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Geschwür?

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  • Geschwür?

    Hallo,

    wir haben eine 8 Jahre alte Falsche Landkarten Höckerschildkröte. Letztes Jahr ist ihm von einem Tierarzt ein Geschwür wie auf dem Foto sichtbar entfernt worden. Obwohl er Erfahrung mit Reptilien hat und das entfernte eingeschickt wurde konnte er sich die Herkunft nicht so richtig erklären. Krebs wurde ausgeschlossen auch durch das Labor. Heute haben wir festgestellt das an derselben Stelle erneut ein "Geschwür" entsteht. Werden natürlich wieder den Tierarzt aufsuchen, mich würde aber interessieren ob hier jemand eine Erklärung hat was genau das sein kann bzw. warum es schon wieder auftritt. Wie gesagt letztes mal war es kein Krebs "nur Fettgewebe" laut Tierarzt und Labor.
    Gruß

    Mathias
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  • #2
    Hi

    Ist das nur auf einer Seite? Sieht für mich nach einem Ödem aus...

    So weit ich weiß bilden die sich durch falsche Ernährung und dadurch bedingten Organbeeinträchtigungen, behaupte ich jetzt mal in meinem jugendlichen Leichtsinn, bin natürlich kein Arzt.

    Sollte es nur Fett sein fütterst du ebenfalls falsch, bzw zu viel.

    lg Marco

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    • #3
      Hi,

      ja es ist nur an einer Seite. Er bekommt immer im Wechsel Energil, Tortil, Agil als "Trockenfutter" und Frischfutter wie Mückenlarven, Salat usw. Auch Heimchen und Grillen die wir mit Korvimin bestäuben weil wir auch Terrarien haben. Komischerweise tritt es Schlagartig auf, gestern war noch nichts zu sehen, wir haben nach dem letzten mal immer wieder kontrolliert.
      Bei Ödemen soll ja eine Nierenerkrankung vorliegen, nur tritt es dann doch überall und teilweise auch am Hals auf das wundert mich ja. Nierenerkrankung hätte der TA ja beim letzten mal durch die Blutuntersuchung feststellen müssen oder täusche ich mich da. Ist es wenn es ein Ödem ist mit Medikamenten heilbar? Zumindest habe ich das so gegoogelt.
      Gruß

      Mathias

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      • #4
        Hallo Mathias,
        kenne mich da nur mit Menschen aus, da gibt es Medikamente die dafür Sorgen das die eingelagerte Flüssigkeit wieder ausgeschwämmt wird.
        Ob der Tierarzt ein Nierenleiden an Hand der Blutuntersuchungen hätte feststellen können, kann man schlecht sagen. Es gibt viele verschiedene Blutwerte, die auf unterschiedliche Erkrankungen hindeuten, da kommt es darauf an, ob er die Nierenwerte mit bestimmen lassen hat. Aber das könntest Du ja erfragen, müßte ja in der Karteikarte bzw. PC stehen.

        L.G. Antje

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        • #5
          Hallo Mathias,

          Zur Abklärung dieses Tumors wird Dir wahrscheinlich nur eine Zytologie bzw. Histologie helfen.

          Was wurde denn das letzte Mal gemacht? Eigentlich sollten die Pathologen anhand einer richtig lokalisierten Biopsie ein Ödem von einer anderen Tumorart unterscheiden können. Das sie Krebs ausschlossen heisst lediglich, dass es kein maligner (bösartiger) Tumor war.

          Wie schnell hat sich der Tumor gebildet?

          Ein so lokales Ödem aufgrund einer systemischen Erkrankung halte ich für unwahrscheinlicher.
          Ob aber trotzdem irgendwas an der Haltung/Fütterung nicht stimmt, kann ich nicht sagen

          Nichts desto trotz sollte ein Besuch beim Tierarzt angestrebt werden. Ob dieser dann gleich wieder reseziert oder erstmal z.B. ein Feinnadelaspirat beurteilt ist dann seine Entscheidung.

          viele Grüsse

          Phil

          PS: Nierenerkrankungen sind nicht die einzigen "Auslöser" für Ödeme

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          • #6
            Hallo,

            leider habe ich den Befund nicht mehr. Der Tierarzt meinte das letzte mal es sei kein Krebs bzw. gar kein Tumor laut Labor. Eine Fett Geschwulst ist vielleicht treffender ausgedrückt.
            Wie beim letzten mal tritt es schlagartig auf, sehen wie es entsteht kann man nicht, laut TA baut es sich auf und bleibt im Panzer bis es dann irgendwann keinen "Platz" mehr hat und nach aussen schiebt.
            Werden auf jedenfall zum TA, hoffe das es mit Medikamenten zu behandeln ist, weil er hat an der Stelle ja schon eine Naht. Lässt sich nicht besonders gut vernähen das Gewebe in diesem Bereich.

            Mathias

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            • #7
              Hallo Mathias,

              Tumor wird nur umgangssprachlich als "maligne Neoplasie" verstanden, beschreibt aber eigentlich einfach gesagt nur eine "Schwellung/Geschwullst" verschiedenster Ursachen. (Ein Ödem kann z.B. auch ein Tumor sein)

              Was genau heisst "schlagartig"? Liessen sich vorher irgendwelche anderen Symptome erkennen?

              Nun ist v.a. noch entscheidend, dass Du zu einen "Fachtierarzt" gehst.
              Liste

              viele Grüsse

              Phil
              Zuletzt geändert von Zebrafisch; 13.11.2008, 15:27.

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              • #8
                Hi

                -Was genau heisst "schlagartig"? Liessen sich vorher irgendwelche anderen Symptome erkennen?

