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Romanasalat

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  • Romanasalat

    Hallo,

    der oben genannte Salat wieder immer wieder als gutes Futter für Schildkröten genannt. Aber er kommt doch aus der Mittelmeerregion, wenn ich recht informiert bin?! Und gerade dort soll doch sehr viel mit Pestiziden gearbeitet werden, so dass davon abgeraten wird, Salate von dort zu kaufen. Kann mir kaum vorstellen, dass die Pestizide unschädlich für Schildkröten sind.

    Ist der Römer Salat nun doch nicht zu empfehlen? Oder stammt der käuflich Salat gar nicht vom Mittelmeer und wird hier nachgezüchtet? Oder soll man nur Bio-Salat kaufen? Das hätte natürlich den Nachteil, dass man den nur saisional kaufen kann.

    Danke im Voraus!

    Gruß
    Manuel

  • #2
    Hallo!
    Wenn du umbedingt Romanasalat füttern willst, dann solltest du ihn selber sähen, so weißt du auch was drinn ist! Aber denk an die Natur, dort fressen Schildkröten keinen Romanasalat, es ist also nicht wirklich artgerecht sowas zu füttern. Zum Nährgehalt (oder wie man das nennt ) kann ich dir leider nichts sagen. Wenn du andere Pflanzen fütterst, von denen man weiß, dass sie dort wachsen, ist das sicher besser!

    Viele Grüße
    Tine

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    • #3
      Hallo Manuel,
      der oben genannte Salat wieder immer wieder als gutes Futter für Schildkröten genannt.
      Kleine Korrektur: Romanasalat (oder auch Freiland-Endiviensalat) wird für Wasserschildkröten nur dann als Ersatzfutter empfohlen, wenn wirklich keine Wasserpflanzen oder - zweite Wahl - Wiesenkräuter zu bekommen sind. Besser als das ja so beliebte Rinderhack ist er für die überwiegend Pflanzen fressenden Arten allemal...

      Aber er kommt doch aus der Mittelmeerregion, wenn ich recht informiert bin?! Und gerade dort soll doch sehr viel mit Pestiziden gearbeitet werden, so dass davon abgeraten wird, Salate von dort zu kaufen.
      Da hast Du etwas zu sehr pauschalisiert. Die Erdbeeren aus dem Intensivanbau in den Mittelmeerländern sind tatsächlich sehr mit Pestiziden belastet. So weit ich das dort beobachten konnte, wird der Romanasalat aber ziemlich extensiv und ohne Schutz durch Folien oder gar Gewächshäuser angebaut und dürfte daher nicht so stark belastet sein. Die großen Köpfe aus dem türkischen Gemüsegeschäft sind deshalb auf jeden Fall schon mal besser als der sehr nitratreiche Gewächshaus-Kopfsalat (oder die Romana-Salatherzen, die ja ebenfalls aus Intensivgewächshäusern hier in unserer Gegend stammen).

      Hier ein Vergleich der Nährwerte:
      Kopfsalat: 96% Wasser, 1,4% Protein, 1,1 % Ballaststoffe (fiber), 0,035% Calcium, 0,033% Phosphor
      Romanasalat: 95% Wasser, 1,2% Protein, 2,1% Ballaststoffe (fiber), 0,033% Calcium, 0,030% Phosphor
      Endiviensalat: 94% Wasser, 1,3% Protein, 3,1% Ballaststoffe (fiber), 0,052% Calcium, 0,028% Phosphor
      Löwenzahn: 86% Wasser, 2,7% Protein, 3,5% Ballaststoffe (fiber), 0,187% Calcium, 0,066% Phosphor

      Die Angaben stammen aus der USDA-Nährwert-Datenbank http://www.nal.usda.gov/fnic/foodcomp/search/ und beziehen sich auf Nahrungsmittel, die für den menschlichen Verzehr vorbereitet sind.

      Tine hat natürlich recht: Bio-Salat ist im Prinzip immer vorzuziehen, und der Salat aus dem eigenen, giftfreien Garten ist noch besser. Und am allerbesten sind für die Wasserschildkröten Wasser- und Sumpfpflanzen aus dem Teich.

      Viele Grüße
      Beate
      Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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