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Vermehrung von Wasserpest

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  • Vermehrung von Wasserpest

    Hallo,

    ich habe nun schon recht oft hier im Forum gelesen, dass es sinnvoll und auch recht einfach wäre, Wasserpest im Aquarium als Nahrung zu vermehren (natürlich in einem Extra-Becken). Ich habe auch gelesen, dass diese Pflanzen keine besonderen Anforderungen an das Wasser stellen, allerdings sehr lichthungrig seien. Aber worauf ist denn ganz konkret zu achten?
    Welches Bodensubstrat ist geeignet?
    Welche Temperatur sollte das Wasser betragen? (Könnte dieses Becken auch draußen stehen?)
    Sollten im selben Becken noch andere Pflanzen leben bzw. gezüchet werden? Hätte das irgendwelche Vorteile?
    Ist es sinnvoll, wenn noch andere Tiere (also keine Schildkröten) im selben Becken gehalten bzw. leben würden? Wenn ja welche?

    Das sind so die ersten Fragen, die mir in den Sinn kommen. Vielleicht habe ich die ein oder andere vergessen. Wäre eben sehr nett, wenn ihr mir Informationen zur Wasserpestvermehrung geben würdet und worauf man achten muss.

    Danke im Voraus!

    Gruß
    Manuel

  • #2
    Hallo Manuel,
    Wasserpest kannst Du im Innen- wie im Aussenbereich vermehren. Das heißt draußen nur die Sommermonate über. Im Teich gedeiht sie auch sehr gut, wenn genügend Nährstoffe vorhanden sind. Ausserdem liebt sie kalkhaltiges Wasser!
    Ob Du nun noch ein paar Fische mit rein setzt ist denke ich ziemlich egal, solange sie nicht die Wasserpest selber fressen.
    Als Bodergrund kannst Du Sand oder auch Aquarienkies nehmen.
    Gruß Dirk

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    • #3
      Ich habe auch gelesen, dass diese Pflanzen keine besonderen Anforderungen an das Wasser stellen, allerdings sehr lichthungrig seien. Aber worauf ist denn ganz konkret zu achten?
      Hallo,
      also ich aus meiner Erfahrung habe keine grandiösen Erfahrungen mit der "Zucht" von Wasserpest als Futtermittel gemacht. Wenn du einfach einen Bottich mit Wasser aufstellt und versucht sie darin wachsen zu lassen, wird das nicht besonders gut gehen. Ich habe es versucht und auf dem Wasser hat sich eine Schicht gebildet, wie ein Film. Sah nicht gerade wachstums-freudig aus und die Wasserpest ist mir dann auch eingegangen. Wahrscheinlicher wäre es dann wirklich in einem "funktionierenden" kleinen Aquarium oder Garten-Teich...
      Welches Bodensubstrat ist geeignet?
      Eigentlich müsste es ziemlich egal sein, welches Bodensubstrat du dafür verwendest, weil Wasserpest keine eigentlichen Wurzeln bildet (sowie viele andere Wasserpflanzen) die auch als Freischwimmende bekannt sind und sowieso besser wachsen weil sie dann näher am Licht sind...
      Welche Temperatur sollte das Wasser betragen? (Könnte dieses Becken auch draußen stehen?)
      Also im Winter würde ich deine Pflanzen schon lieber im Haus lassen. Ganz einfach Frostgefahr...Ansonsten haben die keine großen Temperatur-Anforderungen.
      Sollten im selben Becken noch andere Pflanzen leben bzw. gezüchet werden? Hätte das irgendwelche Vorteile?
      Vorteile hätte es einfach, dass sich dadurch ein richtiges kleines biologisches System bildet. Am besten noch mit anderen Lebewesen und kleinem Filter (alleine für die Wasserbewegung, damit sich keine Schicht bildet)...
      Ist es sinnvoll, wenn noch andere Tiere (also keine Schildkröten) im selben Becken gehalten bzw. leben würden? Wenn ja welche?
      Wie gesagt, eigentlich ist Wasserpest anspruchslos, doch wirst du erfolgreicher sein, wenn dein Zucht-Becken "lebt" und nicht einfach nur aus einem Bottich besteht...

      Meine persönliche Meinung zur Vermehrung von Futterpflanzen ist, dass der Wachstum als Schildkrötenfutter kaum hinterher kommen kann...Das was du in drei Wochen züchtest, haben deine Schildkröten (wieviele du auch immer haben magst) in drei Tagen gefressen. Im Sommer kannst du jedoch sehr gut auf Löwenzahn,Wegerich und diverse andere (Un)-Kräuter zurückgreifen. Gelegentlich darf es dann auch mal Romana-Salat sein, den du fast nur im türkischen Lebensmittel-Laden bekommst. Hier ist mal eine "kleine" Auswahl an Futterpflanzen:
      - Wasserpest
      - Hornkraut (wächst unheimlich schnell)
      - Sumpffreund (wird von meinen nicht so gut genommen)
      - Nixkraut (sehr brüchig und daher schwer zu züchten, doch schnellwachsend)
      - Haarnixe
      - Froschbiss
      - Muschelblume bzw. Wassersalat (wird von meinen sehr gut genommen)
      - Wasserlinse bzw. Entengrütze (meiner Meinung nur Spielerei und kein Futter)
      - Teichlebermoos (sehr begehrt und kaum zu bekommen)
      - Löwenzahn und Wegerich (im Sommer sehr gut)
      - Romana-Salat (nur gelegentlich und keine anderen wie Kopf- oder Eisberg)

      Kultivierung von Wasserpflanzen im Schildkröten-Becken hat sich bei mir als unmöglich erwiesen...Alles ist sofort weg :wall:

      Ein guter Tipp von mir ist noch folgende Seite, wo du sehr gut an Wasserpflanzen rankommst indem du einfach mit allem Tauschst was du hast ( Fischfutter, eigene Wasserpflanzen, Porto-Kosten-Rückerstattung etc...).
      http://www.xn--pflanzentauschbrse-r3...adcad7e606ae9b
      Achso...vielleicht hilft dir das hier auch noch: http://www.zierschildkroete.de/futter/

      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen...

      Gruß Vitali
      Zuletzt geändert von VitaliHonstein; 08.02.2007, 09:22.

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      • #4
        Wie macht ihr das denn? Lasst ihr die Pflanzen ganzjährig dinnen oder züchtet ihr die nur im Sommer und dann draußen? Im Winter halten die Schildkröten ja sowieso (also zumindest meine - Trachemys scripta) eine Starre. Aber die Zeit könnte man ja nutzen, damit die Pflanzen nachwachsen können.
        Der Vorteil, wenn man nur im Sommer oder in recht warmen Monaten züchten würde, wäre natürlich, dass man kein zusätzliches Becken im Haus aufbauen muss.

        Gruß
        Manuel

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        • #5
          Bei mir ist es halt ein zusätzliches Becken mit Zierfischen...Anders kann ich es mir mit Schildkröten leider nicht vorstellen... Wer was anderes kennt um Futterpflanzen erfolgreich zu züchten kann sich gerne melden

          Gruß Vitali

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