Hi, hätte mal eine Frage: Gibt es eigentlich weitere Schildkröten, die vom Aussehen der Geierschildkröte ähneln. Die Mata Mata kenn ich schon, frage rein aus Interesse, da ich Geierschildkröten optisch absolut faszinierend finde, nur leider gibts die ja nicht mehr zu kaufen.
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Schildkröte die Geierschildkröte ähnelt
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Hi, gerade die Größe find ich auch faszinierend. Leider kommt vom Aussehen keine der mir bekannten Arten in Frage. Ich verfluche die Idioten, die früher ihre Geierschildkröten ausgesetzt haben und ich die deswegen heute nicht mehr kaufen kann.
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Hi
Die Haltung dieser Tiere wurde eher wegen ihrer Beißkraft für Privatpersonen verboten, größere Exemplare können stärker zubeißen wie ein Pitbull und trennen dir ohne Probleme ganz schnell ein paar Finger ab und machen aus deiner Hand Hackfleisch wenn sie sich bedroht fühlen.
Die gehören wirklich in erfahrene Hände.
lg Marco
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Hallo Tom,
das sind nicht nur verschiedene Arten, sondern sie werden auch in verschiedene Gattungen gestellt. Der wissenschaftliche Name der Schnappschildkröte ist Chelydra serpentina, und die Geierschildkröte heißt "auf wissenschaftlich" Macrochelys temminckii. Mit den wissenschaftlichen Namen findest Du im Internet viiiel mehr gute Info über diese Tiere als mit den deutschen Bezeichnungen
Viel Spaß beim Lesen wünscht
BeateFrüher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".
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@Schneckenschubser: Sorry, aber was du da erzählst ist völliger Quatsch. Die Tiere sind verboten, weil sie offiziell als Faunenverfälscher gelten. Wo soll denn bitte bei deiner Antwort die Logik sein, schließlich darf man immer noch gefährliche Giftschlangen, Krokodile etc. halten. Ich bezweifle mal, dass aus gerechnet die Schildkröten aufgrund ihrer Gefährlichkeit aus dem Handel genommen wurden. Die Tiere gibt es nicht mehr zu kaufen, weil sie eben zu oft ausgesetzt wurden. Nahezu alle in Deutschland lebenden Geier-und Schnappschildkröten (zumindest die in Zoos und Auffangstationen) sind Fundtiere. Wobei du natürlich recht hast, dass die Beißkraft enorm ist.
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Wobei du natürlich recht hast, dass die Beißkraft enorm ist.
Wenn so ein Tier zubeißt, sind nicht nur Finger weg
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Grundsätzlich hast du Recht, die Tiere sind sehr gefährlich. Nur gibt es zahlreiche Tiere, die man in Privathaushalten halten darf, die weitaus gefährlicher sind. Lieber verlier ich meine halbe Hand, als mich von einer grünen Mamba ins Jenseits befördern zu lassen.
Ich halte dieses Halteverbot übrigens wie alle Halteverbote für völligen schwachsinn. Wer die Tiere Artgerecht halten kann und über ausreichend Erfahrung (wobei ich mich Frage, wie man Erfahrung im Umgang mit Geierschildkröten sammeln kann) verfügt, sollte auch die Möglichkeit haben, die Tiere zu Halten.
Problematisch ist wohl eher, dass Wasserschildkröten (und dazu gehörten früher auch Alligatorschildkröten) zu Schnäppchenpreisen und nur als süße Jungtiere im Zoohandel an den oftmals ahnungslosen Käufer weitergegeben werden. Und wenn das Tierchen dann plötzlich zu groß ist, landet es halt im Baggersee.
Ein einfacher Herkunftsnachweis (oder Cites), ein adäquater Preis und ausreichende Aufklärung über die Haltung würden da so manches verändern und das entsprechende Haltungsverbot unnötig machen. ich denke jedoch, dass dieses leider für Deutschland für immer bestehen beleiben wird.:wall:
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Hi
Ok, die Aussage nehme ich zurück
Neben der Beißkraft und Schnelligkeit welche es schwierig macht diese zu Händeln gibt es aber noch ein weiteres Problem, das erreichbare Alter dieser Tiere.
