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Winterruhe bei Gelbwangen

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  • Winterruhe bei Gelbwangen

    Hallo!
    Auch ich bin neu hier und mach mir so meine Gedanken über die Winterruhe meiner Gelbwangen (die genaue Unterart konnte ich leider noch nicht ermitteln).
    Als die beiden letztes Frühjahr etwa in 5-Markstück-Größe bei uns eingezogen sind, bekamen wir vom Züchter leider die Auskunft, dass die Winterstarre nicht zwingend durchgeführt werden müsste, was wir auch letzten Winter nicht gemacht haben. Inzwischen weiß ich es besser, denn in der TiHo Hannover, wo wir jetzt zum Gesundheits-check-up waren (alles fit und munter, jippieh), wurde uns empfohlen, doch die Winterruhe durchzuführen, was wir auch unbedingt (im Kühlschrank) machen wollen. Habe auch schon einiges darüber gelesen, was sich teilweise jedoch unterscheidet und ich will einfach auf keinen Fall etwas falsch machen. Deshalb ist mir folgendes noch unklar:

    Dürfen Wasserschildkröten z.B. auch in Substrat (Sand-Rindenmulch-Laub-Gemisch) überwintern oder ausschließlich in Wasser?

    Kann ich die beiden auch jeweils einzeln in diese Boxen packen, die es überall im Handel für den Transport von Reptilien (unten durchsichtiger Kunststoff und der Deckel ist meist bräunlich vergittert) gibt? Oder sind die ungeeignet weil der Deckel an sich ja sehr luftdurchlässig ist, zumindest mehr als eine große Tupper mit Loch im Deckel. Das würde die regelmäßige Sichtkontrolle bestimmt etwas erleichtern und wäre weniger störend fürs Tier.

    Vielen Dank schonmal im voraus...

    honeybunny

  • #2
    Beide Überwinterungsmöglichkeiten sind möglich im Substat (sehr feucht) oder im Wasser mit einem Beutel Tee ohne Faden. und etwas Salz (2 gr. auf einem Liter). In der Natur graben sich die Tiere im Bodensubstrat der Gewässser ein. Kühlschranktemperatur ca. 6 Grad. Die gefäße sind richtig, ich verwende auch die Tuppertöpfe und für die kleieneren Tieren die weißen Transportboxen. Literdosen von Speiseeis gehen auch.
    Mit schuppigen Grüssen
    Stockooh:

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    • #3
      Na da bin ich ja schon etwas schlauer, danke!
      Was bewirkt denn der Tee (schwarz?) und das Salz (ohne Jod?)???
      Kann man die Tiere auch bei der ersten Winterstarre (sie sind noch keine 2 Jahre alt) schon 3 bis 4 Monate "schlafen" lassen oder ist es eher ratsam zunächst einen kürzeren Zeitraum zu wählen und diesen dann von Jahr zu Jahr nach und nach zu erhöhen?
      Fragen über Fragen...

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      • #4
        Der Tee sorgt für Huminsäuren, die auch durch Laub erzeugt würden. Diese schützen gegen Verpilzungen. Die Dauer der Winterstarr (Hibarnation) wird von Mutter Natur geregelt, d.h. jung wie alt haben die gleiche länge. Aus Sicherheitsgründen bei Unsicherheiten( bei Neuerwerbungen, Tiere, die im Laufe des Jahres krank waren) sollte man eine verkürzte Hibarnation einhalten. Kranke oder anders geschwächte Tiere sollten keine bekommen.
        Mit schuppigen Grüssen
        Stockooh:

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        • #5
          Hhhhm, irgendwie ist mir Substrat symphatischer, weil die Tiere sich dort besser eingraben können. Und wenn das auch geht, umso besser...

          Ist es egal welchen Sand ich dafür nehme?

          Und kann ich bedenkenlos draußen Laub jeder Art einsammeln oder muss ich da noch was spezielles berücksichtigen?

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          • #6
            Das Laub sollte von Pilzen und Kleintieren gereinigt sein. Einmal heiß abbrausen. Ich würde anstelle von Sand sterile Gartenerde oder Kokosfaser nehmen. Kokosfaser hält auch gut für solche Zwecke die Feuchtigkeit.
            Mit schuppigen Grüssen
            Stockooh:

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            • #7
              Zitat von stock Beitrag anzeigen
              Der Tee sorgt für Huminsäuren, die auch durch Laub erzeugt würden. Diese schützen gegen Verpilzungen.
              Auf http://schroete.heim.at/winter/weinwintern.html habe ich aber gelesen:
              -----Zitat on------
              Es kursieren noch Hinweise, daß es gut sei, dem Wasser für die Überwinterung Salz und / oder schwarzen Tee hinzuzufügen. Hiervon rate ich persönlich ab. Eine zeitlang galt bei dem Einen Salz als pilzhemmend, Tee als Zufuhr für den Elektrolythaushalt, andere erzählten es genau andersherum. Salz ist auf alle Fälle pilzhemmend, jedoch vertragen es nicht alle Arten, beispielsweise chrysemys picta dorsalis. Über den Tee hatte ich mit einem Chemiker gesprochen, der mir dann erklärte, daß der Tee auch in kaltem Wasser Tein abgibt, bei langer Lagerung auch Koffein aussetzt. Wie sich diese Stoffe auf die Schildkröten auswirken ... keine Ahnung ... daher lieber nicht.
              -----Zitat off------

              Möge nun aber jeder selbst entscheiden ......... Ich weiss jetzt nicht, was richtig ist :wall:

              Grüße, Frankie

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              • #8
                Ich kann beides aus eigener Erfahrung als natürliche Mittel vorschlagen. Es gibt da noch die Aquaristikmethode mit Erlenzäpfchen.
                Mit schuppigen Grüssen
                Stockooh:

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                • #9
                  Danke!
                  Ich denke ich hab mich entschieden und bleibe zunächst bei der Substratmethode. Wo bekommt man denn sterile Gartenderde und Kokosfaser her? Muss man das Substrat während der Hibernation gelegentlich wechseln oder bleibt das die ganze Zeit über in der Box?

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                  • #10
                    Kokosfaser bekommt man/frau in jedem Terrariengeschäft.Am preiswertesten ist meist die Gepa (gesellschaft für partnerschaftlichen Handel) in Wuppertal, oder schau ganz einfach im Internet nach. Es kann die ganze Zeit in der Box bleiben.
                    Mit schuppigen Grüssen
                    Stockooh:

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                    • #11
                      Danke dir nochmal für die Infos!
                      Damit sind meine ersten aufkommenden Fragen zum Thema vorerst beantwortet.
                      Sandra

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                      • #12
                        Gern geschehen.
                        Mit schuppigen Grüssen
                        Stockooh:

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