Hallo,
ich habe mich grad bei euch registriert, weil ich auf einige gute Tipps hoffe.
Es geht um Folgendes:
Ich arbeite in einem Großaquarium und wie das so ist, kommen ab und zu einmal Menschen vorbei, die Wassertiere gefunden haben, nicht mehr wollen oder aus anderen Grunden abschieben wollen.
Heut war ein älteres Ehepärchen da, mit einer kleinen Plasteschale, in der eine kleine Schildkröte hockte.
Die Story dazu ist wahrscheinlich überflüssig und nimmt eh nur Platz weg, wer sie dennoch gern lesen möchte, dem schreibe ich sie natürlich gern.
Wir haben uns jedenfalls beraten und beschlossen, die Schildkröte mitzunehmen und einen besseren Besitzer als den nächsten Zoohandel zu suchen. Nun paddelt sie bei mir im Aquarium umher und ich möchte ihr den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich bin, was Schildkröten angeht, relativ ahnungslos, habe nur immer mal ein bisschen hier und da gelesen und sauge nun jede Info ein, die ich bekommen kann.
Das Ganze ist so keine Dauerlösung, das weiß ich.
Um zur Sache zu kommen:
Die Schildkröte ist ca. 3-4 cm lang, laut www.zierschildkroete.de müsste eine eine Pseudemys concinna sein. Jedenfalls passt die Zeichnung auf Panzer, Wangen und Bauch dazu.
Das Becken fasst 170l, ist ein Delta-Becken, hat also eine relativ große, fast dreieckige Grundfläche.
Drin sind Wasserpflanzen aus Omas Gartenteich (Pfennigkraut) und die obligatorische Wasserpest. Außerdem ein paar Regenbogenfische, die aber allesamt zu schnell sind für die Schildkröte, nehme ich jedenfalls an.
Für die Schildkröte habe ich nun den Wasserstand auf ca. 40cm abgesenkt, damit sie nicht so nah an den Röhren ist, außerdem habe ich ein Brett, dass etwa so groß ist wie zwei Handflächen als Sitzfläche mit Saugnäpfen an einer Seitenwand befestigt. Das Holz ist unbehandelt und an der langen Seite abgeschrägt, so dass sie gut draufklettern können müsste.
Gut so? Oder findet sie das nie?
Die Abdeckung habe ich entfernt, damit die Luft nicht so feucht wird und die Schildkröte auch mal trocknen kann, wenn sie denn möchte.
Wassertemperatur liegt bei 23-24°C, Licht gibts 12h. Das ist wahrscheinlich für die Jahreszeit etwas zu lang?
Muss die Temeperatur über Nacht etwas abfallen?
Fischtechnisch gesehen wäre das kein Problem, die Australier sind da hart im Nehmen.
Nun ist die Frage, wie lang kommt die Schildkröte ohne schildkrötengerechte Beleuchtung aus? Sollte ich lieber gleich morgen loslaufen und eine besorgen oder reicht es, wenn ich zwei bis drei Wochen warte, in der Hoffnung, dass ich so schnell ein feines Zuhause für sie finde?
Reicht das Becken so erst einmal?
Oder geht das gar nicht?
Über die Ernährung hab ich mich schon ein bisschen schlau gelesen, so kleine Schildkröten fressen also noch relativ viel tierische Nahrung. Wieviel aber denn?
Zwei- bis dreimal die Woche Mückenlarven, Flohkrebse und Gartenteichbewohner? Oder öfter?
Im Moment scheint sie jedenfalls die Wasserpest sehr lecker zu finden.
Was kann ich mit relativ einfachen Mitteln noch besser machen?
Was muss auf jeden Fall her?
Und wo findet sich jemand, der dem Tier ein wirklich gutes Zuhause geben kann?
Hier im Forum schau ich auch noch, ihr hattet hier so eine Angebote-Rubrik. Ich denke doch, da kann ich sie auch mal anbieten, oder?
Das wars jetzt erstmal, auch wenns länger ist. Sorry.
