauen -gut, daß du es gemacht hast! Heute habe ich Mimi tatsächlich nur Löwenzahn und Romanasalat angeboten! Zur Zeit wieder nur mit Verachtung! Ich glaube eher, daß Mimi eher verhungern würde, als ÜBERWIEGEND Grünfutter zu fressen! Ich bleibe mal hartnäckig! Bei wieviel Gramm Gewichtsabnahme muß ich denn dann stoppen???
                    Das restliche vorgeschlagene Grünzeug werde ich schon auftreiben, da mache ich mir die Mühe. Vielleicht ist ja was dabei, daß ihr freiwillig gut schmeckt!

                    Spätestens, wenn ich die Ergebnisse vom Tierarzt habe, werde ich mich wieder bei euch melden!

                    Übrigens: Bei http://www.wildtiere-exoten.de/ unter dem Link "Reptilien" kannst du Mimi auf dem Bild unten links sehen, wiederum bei dem Link "Blutuntersuchung" siehst du Mimi, als der Arzt ihr Blut abnahm!

                    Gruß

                    Andrea
                    Zuletzt geändert von mimi1988; 17.07.2006, 19:46.

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                    • #11
                      Hallo Andrea,

                      Ich glaube eher, daß Mimi eher verhungern würde, als ÜBERWIEGEND Grünfutter zu fressen! Ich bleibe mal hartnäckig! Bei wieviel Gramm Gewichtsabnahme muß ich denn dann stoppen???
                      Wollen wir wetten, dass sie das Grünzeug annimmt, bevor sie auch nur 50 Gramm abgenommen hat? Auf dem Bild sieht sie ganz stramm aus, das übersteht sie also schon. Mimi hat Dich anscheinend gut im Griff, aber Du bist diejenige, die hier Tipps holen kann - sie kann das nicht und "weiss" daher nicht, dass die leckeren Fleischklösschen ihr auf Dauer schaden.

                      Ich habe ja auch nicht empfohlen, die Fütterung sofort ganz radikal umzustellen, sondern zunächst drei Mal pro Woche das normale Futter weiter zu geben. Noch wissen wir ja nicht, was die Untersuchung ergibt, und in diesem Fall ist es besser, zunächst mal etwas vorsichtiger vorzugehen.

                      Zu dem Bild von der Blutabnahme: Es gibt mehrere Stellen, wo man bei Schildkröten Blut abnehmen kann. "Mein" Tierarzt nimmt auch am liebsten an der Stelle wie bei Mimi das Blut ab - aber das muss man halt können... Es gibt auch Stellen, wo's etwas leichter geht, aber manchmal kommt dann Lymphe mit, so dass die Ergebnisse je nach Untersuchung nicht ganz so sicher sind. Das ist übrigens der Grund, warum ich in ähnlichen Fällen so deutlich darauf hinweise, dass eine telefonische Voranmeldung nötig ist. Dann kann der angerufene Tierarzt sich nämlich schlimmstenfalls vorab noch Tipps von den Kollegen holen oder den Tierbesitzer sogar an einen Kollegen mit "dem richtigen Griff" weiterschicken.

                      Viele Grüße
                      Beate
                      Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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                      • #12
                        Hallo Beate,

                        natürlich muß ich erst mal das Ergebnis der Blutuntersuchung abwarten, bevor ich hier ganz konkrete Maßnahmen einleite.
                        Ich habe heute Wasserlinsen, Haarnixe und Wassersalat besorgt. Der Mann im Aquariengeschäft hat mir für 3 Euro unendlich viel mitgegeben, die Wasserlinsen hat er mir sogar geschenkt, als ich ihm kurz erzählte, daß es für Mimi zum Fressen ist. Er sagte, man müßte alles tun, um die 18jährige Schildkröte wieder auf die Beine zu bringen. Fand ich echt lieb!
                        OK, also wie vereinbart, werde ich Mimi 3x pro Woche ihr "normales" Futter geben und ansonsten nur Grünfutter zur Verfügung stellen!

                        Danke und Grüße

                        Andrea

                        PS: Ich hab zwar immernoch ein flaues Gefühl im Magen, wenn ich an Mimis Zustand denke, aber ich fühle mich jetzt schon gut aufgehoben bei euch! Danke!

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