                Heisst man kann nicht sehen wie es entsteht, sie "fällt" von einem Tag auf den anderen aus den Panzer und ist dann erst sichtbar. Meine Schildkröte zeigt auch keine anderen Symptome wie Lethargie, Fressunlust oder dergleichen. Bewegungseinschränkung an dem betroffenen Bein gibts es auch nicht. Sie ist fit wie immer.

                -Nun ist v.a. noch entscheidend, dass Du zu einen "Fachtierarzt" gehst.
                Liste


                Der Tierarzt steht in der Liste, heute leider nicht offen aber morgen. Tierarztbesuch gibt es keine Diskussion, wir gehen hin. Aber alles kann der ja auch nicht wissen. Gibt es gewisse Untersuchungen auf die ich verweisen sollte oder sogar bestehen? Nur wieder wegschneiden ist ja auch nicht Sinn der Sache, die Ursache muss ja behoben werden.

                Eigentlich wollte ich einen "Soft-Winterschlaf" anfangen bzw. hab ich schon. Also Beleuchtungsdauer und Wassertemperatur in Stufen runter. Sollte ich das vielleicht abbrechen oder eventuell dieses Jahr ganz verzichten? Eine Behandlung welche auch immer ist ja Stress für das Tier.
                Gruß

                Mathias

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                • #9
                  Hallo Mathias,

                  Hm...wäre interessant was Marc dazu sagt.

                  Welche diagnostischen Massnahmen zu ergreifen sind ist so nicht zu sagen.
                  Je nach Konsistenz und palpatorischen Befunde muss weiter entschieden werden. Ev. hilft ein einfaches Feinnadelaspirat schon...
                  Aber das sollte Entscheidung des behandelnden Tierarztes bleiben

                  Winterruhe: Je nachdem, wie die Behandlung nun aussehen wird ist dieses Jahr ev. von einer Winterruhe abzusehen.

                  viele Grüsse

                  Phil

                  PS: Schreibst Du, was morgen rauskommt?

                  Kommentar


                  • #10
                    Natürlich gebe ich morgen bescheid!

                    Danke schonmal für deine Antworten!

                    Viele Grüße Mathias

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                    • #11
                      Hallo Phil!

                      Als "Frauchen" von unserer Höckerschildkröte "Paul" möchte ich mich auch mal kurz zu Wort melden.
                      Das letzte "Geschwür" war kein Fettgeschwulst!Unser Tierarzt hatte das zwar anfangs in Erwägung gezogen,aber beim Entfernen stellte sich heraus,dass diese Geschwulst voll mit Eiter war.Wie das allerdings entstanden ist,war völlig unklar.Eventuell könnten sich Hautschuppen nach innen verkapselt haben und dieses wallnussgroße Geschwür kam so zum Vorschein.
                      Als der Befund vom Labor feststand,haben wir uns am Telefon nochmal verständigt und unser Tierarzt sagte,es wäre nichts bösartiges oder Lebensbedrohliches.

                      Heute waren wir wieder dort,mit dem Ergebnis,dass er weder was sehen,noch ertasten konnte.Zumindest nicht an dem ihm zugänglichen Stellen.Wir sollen das Ganze jetzt beobachten und wenn wir meinen,es wird größer sollen wir wiederkommen.Er möchte zum jetzigen Zeitpunkt nicht an ihm rumexperimentieren und ihn unnötig in Narkose setzen.
                      Außerden erklärte er uns,dass sowas bei Reptilien nicht sehr ungewöhnlich sei,weil hier Eiter nur sehr schwer abfließen kann.

                      Da wir unserem Tierarzt sehr vertrauen und er mit seiner lockeren Art uns Menschen gegenüber ein bißchen die Angst nimmt,sind wir jetzt natürlich ein bißchen beruhigter.
                      Jetzt werden wir es erstmal weiter beobachten und vielleicht fällt dir oder andern Usern noch etwas dazu ein!Sind über jede Hilfe dankbar!!!

                      LG Eileen

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                      • #12
                        Liebe Eileen, lieber Mathias,

                        Über Nacht hat sich also die gesamte Umfangsvermehrung wieder "verflüchtigt"?!
                        Schön, dass es sich so einfach lösen liess

                        Die Ursachen für Abszesse sind vielfältig. Hier Aussagen machen zu machen wäre reine Spekulation!

                        Wie lange ist den die letzte OP her?

                        viele Grüsse

                        Phil

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                        • #13
                          Hallo Phil,

                          nein,es hat sich nichts verflüchtigt!
                          Weiß nicht,wie ich das schriftlich erklären soll-sie ist nicht wie auf dem Bild komplett nach außen getreten. So war es im Sommer 2006,vor der OP.
                          Es tritt nur ab und an eine Verdickung an der selben Stelle hervor (die deutlich kleiner ist wie beim letzten Mal),aber sobald wir ihn aus dem Becken holen,er das Bein einzieht und dann wieder herausstreckt,ist sie weg. Klingt seltsam,ist aber leider so!

                          Momentan liegt er auf dem Landteil und es sieht alles völlig "normal" aus. Vor dem Besuch beim Tierarzt war die Verdickung wieder sichtbar,beim Schwimmen und auf dem Landteil.

                          Haben auch schon im Internet nach ähnlichen Fällen gesucht,aber können darüber nicht das Geringste finden...


                          LG Eileen

                          PS: Das Bild ist von vor 2 Jahren, vom aktuellen haben wir noch kein Bild gemacht.
                          Zuletzt geändert von matze0576; 14.11.2008, 20:20. Grund: Ergänzung

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