Diese werden uns so oder so überleben, dann stellt sich natürlich die Frage wohin mit den Tieren?
Unsere Erben werden sich bedanken...
Bisher hatte ich immer angenommen sie fallen unter das Haltungsverbot gefährlicher Tiere und bedürfen einer Sondergenehmigung...
Zumindest gibt es so manche Behörde welche einem eine Genehmigung ausstellt wenn man eine entsprechende Haltung nachweisen kann. Kommt halt auch drauf an wie die Person hinter dem Schreibtisch so drauf ist...
lg Marco
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Hi
So ist es offiziell. Wenn man aber die Möglichkeit hätte ein Fundtier zu bekommen, kann man aber (vorher) anfragen ob es möglich wäre eine Sondergenehmigung zu bekommen.
Fragen kostet nichts, mir ist ein Fall bekannt in dem vom Amt eine Genehmigung an eine Privatperson erteilt wurde, vorausgesetzt das Tier ist in einer geschlossenen Anlage untergebracht.
lg Marco
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Hallo,
ich hoffe das duch die Initiative der DGHT in Hessen (und anderswo) auch die Problematik mit diesen Tieren ein wenig entschärft wird.
Andere Arten stehen ja auch auf "Listen" wegen Faunenverfälschung und dürfen mit Nachweis gehalten werden.
Ich Hessen sind sie dann auf die Liste der gefährlichen Tiere geraten, leider.
Es gibt da durchaus "gefährlichere" Tiere als eine Macroclemys, ich hab da noch keine gesehen die einem hinterm Fahrrad herläuft und einem in die Wade beissen will...
MfG Jens
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Hi, genau das ist ja der Punkt: Realistisch gesehen ist die Gefahr für die Allgemeinheit gleich null, vorausgesetzt die Tiere werden nicht ausgesetzt. Und selbst dann ist es doch sehr unrealistisch, dass ein Badegast im Baggersee von einer Geierschildkröte gebissen wird (Menschen fallen nicht unbedingt ins Beuteschema). Ist schon irgendwie lustig: Hochgefährliche Giftschlangen kann zumindest bei mir in NRW jeder halten, Alligatorschildkröten nicht. Ich hoffe auch, dass die Problematik irgendwann nochmal entschärft wird, glaube aber nicht daran. Insbesondere wenn in Hessen Pfeilgiftfrösche auf der Liste stehen. Solche Gesetze werden halt von Leuten gemacht, die keine Ahnung haben. Sollte es dennoch zur Änderung kommen, bin ich aber mit der Erste, der sich ein entsprechendes Tier zulegt.
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Um zum Thema zurückzukommen. Warum nennt eigentlich keiner Platysternon megacephalum?
Sieht urig aus, der Geierschildkröte durchaus ähnlich und ist weitaus terrarienkompatibler.
Macrochelys
http://www.bluechameleon.org/Forum%2...20close-up.jpg
http://animaldiversity.ummz.umich.ed...jpg/button.jpg
Platysternon
http://www.cheloniophilie.com/Images...gacephalum.jpg
http://www.eftba.org/ownimages/artic...acephalum1.jpg
Seit einiger Zeit ist die Art, sofern ich mich entsinne, allerdings im WA unter Anhang B gelistet. Ich weiss nicht, welchen Einfluss das auf die aktuelle Verfügbarkeit hat.
Gruß
Ingo
Ansonsten ist der Hauptgrund des Verbotes wohl die Kombination aus möglicher Faunenverfälschung und eines durchaus gewissen Gefahrenpotentials einer freilebenden Geierschildkröte.
Zwar streifen die natürlich nicht auf der Suche nach menschlichen Opfern umher, ein unkundiger Zufallsfinder/Fänger kann aber durch sie sehr wohl unerwartet erheblichen Schaden erleiden.
Das erreichbare Alter ist natürlich kein Grund. Das beträfe ja dann auch sehr viele andere Schildkröten, Papageien, Welse, Gürtelechsen...etc.Zuletzt geändert von Ingo; 18.05.2009, 11:06.Kober? Ach der mit den Viechern!
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