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Kellerasseln?

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  • Kellerasseln?

    Eine bescheidene Frage zur Ernährung von Trachemys scripta elegans (insbesondere juvenile Tiere): Eignen sich Kellerasseln (Porcellio scaber) als Futter? Natürlich nicht als Alleinfutter, sondern im Allgemeinen.

  • #2
    Re: Kellerasseln?

    Hallo,

    wenn Kellerasseln gefressen werden, können die gut an Reptilien verfüttert werden. Ich züchte Kellerasseln für meine Dosenschildkröten, die mögen Asseln sehr gerne. Meine Echsen stehen nicht unbedingt drauf.

    Grüße
    Marion

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    • #3
      Re: Re: Kellerasseln?

      Hallo Marion!

      Kannst du mir sagen, wie bzw. unter welchen Bedingungen man die Kellerasseln am besten züchtet?

      Ich dachte mal an eine Holzkiste, in die ich modriges Holz aus dem Wald gebe und dort einige "frisch" gefangene Asseln setzte.

      Wie vermehren sich die kleinen Biester am besten?

      Danke für deine Antwort!
      Bernhard

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      • #4
        Re: Kellerasseln?

        Ich kann mich der Frage nur anschließen: wie züchte ich die am Besten, man findet zwar recht viele, aber eine gezielte Zucht ist ja immer noch besser!

        Ich habe mich selbst mal schlau gemacht:

        http://www.osnanet.de/tegelhuetter/futter6.htm

        [Edited by Lord-Hotte on 01-04-2003 at 21:33 GMT]

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        • #5
          Re: Kellerasseln?

          Hallo Bernhard,

          ich kopiere hier mal einen älteren Beitrag ein. Die Asseln vermehren sich gut bei dieser Temperatur, es sind viele kleine Tierchen im Substrat und unter den Versteckmöglichkeiten zu sehen. Walderde und moderndes Holz finden die Asseln bestimmt auch gut. Wenn kein Deckel auf der Holzkiste ist, krabbeln die Asseln aus der Kiste. An Plastik können die nicht hochklettern. Feuchtes Substrat ist auch wichtig.

          Viele Grüße
          Marion

          Letzten Herbst bin ich auf die Idee gekommen mal auszuprobieren Asseln zu züchten. Weil es im letzten Herbst schon früh so kalt war habe ich dazu etwa nur 30 bis 40 Asseln im Garten gefunden. Ich habe die in einer Plastikbox untergebracht, an den glatten Wänden können die Asseln nicht hoch krabbeln. Als Substrat habe ich feuchte Gartenerde mit Kokosfaser gemischt, das auch später feucht gehalten werden muss. Zum verstecken kamen darauf flache Korkrindenstücke, unbehandelte flache Holzstücke und ausgefressene Sepiaschale. Die Sepiaschale deckt auch den Kalkbedarf der Tierchen, manchmal findet man die Asseln im Freiland unter feuchten Kalksteinen oder abbröselnden Mauerputz.

          Anfangs habe ich als Feuchtfutter verschiedene Wiesenkräuter gegeben und festgestellt, die mögen Löwenzahn recht gerne. Jetzt im Winter gebe ich wenig verschiedene Salate oder etwas Möhre, rohe Kartoffel oder andere Gemüse. Zusätzlich zu dem Feuchtfutter bekommen sie Vollkorn- Geteideflocken, Matzinger- Gemüseflocken oder Haferflocken. Ich lege immer nur eine kleine Briese auf einem Holzstücken, damit es schnell gefressen wird und nicht schimmelt. Ich habe gelesen, es kann auch feuchtes Laub mit im Behälter gegeben werden, die Asseln verstecken sich drin und fressen es.

          Anfangs hatte ich den Behälter für einige Wochen einfach nur in einem unbeheizten Abstellraum stehen, vom vermehren merkte ich nichts. Ich habe dann den Asselbehälter in meinem Schabenzuchtschrank gestellt. Auf einer Borte ohne Heizkabel so bei 23- 25°C. Ab dann merkte ich deutlich, dass die Asseln sich vermehrten und ich konnte auch schon einige verfüttern.

          Die Asselzucht ist nicht soo produktiv aber einfach. Nur alle 3- 4 Tage füttern und die Erdfeuchtigkeit kontrollieren. Unter den Holz- und Korkrindenstückchen sammeln sich die Asseln und können leicht zum verfüttern mit einem Pinsel oder Stöckchen abgestriffen werden.
          Eine Bekannte gab mir den Tipp Asseln aus dem Süden mit in dem Behälter zu geben, dann würden sie sich sehr gut vermehren. Da scheinen sich die Bastarde, wie bei einigen andere Tiere auch, besonders gut zu vermehren. Wie es nun werter geht mit der Asselzucht muss ich beobachten. Vielleicht müssen sie auch eine Winterruhe halten, damit die sich weiterhin gut vermehren

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