Viele Grüße,
Frauke
ich habe mich grad bei euch registriert, weil ich auf einige gute Tipps hoffe.
Es geht um Folgendes:
Ich arbeite in einem Großaquarium und wie das so ist, kommen ab und zu einmal Menschen vorbei, die Wassertiere gefunden haben, nicht mehr wollen oder aus anderen Grunden abschieben wollen.
Heut war ein älteres Ehepärchen da, mit einer kleinen Plasteschale, in der eine kleine Schildkröte hockte.
Die Story dazu ist wahrscheinlich überflüssig und nimmt eh nur Platz weg, wer sie dennoch gern lesen möchte, dem schreibe ich sie natürlich gern.
Wir haben uns jedenfalls beraten und beschlossen, die Schildkröte mitzunehmen und einen besseren Besitzer als den nächsten Zoohandel zu suchen. Nun paddelt sie bei mir im Aquarium umher und ich möchte ihr den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich bin, was Schildkröten angeht, relativ ahnungslos, habe nur immer mal ein bisschen hier und da gelesen und sauge nun jede Info ein, die ich bekommen kann.
Das Ganze ist so keine Dauerlösung, das weiß ich.
Um zur Sache zu kommen:
Die Schildkröte ist ca. 3-4 cm lang, laut www.zierschildkroete.de müsste eine eine Pseudemys concinna sein. Jedenfalls passt die Zeichnung auf Panzer, Wangen und Bauch dazu.
Das Becken fasst 170l, ist ein Delta-Becken, hat also eine relativ große, fast dreieckige Grundfläche.
Drin sind Wasserpflanzen aus Omas Gartenteich (Pfennigkraut) und die obligatorische Wasserpest. Außerdem ein paar Regenbogenfische, die aber allesamt zu schnell sind für die Schildkröte, nehme ich jedenfalls an.
Für die Schildkröte habe ich nun den Wasserstand auf ca. 40cm abgesenkt, damit sie nicht so nah an den Röhren ist, außerdem habe ich ein Brett, dass etwa so groß ist wie zwei Handflächen als Sitzfläche mit Saugnäpfen an einer Seitenwand befestigt. Das Holz ist unbehandelt und an der langen Seite abgeschrägt, so dass sie gut draufklettern können müsste.
Gut so? Oder findet sie das nie?
Die Abdeckung habe ich entfernt, damit die Luft nicht so feucht wird und die Schildkröte auch mal trocknen kann, wenn sie denn möchte.
Wassertemperatur liegt bei 23-24°C, Licht gibts 12h. Das ist wahrscheinlich für die Jahreszeit etwas zu lang?
Muss die Temeperatur über Nacht etwas abfallen?
Fischtechnisch gesehen wäre das kein Problem, die Australier sind da hart im Nehmen.
Nun ist die Frage, wie lang kommt die Schildkröte ohne schildkrötengerechte Beleuchtung aus? Sollte ich lieber gleich morgen loslaufen und eine besorgen oder reicht es, wenn ich zwei bis drei Wochen warte, in der Hoffnung, dass ich so schnell ein feines Zuhause für sie finde?
Reicht das Becken so erst einmal?
Oder geht das gar nicht?
Über die Ernährung hab ich mich schon ein bisschen schlau gelesen, so kleine Schildkröten fressen also noch relativ viel tierische Nahrung. Wieviel aber denn?
Zwei- bis dreimal die Woche Mückenlarven, Flohkrebse und Gartenteichbewohner? Oder öfter?
Im Moment scheint sie jedenfalls die Wasserpest sehr lecker zu finden.
Was kann ich mit relativ einfachen Mitteln noch besser machen?
Was muss auf jeden Fall her?
Und wo findet sich jemand, der dem Tier ein wirklich gutes Zuhause geben kann?
Hier im Forum schau ich auch noch, ihr hattet hier so eine Angebote-Rubrik. Ich denke doch, da kann ich sie auch mal anbieten, oder?
Das wars jetzt erstmal, auch wenns länger ist. Sorry.
Viele Grüße,
Frauke
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